„A Place to Grow“ ist der zweite Band der Cherry Hill Reihe von Lilly Lucas. Man kann ihn unabhängig lesen, aber schöner und kenntnisreicher ist es in der Reihenfolge. 
Ich weiß nicht, wie es die Autorin schafft, aber jedes einzelne ihrer Bücher ist für mich ein wahrer Wohlfühlort. So auch hier. Sofort war ich wieder auf Cherry Hill und habe mich zuhause gefühlt, fast so, als wäre ich nie weg gewesen und würde jeden Charakter persönlich kennen. 
In diesem Band geht es um Lilac und Bo. Beide kennen wir ja schon aus dem ersten Band und ich war wahnsinnig neugierig auf sie. Lilac ist die mittlere Schwester der McCarthys. Sie liebt das Backen, ihren Farmladen und würde alles für ihr Peach Festival machen. Ich würde Lilas als zufrieden und glücklich beschreiben, wären da nicht Bo und seine Ideen. Apropos Bo. Er ist ein ehrgeiziger junger Unternehmer, der einige Zeit Erfahrung im Ausland gemacht hat und nun wieder nach Hause gekehrt ist. Anfangs wusste ich nicht, was ich von ihm halten sollte. Einerseits hatte er eine Arroganz ausgestrahlt, aber irgendwie doch nicht. Er war freundlich, aber ganz habe ich ihm nicht getraut und das blieb recht lange so. Immer wieder war ich auf der Hut. Das Vertrauen hat er sich mühsam aufbauen müssen. 
Ich liebe die Geschichte zwischen ihnen. Was als Teenie Liebschaft anfängt und wenig tiefgründig erscheint, wird zu so viel mehr. Alle Rückblicke waren hier so gut platziert. Immer wieder konnte man in die Gefühle der jüngeren Version von Bo und Lilac eintauchen, mitfühlen oder verletzt sein. Aber auch die Gegenwart hat mich mehr als amüsiert. Denn zwischen dem ein oder anderen Schlagabtausch oder Wortgefecht gab es eine ganze Menge Funken. Das Knistern war greifbar und hat mir nicht selten Herzchenaugen beschert. 
Doch nicht nur Bo und Lilac konnten mich auf ganzer Länge überzeugen, sondern auch June, Poppy, Flynn und Henry waren mit von der Party. Und ich habe mich gefreut mehr von June und Henry zu lesen und wurde neugierig auf Poppy gemacht. Ich freue mich schon wahnsinnig auf den dritten Band, endlich wieder nach Hause kommen. Hier hat das sogar in doppelter Weise gestimmt, denn wir machen einen winzigen Abstecher nach Green Valley. Wie ich solche Crossover liebe! 

„A Place to Grow“ konnte mich auf ganzer Linie überzeugen! Herzlich, humorvoll, traurig und so voller Liebe.
5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Maybe this Day“ ist der fünfte Band der Maybe Reihe. Man könnte ihn unabhängig lesen, davon rate ich aber ab, da wir in den vorherigen Bänden schon ein bisschen Gefühlschaos von Penny erleben und das hier anknüpft. Mit der Reihenfolge wird das Leseerlebnis intensiver. 
Und auch im fünften Band der Reihe konnte mich Emilia Cole wieder völlig von sich und ihrer Schreibkunst überzeugen. Ich war direkt wieder mitten im Geschehen und konnte, dank der ersten beiden Kapitel, das vorherige Revue passieren lassen. Die Autorin fängt hier mit drei Protagonisten an und das ist genau richtig.So kann man sich immer wieder in alle Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Was habe ich gegrübelt und gerätselt und ja, auch den Zwiespalt Pennys gefühlt. Eine ganz schön verzwickte Lage, in der ich selbst um keinen Preis der Welt stecken wollte. Aber nicht nur das, ich habe auch absolut keinen Ausweg gefunden, der mir nicht das Herz gebrochen hätte. Und so kam es dann auch, nur noch härter, als ich es mir ausgemalt habe. Ich glaube sogar, dass ich mein Herz habe zersplittern hören. 
In diesem Band geht es um Penny, Tyler und Shawn. Alle Drei durften wir ja schon kennen- und lieben lernen. Jeder auf seine eigene Art und Weise. Wie und was genau passiert, schreibe ich jetzt nicht. Aber ich kann euch sagen, dass euch das Herz blutet. Was habe ich Penny verflucht. Muss aber auch gestehen, dass sie mir leid tat. Es ist einfach ein unglaublicher Zwist der Gefühle. Von Anfang an ist klar, dass das alles nicht immer gut ausgeht, aber hier hat die Autorin wirklich alles in Sachen Herzschmerz herausgeholt. Ich hätte gerne noch einen Band. Und jeder, der das Buch gelesen hat, wird das nachvollziehen können. 
Jetzt aber mal vom traurigen, herzzerreißenden Part weg zu dem Schönen. Wir treffen hier wieder die ganze Truppe. Jake und Jocelyn, Asher und Kit, Lion und Maria, Shawn, Tyler, Keith und Penny. Alle haben ihre eigene Geschichte weitergelebt. Das war alles so nebenbei und doch so schön zu lesen. Diese Nebenhandlungen waren sehr schön platziert, ohne die Hauptstory zu stören, sondern eher zu ergänzen. 
Ich bin noch immer gefangen in der Geschichte und weiß nicht genau, ob ich mich freuen soll oder Liebeskummer haben soll. Es ist eine ganz kuriose Mischung, die ich so noch nicht kenne. Ich freue mich, aber mir blutet gleichzeitig das Herz. Vielleicht wäre der Liebeskummer nicht ganz so schlimm mit einer kleinen Novelle? Zum Beispiel: Maybe this Christmas. Ich kann euch diese Reihe nur empfehlen. Gerade wenn ihr auf Rockstars, Chaoten und eine gute Portion Drama mit Herzschmerz steht. 
5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Rules for dating your Ex“ ist der neunte und finale Band der Bailey Geschwister. Ihr könnt ihn zwar unabhängig lesen, aber die Geschwister und gleichzeitig Protagonisten aus den vorherigen Teilen kommen immer wieder vor und haben sich natürlich auch weiterentwickelt. Ich empfehle die Reihenfolge, solltet ihr sie nicht eh schon verfolgen.

