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Veröffentlicht am 25.06.2017

Auf der Suche nach sich selbst...

Changers - Band 1, Drew
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Inhalt: Am ersten Highschooltag erwacht der 14-jährige Ethan plötzlich als junges blondes Mädchen. Seine Eltern erklären ihm, dass er ein „Changer“ ist. Wie sein Vater gehört er einer Gruppe von Menschen ...

Inhalt: Am ersten Highschooltag erwacht der 14-jährige Ethan plötzlich als junges blondes Mädchen. Seine Eltern erklären ihm, dass er ein „Changer“ ist. Wie sein Vater gehört er einer Gruppe von Menschen an, die sich während ihrer Schulzeit viermal in eine andere Person – Junge oder Mädchen – verwandeln, bevor sie eine feste Identität wählen.

Seine erste Identität als „Drew“ ist für Ethan nicht leicht: Sie muss sich mit den Regeln der Changers vertraut machen, verliebt sich und muss für diese Liebe kämpfen. Was werden die Gegner der Changers unternehmen? Und ist die Organisation, die sie unterstützt, wirklich so gut? Die wichtigste Frage aber lautet: Wer wird „Drew“ am Ende sein? (Quelle: Verlagswebsite)

Meine Meinung: Ich habe dieses Buch direkt heute Morgen ausgelesen und möchte schon sofort eine Rezension schreiben. Schon mal vorab: Changers ist ein richtiger Pageturner. Ich habe die 350 Seiten unglaublich schnell gelesen und noch dazu richtig gerne. Rückblickend kann ich sagen, dass ich an keiner Stelle wirklich gelangweilt vom Buch war.

Um was es in dem Buch geht, verrät der Klappentext schon sehr gut. Da möchte ich auch gar nicht mehr viel verraten. Das sollt ihr selbst entdecken, wenn euch das Buch zusagt. Was aber schon direkt im Klappentext auffällt ist: Ethan wird zu Drew, Junge wird zu Mädchen und ihr könnt euch sicher vorstellen, dass so etwas mit einer ganze Menge Chaos verbunden ist und lustige und peinliche Momente vorprogrammiert sind.

Changers hat eine interessante Mischung. Es hat ein bisschen etwas phantastisches aber es ist eigentlich letztendlich fast nur eine normale Contemporary Geschichte. Es hat nicht große, extrem spannungsgeladene Szenen aber trotzdem wird es nie langweilig. Es vermittelt so viel aber das merkt man erst nach dem Lesen, denn genau das alles ist gekonnt gut eingebaut. Es geht darum seine Identität zu finden und seinen Platz in der Welt, sich selbst zu finden und zu wissen, wozu man steht. Neben diesem Aspekt gibt es da auch den Rat der Changers, der für mich auch nach dem Ende von Band 1 eine Menge Frage offen stehen lässt. Das steigert natürlich meine Vorfreude auf Band 2 und hat neben der Schule/Identität/Freunde und Familie-Sache auch noch mal einen anderen Schwerpunkt, der das Buch sehr abwechslungsreich hat werden lassen.

Was mir beim Lesen besonders gut gefallen hat, waren außerdem die vielen lustigen Stellen. Die beiden Autoren versetzen alles, was sie schreiben mit so unglaublich lustigen Gedanken von Ethan/Drew, dass ich beim Lesen oft und gerne gelacht habe. Außerdem war Drew mir absolut sympathisch und ich habe sie und ihre sanfte und bedachte Art sehr lieb geworden. Sie ist keinesfalls eine naive Protagonistin sondern hinterfragt viel und geht mit offenen Augen durch die Welt. Da Drew der erste Körper ist und das nächste Jahr ein anderer Körper bereit steht, war ich am Ende des Buches wirklich traurig von Drew Abschied zu nehmen.

Ich glaube nach diesem Buch könnte ich direkt zu Teil 2 greifen. Obwohl die Geschichte um Drew jetzt nämlich erst einmal gelöst ist, sind noch viele interessante Fragen offen. Da muss ich mich jedoch erst noch mal gedulden.

