Cover-Bild Der Märchenkönig
Band 4 der Reihe "Hauptkommissar Perlinger"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 10.08.2022
  • ISBN: 9783839272800
Sabine Vöhringer

Der Märchenkönig

Kriminalroman
Hauptkommissar Tom Perlinger und seine Freundin Christl nehmen an der Verleihung der Goldenen Bürgermedaille im Kaisersaal der Münchner Residenz teil, als Tom zu einem Einsatz gerufen wird. Im Köglmühlbach mäandert ein lebloser Körper vor der Staatskanzlei. Wenige Meter weiter, vor dem Japanischen Teehaus im Englischen Garten, wird eine zweite Leiche gefunden. Bei den beiden Toten handelt es sich um den exzentrischen Louis von Schönfeld, der auch der »Märchenkönig« genannt wurde, und seinen Psychiater Siegmund Berg. Ihr Tod stellt Tom vor ganz neue Rätsel, denn es gibt keinerlei Spuren von Gewalt …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2022

Wie starb der „Märchenkönig“? Kurzweiliger München-Regionalkrimi mit spannendem historischem Hintergrund

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Eigentlich soll Hauptkommissar Tom Perlinger für seinen Bruder Max, der München seit dem Brand seines Gasthauses den Rücken gekehrt hat, die goldene Bürgermedaille entgegennehmen. Doch dann kommt ihm ein ...

Eigentlich soll Hauptkommissar Tom Perlinger für seinen Bruder Max, der München seit dem Brand seines Gasthauses den Rücken gekehrt hat, die goldene Bürgermedaille entgegennehmen. Doch dann kommt ihm ein mysteriöser Fall dazwischen. Der exzentrische Kunstmäzen Louis Schönfeld, auch genannt der Märchenkönig, und sein Psychiater Siegmund Berg werden tot im Köglmühlbach nahe der Staatskanzlei aufgefunden. Es ist unklar, woran die beiden starben, denn an ihren Leichen finden sich keine Spuren von Gewalt. Die beiden Todesfälle erinnern verdächtig an das Ableben des echten Märchenkönigs Ludwig II.. Tom und sein Team beginnen zu ermitteln und sich in Schönfelds Umfeld genauer umzusehen. Währenddessen fühlt sich Toms Freundin Christl vernachlässigt und spielt mit dem Gedanken, auf ein brisantes Jobangebote einzugehen. Das dürfte Tom wiederum gar nicht gefallen….

Autorin Sabine Vöhringer schreibt angenehm unkompliziert, leicht und flüssig aus Toms oder Christls Sicht und der Perspektive weiterer Figuren. Das Titelbild, die Theatinerkirche vom Hofgarten aus gesehen, macht gleich deutlich, dass der Krimi in München spielt. Auf den Umschlaginnenseiten sind Pläne der Münchner Innenstadt abgedruckt, in der wichtige Schauplätze des Romans wie beispielsweise. die Leichenfundorte markiert sind.

Die Hauptfiguren werden hinten im Buch mit Kurzbeschreibung vorgestellt. Tom Perlinger ist Hauptkommissar mit Haut und Haar. Er ist manchmal etwas zu engagiert, so dass er seiner Freundin Christl nicht immer die Aufmerksamkeit angedeihen lässt, die sie braucht. Zudem hat die Beziehung der beiden schon bessere Zeiten gesehen, schließlich hat das Paar gerade seine Wohnung verloren und lebt übergangsweise in einem Hotel. Kommissarin Jessica Starke arbeitet partnerschaftlich und erfolgreich mit Tom zusammen, die beiden sind ein ziemlich gutes Team. Die sympathischen Berlinerin ist recht bodenständig, nah dran an den Leuten und hat oft den richtigen Riecher. Mit Korbinian Mayrhofer, der diesmal schwer verliebt ist, läuft die Kooperation nicht ganz so harmonisch ab. Die beiden Toten Louis von Schönfeld und Siegmund Berg und Schönfelds Familie geben den Ermittlern allerhand Rätsel auf. Und auch andere Personen im Umfeld wirken nicht ganz koscher.

Wie starben Schönfeld und sein Arzt? Und warum mussten sie sterben?
Die Ermittler stechen in ein Nest voller Intrigen, unterschiedlicher Interessen, Habgier und Ehrgeiz. Die auffälligen Parallelen zum Tod des berühmten Königs Ludwig machen den Fall besonders faszinierend und wecken garantiert die Neugier der Leser, sich näher mit der historischen Persönlichkeit Ludwig II. zu beschäftigen. Nebenbei kommen Münchenfans noch auf ihre Kosten, denn der Regionalkrimi fängt die besondere typische Atmosphäre der bayrischen Stadt treffend ein. Das Privatleben der Ermittler wird wiederholt thematisiert. Nicht nur die Kriminalfälle auch die Ermittler stehen im Mittelpunkt dieser Krimireihe. Mit ihnen musste ich einfach mitfiebern. „Der Märchenkönig“ bietet für mich alles, was ein guter Regionalkrimi braucht: Lokalkolorit, einen spannenden, nachvollziehbar konstruierten Fall und reizvolle Charaktere. Ein empfehlenswertes Buch für alle, die unterhaltsame Krimis und die bayrische Landeshauptstadt mögen.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Der Märchenkönig ist tot

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Eigentlich wollte Hauptkommissar Tom Perlinger und seine Freundin Christl an der Verleihung zur Goldenen Bürgermedaille der Stadt München in der Residenz teilnehmen. Doch dann wird Tom zu einem Einsatz ...

