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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Würdiges Ende!

Die 100 - Heimkehr
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Die beiden Vorgänger konnten mich zwar unterhalten, nicht aber überzeugen. Nicht so dieser Band, denn dieses Finale war mehr als nur eine nette Lektüre für Zwischendurch, dieses Buch war aufregend, emotional ...

Die beiden Vorgänger konnten mich zwar unterhalten, nicht aber überzeugen. Nicht so dieser Band, denn dieses Finale war mehr als nur eine nette Lektüre für Zwischendurch, dieses Buch war aufregend, emotional und bewegend!

Die Charaktere zeigten sich jetzt von ihrer besten, stärksten und kämpferischsten Seite, bereit für ihre Freiheit und ihre Liebsten alles zu tun. Wenn nötig, auch zu sterben. Dadurch, dass es weniger Liebesdrama gab, blieb mehr Platz für Liebe, denn mittlerweile haben sich alle Pärchen gefunden und halten zusammen.

Die Geschichte konnte zudem mit stetiger Spannung punkten, die nicht nur von den Perspektivwechseln rührte, sondern auch durch die vielen Ereignisse erzeugt wurde. So glänzt dieser letzte Band mit viel Action, Kampfszenen und Handlung. Gleichzeitig werden viele Aspekte des menschlichen Lebens, wie Liebe, Tod, Verlust, Regeln und das Zusammenleben in einer Gemeinschaft erleuchtet, ohne gleich die Moralkeule zu schwingen. Gerade Wells hat oft Aussagen getätigt, die man sich am liebsten fett markieren, weil sie so zutreffend, wahr und bewegend sind. Ein geborener Anführer eben, der aus seinen Selbstzweifeln gestärkt und weiser hervorkommt.

Und auch wenn der Schreibstil nicht unbedingt spektakulär, einzigartig oder besonders bildlich war, so war er doch fesselnd, teilweise humorvoll und vor allem im Schlussteil sooooo berührend. Denn das neue Leben in Freiheit fordert ihren Preis... mehr kann ich dazu nicht sagen, nur dass ich entsetzlich geweint habe und trotzdem zufrieden mit dem Ende bin.

Die letzten Seiten haben noch mal einen Showdown der Extraklasse geboten und gleichzeitig in ihrer Emotionalität so viel Hoffnung gespendet und der Reihe ein würdiges Ende verliehen.




Fazit:
Die letzten Seiten haben noch mal einen Showdown der Extraklasse geboten und gleichzeitig in ihrer Emotionalität so viel Hoffnung gespendet und der Reihe ein würdiges Ende verliehen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lass´ dich verzaubern...

Amaias Lied
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Hach... ein Gefühl, wie nach Hause zu kommen. Barcelona... Stadt der Lichter und meines Herzens! ♥ Kindgerecht, aber trotzdem sehr spannend und vor allem extrem berührend ist Ana Jeromin´s Schreibstil, ...

Hach... ein Gefühl, wie nach Hause zu kommen. Barcelona... Stadt der Lichter und meines Herzens! ♥ Kindgerecht, aber trotzdem sehr spannend und vor allem extrem berührend ist Ana Jeromin´s Schreibstil, der einen sofort in die Geschichte zieht. Besonders die Textpassagen über Amaia waren gefühlvoll und wollten nicht so recht ins Bild von ihr passen. So fragte man sich immer wieder -gerade wenn man dachte, das Rätsel gelöst zu haben- wie das alles enden soll.

Trotz der magischen Elemente lag der Fokus auf Freundschaft, Geborgenheit, Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit, was mir unglaublich gut gefallen hat! Endlich mal wieder ein Buch, dass einen einfach nur glücklich macht, ohne zu bestürzende Szenen, spannend ist, ohne Gewalt und voller Magie ist, ohne Vampire und Werwölfe -





Fazit:
Im wahrsten Sinne des Wortes bezaubernd!!! Ein perfektes Kinderbuch, aber auch für Jugendliche und Erwachsene eine schöne Abwechslung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wundervoll, wie immer!

Lillesang - Das Geheimnis der dunklen Nixe
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Tja, bei Nina Blazon braucht man ja eigentlich nicht viel zum Schreibstil zu sagen und dennoch - ich liebe es, wie sie mit jedem Satz Spannung aufbaut, diese durch viel Humor auflockert und ihrem Buch ...

Tja, bei Nina Blazon braucht man ja eigentlich nicht viel zum Schreibstil zu sagen und dennoch - ich liebe es, wie sie mit jedem Satz Spannung aufbaut, diese durch viel Humor auflockert und ihrem Buch mit wunderschönen Beschreibungen der Stadt Kopenhagens und der Märchenwelt von Hans Christian Andersen Leben, ja Magie einhaucht!

Natürlich merkt man, dass dieses Buch für jüngere Leser ausgelegt ist, es ist aber trotzdem auch eine tolle Lektüre für Jugendliche und alle, die im Herzen jung geblieben sind. Und auch den ein oder anderen Überraschungsmoment hat Nina Blazon mir beschert.

Die Kombination des altbekannten Märchens "Die kleine Meerjungfrau" mit volkstümlichen Sagen über diese Meereswesen, einer Prise Fantasie und modernem Leben hat mich begeistert, da ich einige Elemente wiedererkennen durfte, aber dennoch nicht den Ausgang der Geschichte kennen konnte.

