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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2022

Für mich enttäuschend

Happy End mit Rockstar
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Eigentlich liebe ich die Stage Dive Jungs und Mädels. Schon im Prolog der Story war mir klar, worum es sich um diese "Überraschung" handelt, die im Klappentext angeteasert wird. Das hätte mich so weit ...

Eigentlich liebe ich die Stage Dive Jungs und Mädels. Schon im Prolog der Story war mir klar, worum es sich um diese "Überraschung" handelt, die im Klappentext angeteasert wird. Das hätte mich so weit nicht gestört, wenn das Ganze nicht auf komplett absurde Weise aufgezogen worden wäre. Ich kann das leider nicht näher erklären ohne zu spoilern, aber ich war nach dem ersten Kapitel erst einmal sprachlos und das nicht auf eine positive Weise. Ich empfand es einfach als so skurril, selbst wenn solche Situationen wie dort geschildert zweifellos nicht selten vorkommen. In diesem Buch allerdings spürte ich nicht die bekannte Stage Dive Atmosphäre, der Schreibstil wirkte hölzern und der Flow wollte sich trotz der paar Seiten nicht einstellen. Für mich war diese Novelle die bisher schwächste zur Reihe.

Veröffentlicht am 25.09.2022

Hat mich nicht überzeugt

An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean
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Alice führt ein Leben von zuhause, ohne jemals aufzustehen. Es ist ihr aufgrund einer Krankheit nicht möglich, aktiv am Alltag draußen teilzunehmen, allerdings ist sie wegen zahlreicher Streams und Videos, ...

Alice führt ein Leben von zuhause, ohne jemals aufzustehen. Es ist ihr aufgrund einer Krankheit nicht möglich, aktiv am Alltag draußen teilzunehmen, allerdings ist sie wegen zahlreicher Streams und Videos, die sie schaut, irgendwie trotzdem dabei. Das fand ich eine faszinierende Sache und war daher ich auch mehr als gespannt auf den Rest der Geschichte.

Jedoch war meine Begeisterung dann nicht ganz so ausgeprägt, wie ich mir erhofft hatte. Es war mir kaum möglich, trotz des emotionalen Themas eine Verbindung zu Alice und dem Love Interest Rowan aufzubauen. Ich habe zwar erkennen können, dass Gefühle zwischen ihnen entstehen, allerdings ging mir persönlich das auch zu schnell, als dass ich da hätte mitfiebern können. Ich stand leider stets außen vor, habe mich eher als Zaungast gefühlt als stattdessen als Teil der Geschichte.

Insgesamt gefiel mir die Idee zwar sehr, aber mit der Umsetzung war ich nicht zu 100% glücklich. Ich hatte, wie auch beworben wurde, mit einer gewaltig emotionalen Story wie bei „Drei Schritte zu dir“ gerechnet, aber da ist das Buch für mich leider nicht herangekommen. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen einfach zu hoch.

Mein Fazit:
Ich vergebe leider nur 2 von 5 Sternen, da mich die Gefühle und die Love Story nicht abholen konnten.

Veröffentlicht am 21.09.2022

Für mich leider eine Enttäuschung

Time Travel Academy 1. Auftrag jenseits der Zeit
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Die Time Travel Academy von zwei bekannten deutschen Autorinnen kann nur gut werden, dachte ich im Vorfeld. Zwei Schreibende, die ihr Handwerk verstehen, können doch bestimmt gar nicht anders, als ein ...

Die Time Travel Academy von zwei bekannten deutschen Autorinnen kann nur gut werden, dachte ich im Vorfeld. Zwei Schreibende, die ihr Handwerk verstehen, können doch bestimmt gar nicht anders, als ein richtig gutes Buch zu konstruieren.
Leider kam es für mich dann anders als erhofft und ich musste mich schnell meiner Enttäuschung beugen.

Der Protagonist Max adressiert beim Erzählen aus seiner Ich-Perspektive ständig die Lesenden. Normalerweise finde ich das eine coole Sache und ein wirklich witziges Stilmittel, hier wurde es für meinen Geschmack allerdings einfach überstrapaziert.
Ebenso ging mir Max mit seinen andauernden Selbstzweifeln bald sehr auf die Nerven. Anfangs konnte ich das ja noch nachvollziehen, aber mit der Zeit wurde es einfach anstrengend, dass er nicht kapiert, dass alles, was passierte, seine Richtigkeit hat.

Was mich ebenfalls gestört hat, war, dass viele Dinge stark von Harry Potter inspiriert scheinen. Zu viele, wie ich persönlich es empfinde. Angefangen mit dem Erhalt der Einladung zur Akademie, über viele kleine Details, bis hin zu gröberen Zusammenhängen. Überall kann man Parallelen finden. Natürlich kann man das immer zwischen zwei Geschichten, wenn man tief gräbt, das ist mir bewusst. Aber hier war es mir deutlich zu auffällig.

Ich mochte die Grundidee hinter der Story, das Akademie-Feeling kam an und ich konnte es hin und wieder sogar wirklich genießen. Allerdings plätscherte die Geschichte ewig dahin, sodass sich das Buch anfühlte wie eine einzige lange Einleitung, die erst in Band zwei so richtig an Fahrt aufnehmen wird. Mir war kein Zugang zu den Figuren möglich, kein Mitfiebern, kein Mitfühlen. Ich stand irgendwo in den hinteren Rängen und habe mich gefreut, wenn ich mal einen Blick aufs Geschehen werfen konnte, aber meistens war das nicht der Fall.

