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Veröffentlicht am 14.02.2023

Nora baut ihren Harem immer weiter aus

Underworld Chronicles - Befreit
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Man kann sagen, dass Nora momentan mit den ganzen Situationen, die in ihrem Leben so stattfinden, etwas überfordert ist. Vor allem seit sie weiß, wer sie nun wirklich ist und was sie alles kann. An ihrem ...

Man kann sagen, dass Nora momentan mit den ganzen Situationen, die in ihrem Leben so stattfinden, etwas überfordert ist. Vor allem seit sie weiß, wer sie nun wirklich ist und was sie alles kann. An ihrem ersten offiziellen Tag in der FUA bittet Nick sie dabei zu helfen, einen Kriminellen zu finden, welcher die mächtigsten Kreaturen der Unterwelt sammelt. Nora macht es sich zur Aufgabe, dieses Problem anzugehen, jedoch kämpft sie zugleich mit der Dunkelheit in sich selbst, die langsam, aber sicher Besitz von ihr ergreifen möchte …

Die Umsetzung:

Wie die vorherigen Teile ist dieser hier wieder absolut umwerfend gestaltet und der Schreibstil überzeugt zudem weiterhin absolut. Er ist flüssig, bildlich und die Seiten fliegen nur so dahin.
Ich bin immer noch zwiegespalten, was diese Reihe angeht, einerseits ist der Inhalt oft einfach unangenehm, andererseits kann ich einfach nicht damit aufhören, die einzelnen Bände fast immer in einem Rausch durchzulesen. Ich liebe die Geschichten um Nora, da die magischen Wesen in den Büchern unglaublich toll sind, es so viele interessante Charaktere gibt und mich das Detroit-Feeling auch komplett überzeugt.
Nach dem dritten Band ging es mit dem vierten ähnlich weiter. Es wurde allerdings von der Geschichte her wieder besser, es gab nicht ganz so viele lang gezogene Stellen und es kamen ein paar neue Charaktere dazu, welche ich sehr mag.
In diesem Band ist Noras Harem noch mehr im Fokus als sonst schon, da er immer größer wird und ich weiß echt nicht, was davon halten soll. Einerseits dachte ich mir, man ist das einfach „Nein! “, jedoch macht sie das ja auch glücklich, wenn sie von all ihren Männern umgeben ist und jeder darf Leben, wie er will, solange man keinem damit schadet.
Was mich allerdings störte, war, dass sie die ganze Zeit „meine Männer“ sagte, das hatte bei mir immer wieder so einen befremdlichen Nachgeschmack hinterlassen, wenn man bedenkt, dass Sirenen diese eigentlich ins Verderben stürzen.
An sich war die Geschichte gut, wie Nora immer mehr zu ihrer wahren Natur fand und was ihr alles auf dem Weg passiert. Das Buch war unterhaltsam und das Ende war auch ganz gut. Ich bin schon gespannt auf den hoffentlich kommenden nächsten Teil.

Mein Fazit:

Die Storyline wird immer absurder die Reihe lese ich jedoch wegen des Unterhaltungsfaktors der Charaktere und der faszinierenden Welt weiter. Schon als ich mit der Reihe angefangen hatte, wusste ich, dass ich nicht anders kann, als sie zu Ende zu lesen, da ich das dringende Bedürfnis habe, wissen zu wollen, wie die ganze Geschichte ausgehen wird. Deshalb gebe ich dem Band 3,5 von 5 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2022

Eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte

we fell in love in october
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Lisa ist in ihrem zweiten Jahr als Bankkauffrau, bis ihr der Kragen platzt, da ihr Chef ein richtiger Tyrann ist. Sie beschließt kurzerhand absolut spontan, dass sie von ihrem Heimatdorf in Bayern weg ...

