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Veröffentlicht am 15.09.2016

Abgetaucht in Bangkok

Sleepless in Bangkok
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Inhalt (laut Klappentext):
Für den charmanten Betrüger Shane ist das Leben ein großes Abenteuer. Er reist um die Welt und genießt die Freiheit. Die flirrende Metropole Bangkok hat er zu seinem Jagdrevier ...

Inhalt (laut Klappentext):
Für den charmanten Betrüger Shane ist das Leben ein großes Abenteuer. Er reist um die Welt und genießt die Freiheit. Die flirrende Metropole Bangkok hat er zu seinem Jagdrevier auserkoren. Sorglos umgarnt er arglose Touristinnen und erleichtert sie nebenbei um die Reisekasse. In der scheuen Melli erkennt er leichte Beute. Routiniert beginnt er das vertraute Spiel der Verführung, bis etwas passiert, womit er nicht im Traum gerechnet hat: Melli weckt vergessene Gefühle in ihm und er beginnt, an seinem Plan zu zweifeln. Doch diesmal geht es statt um leicht verdientes Geld um Leben und Tod. Hin- und hergerissen zwischen Leidenschaft, Schuld und Verrat erkennt Shane verzweifelt, dass er keine Wahl hat. Er muss Mellis Vertrauen missbrauchen und riskiert damit nicht nur ihre Liebe …

Meine Meinung:
Für Melli beginnt der Urlaub schon mit einer Katastrophe: Nachdem ihre Freundin ihr kurzfristig abgesagt hat, muss sie – die schüchterne junge Frau, die alles immer perfekt geplant haben muss – alleine nach Bangkok fliegen. Kaum dort angekommen ist auch noch ihr Gepäck weg. Doch Shane, der charmante und hilfsbereite junge Mann, taucht genau im richtigen Moment auf. Er hilft ihr, ihren Rucksack wieder zu bekommen, ein Hotelzimmer zu finden und zeigt ihr auch noch Thailand. Sie lernt die Kultur, das Essen und viele schöne Seiten an Bangkok kennen und verliebt sich dabei in ihn. Doch dann kommt sie seinem Geheimnis auf die Schliche und fühlt sich benutzt und belogen.
Kann er ihr wirklich alles nur vorgespielt haben?

Dieses Buch holt einen in seinem realen Leben ab und man taucht ein in das bunte Treiben Bangkoks mit all seinen positiven und negativen Seiten.
Der Schreibstil ist so gut, dass man alles wirklich bildlich vor Augen hat: Sowohl Bangkok, als auch die Unterwasserwelt auf einigen Tauchausflügen.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, war vollkommen in der Welt von Melli versunken und habe mit ihr mitgefühlt und mitgelitten.

Fazit:
„Sleepless in Bangkok“ ist spannend und mitreißend geschrieben und absolut lesenswert!
Aber Achtung: Es besteht die Gefahr, dass man Fernweh bekommt!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Black and White Witches - Wer ist hier wirklich der Böse!?

HALF BAD – Das Dunkle in mir
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Klappentext:
You can't read, can't write, but you heal fast, even for a witch.
You get sick if you stay indoors after dark.
You hate White Witches but love Annalise, who is one.
You've been kept in a cage ...

Klappentext:
You can't read, can't write, but you heal fast, even for a witch.
You get sick if you stay indoors after dark.
You hate White Witches but love Annalise, who is one.
You've been kept in a cage since you were fourteen.
All you've got to do is escape and find Mercury, the Black Witch who eats boys. And do that before your seventeenth birthday.
Easy.

Inhalt:
Dieses Buch erzählt die Geschichte von Nathan, der halb „Black Witch“ und halb „White Witch“ ist.
Er wird von den weißen Hexen erst jährlich anhand von Befragungen kontrolliert, bekommt immer neue Bestimmungen und Verbote auferlegt und wird eines Tages von ihnen in einen Käfig eingesperrt, wo er einige Zeit seines Lebens verbringt.
Um mit 17 seine Gabe und somit seine richtige Hexenkraft zu erhalten, benötigt er 3 Geschenke und das Blut seiner Ahnen. Doch seine Mutter ist tot und zu seinem Vater hat er keinen Kontakt. Also beschließt er, bei der besten Gelegenheit zu fliehen und die Hexe Mercury aufzusuchen – die Einzige, die ihm noch helfen kann.