Mein Fazit:
Ich bin leider sehr enttäuscht. Diese Reihe werde ich nicht weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 09.03.2022

Leider nicht meins

Ancora
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Ancora und ich hatten eine recht schwierige Lesezeit zusammen. Ich habe das Buch im Wechsel gelesen und gehört, je nach dem wie es im Alltag besser gepasst hat, und ich kann vermelden, dass ich beides ...

Ancora und ich hatten eine recht schwierige Lesezeit zusammen. Ich habe das Buch im Wechsel gelesen und gehört, je nach dem wie es im Alltag besser gepasst hat, und ich kann vermelden, dass ich beides gleichermaßen verwirrend fand.

Der Klappentext und die Grundidee hinter dem Dörfchen Ancora fand ich beide sehr spannend und echt interessant. Dann noch den mysteriösen, magischen, düsteren Touch dazu und ich wollte unheimlich gern wissen, was mich da für eine Geschichte erwartet. So tauchte ich auch direkt ein in das Geschehen, lernte Romy, Jannis und Aurel kennen, lebte und bangte mit ihnen in Ancora, doch je länger ich hörte oder las, desto mehr verlor mich die Story.

Das lag zum Einen daran, dass ich keinerlei Beziehung zu den Figuren aufbauen konnte. Alle drei blieben mir fremd und auf Distanz, was ich schade fand, denn die Truppe war so vielfältig, dass ich angenommen hätte, mich zumindest mit einer der Figuren identifizieren zu können. Ich fand sie aber leider alle sehr undurchschaubar und stellenweise richtig unsympathisch, Jannis und Aurel noch mehr als Romy. Romy hat man dadurch, dass sie die Geschichte erzählt, zumindest ein bisschen besser verstehen können, doch zu den beiden jungen Männern fehlte mir jeglicher Draht.

Zum Anderen habe ich irgendwann schlichtweg den Überblick verloren über dieses „Was ist echt, was nicht?“. Vielleicht habe ich an einer entscheidenden Stelle nicht hingehört oder einen Satz überlesen, aber ich wurde im Laufe des Buches immer verwirrter, habe mich immer öfter gefragt, gab es dafür jetzt eine logische Erklärung oder geht es da wirklich nicht mit rechten Dingen zu? Es war sehr kurios, was dort abging, und wenn ich nicht zu 100% bei der Sache war, musste ich Passagen auch mehrmals zu mir nehmen, um genau zu kapieren, was da gerade passiert ist. Aber wie eben schon geschrieben, hat das eben auch nicht immer geklappt. Auch das Ende konnte mit seiner Auflösung dann nicht mehr bei mir punkten.

Mein Fazit:
Spannend war es, aber leider auch extrem verwirrend und für mich weder gelesen noch gehört wirklich ein Genuss. Wahrscheinlich war ich zu unaufmerksam oder die Geschichte vielleicht einfach umständlich mysteriös, eventuell beides. Aber ich bin mit dem Buch nicht klargekommen. Momente mit Potenzial wurden nicht ausgebaut, langweilige umso mehr aufgebauscht.
Für mich war das Buch leider nichts.
Von mir gibt es daher, so leid es mir tut, auch nur 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 04.01.2022

Nicht meins

Die Nelsons greifen nach den Sternen
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Als ich zum ersten Mal den Klappentext von „Die Nelsons greifen nach den Sternen“ las, war ich Feuer und Flamme. Die Geschichte dieser Kinder interessierte mich total, und das alles noch im Kontext mit ...

Als ich zum ersten Mal den Klappentext von „Die Nelsons greifen nach den Sternen“ las, war ich Feuer und Flamme. Die Geschichte dieser Kinder interessierte mich total, und das alles noch im Kontext mit dem Start der Challenger und allgemein dem Weltraum fesselte mich schon bei dem Gedanken daran. Als ich dann schließlich das Buch in den Händen hielt, wollte ich direkt starten, aber die Ernüchterung überkam mich recht schnell.

Das Buch ist aus der Sicht der drei Kids geschrieben, was ich zwar gut fand, mir aber dennoch nicht dabei geholfen hat, mich in sie hineinzuversetzen. Es dauerte recht lang, bis ich mit ihnen warm wurde, falls es denn überhaupt richtig geschah. Es lag wahrscheinlich auch an dem verkorksten Familienleben der Geschwister, dem schlechten Draht zu den Eltern, dass ich mich beim Lesen stets etwas fehl am Platz und unwohl gefühlt habe. Genießen konnte ich dieses Leseerlebnis kaum bis gar nicht und da kam es mir entgegen, dass das Buch ohnehin nicht allzu viele Seiten hat, muss ich zugeben. Ich war recht erleichtert, als ich das Ende dann erreicht hatte.

Die Geschichte lief relativ lasch dahin, alles überschattet von dieser düsteren, hoffnungslosen Grundstimmung. Ich hatte wirklich Probleme damit, mit ansehen zu müssen, wie diese Familie vor sich hin rottet, maximal gegen Ende gab es ein wenig Hoffnung, die mich aber auch nicht mehr richtig aufmuntern konnte. Ich hatte mir insgesamt weit mehr Lichtblicke erhofft, aber die blieben leider zu größten Teilen aus.

Mein Fazit:
Für mich war das leider kein Buch, mit dem ich genüssliche Lesestunden verbringen konnte. Zu düster und trübsinnig kam die Geschichte mit der Familie darin daher, zu frustrierend war das Zusammenleben zu beobachten.
Von mir gibt es leider nur 2 von 5 Sternen, so leid mir das auch tut.