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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2022

ein Arbeitsbuch für Christinnen zur Selbstreflektion

Ganz. Schön. Lebendig.
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Die Autorinnen fordern die Leser dazu auf sich mittels dieses Arbeitsbuches auf eine ganzheitliche Reise zum eigenen Leben mit Gott einzulassen. In zwölf Monatsabschnitten werden jede Woche klar strukturierte ...

Die Autorinnen fordern die Leser dazu auf sich mittels dieses Arbeitsbuches auf eine ganzheitliche Reise zum eigenen Leben mit Gott einzulassen. In zwölf Monatsabschnitten werden jede Woche klar strukturierte Themenbereiche angesprochen. Mein Körper und ich, Gemeinde und Glaube, mein Alltag ,Beziehungen und Berufung sind die Oberbegriffe , die näher betrachtet werden. Nach einer Bestandsaufnahme mittels gezielt gestellter Fragen, geben die Autorinnen Anstöße weiterzudenken. Neben eigenen Gedanken wird immer wieder aus der Bibel zitiert und gefundene Erkenntnisse werden farblich gut hervorgehoben.

Mir gefällt der einfühlsame Schreibstil der Autorinnen sehr. Sie gehen sehr behutsam vor und haben das Buch gut strukturiert aufgebaut. Auch die farbliche Gestaltung und die eingebundenen Motive sind sehr ansprechend. Die Fragestellungen sind gut überlegt und der monatliche Aufbau hat einen hohen Wiedererkennungswert. Der Leser hat auf jeden Fall viel Platz, um Antworten oder eigene GEdanken festzuhalten.

Ich fühle mich sehr motiviert dieses Buch langsam durchzuarbeiten und benötige immer wieder einige Zeit zum Innehalten. Es werden anregende Anstöße gegeben über sich selber , über seine Beziehung zum Leben im Allgemeinen und zu Gott nachzudenken. Es handelt sich hier auf jeden Fall , um ein nicht leicht zu beurteilendes Buch, das den Leser herausfordert und inspiriert. In der zweiten Hälfe werden Themen nochmals aufgegriffen , um zu erkennen ob Änderungen im eigenen Verhalten oder in der eigenen Wahrnehmung erfolgt sind. Am Ende des Buches wird auf das Gute in deinem Leben geblickt und auf den Segen Gottes, der unser Leben ganz schön lebendig werden läßt.

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Veröffentlicht am 24.09.2022

Ligurien mal anders

Ligurien - ReiseMomente
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Dieses Büchlein ist kein typischer Reiseführer in dem oft Unterkünfte und Restaurants beworben werden . Hier geht es wirklich um individuelle Reisemomente, die man in Ligurien erleben kann. Dabei ist das ...

Dieses Büchlein ist kein typischer Reiseführer in dem oft Unterkünfte und Restaurants beworben werden . Hier geht es wirklich um individuelle Reisemomente, die man in Ligurien erleben kann. Dabei ist das Büchlein klar strukturiert. Zunächst werden die Top 10 Sehenswürdigkeiten empfohlen. Dann werden Besonderheiten dieser Region aufgezeigt. Im Hauptteil werden räumlich sortiert Ortschaften vorgestellt.

Sehr schöne Landschaftsaufnahmen bereichern die Darstellung, genauso wie kleine Geschichten, die die Historie oder Begebenheiten in diesen Ortschaften betreffen. Kartenmaterial in grossem Maßstab erleichtert die Orientierung. Informationen bezüglich Lage, möglicher Aktivitäten und praktische Tipps geben Hilfestellung für interessante Urlaubsausflüge.

Das kleine Format ist praktisch, um den Reiseführer immer dabei zu haben. Wir selber waren gerade in Ligurien und im Nachhinein wäre es schön gewesen dieses Büchlein dabeizuhaben.

Aber auch so haben wir einiges aus diesem Buch besucht. Besonders die Wanderwege in den Cinque Terre kann ich empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Trauer und Glaube

Deine Worte in meinen Händen
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Michelle´s Ehemann Achim ist viel zu jung und unerwartet gestorben. Michelle möchte zunächst aus finanziellen Gründen Achim´s Romantrilogie zu Ende schreiben. Ihre Freundin Chrys und ihre Schwägerin Lara ...

Michelle´s Ehemann Achim ist viel zu jung und unerwartet gestorben. Michelle möchte zunächst aus finanziellen Gründen Achim´s Romantrilogie zu Ende schreiben. Ihre Freundin Chrys und ihre Schwägerin Lara unterstützen sie dabei. Dabei lernt Michelle viel über Achim´s tiefen Glauben , den er in seinen Romanen einfließen ließ .