Lisa ist in ihrem zweiten Jahr als Bankkauffrau, bis ihr der Kragen platzt, da ihr Chef ein richtiger Tyrann ist. Sie beschließt kurzerhand absolut spontan, dass sie von ihrem Heimatdorf in Bayern weg möchte und nach Hamburg will. Ohne Plan und nur mit einem Laptop und ein paar Klamotten landet sie per Zufall vor Karlas Haustür. Sie ist Tätowiererin und wohnt in einer WG. Lisa beginnt in Hamburg ihr bisheriges Leben komplett zu überdenken …

Die Protagonisten:

Lisa ist zurückhaltend, eher unscheinbar und etwas verschlossener. An sich war sie sympathisch, jedoch wurde sie etwas sehr „ungebildet“ würde ich mal anmaßen zu behaupten, rübergekommen. Sie hatte anscheinend noch nie von LGBTQ richtig gehört und generell wurde sie dargestellt, als würde sie hinter dem Mond leben. Sie wurde alles in allem sehr wie ein konservatives Mädchen aus Bayern dargestellt, das von wenig wirklich einen Plan hat und nicht weiß, was es im Leben möchte. Ihr Freund wurde ist dazu auch noch ein klassischer „BWL-Justus“.
Karla hingegen mochte ich sehr. Sie hat sich schon ein Leben aufgebaut, weiß genau, was sie in ihrem Leben möchte und ist dazu noch sehr selbstbewusst und hat einen klasse Style.
Die restlichen Nebencharaktere mochte ich auch, vor allem die Mitbewohner von Karla.

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover vom Motiv her echt schön, auch wenn die Farben nicht ganz meins sind. Der Klappentext sagte mir sehr zu und das nicht nur, weil die Protagonistin auf den gleichen Namen hört wie ich, sondern weil es mich echt interessiert hatte, wie Lisa mit der dort beschriebenen Situation umgeht.
Ich bin ein richtiger Fan des Schreibstils, er ist einfach und sogar, wenn mal ein paar Seiten mit kaum Inhalt und vielen Worten kamen, hatte ich diese schnell hinter mir gelassen, da ich gefühlt durch das Buch geflogen bin.
Ich fand die Grundidee des Buches gut und die ersten Kapitel mochte ich auch, allerdings fragte ich mich manchmal, ob die Autorin Lisa wirklich so rüberkommen lassen wollte, wie sie nun rüberkam. Sie ist einfach ohne Smartphone, viel Geld oder einen wirklich konkreten Plan, einfach durch komplett Deutschland gereist und dann konnte sie sich auch noch nie festlegen. Letzteres betraf vor allem alles, was ihre Gefühle beinhaltete und das fand ich echt schade, da es mir echt schwer gemacht wurde, Lisa wirklich zu mögen.

Mein Fazit:

An sich ist das Buch eigentlich ganz gut, wie die Protagonistin jedoch dargestellt wurde fand ich ziemlich belastend, da die anderen Charaktere dazu im Vergleich eigentlich echt gut waren, deshalb gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.09.2022

Ein Briefwechsel der vieles verändert

Das Glück auf der letzten Seite
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Anne-Lise findet in der Schublade eines Hotels ein Manuskript, welches sie anschließend auch gelesen hatte. Da es sie sehr berührte, versucht sie den Autor ausfindig zu machen, dabei erfährt sie allerdings, ...

Anne-Lise findet in der Schublade eines Hotels ein Manuskript, welches sie anschließend auch gelesen hatte. Da es sie sehr berührte, versucht sie den Autor ausfindig zu machen, dabei erfährt sie allerdings, dass das Buch nicht nur von einem Autor verfasst wurde. Sie versucht mit der Hilfe anderer den Weg des Manuskripts nachzuverfolgen und lernt dabei viele interessante Persönlichkeiten kennen …

Die Umsetzung:

