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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2022

Spannende und interessante Nacherzählung

Elektra, die hell Leuchtende
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Da ich ein Fan der griechischen Mythologie bin, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Die Geschichte selbst war mir vertraut und dennoch hat mich die Geschichte von Anfang bis Ende gefesselt. Ich ...

Da ich ein Fan der griechischen Mythologie bin, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Die Geschichte selbst war mir vertraut und dennoch hat mich die Geschichte von Anfang bis Ende gefesselt. Ich habe Klytämnestra immer als Opfer und Agamemnon als Ungeheuer gesehen, und so hat mich diese Version der Geschichte angesprochen. Ich möchte den Leser:innen, die mit der Geschichte nicht vertraut sind, nichts spoilern, aber ich habe mit allen Figuren mitgefühlt, mit so vielen Frauen, die als Spielfiguren in den Spielen der Männer und Götter benutzt wurden und darunter litten. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, vor allem wie eindrücklich und bildlich die Autorin schreibt. Das Buch wird aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt. Der Lesefluss war gut und es gab keine Abbrüche, wenn Saint von einem POV zum anderen wechselte, obwohl die fesselndsten Kapitel für mich diejenigen waren, die von Klytemnestra erzählt wurden.
Wenn man ein Fan der Mythologie oder von Nacherzählungen ist, kann ich das Buch weiterempfehlen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was sich Jennifer Saint als Nächstes einfallen lässt!

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Sehr starker Debüt-Thriller

Das siebte Mädchen
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Obwohl das Buch etwas langsam anfängt, ist es gegen Ende so spannend, dass es sich lohnt, es zu lesen. Ich war wirklich überrascht, dass es sich bei diesem Thriller um ein Debüt handelt, denn der Schreibstil ...

Obwohl das Buch etwas langsam anfängt, ist es gegen Ende so spannend, dass es sich lohnt, es zu lesen. Ich war wirklich überrascht, dass es sich bei diesem Thriller um ein Debüt handelt, denn der Schreibstil war einfach fantastisch. Spannend, mysteriös und ganz viel zum mitfiebern und -rätseln. Der Schreibstil war auf Anhieb hypnotisierend und zog mich in den Bann.
Ich mochte es sehr, dass jeder Charakter Schwächen und Geheimnisse hatte. Niemand wurde als perfekt dargestellt, und das machte die Charaktere noch sympathischer. Umso besser konnte man ihre Handlungen auch nachvollziehen.

Das Ende war absolut großartig. Ich hatte eine vage Vorstellung vom Ende und lag in gewisser Weise auch richtig, aber bei den vielen Wendungen, die am Ende auftauchten, war ich immer wieder überrascht! Selbst wenn man also glaubt, das Ende erraten zu können, wird man wahrscheinlich auf die eine oder andere Weise überrascht sein. Es wäre beeindruckend, all diese Wendungen zu erraten. Denn am Ende ist ordentlich Action angesagt.

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde auf jeden Fall in Zukunft mehr von dieser Autorin lesen! Deshalb kann ich es auch unbedingt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 26.04.2022

Sehr spannendes Konzept

Die Wächterinnen von New York
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Für mich war es das erste Buch der Autorin und hat mir gut gefallen. Die Wächterinnen von New York ist das neueste Buch von N.K. Jemisin und der erste Roman der Great Cities-Reihe. Es hat mir Spaß gemacht, ...

Für mich war es das erste Buch der Autorin und hat mir gut gefallen. Die Wächterinnen von New York ist das neueste Buch von N.K. Jemisin und der erste Roman der Great Cities-Reihe. Es hat mir Spaß gemacht, es zu lesen, und obwohl ich es nicht komplett geliebt habe, ist es eine ziemlich solide Fantasy-Geschichte mit einer fast gruseligen und mysteriösen Atmosphäre. Das Setting hat mir sehr gefallen. Es gibt viele Hauptcharaktere und für ein Buch, das vierhundert Seiten lang ist, hat es versucht, eine Menge zu erreichen und gleichzeitig den Leser in ein ziemlich interessantes Konzept einzuführen.

Alle Charaktere haben sehr ausgeprägte Persönlichkeiten, und jeder für sich ist wirklich gut geschrieben und konstruiert. Es ist ein unglaublich vielfältiger Haufen von Charakteren, der die Stadt New York wirklich gut widerspiegelt. Eine Sache, die mir wirklich gefallen hat, war das Konzept und die Tatsache, dass es eine unendliche Anzahl von Dimensionen oder was auch immer gibt, die alle übereinander geschichtet sind, und dass so viel in diesen so genannten "großen Städten" passiert. Der Plot hat mir ein kleines bisschen zu lang gedauert, bzw. zu lang auf sich warten lassen, weshalb ich einen Stern abziehe.

Für das großartige Konzept und die spannenden Charaktere vergebe ich 4 gute Sterne und bin gespannt auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Gutes Arbeitsbuch was individuell ist und leicht verständlich

Sei stärker als die Angst
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Das Buchcover gefällt mir sehr gut, es wirkt gar nicht wie ein Arbeitsbuch bzw. Sachbuch und das finde ich sympathisch! Das Buch hat allerdings eine normale Taschenbuchgröße, was beim Ausfüllen etwas hinderlich ...

