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Veröffentlicht am 25.02.2024

Was nicht vergessen wurde

Was nicht vergessen wurde. Ihr Geheimnis kann nicht für immer begraben bleiben
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Cover und Klappentext haben mich hier sofort angesprochen und ich freu mich sehr, dass mich das Buch so mitreißen hat können.
Das Cover ist hier nämlich Programm!
Wir lernen in diesem Buch verschiedene ...

Cover und Klappentext haben mich hier sofort angesprochen und ich freu mich sehr, dass mich das Buch so mitreißen hat können.
Das Cover ist hier nämlich Programm!
Wir lernen in diesem Buch verschiedene Menschen in unterschiedlichen Zeiten kennen. All diese Menschen haben eine große Gemeinsamkeit. Sie alle verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Eine grausame Vergangenheit. Das Buch ist hier so aufgebaut, dass man als Leser erst zum Schluss alle große Fragezeichen beantwortet bekommt, das fand ich richtig klasse.

In London werden die Knochen einer junge Frau gefunden. Die Untersuchungen ergeben, dass die Frau schon sehr lange tot sein muss. Der Leichnam der jungen Frau musste über viele viele Jahre an einem anderen Ort gelagert worden sein. Nun hat sich jedoch der Mörder dazu entschlossen die Überreste in die Themse zu werfen. Nun beginnen die Ermittlungen zu einem Cold Case Fall der kaum lösbar scheint.

Doch die Ermittler geben nicht auf und suchen nach dem Täter und geraten dabei in einen Strudel aus Geheimnissen und Lügen die schier unfassbar sind. Jedoch kann man nicht auf ewig alles verbergen.

Ich fand den Aufbau des Buches richtig toll. Ich war sehr oft richtig verwirrt weil ich die einzelnen Teile nicht richtig zusammensetzen konnte. Es war dann zum Schluss umso spannender als plötzlich alles Sinn ergab. Dieses Buch ist für mich sehr gelungen. Hier hat alles gepasst. Die Geschichte, der Schreibstil, die Protagonisten.

Ich habe es nach dem Lesen des Buches bemerkt das es der zweite Teil einer Reihe ist. Dies hat mein Lesevergnügen jedoch nicht gestört da alles sehr gut und schlüssig aufbereitet war. Meiner Meinung nach muss man Teil 1 nicht gelesen haben um der Geschichte folgen zu können.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Sag mir, wen du hörst. Sag mir, wen du siehst. Sag mir, wer du bist.

Sag mir, wen du hörst. Sag mir, wen du siehst. Sag mir, wer du bist.
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Laura ist bald 30 Jahre alt. Eine junge Frau die mitten im Leben steht. Doch Laura hat mit ihrer psychischen Erkrankung zu kämpfen. Sie lebt dadurch beeinträchtigt noch immer mit ihrer Mutter in einer ...

Laura ist bald 30 Jahre alt. Eine junge Frau die mitten im Leben steht. Doch Laura hat mit ihrer psychischen Erkrankung zu kämpfen. Sie lebt dadurch beeinträchtigt noch immer mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung in Triest. Ihr täglicher Tagesablauf besteht darin zu ihren Therapiesitzungen zu gehen und den ganzen Tag durch die Stadt zu laufen. Bei einem ihrer Spaziergänge wird sie Zeugin eines Mordes und wird vom Täter durch die Stadt gejagt. Zuhause angekommen erklärt sie ihrer Mutter die hochgefährliche Situation und bittet sie um Hilfe und drängt darauf umgehend die Polizei zu rufen. Ihre Mutter hingegen versucht Laura zu beruhigen und erklärt ihr, dass sie vermutlich nur einen psychotischen Schub habe und sich alles nur einbilde. Es habe keinen Mord gegeben.

Laura ist verzweifelt. Was soll sie noch glauben? Wem soll sie vertrauen? Schwebt sie in Lebensgefahr oder geschieht dies alles tatsächlich nur in ihren Wahnvorstellungen? Sie wendet sich an die Polizei, doch wird diese Laura auf Grund ihrer Erkrankung Glauben schenken ?

