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Veröffentlicht am 19.09.2022

Cat Person

Cat Person
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Ein Buch voller wunderlicher, fantastischer, seltsamer Kurzgeschichten.

Beschreibung:

Mann und Frau. Mutter und Tochter. Freunde und Freundinnen. In zwölf Stories erkundet Kristen Roupenian das Lebensgefühl ...

Ein Buch voller wunderlicher, fantastischer, seltsamer Kurzgeschichten.

Beschreibung:

Mann und Frau. Mutter und Tochter. Freunde und Freundinnen. In zwölf Stories erkundet Kristen Roupenian das Lebensgefühl von Menschen in einer schönen neuen Welt. Fragile Hierarchien und prekäre Lebenssituationen auf der einen, das Bedürfnis nach Sicherheit und Spaß auf der anderen Seite: Alles ist möglich, aber wer sind wir, wenn wir alles sein können? Mit so viel Einsicht in die Wünsche und Ängste des Einzelnen hat man noch nicht über das Zusammenleben in dieser neuen Zeit gelesen - einer Zeit, in der alles greifbar ist, und es doch immer schwerer wird, auch nur das Geringste davon zu erreichen.


Meine Meinung:

Das Buch war gut, keine Frage aber den Wirbel darum kann ich nicht verstehen.
Bei 12 Kurzgeschichten ist sicherlich für jeden was dabei. Einige sind verstörend, andere schon irgendwie lustig. Einige sind sehr real und andere sehr fantastisch.
Ich habe mich nach jeder Kurzgeschichte gefragt, was mir diese jetzt sagen wollte. Was kann ich aus dem Gelesenen ziehen? Meistens wusste ich da keine Antwort drauf.
Ich hab es gerne gelesen und nach der Hälfte auch aufgehört jede Story zu analysieren, um ja den Sinn dahinter zu verstehen. Den habe ich bis heute nicht verstanden.

Es ist ein gutes Buch aber so mega umgehauen hat es mich jetzt nicht. Ich dachte, da kommt etwas mehr nachdem alle möglichen Medien es so gehyped haben. Aber da ist er wieder - der Hype. Da steckt halt manchmal nicht so viel wie erwartet hinter.

Aber trotzdem würde ich es jedem empfehlen zu lesen.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Böse Bilder

Böse Bilder
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In "Böse Bilder" von Max Manning geht es um einen Serienmörder der das Social Media für sich nutzt, um sich war zustellen. Als I_Killer postet er Bilder seiner Opfer jeweils kurz vor und nach ihrem Tod. ...

In "Böse Bilder" von Max Manning geht es um einen Serienmörder der das Social Media für sich nutzt, um sich war zustellen. Als I_Killer postet er Bilder seiner Opfer jeweils kurz vor und nach ihrem Tod. Das finde ich ja richtig gruselig. Ich habe mir immerzu vorgestellt welchen Ausdruck sie in den Augen haben müssen, wenn sie wissen das sie sterben werden. Ja, das fand ich mega gruselig.

Hauptprotagonisten sind Adam Blake, ein traumatisierter Journalist und Dan Fenton, der Hauptermittler.
Beide sind natürlich irgendwie in dem Fall verwickelt und das nicht nur beruflich.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Kapitel waren relativ kurz gehalten. Das mag ich sehr. Es wurde aus verschiedenen Bluckwinkeln erzählt und auch in der Ich-Form des Mörders, was die ganze Geschichte noch spannender macht.

Das Ende hat mich persönlich etwas enttäuscht aber das ist ja Geschmackssache.

"Böse Bilder" Ist ein zum Herbst passender Thriller, der wirklich sehr spannend ist. =)

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Blutmond

Blutmond
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Es ist ein klirrend kalter Januar. In den prunkvollen Sälen des Geologischen Museums trinken sich die Größen der Modewelt warm für die Copenhagen Fashion Week, als draußen im Schnee der Designer Bartholdy ...

Es ist ein klirrend kalter Januar. In den prunkvollen Sälen des Geologischen Museums trinken sich die Größen der Modewelt warm für die Copenhagen Fashion Week, als draußen im Schnee der Designer Bartholdy unter Qualen zusammenbricht. Jeppe Kørner und Anette Werner ermitteln in dem Fall. Jeppe ist zurück von einem längeren Urlaub in Australien, doch die Erholung hält nicht lange an. Denn Jeppes bester Freund ist seit dem grausamen Mord an Bartholdy unauffindbar.

