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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2022

Die Fährte des Schicksals

Die Fährte des Schicksals
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Die Verfasserin schildert bildgewaltig die Jugendzeit von Karl und seiner wichtigsten Bezugspersonen Berta und Julius. Dabei werden die einzelnen Begebenheiten anfangs ausführlich ausgeschmückt, jedoch ...

Die Verfasserin schildert bildgewaltig die Jugendzeit von Karl und seiner wichtigsten Bezugspersonen Berta und Julius. Dabei werden die einzelnen Begebenheiten anfangs ausführlich ausgeschmückt, jedoch dann abrupt abgebrochen. So entsteht eigentlich nur ein Gerippe, aus dem später einmal vielleicht ein in sich abgerundeter Roman werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und lädt zum Weiterlesen ein. Aber in Bezug auf die mangelnde Substanz am Ende jeder Episode gebe ich dem Buch in seiner bisherigen Form 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Die Lebensgeschichte eines Norwegers aus den Jahren 1782 bis 1852

Der Geigenbauer
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Die Geschichte beschreibt das Leben von Lars Olsen Hoem. Es werden wichtige Punkte seines Lebens aufgeführt, in Verbindung mit der Darstellung der damaligen Lebensverhältnisse und ausführlichen Landschaftsbeschreibungen. ...

Die Geschichte beschreibt das Leben von Lars Olsen Hoem. Es werden wichtige Punkte seines Lebens aufgeführt, in Verbindung mit der Darstellung der damaligen Lebensverhältnisse und ausführlichen Landschaftsbeschreibungen. Dabei befasst sich der Autor auch mit Personen, die im späteren Verlauf keine große Rolle mehr spielen. Immer wieder werden Zeilen aus der Bibel und Liedertexte zur Erklärung eingefügt, die aber ihren Sinn verlieren, wenn sie für den Leser in einer fremden Sprache aufgeführt werden. Diese Dinge und die zeitweilig großen zeitlichen Sprünge im Ablauf zerreißen den Lesefluss. Die einzelnen Charaktere sowie die Umwelt des Geschehens werden ausführlich beschrieben, aber wegen der zeitlichen Kürze der Abschnitte baut sich keine rechte Spannung auf. Aus diesem Grunde bewerte ich den Roman mit 2 Sternen.

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Veröffentlicht am 25.04.2022

Ein realistischer Roman, der schockiert

Nachtschwärmerin
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In East Oakland, Kalifornien, kämpft die 17jährige Kiara ums Überleben. Ihr älterer Bruder Marcus kümmert sich um nichts und überlässt alles seiner Schwester. Beide haben keinen Schulabschluss und für ...

In East Oakland, Kalifornien, kämpft die 17jährige Kiara ums Überleben. Ihr älterer Bruder Marcus kümmert sich um nichts und überlässt alles seiner Schwester. Beide haben keinen Schulabschluss und für eine Minderjährige ist Arbeit zu finden unmöglich. So bleibt ihr nur der Weg in die Prostitution und gerät in große Gefahren.
Der Titel und der Klappentext haben mich auf dieses Buch sehr neugierig gemacht und meine Erwartungen waren dementsprechend hoch. Doch leider wurde ich enttäuscht. Obwohl das Thema sehr aktuell und dramatisch ist und die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, konnte mich der Schreibstil nicht überzeugen. Er ist sachlich, nüchtern und teilweise sehr sprunghaft. So konnte ich zu der Protagonistin keinen Bezug aufbauen. Hier wurde viel Potential vergeben.
Trotzdem ist die Handlung über Vergewaltigung, Diskriminierung, bitterer Armut und Prostitution heute noch allgegenwärtig. Mit einem anderen, fesselndem Schreibstil wäre es sicher ein spannender Roman geworden.
Mein Fazit:
Ein schockierendes Thema, das wesentlich besser hätte umgesetzt werden können. 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Der unvergesslichste Liebesroman des Jahres???

Jeder Tag für dich
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Das Cover mit der einsamen Frau, die einen Aufruf an Jim in der Hand hält, sowie der Klappentext haben mich sehr neugierig auf diesen Roman gemacht. Ich versprach mir davon einen spannenden Liebesroman. ...

Das Cover mit der einsamen Frau, die einen Aufruf an Jim in der Hand hält, sowie der Klappentext haben mich sehr neugierig auf diesen Roman gemacht. Ich versprach mir davon einen spannenden Liebesroman. Doch da hatte ich mich geirrt.
Nach einer 6jährigen Beziehung ist Jim spurlos verschwunden. Und nun steht Mary seit sieben Jahren jeden Abend mit dem Schild in der Hand am Bahnhof und hält nach Jim Ausschau. Näher möchte ich auf den Inhalt nicht eingehen, denn dann würde ich spoilern.
Meiner Ansicht nach hat dieses Buch nichts mit einem Liebesroman zu tun. Es ist nüchtern geschrieben und ich konnte zu allen Protagonisten keinen wirklichen Bezug aufbauen. Sie wirkten auf mich farblos. Der Schreibstil ist flüssig. Schlüssig und nachvollziehbar sind auch die Zeitsprünge von der Vergangenheit in die Gegenwart. Die Handlung ist mittelmäßig, es fehlte mir der rote Faden, der gezielt durch die Lektüre hindurch führt.
Mein Fazit:
Ich konnte mich nicht begeistern und war froh, als ich den Roman endlich ausgelesen hatte. Ein sehr interessantes Thema, das, besser umgesetzt, ein Highlight gewesen wäre. 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.09.2021

Ein Roman, von dem ich mehr erwartet habe

Der schönste Traum
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Im Morgengrauen des Jahres 1914 legt die Dienstmagd Klara ihr 3 Tage altes Baby vor der Tür des Barons Benhaim ab. Dieser hat gerade sein eigenes Neugeborenes verloren. Er und seine Frau Isabell adoptieren ...

Im Morgengrauen des Jahres 1914 legt die Dienstmagd Klara ihr 3 Tage altes Baby vor der Tür des Barons Benhaim ab. Dieser hat gerade sein eigenes Neugeborenes verloren. Er und seine Frau Isabell adoptieren das Kind. Doch der Baron stellt Nachforschungen zu der leiblichen Mutter des Kindes an und kommt einem Geheimnis auf die Spur.
Sehr viel habe ich mir von diesem Buch versprochen. Doch die Geschichte plätschert ohne große Höhen und Tiefen vor sich hin. 333 Seiten mit viel aussagelosen Geschehen, die, auf die Hälfte gekürzt, sicher ein interessantes Leseerlebnis ergeben hätten. Auch konnte mich diese Geschichte emotional nicht erreichen.
Der Schreibstil ist flüssig, leicht und schnell zu lesen.
Mein Fazit:
Mir fehlten Tiefgang, Spannung und nachzuvollziehende Gefühle. Dieser erste Teil der Saga hat meines Erachtens sehr viel Potential nach oben. 2 Sterne.

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