Wie auch in den vorherigen Büchern des Autoren-Duos, konnte mich der Schreibstil hier wieder direkt begeistern. Humor, Charme, Drama, Chaos und ganz viel Emotion gibt es hier.
Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden inhaliert, anders kann ich es nicht sagen.
Wie sehr habe ich mich auf Sedona und Jamison gefreut, auch wenn hier ein kleiner, aber bitterer Beigeschmack mitgeschwungen ist.
Beide kennen wir schon aus den vorherigen Bänden und ich habe sie dort schon in mein Herz geschlossen. Was aber in Band 8 geschehen ist, hat mich völlig schockiert zurückgelassen. An dieser Stelle kann ich euch nichts weiter zum Inhalt verraten, denn alles könnte euch spoilern. Nicht nur für dieses Buch, sondern die ganze Reihe.

Ich habe mit beiden so unglaublich mitgefiebert. Auch wenn wahrscheinlich nicht jeder Jamison verstehen kann, so hat auch er mir unheimlich leid getan. Von Sedona ganz zu schweigen, aber ich habe es geliebt, die Beiden zu verfolgen und ihre Liebe zueinander zu spüren.
Von der Liebe zu Palmer ganz zu schweigen.

Natürlich waren auch alle anderen Bailey wieder am Start und ich habe es geliebt. Es war wie immer chaotisch, aber auch so liebevoll. Wie sie sich gegenseitig beschützen und sich necken. Da möchte man schon ein Teil des Clans sein. Bei Dori habe ich einfach nur gelacht, wie immer. Die rüstige Rentnerin wirbelt schon mal alles durcheinander. Aber auch das gehört zu dieser Familie.

Dies ist meine letzte Rezension zu den Baileys und ja, ich habe gerade Tränen in den Augen, weil ich diese wundervolle Familie nicht gehen lassen möchte. Den letzten Teil beendet zu haben ist zwar schön, aber eben auch genau das. Ein Ende. Ich habe immer gedacht, dass zum letzten Band eine bombastische Rezension folgen muss, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Ich kann kaum etwas schreiben, ohne euch den Spaß und die Aufregung zu nehmen. Aber ich kann euch auf diese Reihe aufmerksam machen, dann könnt ihr sie genauso gespannt verfolgen und euch in Lake Starlight verlieren und euer Herz für die Bewohner öffnen.

Natürlich wird hier auch das Geheimnis zu Buzzi Wheel gelüftet. Für mich kam es nicht sehr überraschend, aber es passt einfach und hat mir doch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Also los, lest diese Reihe und verliebt euch in sie.


5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„What Remains is us“ ist das neue Buch von Mia B. Meyers und ein Einzelband, somit völlig unabhängig lesbar. Wobei ich ja hoffe, dass hier eine Reihe entsteht. Das wird wahrscheinlich nur ein Wunschgedanke sein, den ich euch allerdings nicht vorenthalten wollte.

Mein erstes Buch der Autorin war „Bucket List“ und mit diesem Titel hatte sie sich in mein Herz geschrieben. Was habe ich geheult beim Lesen und hier muss ich sagen, dass es mir nicht anders erging. Diese tiefen Gefühle, der Schmerz, die Verzweiflung waren einfach so unglaublich greifbar und real. Hin und wieder musste ich eine kleine Pause einlegen, weil ich vor lauter Tränen nichts mehr lesen konnte.

Hier geht es um Adler und Cade.
Adler ist nach einem Schicksalsschlag aus ihrer Heimat geflohen, anders kann man es nicht bezeichnen, was ich aber voll und ganz verstehen konnte. Sie baut sich ein neues Leben auf, fernab ihrer Lieben. Das neue Leben besteht aber nur aus ihrer Arbeit. Adley ist tief verletzt, hat sich aber eine bruchsichere Maske zugelegt. Dachte sie zumindest, denn nach einem Anruf traut sie sich nach Jahren wieder in die Heimat und dort ist alles so vertraut, aber eben doch ganz anders. Ihre Maske bekommt immer mehr risse und ihre Vergangenheit holt sie immer schneller ein. Ich sag´s euch: herzzerreißend!