Das Buchcover gefällt mir sehr gut, es wirkt gar nicht wie ein Arbeitsbuch bzw. Sachbuch und das finde ich sympathisch! Das Buch hat allerdings eine normale Taschenbuchgröße, was beim Ausfüllen etwas hinderlich ist. Ein größeres Format wäre hier definitiv schöner gewesen.

Die Autorin des Buches ist sehr sympathisch und berichtet offen und ehrlich von ihren eigenen Problemen mit Angst. Dadurch konnte ich gleich einen viel besseren Bezug zum Buch aufbauen. Sie schreibt sehr gut und verständlich und wirft nicht mit Fachbegriffen um sich. Auch die gestellten Aufgaben sollte so ziemlich jede/r bewältigen können. Es ist gut erklärt, auch welchen Nutzen die jeweilige Aufgabe hat. Ich fand es auch recht motivierend, bei manchen Themen hätte ich mir allerdings noch ein kleines bisschen mehr Tiefe gewünscht. Dennoch bin ich sicher, dass dieses Buch vielen weiterhelfen kann. Die einzige Voraussetzung ist, dass man sich auch darauf einlässt und bereit ist wirklich an sich zu arbeiten. Solche Probleme erfordern Zeit und Geduld und die muss man selbst aufbringen!

Ich finde es außerdem großartig, dass Themen wie diese, die immer noch ein bisschen als Tabu-Themen behandelt werden, endlich einen Stellenwert und mehr Aufmerksamkeit bekommen. Niemand muss sich dafür schämen! Das vermittelt auch das Buch und diese positive Message ist wunderbar!

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Sehr schön geschrieben und gut durchdacht, mit liebenswerten Charakteren und tollem Setting

Helles Land
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In "Helles Land" begleiten wir Clay – die höchste Hüterin des Waldes – welche im Refugium der Welt von Helles Land lebt. Sie ist eine erwachsene Frau und hat die besondere Gabe, mit Pflanzen kommunizieren ...

In "Helles Land" begleiten wir Clay – die höchste Hüterin des Waldes – welche im Refugium der Welt von Helles Land lebt. Sie ist eine erwachsene Frau und hat die besondere Gabe, mit Pflanzen kommunizieren zu können. Sie und auch der Rest ihres Volkes sind sehr naturverbunden und leben in einem sehr idyllisch beschriebenen Dorf. Doch die anfängliche Idylle schwindet schnell, denn die zwei Sonnen stellen eine Gefahr für das Land und ihre Bewohner dar. Aber nicht nur mit der unbarmherzigen Hitze haben die Protagonist*innen zu kämpfen, sondern auch mit einem bisher "unsichtbaren" Feind.

Das Buch startet – wie von der Autorin gewohnt – mit einem spannenden Prolog, der nicht nur neugierig macht, sondern auch Schlimmes erahnen lässt. Ich finde es immer sehr spannend, wenn man einen Vorgeschmack auf den Verlauf des Buches bekommt und sich direkt am Anfang fragt, wie es dazu kommt. Besonders positiv ist mir in diesem Buch der Aufbau der Welt aufgefallen. Er ist sehr detailliert beschrieben und man kann dadurch voll und ganz in die Geschichte eintauchen. Für einen Einzelband habe ich das schon fast als außergewöhnlich empfunden und mochte es sehr gern. Aber auch die Charaktere lernt man während der Geschichte sehr gut kennen und teilweise auch einzuschätzen. Einigen kann man allerdings nicht so recht trauen und versucht die ganze Zeit Hinweise zu finden. Und davon gibt es nicht wenige, das Buch ist definitiv darauf ausgelegt, dass man mit rätselt und überlegt. Deshalb kamen für mich einige Momente dann auch weniger überraschend, andere hingegen konnte ich mir vorher nicht erklären. Insgesamt habe ich die Geschichte als etwas ruhiger empfunden, als ich es aus der Trilogie der Autorin kannte. Das hat einerseits auch gut zum Weltenaufbau gepasst, aber andererseits hätte ich ein bisschen mehr Spannung dennoch gut gefunden. Das soll aber nicht heißen, dass es keine spannenden Momente gäbe! Vor allem das letzte Drittel hat ordentlich an Fahrt aufgenommen. Ein bisschen mehr davon, wäre allerdings auch in den beiden ersten Dritteln willkommen gewesen. Dies ist auch schon mein einziger Kritikpunkt.

Den Schreibstil und die Charaktere mochte ich sehr. Vor allem auch dadurch, dass sie nicht auf der Stelle stehen bleiben, sondern sich weiterentwickeln. Besonders mochte ich die kleine Avem, Dench und natürlich auch Clay und Camille.

Was mir ebenfalls sehr gefallen hat ist, dass wir alle drei Regionen in Helles Land gut kennengelernt haben. Die Bewohner könnten unterschiedlicher nicht sein in ihrem Auftreten, ihrem Wesen und ihren Gewohnheiten und es war für mich besonders interessant, in alle drei Bereiche eintauchen zu können. Dadurch versteht man die Handlungen der einzelnen Charaktere meiner Meinung nach auch besser.
Aber auch unser eigenes Leben bzw. unsere Welt spiegelt sich zum Teil in der Sci-Fi Welt wider und regt zum Nachdenken an. Es ist eine unterschwellige, aber meiner Meinung nach starke und wichtige Message.

Bis auf ein paar kleine Längen fand ich das Buch wirklich super und empfehle es deshalb gern weiter!

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