Cover:
„Half Bad“ hat ein sehr interessantes und ansprechendes Cover.
Auf der Vorderseite ist der Hintergrund schwarz, auf der Rückseite weiß und jeweils ist mit rauchartiger roter Farbe ein Gesicht darauf abgebildet. Es stellt sehr gut dar, dass Nathan zwei Seiten hat – die schwarze und die weiße.

Meine Meinung:
Das Buch wird von Seite zu Seite spannender und ich wollte es kaum aus der Hand legen.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und teilweise wird sogar der Leser („you“) direkt angesprochen, so dass man sich richtig in das Geschehen hinein versetzen kann und mit Nathan mitfühlt.
Neben den Themen wie Gut und Böse kommt auch die Liebe ins Spiel.
Das Englisch ist leicht verständlich und ich musste nur sehr wenige Worte nachschlagen, obwohl ich eigentlich ziemlich aus der Übung bin. :D

Fazit:
„Half Bad“ ist abwechslungsreich, spannend und absolut lesenswert. Ich bin schon gespannt, was alles in dem zweiten Teil passieren wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine unglaubliche Lebensgeschichte mit bedeutender Message

Erst Aschenputtel ... Dann Prinzessin
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Dieses Buch birgt eine unglaublich wichtige Message in sich, die sich jeder zu Herzen nehmen sollte.

Worum geht es?
Es geht um die ersten 25 Jahre des Lebens von Ivonne Nielsen.
Sie erlebt in ihrer Kindheit ...

Dieses Buch birgt eine unglaublich wichtige Message in sich, die sich jeder zu Herzen nehmen sollte.

Worum geht es?
Es geht um die ersten 25 Jahre des Lebens von Ivonne Nielsen.
Sie erlebt in ihrer Kindheit sehr viel Gewalt von ihrer Mutter und muss sich mit ihr – die sich von Ivonnes leiblichem Vater, der sie mit mehreren Frauen betrogen hat, trennt – auf eine Reise durch ganz Deutschland machen. An keinem Ort hält es die beiden lange, denn die Mutter bringt die beiden immer wieder in gefährliche Situationen, aus denen sie entfliehen müssen. Ivonne wird immer wieder gedemütigt und erfährt keine Liebe.
Bis sie schließlich auf Andreas trifft. Doch wird das für sie gut ausgehen?

Meine Meinung:
Bärbel Kiy hat einen sehr interessanten Schreibstil: Sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Die Geschichte wird aus der Sichtweise von Ivonne erzählt und trieft nur so vor Sarkasmus und derben Ausdrücken neben stilistischen Eyecatchern.

Welche Message verbirgt sich hinter der Geschichte?
Man sollte sein Leben nicht nach der Vergangenheit richten. Egal was passiert, egal wie schwer es im Leben war. Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern. Man muss nach vorne schauen und sein Leben selbst in die Hand nehmen. Nur so kann man wirklich glücklich werden:

Dieses Buch ist auf jeden Fall lesenswert, kann starke Gefühle hervorrufen und kann für Personen, die eine schwere Kindheit hinter sich haben, ein echter Mut-Macher sein.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine absolut fesselnde Liebesgeschichte

After passion
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After passion von Anna Todd ist die Geschichte von zwei jungen Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die mit vielen Höhen und Tiefen sich kennen und lieben lernen.
Tessa Young scheint ...