Bei Blutmond, heißt es in Afrika, befinden sich Sonne und Mond im Krieg. Und Unruhe und Veränderung stehen der Erde bevor. Die Copenhagen Fashion Week steht also unter keinem guten Stern, als sie kurz vor dem astrologischen Großereignis mit einer rauschenden Party eröffnet wird. Noch in derselben Nacht stirbt vor den Augen einer afrikanischen Prostituierten der Modezar Alpha Bartholdy, ein Mann, der in Kopenhagen bekannt ist wie ein bunter Hund – und den auch Polizeiassistent Jeppe Kørners bester Freund gut kannte. Mehr als gut kannte. Katrine Engbergs zweiter Fall für Jeppe Kørner und Anette Werner führt hinter die Kulissen der Haute Couture. Im Trubel der Aftershowpartys und im Dunkel des skandinavischen Winters begegnen die Ermittler vielen schillernden Figuren, aber auch manch einsamer Seele.

Meine Meinung:
Ich fand die Geschichte an einigen Stellen sehr langatmig und einige Sachen hätte man ruhig weglassen können. Auf der anderen Seite habe ich mich aber auch nie wirklich gelangweilt und war relativ schnell durch. Es sind ja doch so einige Seiten. Es ist jertzt schon etwas her, dass ich das Buch gelesen habe und kann jetzt nur noch schwer was zum Inhalt erzählen weil es doch sehr umfangreich und komlpex herging- Aber nie so, dass man den Faden verliert. An und für sich ein guter Krimi. Als Thriller würde ich es nicht beschreiben. Hat mir gut gefallen aber ob ich nochmal zu dem Buch greiufen würde, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Wahrscheinlich landet es nur in meinem Bücherregal wegen des tollen Covers.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Big Sky Country

Big Sky Country
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Als Sohn eines Farmers hat August früh erfahren, was stilles Glück bedeutet. Bei der Arbeit kommt er zu sich. Kühe melken, Heu machen, die Geräte im Schuppen reparieren. Doch seine Mutter wünscht sich ...

Als Sohn eines Farmers hat August früh erfahren, was stilles Glück bedeutet. Bei der Arbeit kommt er zu sich. Kühe melken, Heu machen, die Geräte im Schuppen reparieren. Doch seine Mutter wünscht sich schon lange etwas anderes, nicht nur für ihn, und er muss nach der Scheidung mit nach Montana. Ein neues Leben, eine neue Landschaft erstreckt sich nun vor ihm. Zum ersten Mal begegnet August einer majestätischen Natur, der Freiheit, der Sehnsucht. Bloß brauchen diese Geschenke, wie alles in seinem Leben, Zeit und Kraft, und als er sich einlässt auf die falschen Freunde, auf unerreichbare Frauen, droht August in den Weiten und Träumen und Widersprüchen dieses Landes verloren zu gehen.
Ein Bildungsroman von atemberaubender Schönheit und Klarheit. Ein Roman, der danach fragt, welchen Abdruck Landschaften hinterlassen, wie aus Söhnen Männer werden und wonach es sich im Leben zu richten gilt. Mit Big Sky Country fügt Callan Wink einer großen Tradition ein neues Meisterwerk hinzu.


Meine Meinung:

Mi tzu erleben wie August heran wächst fand ich total spannend. Callan Wink erzählt so angenehm bidlich, ich hab mich wie im Urlaub gefühlt.
August als Person hat mir auch sehr gut gefallen und ich konnte viele seiner Gedankengänge wirklich gut nachvollziehen.
Ich weiß nicht so recht was ich erzählen soll, ich bin so schlecht im Rezis schreiben. In meinem Kopf ist vieles was ich erzählen will aber aufschreiben ist immer so eine Sache :D

Jede*r die/der gerne Coming of Age liest, wird hier auf jeden Fall gut bedient. Mit einem tollen Charakter und atemberaubender Natur =)

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Der Anfang vom Ende

Als die Welt stehen blieb
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Maja Lunde hat hier eine Art Corona-Tagebuch geschrieben. Knapp 3 Wochen begleiten wir sie und ihre Familie durch den ersten Lockdown im März 2020.