Bewertung: Changers: Drew hat mir einige sehr schöne Lesestunden geschenkt. Es ist ein Buch für eine sehr breite Zielgruppe, mit einer tollem Hintergrundthematik, Spannung und vielen lustigen Stellen. Super um es mal nebenbei zu lesen glaube ich, dass es vielen von euch gefallen wird. Mich hat es auf jeden Fall überzeugt, weshalb es von mir 5 von 5 Füchschen bekommt.

Vielen herzlichen Dank an lovelybooks und den Kosmos Verlag für die Bereitstellung des Buches für die *Lesechallenge.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Mutmachend und absolut sympathisch

Not That Kind of Girl
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Inhalt: Lena Dunham - vom ›Time Magazine‹ zur coolest person of the year gewählt Was tun als junge Frau von heute, die der ›Cosmopolitan‹ nicht mehr traut, keine Manolos trägt und erst recht keine Sehnsucht ...

Inhalt: Lena Dunham - vom ›Time Magazine‹ zur coolest person of the year gewählt Was tun als junge Frau von heute, die der ›Cosmopolitan‹ nicht mehr traut, keine Manolos trägt und erst recht keine Sehnsucht nach dem einen Prinzen hat? In ›Not That Kind of Girl‹ erzählt Lena Dunham, Erfinderin der TV-Serie ›GIRLS‹, hemmungslos persönlich von Kondomen in Zimmerpalmen, bequemen Baumwollunterhosen, rotem Lippenstift bei Sonnenbrand, Heulen im Büro und einem Leben, in dem Perfektion so was von gestern ist. Krisengeschüttelt, komisch, absolut im Jetzt: Dunham steht für eine neue Generation Frauen – und bringt deren Lebensgefühl auf den Punkt. (Quelle: lovelybooks.de)

Meine Meinung: Nachdem mich die wundervolle Mara auf das Buch aufmerksam gemacht hat, war ich erst ein bisschen abgeneigt. Das lag aber wohl eher daran, dass sie noch ein wenig zu jung für das Buch ist und ich als „große Schwester“ da natürlich aufpassen muss. Ich persönlich war nach einem kurzen Blick ins Inhaltsverzeichnis jedoch überzeugt und habe das Buch auf meine Wunschliste gesetzt und letztendlich zu Weihnachten bekommen.

Lena Dunham ist für mich persönlich eine Frau, die ich sehr bewundere. Sie ist stark und unabhängig. Sie macht ihr Ding, geht erfolgreich ihren Weg und orientiert sich wenig an Modeikonen und perfekten Maßen. Kurz gesagt: Sie ist die Sorte Frau, die wir alle uns wünschen zu sein. Oft fehlt es mir an Selbstvertrauen, oft vergleiche ich mich mit anderen und schneide gedanklich schlechter ab. Ich kann nicht gut Komplimente annehmen und gebe zu viel auf die Meinung anderer. Lena ist alles, was ich nicht bin, was ich aber persönlich sein will. Wer denkt, sie sei die perfekte Frau nach meiner kleinen Schwärmerei gerade, der irrt sich. Sie ist nicht perfekt aber macht Unperfektheit Menschen nicht gerade erst wundervoll?

Lena Dunham schreibt offen und ehrlich über Themen, die junge Frauen interessieren. Sie schreibt über Liebe, Sex, Freundschaft und den Beruf. Sie schreibt über ihre persönlichen Macken und lässt uns lachen, macht uns nachdenklich. Lenas Buch zu lesen ist wie einer guten Freundin zuzuhören. Sie hat mir Mut gemacht, mich über mich selbst nachdenken lassen. Außerdem hat Not That Kind Of Girl Unterhaltungswert. Und sind wir mal ehrlich, Biografien haben ihn auch nötig.

