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Veröffentlicht am 25.10.2022

Mir fehlten die fesselnden Momente

Freiheitsgeld
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Ich hatte bisher noch keines der Werke des Autors gelesen aber die Thematik und die außergewöhnliche Gestaltung des Buches mit schwarzem Buchschnitt sowie die Covergestaltung machten mich neugierig. Die ...

Ich hatte bisher noch keines der Werke des Autors gelesen aber die Thematik und die außergewöhnliche Gestaltung des Buches mit schwarzem Buchschnitt sowie die Covergestaltung machten mich neugierig. Die Story handelt aus den Jahren 2063/2064, einer Zukunft, die einen als Leser schon schockiert. Der Plot dieser Dystopie handelt vom bedingungslosen Grundeinkommen, dem sogenannten „Freiheitsgeld“ gepaart mit Themen Gesellschaft und Klimaveränderungen. Wir erhalten als Leser die Geschichten von mehreren Handlungssträngen und Charakteren und dies wurde verpackt in einen spannenden Roman. Das Buch beginnt langsam und ich brauchte einige Zeit hier mit dem Plot und vor allem, den zu Beginn etwas blass wirkenden Protagonisten warm zu werden. Ich hatte oft hinterfragt, in welche Richtung die einzelnen Stränge führen doch so richtige Fesselung kam bei mir nicht auf. Der Schreibstil ist gut lesbar und auch flüssig geschrieben, doch die große Spannung und vor allem der Bezug des Titels mochte einfach nicht bei mir aufkommen. „Freiheitsgeld“ ist für mich eher ein Roman, der die Geschichte unterschiedlicher Charaktere erzählt und einer Handlung, die etwas an Stimmigkeit verliert. Auch fehlten mir die fesselnden Momente und überraschenden Wendungen.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Guter Auftakt

Verirrt
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Aus der Erzählperspektive erhalten wir hier einen Krimiauftakt rund um Carmen Kollinger. Die Ermittler sind alle gut dargestellt und auch Carmens Sohn mit seinen klugen Ratschlägen passte gut in die gesamten ...

Aus der Erzählperspektive erhalten wir hier einen Krimiauftakt rund um Carmen Kollinger. Die Ermittler sind alle gut dargestellt und auch Carmens Sohn mit seinen klugen Ratschlägen passte gut in die gesamten Ermittlungen des Falls. Der Schreibstil der Autorin ist leicht lesbar und verständlich. Sie bringt in diesen Krimi auch etwas Humor rein, was ich persönlich allerdings nicht passend fand. Die Geschehnisse erhält der Leser aus unterschiedlichen Perspektiven wiedergegeben und dadurch gabs eine spürbare Spannungssteigerung. Die Geschichte ist gut ausgearbeitet und mit vielen Details aus dem Alltag einer Nervenanstalt versehen, was sie wiederum auch sehr interessant macht. An sich ist die Idee nichts Neues und auch das Ende doch recht schnell vorhersehbar. Doch mit ihrem Schreibstil und der guten Umsetzung ist „Verirrt“ ein guter Auftakt einer neuen Krimi-Reihe 3 Sterne

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Was eine Mutter alles tut....

Mutterherz
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Tess Gerritson hat mit diesem Titel bereits den 13. Fall der Rizzoli & Isles zu Papier gebracht. Jedes der bisher erschienen Bücher kann unabhängig und ohne Vorwissen gelesen werden und so hatte ich auch ...

Tess Gerritson hat mit diesem Titel bereits den 13. Fall der Rizzoli & Isles zu Papier gebracht. Jedes der bisher erschienen Bücher kann unabhängig und ohne Vorwissen gelesen werden und so hatte ich auch keiner Probleme in die Geschichte eintauchen zu können. Vergleicht man die bisher erschienenen Cover der Ermittler-Reihe, so kann man die Ähnlichkeit deutlich wieder erkennen. Jedes Cover ist gleich aufgebaut und mit blassen Farben und ähnlichen Motiven kreiert worden. Der Schreibstil ist angenehm und leicht lesbar. Die Protagonisten sowie Schauorte bildlich und ausführlich dargestellt. Der Spannungsbogen ist eher ruhig und der Nervenkitzel lässt hier zu wünschen übrig, deshalb würde ich diesen Plot eher in den Bereich Kriminalroman einstufen, anstatt eines Thrillers. Erzählt wird diese Story in zwei Perspektiven und dieser wiederum unterschiedlich dargestellt. Einmal als Erzählform mehrerer verschiedener Protagonisten und die Ich-Form von Detective Jane Rizzoli. Diese Schreibform gefiel mir gut und ließ so manchen Charakter lebendig und nahbar erscheinen. Im Laufe der Story lässt sich auch die Wahl des Titels „Mutterherz“ besser zuordnen und nimmt dann meiner Meinung nach auch etwas die Spannung raus. Neben dem eigentlichen Fall gibt es verschiedene Nebenhandlungen, die geschickt vom Hauptgeschehen ablenken sollen. Leider war für mich der Ausgang des aktuellen Falls doch recht schnell vorhersehbar. Für alle Fans von Rizzoli & Isles ein Muss aber auch Krimiliebhaber sind mit diesem Buch gut unterhalten