After passion von Anna Todd ist die Geschichte von zwei jungen Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die mit vielen Höhen und Tiefen sich kennen und lieben lernen.
Tessa Young scheint ein von ihrer kontrollsüchtigen Mutter überbehütetes junges Mädchen zu sein, das keinerlei Ahnung von der Welt da draußen zu haben scheint und bis auf ihren Freund Noah und die Schule auch nichts im Leben erlebt hat. Noah kennt sie schon von ihrer Kindheit an und die beiden führen eine sehr konservative Beziehung: Mehr als Küsse und Händchen halten haben die beiden noch nicht erlebt und mit dem Sex wollen sie bis nach der Ehe warten. Sie sind wohl eher aus Gewohnheit ein Paar geworden als aus Liebe. Tessa kennt den wahren Unterschied zwischen Liebe und guter Freundschaft nicht.
An ihrem ersten Tag an der Washington State University lernt Tessa Hardin Scott kennen, der ein Freund ihrer Mitbewohnerin Steph ist. Schon bei ihrer ersten Begegnung mit Hardin – der ein Punk ist – findet sie ihn trotz seiner Tattoos und Piercings anziehender als sie es vielleicht erwartet hätte oder es sich für "ihre Kreise" gehört.
Dennoch lernen die beiden sich durch Partys, auf die sie von Steph mitgenommen wird, näher kennen und zwischen den beiden entwickelt sich eine Affäre.
Im Laufe des Buches wird deutlich, dass Hardin zwei Seiten hat:
Die leidenschaftliche und liebevolle, die sich langsam entwickelt, während er mit Tessa allein ist.
Und die kalte und abweisende, wenn sie sich in der Öffentlichkeit, vor seinen Freunden, befinden oder wenn sie etwas Falsches anspricht.
Immer wieder bricht Streit wegen irgendwelcher belanglosen Dinge zwischen den beiden aus und Hardin bekommt dabei richtige Ausraster, bei denen er Tessa von sich stößt, sie beleidigt und verletzt. Man merkt, dass er irgendetwas ganz Schlimmes erlebt haben muss, dass ihn so hart macht und wieso er sich so dagegen wehrt, Tessa zu mögen.
Nach den Streitigkeiten versöhnen die beiden sich meist, indem sie intim werden, wobei Hardin sehr liebevoll und vorsichtig sein kann.
Trotz ihrer Beziehung zu Noah fängt Tessa immer wieder etwas mit Hardin an. Sie hält sich Noah scheinbar „warm“, weil er für sie der sichere Anker ist, falls es mit Hadin nicht klappen sollte, auch wenn sie es so nie zugeben würde.
Im Laufe der Zeit verändern Tessa und Hardin sich gegenseitig und finden immer mehr zueinander: Er wird langsam weicher, lässt immer mehr Gefühle zu und gesteht ihr seine Liebe - und das sogar vor seiner Clique.
Sie sieht endlich ein, dass sie Noah gar nicht wirklich liebt und verlässt ihn.
Durch Hardin lernt sie das Leben und sich selbst kennen und erlebt mit ihm ihr erstes Mal.
Und auch wenn es zuerst immer noch das ewige Hin und Her zwischen den beiden ist, finden sie langsam aber sicher zueinander. Erst zweifelt sie noch an seinen Gefühlen, aber dann wird auch ihr klar, dass er es ernst zu meinen scheint und schließlich sind die beiden offiziell ein Paar.
Sie kann ihn sogar dazu bringen, dass er sich auch seiner Familie wieder nähert und dass er sogar beschließt zu der Hochzeit seines Vaters zu gehen, der die Mutter von Landon (einem sehr guten Freund von Tessa aus der Universität) heiratet und zu dem Hardin seit der Kindheit ein sehr schlechtes Verhältnis hatte, da er ein Alkoholiker war und die Familie im Stich gelassen hat.
Tessa schafft es auch endlich, sich ein wenig von ihrer Mutter zu lösen und sagt ihr die Meinung.
Schließlich ziehen Tessa und Hardin zusammen und alles scheint schön und gut.
Bis schließlich am Ende des Buches der große Knall kommt und Tessa hinter Hardins Geheimnis kommt, was ich hier natürlich nicht verraten werde ;)

Auch die anderen Charaktere in diesem Buch, wie z.B. Steph und Landon, fügen sich gut in die Geschichte.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Es liest sich wirklich super leicht und man kann kaum damit aufhören.
Anfangs fand ich es noch etwas schwierig. Ich fand es verwirrend, dass Tessa als Ich-Erzählerin von der Vergangenheit redet, aber die ganze Zeit das Präsens benutzt. Und ich habe mich auch gewundert, wieso die Kapitel zu Anfang so kurz waren und teilweise irgendwie mitten in der Handlung ein Kapitelwechsel kam, wie es mir schien. Aber später werden sie ja länger und ich habe mich auch an das Präsens gewöhnt, sodass es ein wirklich gelungener Schreibstil meines Erachtens ist. Man liest das Buch einfach so runter und wundert sich am Ende, das es schon vorbei ist.