Aber wollt ihr wissen, was mich richtig gestört hat? Die Themen sind supersüß eingeteilt. Man liest Absätze über Freundschaft, man liest Absätze über die Arbeit. Was dabei aber völlig verloren geht ist die Chronologie. Sie wirft teilweise mit Namen um sich, die genauso schnell verschwinden, wie sie 10 Kapitel später in einem komplett anderen Zusammenhang wieder auftauchen. Ich finde das unchronologische in ihrem Buch ein Stück weit gut. Denn man erfährt immer am Stück über Dinge, die eine Frau ihr ganzes Leben lang begleiten. Aber ich glaube ein bisschen weniger Namen oder kleine Erinnerungen daran, wer noch einmal wer war, hätten dem Buch unglaublich gut getan.

Bewertung: Lena Dunham macht jungen Frauen Mut und vermittelt viel Nähe und ein unglaubliches Lebensgefühl. In ihrer Biografie kommt es nicht auf Daten, Abschlüsse und Diäten an. Sondern auf genau das: Das Leben mit all seinen Facetten. Lena schafft den perfekten Guide für alle die, die mehr im Leben wollen. Und auch die kleinen Kritikpunkte können diesem tollen und unglaublichen Buch nichts anhaben, sodass ich gerne 5 von 5 Füchschen vergebe.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Ein großartiges Finale und die volle Gefühlsladung

Selection – Der Erwählte
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Inhalt: 35 perfekte Mädchen waren angetreten. Nun geht das Casting in die letzte Runde: Fünf Mädchen träumen von der Krone Illeás und einer Märchenhochzeit. America ist noch immer die Favoritin des Prinzen, ...

Inhalt: 35 perfekte Mädchen waren angetreten. Nun geht das Casting in die letzte Runde: Fünf Mädchen träumen von der Krone Illeás und einer Märchenhochzeit. America ist noch immer die Favoritin des Prinzen, doch auch ihre Jugendliebe Aspen umwirbt sie heftig. Sie zögert, denn sie liebt beide. Doch jetzt ist der Moment der Entscheidung gekommen: America hat ihr Herz vergeben, mit allen Konsequenzen. Komme, was wolle … (Quelle: lovelybooks.de)

Vor der Rezi: Ich fürchte das wird mehr ein Liebesbrief, als eine Rezension. Ich bin aber sicher, die meisten, die diese Rezension hier lesen, haben das Buch eh schon durch. Ich meine, welcher Jugendbuch-begeisterte Blogger hat das nicht. Für alle die, die Band 1 und 2 noch nicht gelesen haben gilt aber: Vorsicht, diese Rezension könnte Spoiler zu Selection und Selection – Die Elite enthalten.

Meine Meinung: Wie lange haben wir diesem Finale entgegengefiebert. Das zeigt sich vor allem daran, wie schnell Selection – Der Erwählte die Bestsellerlisten stürmen konnte. Meistens geht man an solche Bücher ja mit den höchsten Erwartungen und man wird leider auch allzu oft enttäuscht, weil ein Buch zwar gut war, dennoch aber nicht den Erwartungen gerecht wurde. Und ehrlich gesagt hatte ich in diesem Fall auch etwas Angst davor enttäuscht zu werden. Kiera Cass hat mich jedoch eines besseren belehrt und konnte mich mit Der Erwählte genauso in den Bann ziehen, wie mit seinen Vorgängern.

Nur noch 4 Mädchen sind übrig und alles neigt sich dem Ende zu. Und während America im zweiten Teil noch unsicher war, ob ihr Herz nun für Maxon schlägt oder für Aspen: Jetzt ist sie sich sicher. Aber die ganze Geschichte ist alles andere als einfach und der Leser bekommt Americas Gefühle natürlich wieder voll ab. Das habe ich natürlich wieder genossen und genau das ist, wenn ich zurückblicke auch genau der Punkt, der mich die Reihe so lieben lässt. Kiera Cass schafft, was viele Autoren vergeblich versuchen: Sie gibt uns Nähe zu den Charakteren. Lässt uns mit ihnen fühlen, lachen und weinen. Und was habe ich geweint! Wenn man über mich sagt, ich wäre nah am Wasser gebaut, dann kann ich dem nur voll und ganz zustimmen. Nie hätte ich jedoch gedacht, dass bei diesem Buch so viele Tränen fließen würden. Vielen Dank, Kiera Cass, für das tolle Buch und natürlich für das grandiose Ende.