Meine Meinung:

Das Buch ist recht kurz, ich hab es ...

Maja Lunde hat hier eine Art Corona-Tagebuch geschrieben. Knapp 3 Wochen begleiten wir sie und ihre Familie durch den ersten Lockdown im März 2020.

Meine Meinung:

Das Buch ist recht kurz, ich hab es in wenigen Stunden durchgehabt. Der Schreibstil war wirklich sehr gut. Ich bin einfach mal eben schnell durch die Coronakrise durchgeflogen. Meine Stimmung beim Lesen war eher düster, muss ich sagen. Ich weiß nicht genau wie ich das beschreiben soll. Es hat sich ein wenig so angefühlt wie die Stimmung bei dem Film “28 days later”, wo jemand im Krankenhaus aufwacht, alles still und verlassen ist. Die Menschen sich in Zombies verwandelt haben und er gar nichts davon mitbekommen hat. Oder wie die Gefühle, die ich hatte, als ich “Die Wand” geschaut habe, eine Verfilmung des gleichnamigen Buches von Marlen Haushofer. Aber auch sie ist alleine und ist von einer unsichtbaren Wand umgeben, muss von nun an auf Gesellschaft verzichten und sich irgendwie selbst versorgen. Es ist nicht mit dieser Coronazeit vergleichbar. Aber meine Gefühle schon.

Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich das ganze Drama nicht. Also doch, Corona ist eine schwere Krankheit gegen die wir noch nicht gewappnet sind und das müssen wir einfach ernst nehmen. Bei der spanischen Grippe sind zwischen 50 und 100 Millionen Menschen gestorben. Im direkten Vergleich: Im 1. Weltkrieg waren es 18 Millionen. Und trotzdem wird immer alles klein geredet. Es ist nur eine Krankheit, wie die Grippe. Nein, verdammt, es ist nicht einfach nur eine Krankheit. Aber ja, es ist wie die Grippe. Nicht von den Symptomen her aber vom Ursprung oder eben wie alles angefangen hat. Die Grippe flog einfach mal eben schnell über die Welt und hat viele Menschen umgebracht weil es eine unerforschte Krankheit war, gegen die es keine Medikamente gab, keinen Impfstoff. Und das gleiche erleben wir jetzt. Aber jetzt mal zu dem, von mir nicht verstandenem, Drama. Warum ist es so ein Problem Zuhause zu sein? Warum ist es so ein Problem mal alleine zu sein?
Ich verstehen natürlich alle Probleme die damit einhergehen: Arbeitslosigkeit, Depressionen, mehr häusliche Gewalt usw usf…. Das ist mir alles bewusst aber all diejenigen, die das Glück haben, von all diesen negativen Dingen ausgeschlossen zu sein, sind doch meistens die, die am Lautesten schreien. Und sie tarnen es als Verteidgung für all die Menschen die zur Zeit kein Geld verdienen. Was ist denn aber mit all den Menschen die sterben können, die schon gestorben sind? Wollen wir wirklich Menschenleben aufs Spiel setzen um unsere Bequemlichkeiten, unseren Luxus nicht zu opfern?

Genau diese Fragen hat das Buch in mir hervorgerufen. Denn auch Maja Lunde jammert auf hohem Niveau. Ich meine das nicht böse, ich verstehe das. Und sie versteht auch warum das alles gemacht werden muss. Aber mir ist eben auch klar geworden, was für Luxusprobleme wir haben.
Ich weiß das schon länger, diese Erkenntnis hat mich schon vor längerer Zeit getroffen. Weil auch ich kein normales Leben führen kann. Ich weiß, was Verzicht bedeutet. Mich haben die Veränderungen nicht erschüttert, nicht aus der Bahn geworfen.
Aber wird Corona alles ändern? Wenn die Krise überstanden ist, kommen die Menschen dann mal ins Nachdenken und verändern ihr Verhalten, ihren Konsum, legen sie ihre Prioritäten anders? Ich glaube nicht.
Der Klimawandel rüttelt nur wenige wach, Corona ebenso. Dabei ist Corona Teil des Klimawandels. Und nur der Anfang vom Ende.

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