Der Schreibstil dieses sehr emotionalen Buches ist flüssig und läßt den Leser tief in Michelles Trauer eintauchen. In Gesprächen mit dem verstorbenen Achim verarbeitet Michelle ihren Verlust. Und mit dem Entschluss seine Trilogie mit Hilfe seiner Notizen zu beenden , kehrt auch ihr Lebenswille wieder zurück. Michelle kommt zunächst erst langsam mit Achims Geschichte weiter und setzt sich dabei intensiv mit Achims Glauben auseinander. Die Intention die Achim in seine Trilogie gelegt hat, wird immer deutlicher und ich habe sehr den Eindruck, das Michelle Achims Glauben langsam besser versteht und ihn auch annimmt. Michelle, Chrys und Lara ergänzen sich gut und jede macht eine eigene Entwicklung durch. Der Leser erkennt was Menschen anrichten können, wenn sie vorschnell urteilen oder unqualifizierte Urteile abgeben.

Das Ende dieses Romans ist absolut stimmig. Und auch das Ende in Neema , wie die Romantrilogie übrigens heißt, und die Entwicklung dahin gefällt mir sehr gut. Es gibt soviel Bezüge in Neema zu Michelles Welt . Und auch der LEser kann vieles in seine Realität mitnehmen. Dies gilt sowohl für zwischenmenschliche Probleme als auch für unser Verhältnis zum Glauben und unser Verständnis von Gott und Jesus.

Es werden sehr wichtige und tiefgehende Themen behandelt wie die Verarbeitung des Todes eines nahen Menschen, Freundschaft, Vergebung, falsche Selbstbilder und Ansprüche und die Suche nach Gott.

In diesem Buch steckt viel und jeder Leser kann sich in einer der drei Frauen wiederfinden.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Vergangenheit überwinden

Eine Frage der Geduld
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Texas, 1894: Der Fuhrunternehmer Ben Porter würde gerne für Viktoria Adams und ihren Sohn Lewis mehr sein als ein guter Freund. Doch Torri läßt wegen leidvollen Erfahrungen in der Vergangenheit keine Nähe ...

Texas, 1894: Der Fuhrunternehmer Ben Porter würde gerne für Viktoria Adams und ihren Sohn Lewis mehr sein als ein guter Freund. Doch Torri läßt wegen leidvollen Erfahrungen in der Vergangenheit keine Nähe zu. Kann Ben Torris Schutzmauern überwinden und ihr Vertrauen erlangen?

Dieser kleine Auszeitroman gehört zur Hapers Station Reihe. Er kann unabhängig von den anderen Büchern gelesen werden. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gefühlvoll. Der Leser kann sich schnell in die Charaktere hineinversetzen. Stückweise erfahren wir mehr über die Vergangeheit der Hauptpersonen und können so ihre Gedankenwelt gut verstehen. Der christliche Glaube spielt unterschwellig eine wichtige Rolle . Verdrängung der Vergangenheit steht gegen Vertrauen und Offenheit. Das Ende hat mich überzeugt und ich freue mich schon auf den nächsten kleinen Auszeitroman.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Zeitzeugen

Ich gebe dir eine Stimme
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Rena´s Familie hat durch den Börsencrash während der Welt-wirtschaftskrise alles verloren. Über ein staatliches Programm bekommt Rena einen Job. Sie soll die 101-jährige ehemalige Sklavin Frankie interviewen, ...

Rena´s Familie hat durch den Börsencrash während der Welt-wirtschaftskrise alles verloren. Über ein staatliches Programm bekommt Rena einen Job. Sie soll die 101-jährige ehemalige Sklavin Frankie interviewen, um deren Lebensgeschichte festzuhalten. Dabei lernt sie einiges über die Vergangenheit , das sie so nicht erwartet hat.

Dieser historische Roman beleuchtet zwei Zeitebenen. Renas Geschichte beginnt zur Zeit der Weltwirtschaftskrise, während Frankie, die Sklavin, ihre Erlebnisse vor und während des Sezessionskrieges aufleben läßt.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig und sehr berührend. Der Autorin gelingt es schnell den LEser in die Geschichte mitzunehmen. Historisch belegte Ereignisse werden gekonnt mit einer fiktiven GEschichte verbunden.

Rena macht eine starke Entwicklung durch je mehr sie über Frankies Leben als Sklavin erfährt. Sie wird reifer und erkennt die Hintergründe ihrer eigenen Familie besser. Der Schwerpunkt liegt aber auf Frankies Geschichte. Auf ihren körperlichen und seelischen Verletzungen, die sie während ihrer Sklavenzeit erleben musste. Erst durch Sam konnte Frankie ihren inneren Frieden finden, in dem sie seinen tiefen Glauben kennen lernte. Und diesen Frieden und diesen Glauben vermittelt Frankie Rena mit jedem ihrer Worte.

Das Ende ist absolut stimmig. Beide Zeitebenen haben sich verflochten und beide Protagonisten haben ihren Weg gefunden.

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