Was mich auch sehr positiv überrascht hat war, dass die Rebellen und generell die ganzen Missstände im Königreich eine weitaus größere Rolle gespielt haben, wie in den Vorgängern. Das ist zwar nicht der Aspekt, weswegen ich die Reihe so gerne lese aber es war einfach unglaublich interessant und eine tolle Abwechslung um mal ein bisschen vom sonstigen Gefühlschaos, so sehr ich es auch liebe, wegzukommen. Neben diesem Aspekt passieren im Buch auch noch weitere bezaubernde Sachen. Ich möchte auch hier nicht zu viel verraten aber es passieren Dinge, bei denen man plötzlich eine ganz andere Sicht auf bestimmte Aspekte bekommt und es ist der Wahnsinn, dass Kiera Cass das ganz allein in Worten schafft. Es ist unglaublich, wie oft ich das hier wiederhole aber sie hat Schreibtalent und gerade in diesem Buch fällt es mir besonders auf.

Und nun muss ich nach 3 Büchern, 1120 Seiten und unzähligen schönen Lesestunden Abschied nehmen. Und ich muss sagen, es fällt mir alles andere als leicht. Zum Glück wird es einen vierten Teil geben, jedoch mit einer anderen Protagonistin. Und so schwer es mir fällt, von America als Hauptperson Abschied zu nehmen, tue ich das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Nochmals danke, Kiera Cass, für diese wundervollen Lesestunden, die du mir mit deinen emotionsbeladenen Worten geschenkt hast.

Bewertung: Ja, nach dieser Rezension könnt ihr es euch denken. Ich gebe diesem wundervollen Finale 5 von 5 Füchschen und muss zugeben, dass ich schon wieder Tränchen in den Augen habe. Das Buch konnte mich von vorne bis hinten begeistern und mir fehlen an dieser Stelle nun wirklich die Worte. Deshalb kündige ich hiermit noch schnell das Lesefüchschen für meine Lieblingsbücher an!

Vielen Dank an den Fischer Verlag, der mir ein *Rezensionsexemplar des Buches zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Eine wunderbare Hinführung zum Finale

Selection – Die Elite
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Inhalt: Das ganz große Glück? Von den 35 Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon und die Krone von Illeá kämpfen, sind mittlerweile nur noch 6 übrig. America ist eine von ihnen, und sie ist hin- und ...

Inhalt: Das ganz große Glück? Von den 35 Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon und die Krone von Illeá kämpfen, sind mittlerweile nur noch 6 übrig. America ist eine von ihnen, und sie ist hin- und hergerissen: Gehört ihr Herz nicht immer noch ihrer großen Liebe Aspen? Aber warum hat sich dann der charmante, gefühlvolle Prinz hineingeschlichen? America muss die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Doch dann kommt es zu einem schrecklichen Vorfall, der alles ändert. Auch im zweiten Band der ›Selection‹-Trilogie geht es um die ganz großen Gefühle! Kiera Cass versteht es meisterhaft, das im ersten Band vorgestellte Liebesdreieck noch ein bisschen verzwickter zu machen und die Leserinnen gemeinsam mit America hin- und her schwanken zu lassen: Maxon oder Aspen? Aspen oder Maxon? (Quelle: lovelybooks.de)

Vor der Rezi: Dies ist der zweite Teil der Selection-Reihe von Kiera Cass. Falls ihr Band 1 noch nicht kennt, empfehle ich euch diese Rezension nicht zu lesen. Sie könnte Spoiler enthalten.