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Vierter Band um Kommissar Münch

Dunkelschnee
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Bei dem düsteren Thriller „Dunkelschnee“ handelt es sich bereits um den vierten Band um Kommissar Munch. Ich kenne keine der Vorgängerbände und hatte wahrscheinlich deshalb etwas Schwierigkeiten in die ...

Bei dem düsteren Thriller „Dunkelschnee“ handelt es sich bereits um den vierten Band um Kommissar Munch. Ich kenne keine der Vorgängerbände und hatte wahrscheinlich deshalb etwas Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden und vor allem mit dem Charakter Munch warm zu werden. Die Covers der Reihe sind ähnlich gestaltet und haben einen hohen Wiedererkennungswert. Die Buchgestaltung dieses Titels ist wirklich sehr hochwertig und kann mit glänzenden Effekten und eine Haptik überzeugen. Die Wahl des Titels fand ich allerdings unpassend und konnte den Namen „Dunkelschnee“ nicht der Story zuordnen.
Die Stimmung in diesem Thriller ist von Beginn an düster und die gute Darstellung von Orten und Protagonisten trugen zu dieser dunklen Stimmung bei. Munch hat als Kommissar schon in den Vorgängern ermittelt und ist sicher so manchem Leser bekannt. Neu in diesem Band ist Mia Krüger, die frisch von der Polizeischule mit ihrer hervorstechenden Spürnase diesen nun tatkräftig zur Seite stehen wird.
Dieser Fall der toten Jungen wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Der Schreibstil ist flüssig und geschickt bringt der Autor die verschiedenen Handlungsstränge nach und nach zusammen. Die Spannung ist von Beginn an da und des Öfteren brachten mich manche Handlungen zum Grübeln und ich fragte mich, wie weit diese denn den aktuellen Fall betreffen. Gerade mit diesen Einschüben lockte mich der Autor geschickt auf eine falsche Fährte, die mich im Laufe der Handlung doch überraschen konnte. Da das Privatleben der Ermittler sehr oft erwähnt wird, hatte ich das Gefühl, dass mir so manche Vorgängerinformationen fehlten aber da dies Mia und Münchs erster gemeinsamer Fall ist, wird wohl auch hier in den kommenden Teilen einiges mehr zu erfahren sein.
Gutes Lesevergnügen, dem für einen richtigen Thriller etwas der Pageturner fehlte.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Fast schon zu actionreich

Game On - Der Einsatz ist dein Leben
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Wenn ein Radiosender auf Sendung geht leuchten die Buchstaben davor meist „ON AIR“! Bei der Gestaltung dieses Covers wurden diese mit dem Buchtitel ausgetauscht. Fand ich sehr gut gewählt und zusammen ...

Wenn ein Radiosender auf Sendung geht leuchten die Buchstaben davor meist „ON AIR“! Bei der Gestaltung dieses Covers wurden diese mit dem Buchtitel ausgetauscht. Fand ich sehr gut gewählt und zusammen auf der Steinwand eines Radiosendergebäudes montiert, hatte ich direkt den Schauort bildlich vor mir.
Ich kannte bisher noch keinen Titel des Autors aber konnte mich in dem temporeichen Schreibstil sofort zurechtfinden. Von Beginn an hat dieser Plot ein dermaßen hohes Tempo, dass man sich manchmal einfach ein kurze Auszeit nehmen muss, um hier als Leser auch mal durchschnaufen zu können. Ich mag gerne solche rasanten actiongeladenen Thriller, doch eher in Form eines Hollywood-Blockbusters als in Buchform. Denn ich fand es aufgrund der vielen temporeichen Szenenwechsel und ständigen unter Dauerstrom geladene Protagonisten, etwas anstrengend beim Lesen und ich fühlte mich fast schon etwas „gestresst“. Eine Actionszene und Explosion jagt die nächste und weniger wäre meiner Meinung nach besser gewesen, dafür etwas mehr in die Tiefe der Protagonisten zu gehen, hätte nicht schaden können.
Die Darstellung der Protagonisten war okay, ich konnte allerdings weder zu Cole noch zu Jordan eine Verbindung aufbauen. Gerade die wortgewandte und oftmals zickige Moderation wirkte mit ihrer Coolness doch ziemlich unsympathisch.

Wer allerdings einen temporeichen, actiongeladenen und hollywoodreifen Thriller verschlingen möchte, der ist mit diesem Titel genau richtig.

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