Ein riesen Pluspunkt ist für mich das Setting, da Kopenhagen nicht nur eine wunderschöne und magische Stadt ist, sondern weil Nina Blazon das auch so wunderbar vermitteln konnte, sodass ich die Stadt vor dem inneren Auge hatte und auch noch neue Ecken entdecken durfte. Beeindruckend!!!





Fazit:
Zwar eindeutig ein Kinderbuch, aber wunderschön und magisch!


I ♥ CPH!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gegensätze ziehen sich an... oder aus!

Road to Hallelujah
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Vorneweg ein riesengroßes Dankeschön an die Autorin für das Posten der Zitate, ohne die ich das Buch ja vermutlich nie begonnen hätte!!!

Ich konnte nach den ersten paar Sätzen nicht anders und habe das ...

Vorneweg ein riesengroßes Dankeschön an die Autorin für das Posten der Zitate, ohne die ich das Buch ja vermutlich nie begonnen hätte!!!

Ich konnte nach den ersten paar Sätzen nicht anders und habe das Buch einfach weitergelesen, nein verschlungen. Es war einfach nur genial, wie von der ersten Begegnung Sarah und Johnnys an sich dieses Prickeln aufgebaut, bei dem man nur wissen wollte, ob und was als nächstes passiert...

Und auch diesen martina-riemer-typische Schreibstil, der vor Humor und Sarkasmus nur so trieft, musste ich nicht lange suchen und konnte so immer wieder schmunzeln, lächeln oder einfach lauthals lachen. Besonders als Sarahs Freundin den "Wetterbericht" las... Geschickte Eigenwerbung!:D

Genialer Schreibstil. Viel Spannung. Dieses leichte, Prickeln. Was hat mir noch gefallen?! Ach ja, dass man in Sarah und Johnny Loreen und Slash aus "Essenz der Götter" wiedererkennen konnte, zumindest meiner Ansicht nach - Und wo wir schon bei den Charakteren sind: Ich bin total begeistert von allen und verliebt obendrein (wobei ich mich gar nicht entscheiden kann ob in Kelsey, Johnny oder Nat :P), da sie unter ihrer kratzigen, teilweise sogar oberflächlichen Art, eine verletzte Persönlichkeit voller Ängste, Sorgen und Kummer versteckten. So konnte mich gerade Johnny immer wieder überraschen, nein überzeugen, dass er der Richtige für Sarah ist. Besonders gut gelang das, durch die wechselnden Perspektiven (und auch durch die Songtitel am Anfang jedes Kapitels, die die richtige Stimmung aufgebaut haben).




Fazit:
Tja ja, Gegensätze ziehen sich halt an... oder eben aus!

Ich liebe, liebe, liebe es!!! Extrem sarkastisch-humorvoll, berührend und prickelnd (die Königsdisziplin von Martina Riemer ^^)! ❤❤❤

Veröffentlicht am 15.09.2016

Düster überzeugend!

Rise - Die Ankündigung
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Ja, es ist Kim Nina Ocker wieder gelungen! Sie hat mich gefesselt, eine unglaublich komplexe Welt, düstere Atmosphäre und eine berührende, verbotene Liebe zu schaffen, die wirklich einzigartig sind und ...

Ja, es ist Kim Nina Ocker wieder gelungen! Sie hat mich gefesselt, eine unglaublich komplexe Welt, düstere Atmosphäre und eine berührende, verbotene Liebe zu schaffen, die wirklich einzigartig sind und nicht einfach nur ein Abklatsch der vielen Dystopien. Schmunzeln musste ich, als die Mutter ins Spiel kam - die Autorin scheint wohl ein Fable für absolut unmögliche, unterirdisch gemeine, und "hassbare" Mütter zu haben. Wie schon bei "Dark Smile" habe ich richtig mit den Zähnen geknirscht und mich fürchterlich über sie aufgeregt :P

Freya ist ebenfalls ein toller Charakter, der zwar große Veränderungen durchläuft, aber bereits zu Beginn ein angenehmes, starkes und kritisches Mädchen ist, das sich nicht so leicht beeindrucken lässt - schon gar nicht von Männern! Wie bereits bei ihrem Debüt, durfte der Leser auch hier wieder beide Perspektiven erleben, was die Geschichte besonders aufregend und reizvoll macht, da man den schleichenden Prozess der Annäherung zweimal erleben darf und nebenbei auch Duncan näher kennenlernen konnte - und auch er war mir sympathisch, gerade weil er so wild, frei, unnahbar scheint, und dann seinen weichen und verletzten Kern enthüllt. Schön war auch, dass es keine zu überstürzte Lovestory oder bedingungslose Liebe wurde, sondern eben eine vorsichtige, ehrliche Verliebtheit.

Ja, all das hat mir super gut gefallen, aber da gibt es etwas, was Kim nina Ockers Bücher wirklich besonders macht, sie auszeichnet: Ihr Schreibstil. Denn sie schafft es, mit ihren Worten eine unglaublich düstere, bedrückende und gefährliche Welt zu erschaffen, die es so noch nicht gab, und die man sich trotzdem gut vorstellen kann (was mir ja eigentlich schwer fällt!).



Fazit:
Eine tolle Dystopie, mit viel düsterer Dramatik, berührender Emotionalität und unglaublicher Spannung. Top! Nichts auszusetzen ;)