Meine Meinung: Band 1 der Selection Reihe habe ich gelesen, als das Buch ganz frisch rausgekommen war und ich habe es geliebt und wollte direkt mit Band 2 beginnen. Dumm nur, dass der noch nicht übersetzt war und dass auch noch gar nicht feststand, ob dieser überhaupt übersetzt wird. Da hieß es natürlich erst mal warten und als es dann endlich so weit war bin ich keinen Tag später in den Buchladen gefahren und habe mit Selection - Die Elite gekauft. Und dann stand sie erst einmal in meinem Regal. Lange. Bis Ende Januar. Und bis heute frage ich mich, weshalb ich nicht schon früher zu diesem wundervollen Buch gegriffen habe.

Ich habe Selection schon so sehr geliebt. Aber Selection – Die Elite toppt noch mal alles. America ist meiner Meinung nach eine wundervolle Protagonistin. So liebenswert, so auf dem Boden geblieben und so nah an der Realität. Ihre Tollpatschigkeit und ihr fehlendes Feingefühl für schwierige Situationen haben mich mehr als einmal an mich selbst erinnert und haben sie mir so unglaublich real werden lassen, dass ich mit ihr mitgefühlt habe, als würde ich in ihrer Haut stecken.

Während uns Maxon und Aspen in Band 1 noch etwas blass erschienen bekommen sie nun mehr Charakter und mehr Persönlichkeit. Das liegt vor allen Dingen daran, dass America Maxon nun näher kommt und auch Aspen wieder mehr an sich heranlässt. Ihre Gefühlswelt ist ein einziges Chaos und so ist man auch als Leser verunsichert, wer jetzt eigentlich der beste für sie ist und was alle wirklich füreinander empfinden. Das ist für mich der schönste Teil des Buches und bis zum Ende fiebert man mit und hofft das America sich richtig entscheidet. Die verbliebenen anderen Mädchen haben mich allerdings das eine oder andere Mal in den Wahnsinn getrieben. Naja, von Marlee mal abgesehen. Es sind nicht mehr viele Mädchen übrig und der Konkurrenzdruck steigt. Man schwankt zwischen Freundschaft und Konkurrenzdenken und Kiera Cass hat es auf grandiose Weise geschafft, diese ganzen Gefühle sehr authentisch zu übermitteln.

Was mir dennoch ein ganz kleines bisschen gefehlt hat, war der Handlungsstrang mit den Rebellen. Ein bisschen neues und auch interessantes ist zwar in der Hinsicht passiert, trotzdem hätte ich mir aber nach Band 1 mehr in diese Richtung erhofft. Zu sehr hat das mich aber beim Lesen nicht gestört, da ich das Buch auch weniger wegen dem dystopischen Aspekt lese sondern wirklich mehr am Casting und an der Liebesgeschichte interessiert bin.

Selection – Die Elite ist eine wundervolle und gefühlsbeladene Hinführung zum Finale der Selection-Reihe um America. Kiera Cass hat es geschafft nur mit Worten die Gefühlswelt Americas an den Leser zu bringen und hat mich mit ihr mitfühlen lassen. Wer hauptsächlich an den Entwicklungen mit den Rebellen interessiert ist sollte jedoch bedenken, dass in dem Buch die Liebesgeschichte und das Casting deutlich im Vordergrund stehen.

Bewertung: Die Selection Reihe gehört definitiv zu meinen liebsten und Selection – Die Elite konnte mich verzaubern, wie auch schon sein Vorgänger. Deshalb bekommt das Buch von mir 5 von 5 Füchschen und zusätzlich noch ein Füchschen für meine Lieblingsbücher.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Kann noch mehr überzeugen als Band 1

Die Stadt der besonderen Kinder
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Inhalt: Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt ...

Inhalt: Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt und ohne Beistand von Miss Peregrine, die sich nicht mehr in ihre Menschengestalt verwandeln kann. Um Miss Peregrine zu retten, brauchen die Kinder eine andere Magierin. Gerüchteweise lebt eine in London, und so machen sie sich auf den gefährlichen Weg in die zerbombte Stadt. Dort angekommen, finden sie schließlich Miss Wren und glauben schon, gerettet zu sein. Doch ausgerechnet hier, in ihrer vermeintlichen Zuflucht, erwartet sie der größte Verrat. (Quelle: lovelybooks.de)

Vor der Rezi: Die Stadt der besonderen Kinder ist Teil 2 der Reihe um Jacob. Wenn ihr Band 1 noch nicht gelesen habt, könnte diese Rezension Spoiler enthalten.