Das Buch lässt sich aufgrund der Unterteilung der Kapitel sehr zügig lesen. Die Geschichte ist vom ersten Moment an packend und spannend. Der Verlauf der Geschichte gestaltet sich ab und an verwirrend, dies ist jedoch nur ein weiterer positiver Aspekt dieses Thrillers. Die Protagonisten sind der Autorin extrem gut gelungen. Besonders Laura finde ich. Sie hat viele Facetten und Seiten die immer wieder zu Tage kommen. Die gesamte Handlung nimmt eine doch sehr unerwartete Wendung, das Ende ist stimmig und passt zum Buch.

Wer einen Psychothriller sucht, kommt hier zu 100% auf seine Kosten.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Die Langeweile stirbt zuletzt

Die Langeweile stirbt zuletzt
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Helmut und Margot. Die Beiden sind seit ca. 45 Jahren verheiratet. Helmut ist Hauptkriminalkommissar im Ruhestand. Margot ist Ehefrau. Nein, Margot ist viel mehr, denn sie hat die volle Entscheidungsmacht ...

Helmut und Margot. Die Beiden sind seit ca. 45 Jahren verheiratet. Helmut ist Hauptkriminalkommissar im Ruhestand. Margot ist Ehefrau. Nein, Margot ist viel mehr, denn sie hat die volle Entscheidungsmacht in dieser Ehe, ganz zum Leidwesen von Helmut. Margot beschließt nun, dass die Beiden ab jetzt im Seniorenheim leben werden, denn dieses bietet ihnen unheimlich tolle Vorteile. Marot ist hellauf begeistert (vor allem von der wöchentlichen Fußpflege und dem Streichkäse), Helmut freut sich eher so mäßig über sein Dasein im Seniorenheim.
Viele Freuden hat er hier nicht. Einzig die Küchenhilfe Selma ist ein Lichtblick in seinem Leben. In ihr hat er eine richtige Freundin gefunden, die ihn mit zusätzlichen Scheiben Blutwurst beschenkt und ihm ab und an auch mal eine Flasche Bier ins Heim schmuggelt. Außerdem darf er ab und an auch mal mit ihrem Handy Rap-Musik hören, wenn im Heim wieder mal Rocken Roll Nachmittag ansteht und er das Tanzen und Singen der anderen Bewohner mal wieder nicht ertragen kann.
Mit Herbert kann er noch ab und an eine gute Partie Schach spielen aber ansonsten ist alles im allem eher sehr dürftig.
Eines Tages kommt jedoch Helmuts beschauliche Welt sehr ins Wanken, denn Selma wird ermordet mit einer Fleischgabel in der Nase in der Küche des Heimes aufgefunden. Helmut ist zutiefst erschüttert und hat es sich nun zur Aufgabe gemacht mit Hilfe ein paar anderer Rentnern und seiner guten Kollegin der Fr. Doktor (die Fr. Doktor war Gerichtsmedizinerin und ist am Todestag von Selma ins Heim einzogen) den Mörder von Selma ausfindig zu machen. Dies gestaltet sich jedoch nicht so leicht, denn die Fr. Doktor hat nicht immer lichte Momente und ganz oft liest sie dann gerne in einem Telefonbuch. Dann wird auch noch Margot als Hauptverdächtige Nummer 1 verhaftet. Aber das stört Helmut eigentlich gar nicht, denn jetzt haut er mal so richtig auf den Putz.
Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Die Idee einen Krimi in einer Seniorenresidenz zu schreiben finde ich sehr witzig und in diesem Fall auch sehr gelungen. Die Charaktere sind sehr gelungen. Ganz voran für mich auf alle Fälle die Fr. Doktor. Mit ihrer lustigen und ironischen Art hat sie mich sehr gut unterhalten. Der Fall und die Aufklärung rund um den Mord von Selma gestaltet sich doch etwas kniffeliger als gedacht, ich zumindest war bis zum Schluss eher sehr planlos. Trotz alle der Ermittlungen und Diskussionen rund um Streichkäse, Blutwurst und den geführten Gesprächen mit toten Haustieren (eine Attraktion im Heim) bekommt der Leser doch die ein oder andere Lebensweisheit der älteren Herrschaften präsentiert.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich habe die Geschichte gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Der Buchhändler

Der Buchhändler
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Erik kehrt seiner Heimat den Rücken zu und beginnt ein neues Leben. In einer kleinen bayrischen Stadt übernimmt er eine Buchhandlung. Der vormalige Besitzer setzt sich zur Ruhe, Erik renoviert danach die ...