Der Klappentext hatte mich schon ziemlich neugierig gemacht, und als ich dann in der Leseprobe gesehen hatte, dass das Buch aus Briefen besteht, musste ich es einfach lesen, da das Buch meine Neugierde weckte. Das Cover ist leider nicht ganz meins, die Farben passen nicht ganz so gut zusammen und auch das Motiv passt nicht unbedingt zum Buch, aber zum Glück geht es ja hauptsächlich um den Inhalt. Der Schreibstil gefiel mir sehr. Jeder Brief einer Person hatte einen anderen Stil und eine andere Wortwahl und ich konnte mir richtig gut die verschiedenen Personen vorstellen, auch wenn diese äußerlich so gut wie gar nicht beschrieben wurden. Das Buch hat traurige Stellen, ist oftmals ernst, aber auch schön und hatte einen ziemlich klassischen Französischen Charme.
Was ich leider ziemlich schade fand, war, dass die Charaktere, die das Manuskript gelesen haben, so unglaubliche Sachen erzählten, was das Manuskript ihnen für einen Impact gegeben hatte, dass es mit der Zeit immer übertriebener wirkte und nicht mehr wirklich greifbar war. Man hatte nicht wirklich erklärt, um was es in dem Manuskript geht, nur dass sich irgendwann ab der Hälfte der Schreibstil ändert und dass der erste Teil etwas besser sei als der Zweite, allerdings wäre dieser trotzdem auch gut und dann schreibt jeder fast im selben Brief noch dem anderen seine halbe Lebensgeschichte. Etwas unglaubwürdig meines Empfindens nach.
Der Plot-Twist gegen Ende war allerdings sehr unerwartet und ein ziemlich guter Abschluss für die Geschichte.

Mein Fazit:

Ein tolles Buch bestehend aus Briefwechseln, allerdings mit einem kleinen Manko, über das man jedoch bestimmt auch hinwegsehen kann. Das Buch war interessant und ich fieberte antwortwollend dem Ende entgegen, deshalb bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.05.2022

Ein Spiel um Leben und Tod

Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?
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Juuls großer Bruder Milan ist vor kurzen gestorben, und wenn das nicht schon schlimm genug ist, fordert sie dazu noch eine unbekannte Person dazu heraus, bei Truth + Dare mitzumachen, um die näheren Umstande ...

Juuls großer Bruder Milan ist vor kurzen gestorben, und wenn das nicht schon schlimm genug ist, fordert sie dazu noch eine unbekannte Person dazu heraus, bei Truth + Dare mitzumachen, um die näheren Umstande von Milans Tod herauszufinden. Da sich Juul darauf einlässt, werden die Aufgaben immer schlimmer, jedoch kann sie auch nicht aussteigen, ohne dass den Menschen geschadet wird, die ihr wichtig sind …

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover echt toll, die symbolische Verknüpfung passt richtig gut. Ich hatte mal wieder richtig Lust auf ein etwas spannenderes Buch und das Buch hat meinen Erwartungen zumindest teils entsprochen. Der Schreibstil von Margie Woodrow gefiel mir sehr, die Geschichte wurde spannend erzählt, es wurden nie zu viele Informationen auf einmal bekannt und ich konnte sehr gut bei dem ganzen Geschehen miträtseln. Ich fühlte mich, als würde ich mit Juul durch die Straßen laufen und versuchen herauszufinden, wer die mysteriöse Person ist.
Nun zu den Protagonisten Juul fand ich ganz nett, sie war mir auf jeden Fall sympathisch, jedoch waren ihre Handlungen meist nicht nachvollziehbar und anstatt das Richtige zu machen, hat sie alles immer schlimmer gemacht. Ihre beste Freundin mochte ich nicht ganz so, allerdings fand ich den Rest der Charaktere sehr gut konstruiert.
Was mich sehr an diesem Buch störte, was das Juul diese ganze Truth + Dare Sache unnötig weit getrieben hatte und das aus mir nicht ersichtlichen und total kleinlichen Gründen, die eigentlich gar nicht so schlimm gewesen wären. Sie hatte sich bewusst dazu entschieden, es so weit kommen zu lassen, das andere verletzt werden würden nur weil sie unbedingt mehr über Milans Tod wissen wollte und das fand ich nicht wirklich gut. Was ich jedoch gut fand, war, dass nicht total offensichtlich war, wer hinter alle dem steckte. Die Spannung blieb das ganze Buch über eigentlich erhalten und ich wollte es kaum mehr zur Seite legen. Ich würde das Buch trotz der Kritik allerdings weiterempfehlen.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch interessant und gut geschrieben, das Setting war gut und die Geschichte spannend, da Juul meiner Meinung nach allerdings nicht wirklich nachvollziehbar gehandelt hatte und mich das manchmal ziemlich aufregte, bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Es fing sehr schleppend an, wurde dann allerdings noch spannend