Meine Meinung: Endlich ist er da! Der zweite Teil der Reihe um Jacob ist nun endlich auf Deutsch erschienen. Ich habe ja fast schon die Hoffnung aufgegeben.

Nachdem ich von Band 1 schon begeistert war und ihm wegen einiger Schwächen nur 4 von 5 Füchschen gegeben habe, kann ich euch hier gleich vorweg sagen, dass ich Band 2 noch mehr liebe.

Jacob ist mit den anderen besonderen Kindern von Cairnholm geflohen. Zusammen mit Miss Peregrine machen sie sich auf die Suche nach einer anderen Zeitschleife und somit einer anderen Ymbryne bei der sie Schutz suchen können und die Miss Peregrine heilen kann. Ständig auf der Flucht vor den Wights und den Hollows. An der Insel der besonderen Kinder habe ich noch kritisiert, dass der Anfang zu unspektakulär war und sich an der einen oder anderen Stelle gezogen hat. Die Stadt der besonderen Kinder konnte mich von vorne bis hinten an die Seiten fesseln und die Spannung hat sich von vorne bis hinten durchgezogen. Das ist bei einem Buch wie diesem auch ein unbedingtes Muss.

Obwohl Jacob noch immer nicht zu meinen Lieblingscharakteren gehört und es wohl auch nie sein wird bin ich froh, dass wir in diesem Band mehr von den anderen besonderen Kindern erfahren durften. Sie haben die Geschichte so wunderbar lebendig gemacht und nach einem kurzen Einstieg musste man auch nicht mehr ständig im Personenverzeichnis schauen, wer noch mal wer war und welche besondere Fähigkeit die einzelnen Kinder haben. Besonders angetan haben es mir Olive, die so leicht ist, dass sie wie ein Luftballon schweben kann und natürlich Bronwyn, ein unglaublich starkes Mädchen. Auf ihrer Reise nach London lernen die Kinder unglaublich viele andere Personen kennen. Manche gut, manche böse. Die einen besonders, die anderen nicht. Aber egal wer, alle haben so wunderbar in die Geschichte gepasst, dass ohne sie etwas gefehlt hätte.

Was mich auch wieder besonders fasziniert hat waren die tollen und antiken Bilder, die ins Buch eingearbeitet wurden und die wie auch schon in Band 1 perfekt ins die Geschichte eingearbeitet wurden. Die einen lassen uns staunen, die anderen sind gruselig und wieder andere sind einfach nur wunderschön. Mit der Auswahl der einzelnen Bilder hat Ransom Riggs wieder einmal eine Meisterleistung erbracht und die perfekten Bilder gefunden.

Wie oben schon mal erwähnt, möchte ich abschließend zusammenfassen, dass Die Stadt der besonderen Kinder für mich eine deutliche Steigerung zu seinem Vorgänger ist. Ransom Riggs überzeugt mit einer durchgängig spannenden Story, liebevollen Charkteren und einer wundervoll gestalteten Welt voller Überraschungen. Die Bilder sind wundervoll und sehr gut ausgesucht. Während ich in Teil 1 die Bilder unglaublich wichtig und notwendig fand, damit auch die Geschichte gut ist, konnte sie mich in Teil 2 soweit überzeugen, dass die Bilder nicht einmal notwendig gewesen wären. Was natürlich nicht heißt, dass ich auf sie verzichten würde.

Bewertung: Die Stadt der besonderen Kinder überzeugt mit viel Spannung und ist eine deutliche Steigerung zu seinem Vorgänger. Ich gebe dem Buch ganze 5 von 5 Füchschen. Allen denen, die nach Band 1 noch überlegen die Reihe weiterzulesen, kann ich nur empfehlen ihr mit Die Stadt der besonderen Kinder noch einmal eine Chance zu geben.

Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag, der mir das Buch als *Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.