Erik kehrt seiner Heimat den Rücken zu und beginnt ein neues Leben. In einer kleinen bayrischen Stadt übernimmt er eine Buchhandlung. Der vormalige Besitzer setzt sich zur Ruhe, Erik renoviert danach die Buchhandlung und startet neu durch. Schnell findet er Freunde, er kommt mit den Bewohnern im Dorf sehr gut aus. Auch eine junge Frau bekundet schnell großes Interesse an Erik.

Eines Morgens ist die Dorfgemeinschaft in heller Aufruhr. Die kleine Tochter eines Freundes ist spurlos verschwunden. Das Mädchen war bereits nicht mehr im elterlichen Haus als die restliche Familie Morgens zum frühstücken aufstand. Alle machen sich auf die Suche doch leider vergebens. Schnell wird die Polizei eingeschaltet. Hauptkommissarin Judith Platter wollte nach einem schweren Schicksalsschlags nie wieder an einer aktiven Ermittlung teilnehmen, sie hat sich für den Dienst am Schreibtisch einteilen lassen. Doch nun wollen ihre Vorgesetzten Judith als leitende Ermittlerin sehen. Diese macht sich mit einer Kollegin auf nach Neukirchen um nach dem verschwundenen Mädchen zu suchen und finden dabei nicht nur dieses sondern auch viele ungeahnte Geheimnisse und der Taten der Dorfgemeinschaft. Auch es dauert nicht besonders lange und Erik rückt in den Fokus der Ermittlungen.



Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend. Ab den ersten Seiten ist man mitten im Geschehen und kann das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Immer wieder grübelt und rätselt man was geschehen ist, wer für all das verantwortlich ist. Jeder in der Dorfgemeinschaft ist bald unter Beschuss, jeder hat seine Geheimnisse. Das Buch nimmt zum letzten Drittel noch mal richtig an Fahrt auf und man wird mit so einigen Details überrascht. Für mich ein sehr gelungenes Buch das ich sehr gerne gelesen habe. Auch mit einem kritischen Thema das hier sehr interessant umgesetzt wurde.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

DIE LÜGEN

DIE LÜGEN
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Lizzie und Alice sind mit 13 Jahren die aller besten Freundinnen. Sie Beide gegen den Rest der Welt. So hat es sich für Lizzie immer angefühlt. Alice war ihre aller beste Freundin. Lizzie hatte es schon ...

Lizzie und Alice sind mit 13 Jahren die aller besten Freundinnen. Sie Beide gegen den Rest der Welt. So hat es sich für Lizzie immer angefühlt. Alice war ihre aller beste Freundin. Lizzie hatte es schon immer schwer. Durch ihre Erkrankung (Epilepsie) konnte sie sich nie wirklich mit den anderen Mädchen in der Schule anfreunden, ganz im Gegenteil sie wurde oftmals sehr heftig gemobbt. Daher war sie immer sehr dankbar für die Freundschaft mit Alice. Doch Lizzie war auch sehr oft sehr wütend auf Alice. Denn Alice war schön und bei den Jungs sehr beliebt. Lizzie war regelrecht eifersüchtig auf Alice. Doch das Band der Freundschaft zwischen den beiden Mädchen war einfach viel stärker als die Streitigkeiten zwischen den Beiden. Bis zum Tag eines verharrenden Unfalls. Doch bis heute stellt sich die Frage ob Alice wirklich durch einen Unfall ums Leben kam oder ob Lizzie dafür verantwortlich ist. War es ein tragisches Zugunglück bei dem die 13-jährige Alice ums Leben kam, oder Mord? Lizzie kann sich bis heute nicht an das Zugunglück erinnern, da sie damals einen Anfall erlitten hat. Oder war es doch ganz anders?



Am Buch hat mich sofort das Cover angesprochen, spätestens beim Klappentext war klar, ich muss es lesen. Und ich wurde zu keiner Sekunde enttäuscht. Die gesamte Geschichte ist spannend aufgebaut, ist teilweise rasant und dann auch wieder sehr verworren und etwas mysteriös. Ich hatte das Buch in 2 Tagen durch weil ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil von Lesley Kara ist flüssig, packend und sehr angenehm zu lesen. Das Ende und die Auflösung fand ich sehr gelungen. Für mich ein sehr gelungener spannender Thriller!

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