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Als Kelas Bruder ihr Haus nicht mehr allein verhalten kann, entschließt er sich dafür, dass Mitbewohner hermüssen, infolge dessen ziehen drei junge Männer bei ihnen ein. Seitdem läuft alles irgendwie aus ...

Als Kelas Bruder ihr Haus nicht mehr allein verhalten kann, entschließt er sich dafür, dass Mitbewohner hermüssen, infolge dessen ziehen drei junge Männer bei ihnen ein. Seitdem läuft alles irgendwie aus dem Ruder, Kela sieht auf einmal den Geist ihres Großvaters und hinter Neros Fassade scheint viel mehr zu sein als erwartet. Er ist gefährlich, einflussreich, unsterblich und an eine andere gebunden …

Die Protagonisten:

Kela mochte ich eigentlich, sie war nett und sympathisch, neugierig und ließ sich keine Lügen auftischen, aber so wie die anderen Charaktere war sie verhältnismäßig ziemlich Basic, die typische Hauptfigur in einem Romantasybuch, was allerdings nichts Schlechtes ist, denn grundsätzlich habe ich nichts gegen Klischees.
Bei Nero war das nicht viel anders, er ist einfach der typische, gutaussehende und geheimbissvolle Badboy, der absolut mächtig, unsterblich und vieles mehr ist und hinzu noch jemand sehr Gefürchtetes.
Die Nebencharaktere waren ganz gut, waren allerdings eher oberflächlicher gehalten.

Die Umsetzung:

Nachdem ich öfters sehr gute Meinungen zu den Büchern des Autorenduos Rose Snow gehört hatte, wollte ich auch unbedingt mal eines der Bücher lesen und nach so viel Positivem hätte ich eigentlich etwas mehr erwartet.
Ich bin gut in das Buch hineingekommen und fand den Schreibstil auch eigentlich nicht schlecht, allerdings merkte man dem Buch an, das es für eine jüngere Altersgruppe ist, da sehr vieles immer und immer wieder wiederholt wurde und sich das Buch so, sehr in die Länge gezogen hatte, was ich total schade fand.
Anfangs war ich noch voll dabei, allerdings als bis über die Hälfte eigentlich nichts Spannendes kam, war ich schon sehr enttäusch, ich hatte auf Spannung, Romantik und noch mehr gehofft, aber davon sah man halt kaum etwas bis zum letzten Drittel. Das Buch ist aufgebaut wie viele Bücher des Genres auch, es gibt die Protagonistin, die herausfindet, dass sie spezielle Fähigkeiten hat anschließend verliebt sie sich in den geheimnisvollen Badboy, der jedoch ziemlich vorbelastet ist.
Ich fand das Buch nicht schlecht, aber dass es erst gegen Ende eine richtig spannende Atmosphäre gibt, war mit einfach zu spät. Nach der Hälfte hatte ich nämlich leider nur wenig Motivation weiter zu lesen, da kaum etwas passierte. Das Ende hatte dann noch etwas rausgeholt in Sachen Spannung aber wieder gut machen konnte es den lang gezogenen Anfang nicht wirklich.

Mein Fazit:

Die Idee des Buches fand ich gut, sie hatte einiges an Potenzial, allerdings wurde das meistens nicht ausgeschöpft, es gab viele Wiederholungen und das Buch war dadurch oft sehr langatmig, deshalb bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

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