Ich finde, das Cover wirkt durch die Farben, die Ornamente und die Erhebungen sehr edel. Dadurch, dass es hauptsächlich in Schwarztönen gestaltet ist, wirkt es sehr dunkel und geheimnisvoll und passt gut, um den "Bad Guy" Hardin auszudrücken.
Das pinke "passion" ist ein absoluter Eyecatcher und sticht trotz des vielen Schwarzes sofort ins Auge: Ein richtiger Blickfang. Da merkt man schon, dass es sicherlich um viel Leidenschaft gehen wird.
Das Cover macht sich auch echt super im Bücherregal :)

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie das alles weitergeht mit Hardin und Tessa, die trotz der vielen Streitigkeiten durch die Leidenschaft immer wieder zusammen finden.
Für mich war das Buch absolut lesenswert und ich kann es kaum erwarten, das nächste Buch in den Händen zu halten.

Veröffentlicht am 05.02.2024

Spannende und abwechslungsreiche Kurzgeschichten

Sunset
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Inhalt:
Wenn die Sonne untergeht, erwacht das Grauen ...

Was, wenn tödlicher Horror über einen hereinbricht oder Besessenheit und Gelüste alle Vernunft besiegen? Wozu der vermeintlich normale Mensch ...

Inhalt:
Wenn die Sonne untergeht, erwacht das Grauen ...

Was, wenn tödlicher Horror über einen hereinbricht oder Besessenheit und Gelüste alle Vernunft besiegen? Wozu der vermeintlich normale Mensch fähig ist, wenn sein Leben plötzlich eine unerwartete Wendung nimmt: Stephen King zeigt uns das, wie nur er es kann – in dreizehn neuen unheimlichen Geschichten, erstmals in einem Band gesammelt.

Meine Meinung:
"Sunset" von Stephen King ist ein Sammelband mit 13 Kurzgeschichten.
Für mich war es das erste Mal, dass ich Kurzgeschichten gelesen habe, sonst lese ich immer die Romane und Thriller von Stephen King.
Es war also etwas völlig Neues für mich, auf das ich mich erst einmal einlassen musste.

Insgesamt kann ich sagen, dass die Geschichten spannend und abwechslungsreich sind.
Es handelt sich nicht bei allen um Horrorgeschichten, aber das war für mich nicht problematisch, da ich so gut wie alle Genres gerne lese.

Kings Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin und man hat schnell eine Geschichte durch.

Am besten haben mir allerdings die etwas längeren Geschichten wie "Das Pfefferkuchen-Mädchen", "Der Hometrainer", "N." und "In der Klemme" gefallen. Da habe ich teilweise richtig mitgefiebert. Auch "Die Höllenkatze" und "Ayana" fand ich überzeugend.

Ich habe während des Lesens Mutmaßungen darüber angestellt, was Stephen King dazu veranlasst hat diese oder jene Geschichte zu schreiben, und dann im Anschluss seine Anmerkungen gelesen. Manchmal lag ich richtig, manchmal hat es mich völlig überrascht, was dort stand.

Es gab auch Geschichten, die ich zwar interessant fand, die mich aber nicht völlig mitgerissen haben oder bei denen ich mir nicht vorstellen konnte, was King damit erreichen wollte. Dort haben seine Anmerkungen dann auch nicht wirklich weiter geholfen. Es waren witzige Anekdoten, aber es hat mich nicht gepackt.

Insgesamt hat mir das Buch aber vor allem wegen der längeren Geschichten gut gefallen.

Fazit:
Ich kann diese Kurzgeschichtensammlung von Stephen King vor allem denjenigen Lesern empfehlen, die nicht nur Horrorgeschichten mögen, sondern offen für eine breite Vielfalt sind. Von der Länge her ist auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei und es ist abwechslungsreich. Dennoch bleiben meine Lieblingsbücher eher die Romane und Thriller von King.

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