Dann gibt es noch Cade. Mt ihm musste ich von Anfang an leiden. Er ist so ein herzensguter Kerl, dass ich ja schon fast selbst Liebeskummer bekommen habe. Er hat mich mit seiner herzlichen, ehrlichen und liebenden Art so um den Finger gewickelt, dass ich keine vielen Worte zu ihm finde. Sobald ich an ihn denke, bekomme ich Herzchenaugen. Aber auch er leidet und das nicht wenig. Wie er auf Adley reagiert.. Dafür sollte er einen Orden erhalten. Ich hätte auch eine ganz andere Reaktion verstanden.

Die Beiden sind so gebrochen, dass man meint es verbinde sie. Aber sie gehen völlig verschieden mit dem Thema um. Es bricht einem das Herz und ich wollte ihnen nur helfen. Sie in die Arme nehmen und den Schmerz erträglicher machen.
Selten habe ich so mitgelitten und doch war es ein Buch, welches ich immer und immer wieder lesen könnte. Einfach weil es so schmerzhaft, aber real und voller Liebe ist.
Ich habe der Autorin jedes Wort abgenommen und gefühlt.

Aber auch die Nebencharaktere wie Matt, Charlotte und ja, auch Lisa habe ich in mein Herz geschlossen. Sie sind ehrlich und sagen ihre Meinung, aber das ist gut so und sollte in einer Freundschaft auch erlaubt sein.
Und falls es bis hierhin noch nicht klar war: Ich liebe dieses Buch! Ich kann euch nur ans Herz legen, auch wenn es euch zu Tränen rühren wird und eben nicht immer alles glitzertoll ist. Das hier geht so viel tiefer!


!!!Achtung Spoiler zur Thematik!!!
Ich bin kein Fan von Triggerwarnungen, deshalb habe ich sie hier auch nicht gelesen, was ich vielleicht in meinem Fall hätte tun sollen, denn als Schwangere ist dieses Buch keine leichte Kost und treibt die bösen Gedanken an.

5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„The Theory of Love“ ist das neue Buch von Nadine Wilmschen und somit völlig unabhängig lesbar.

Ich liebe den Schreibstil der Autorin sehr. Humorvoll, emotional und fesselnd. Ich würde ihn sogar schon realistisch nennen, weil die Charaktere ihre Ecken und Kanten haben und auch Schwächen. Dieses Buch hat mich aus meiner Leseflaute gezogen und mich die Geschichte inhalieren lassen.

Hier geht es um Matilda und Nick.
Matilda ist die ruhige und introvertierte Pflanzenliebhaberin, was ihr ja schon einige Pluspunkte eingebracht hat. Sie fing so schüchtern an und ihre Entwicklung während der Story ist enorm. Sie zu verfolgen hat mich öfter lächeln lassen und ja auch herzlich auflachen. Doch genauso konnte ich ihren Zwiespalt verstehen und hätte sie gerne auf ein Bud light eigeladen.

Dann haben wir noch Nick. Der Barkeeper des „Tipsy Cows“. Treuen Lesern der Autorin wird das jetzt ein Lächeln ins Gesicht zaubern, ging mir ganz genauso. Aber wir schweifen ab. Nick ist der Frauenmagnet schlechthin. Er sammelt Nummern wie Briefmarken und hat an jedem Finger 10 Frauen. So zumindest war mein erster Eindruck. Aber weit gefehlt, Nick ist so ganz anders. Wie und warum kann ich euch an dieser Stelle nicht verraten. Aber er hat mich überrascht. Mit seiner liebevollen und beschützenden Art, aber auch mit seiner Distanziertheit. Es war ein ständiger Wechsel, der mich auch mal wüste Schimpforgien schreien lassen hat. Die mir zwar im Nachhinein echt leid getan haben.

Ich würde die Beiden wie Maus und Nutella vergleichen. Ziemlich süß, eine unglaubliche Anziehung, aber auch mit zuknallenden Türen verbunden.
Was habe ich mit ihnen gefiebert, gelitten, gelacht und mich gefreut. Nicht immer in dieser Reihenfolge.
Sie haben mich verzaubert und ich wollte immer mehr und auch jetzt hoffe ich, dass wir noch mehr lesen dürfen. Nicht zwingend als Protagonisten, aber eine Reihe wäre wünschenswert. Gerade weil ich auch die Nebencharaktere so in mein Herz geschlossen habe. Eve, Phoebe, Willow und Jake sind so vielversprechend.

Hier und da gab es ein paar Anspielungen auf die „My Girl“Reihe, was mich ziemlich gefreut hat, denn es macht das alles so rund.
Ich kann euch das Buch nur wärmstens ans Herz legen. Es hat alles, was eine cozy College Geschichte braucht.

Ganz viel liebe!
5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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