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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2022

Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht

Die hundert Jahre von Lenni und Margot
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Die hundert Jahre von Lenni und Margot hat mich vom Klappentext her total angesprochen und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.
Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine ist ...

Die hundert Jahre von Lenni und Margot hat mich vom Klappentext her total angesprochen und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.
Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine ist erst 17 und hat eigentlich das ganze Leben noch vor sich, wäre sie nicht todkrank. Die andere ist 83 und hat bereits ein großes Stück ihres Lebens hinter sich.
Beide Protagonisten mochte ich wirklich gerne, besonders Lenni, die doch einiges auf dem Kasten hat und zum Beispiel den Priester des Krankenhauses ziemlich interessante Fragen stellt. Ich hätte mir aber für die Geschichte an sich noch mehr Tiefe gewünscht. Es kam mir alles oft sehr oberflächlich vor, was den Lesespaß geschmälert hat.
Das Buch regt definitiv zum Nachdenken an und hat einige schöne Stellen, die mir im Gedächtnis bleiben.

Veröffentlicht am 27.12.2021

Konnte nicht überzeugen

Q
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In diesem Dystopischen Roman dreht sich alles um den „Q“. Dieser sagt aus was der Mensch wert ist und wie er sozial ankommt.
Dieser Wert kann sinken oder steigen, jedoch ist hier ständige Kontrolle vonnöten ...

In diesem Dystopischen Roman dreht sich alles um den „Q“. Dieser sagt aus was der Mensch wert ist und wie er sozial ankommt.
Dieser Wert kann sinken oder steigen, jedoch ist hier ständige Kontrolle vonnöten und diesen Druck halten auch nicht alle aus.
Wir begleiten im Buch eine Mutter von 2 Kindern, die selbst eine erfolgreiche Lehrerin ist. Auch ihr Mann ist erfolgreich und hat den Q mit entwickelt.
Umso trauriger ist es, als eine Tochter bei einem Q-Test durchfällt und somit von ihrer Familie fortgerissen wird.
Der Schreibstil des Buches ist ziemlich düster und bedrückend. Ich hatte im Buch ständig das Gefühl, das alles was passiert ungerecht ist und vor allem die Menschen gar nicht mehr menschlich waren. Alles war nur auf den Wert Q ausgerichtet und gefühlt fanden alle im Buch das richtig, bis man selbst aussortiert wird.
Die Szenen sind schrecklich und überspitzt dargestellt worden, ich konnte es aber gut nachvollziehen, das so gehandelt wurde. Die Ansätze an das System sind interessant, aber in weiter Ferne. Vieles ist viel zu drastisch dargestellt und irgendwann hat man als Leser so ein schlechtes Gefühl beim Lesen, das man gar keine Lust mehr auf das Buch hat. Jedenfalls ging es mir so.
Zum Ende hin habe ich mich schon durchgequält gehabt, dennoch bin ich froh diesen erschreckenden Zukunftsroman gelesen zu haben.

Veröffentlicht am 21.12.2021

Schwächer, als andere Bücher des Autors

Game Changer – Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, alles falsch zu machen
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Ein Junger Footballspieler der plötzlich der Mittelpunkt der Welt wird. Hört sich für mich nach einem interessanten und spannenden Roman an, für mich war es aber doch etwas anders, als ich es mir vorgestellt ...

Ein Junger Footballspieler der plötzlich der Mittelpunkt der Welt wird. Hört sich für mich nach einem interessanten und spannenden Roman an, für mich war es aber doch etwas anders, als ich es mir vorgestellt habe.
Mir gefielt sehr gut, das der Autor wichtige Themen wie Homophobie, Rassismus oder auch Sexismus in das Buch eingebracht hat. Hier hat man gemerkt, er hat sich wirklich Gedanken um diese Themen gemacht und es kam sehr gut rüber.
Im Allgemeinen muss ich aber sagen, das mir die Art wie Ash der Mittelpunkt der Welt war nicht so unfassbar gefallen hat, wie ich mir das vorgestellt hatte. Es war spannend, auch wenn das Buch hin und wieder ein paar längen hatte, aber irgendwas hat mir immer gefehlt. Es war glaube ich das Wissen darum, wie man etwas verändern kann, ohne etwas anderem zu schaden.
Auch muss ich sagen hatten die Charaktere (bis auf Ash) fast keine tiefe. Für mich waren die anderen immer nur Randfiguren, dabei begleiten sie den Protagonisten das ganze Buch über ständig.
Für mich war das Buch daher leider durchschnittlich, dennoch lesenswert. Ich bin aber besseres von diesem Autor gewohnt.

Veröffentlicht am 23.11.2021

Konnte nicht ganz überzeugen

Lady of the Wicked
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Bereits das wunderschöne Cover hat mich auf das Buch neugierig gemacht. Auch der Klappentext hat mir zugesagt, sodass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.
Die Protagonisten im Buch haben mir gut gefallen. ...

Bereits das wunderschöne Cover hat mich auf das Buch neugierig gemacht. Auch der Klappentext hat mir zugesagt, sodass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.
Die Protagonisten im Buch haben mir gut gefallen. Vor allem Darcia ist mir sympathisch gewesen. Sie ist unkompliziert und hält an ihrem Ziel fest. Außerdem hat sie einen echt coolen Freund, hierbei handelt es sich um einen Troll. Die Idee hat mir besonders gut gefallen.
Die Welt, die die Autorin aufgebaut hat ist interessant gestaltet, war mir jedoch teilweiße etwas zu viel. Entweder es gab Dinge, von denen mir zu wenig Informationen da waren, oder es kam so viel Input das ich durcheinander war. Das fand ich sehr schade, da ich an sich die Welt richtig cool fand und die Autorin tolle Ideen hatte.
Der Plot war spannend gestaltet. Leider kam ich ab und an nicht mehr mit, was mir etwas die Leselust genommen hat. Ich habe zwischendrin den roten Faden nicht mehr gesehen, der sich durch die Story fädeln sollte und war ab und an etwas verwirrt.
Aktuell bin ich noch unsicher ob ich Band 2 lesen möchte oder nicht, ich denke ich werde mir das noch etwas durch den Kopf gehen lassen.

Veröffentlicht am 27.10.2021

Viel Alltag

Das Tal in der Mitte der Welt
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Dieses Buch ist ein besonderer Roman, der sehr ruhig ist und den Leser abholt.
Ich war etwas erstaunt darüber, das man hier so gut wie keine Spannung zu lesen bekommt. Es geht um den Alltag, der Menschen, ...

Dieses Buch ist ein besonderer Roman, der sehr ruhig ist und den Leser abholt.
Ich war etwas erstaunt darüber, das man hier so gut wie keine Spannung zu lesen bekommt. Es geht um den Alltag, der Menschen, die im Tal leben.
Für mich war das Ganze angenehm zu lesen, könnte mir aber vorstellen, das dieses Buch für einige zu seicht oder zu langweilig ist.
Ich finde es handelt sich hier um einen tollen Roman, den man an einem regnerischen Tag lesen kann, weil er ein gemütliches Gefühl macht.
Die Geschichte ist aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben und die Protagonisten sind vielzählig. Dennoch hatte ich keine Probleme mit, diese auseinander zu halten. Leider fehlte es hier jedoch bei einigen an Tiefe, und man kann keine Verbindung aufbauen.
Das Ende war kurz noch einmal etwas spannend, konnte dem Buch aber nicht mehr Action verleihen.