Eigentlich wollte Hauptkommissar Tom Perlinger und seine Freundin Christl an der Verleihung zur Goldenen Bürgermedaille der Stadt München in der Residenz teilnehmen. Doch dann wird Tom zu einem Einsatz gerufen, direkt vor der Staatskanzlei wird eine Leiche gefunden und nur etwas weiter eine weitere Leiche. Einer der Toten ist Louis von Schönfeld der in seiner Exzentrik an König Ludwig erinnert, der andere Tote ist der Psychiater.
Die Ermittlungen zu dem Fall stellen Tom vor ein großes Rätsel und es gibt keinerlei Anhaltspunkte zunächst für ihn und sein Team.

Die Krimireihe um Tom Perlinger lese ich immer wieder gerne, denn mir gefällt wie die Autorin Themen aufgreift oder reale Figuren die schon lange Tot sind und die Fälle in der heutigen Zeit eine Verbindung dazu gibt.
Hier geht es um den mysteriösen Tod von König Ludwig, bis heute weiß man nicht ob es ein Unfall oder doch Mord war.
Tom Perlinger stürzt sich in die Ermittlungen zu den zwei Todesfällen nur gibt es irgendwie keinen richtigen Ansatz und die Brandstiftung hängt ihm auch noch immer nach. Mit dem wie sich alles entwickeln wird hätte wohl niemand gerechnet.
Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich sehr leicht gefallen und auch wenn ich etwas mehr Pausen gemacht habe um das gelesene etwas sacken zu lassen bin ich doch sehr gut vorangekommen.
Der Krimi war auf mehrere Handlungsstränge aufgebaut und es ist mir leicht gefallen alles den richtigen Figuren zuzuordnen.
Man konnte auch dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen, für mich waren alle Entscheidungen nachvollziehbar.
Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war wusste ich nie so richtig wer der Täter ist das Motiv hatte ich mir so ungefähr zusammengereimt, langweilig oder langatmig wurde es aber nie beim Lesen.
Die verschiedenen Handlungsorte in München waren alle sehr anschaulich beschrieben und mit dem Stadtplan im Einband des Buches konnte ich mir auch alles vor meinem inneren Augen noch besser entstehen lassen.
Auch die verschiedenen Figuren des Krimis waren detailliert beschrieben und so ist es mir leicht gefallen mir diese während des Lesens entstehen zu lassen.
Mir hat der neue Krimi aus der Feder von Sabine Vöhringer wieder sehr gut gefallen und ich bin gespannt ob es einen neuen Fall gibt und was dann das Hauptthema von früher sein könnte.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Eine spannende Geschichte…

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Der Märchenkönig ist der vierte Band der Reihe rund um Hauptkommissar Perlinger aus der Feder von Sabine Vöhringer.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Gmeiner Verlag als Rezensionsexemplar zur ...


Der Märchenkönig ist der vierte Band der Reihe rund um Hauptkommissar Perlinger aus der Feder von Sabine Vöhringer.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Gmeiner Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Diese Reihe habe ich erst vor einigen Wochen für mich entdeckt, und die ersten drei Bände bei BookBeat gehört. Umso schöner war es da, dass mit Der Märchenkönig bereits der vierte Band vorliegt. Und da der Eindruck der ersten drei Bände noch so frisch ist, hab ich mich direkt dieser Geschichte gewidmet.
Ich mag die Atmosphäre der Reihe sehr, und gerade das Ermittler-Team mit den drei völlig verschiedenen Charakteren hat einen besonderen Charme.
Was mir persönlich diesmal ein bisschen „abging“ war das familieneigene Wirtshaus, das nach den Geschehnissen am Ende des letzten Teils leider nicht mehr dabei war.
Mir hat immer das Zusammensein mit Tom, Max und der Familie besonders gefallen.
Apropos Max. Irgendwie hab ich das Gefühl, an einer Stelle des dritten oder aktuellen Bands nicht richtig aufmerksam gewesen zu sein, denn mir ist Schleierhaft, was mit ihm und dem Rest seiner Familie passiert ist.
Der Fall an sich hat mir aber wieder gut gefallen, da sich diesmal ein Part bisher ungeklärte Punkte auflösen.
Fazit
Der Märchenkönig hat mir wieder gut gefallen. Und nachdem Sabine Vöhringer meine Vermutung, dass könnte evtl. der letzte Band der Reihe sein, widersprochen hat, freue ich mich sehr, auf alles, was da noch kommen mag.
Mir „taugt“ die Reihe sehr.

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