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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2023

Sehr gewöhnungsbedürftig

Meine Männer
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Belle Gunness (1859-1908), war eine norwegisch-amerikanische Serienmörderin und ging als „Schwarze Witwe“ in die Annalen der Kriminalgeschichte ein. In diesem Buch geht es nur am Rande um die Morde, viel ...

Belle Gunness (1859-1908), war eine norwegisch-amerikanische Serienmörderin und ging als „Schwarze Witwe“ in die Annalen der Kriminalgeschichte ein. In diesem Buch geht es nur am Rande um die Morde, viel mehr wird auf die Gefühlswelt der Protagonistin eingegangen. Die Morde werden nur in einigen wenigen Fällen angedeutet
Durch den sehr distanzierten und teilweise poetischen Schreibstil der Autorin fiel es mir sehr schwer, in die Handlung hineinzufinden. Auch wurde es mir dadurch unmöglich, einen emotionalen Bezug zu Belle Gunness aufzubauen oder sie gar zu verstehen.
Ebenso vermisste ich die Spannung, die ich bei einem solchen Roman als selbstverständlich voraussetze.
Auch wenn der Kern dieser Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht, konnte mich das Buch nicht überzeugen. Verschachtelte Sätze, in denen der Sinn x-mal wechselt, machten das Lesen so einige Male zur Qual. Zumal ich mir den Sinn dann auch noch zusammenreimen musste.
Mein Fazit:
Da ich ganz andere Erwartungen an diese Lektüre hatte, war das Buch für mich ein absoluter Fehlgriff.
2 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.07.2023

Ganz anders als erwartet

Schönwald
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Der vielversprechende Klappentext machte mir Lust darauf, dieses Buch über eine deutsche Familie zu lesen und ich versprach mir leichte und unterhaltsame Lesestunden. Doch leider wurde ich enttäuscht.
Zu ...

Der vielversprechende Klappentext machte mir Lust darauf, dieses Buch über eine deutsche Familie zu lesen und ich versprach mir leichte und unterhaltsame Lesestunden. Doch leider wurde ich enttäuscht.
Zu keinem der Protagonisten konnte ich irgendeinen Bezug aufbauen, und die ganze Geschichte drehte sich nur so im Kreis. Der Roman um die Familie Schönwald zieht sich zäh in die Länge, ist schleppend und schwerfällig. Jeder der Familienmitglieder hat etwas zu verheimlichen, und die vielen Lügen und Konflikte machten die Geschichte für mich mit der Zeit nicht mehr nachvollziehbar. Sprünge von Zeit und Ort verwirrten mich zusätzlich und die über 500 Seiten machten das Lesen für mich zur Qual. So manches Mal war ich kurz davor, das Buch abzubrechen. Dafür war auch der anstrengende Schreibstil mit seinen verschachtelten Sätzen mit verantwortlich.
Sicher wird dieser Roman seine Liebhaber finden, für mich war er leider rein gar nichts, denn für ein entspanntes Lesen sorgte er bei mir nicht. 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Verspricht mehr als es hält

Der Teufel von Rom
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Der Autor des Romans "Der Teufel von Rom" Günther Peer bezeichnet im Untertitel seines Buches das Werk als einen historischen Roman um das Leben des Borgia-Papstes Alexander VI.
Dieses trifft auf den ersten ...

Der Autor des Romans "Der Teufel von Rom" Günther Peer bezeichnet im Untertitel seines Buches das Werk als einen historischen Roman um das Leben des Borgia-Papstes Alexander VI.
Dieses trifft auf den ersten Teil der Geschichte zu, in der die Machtgier, Verderbtheit und Skrupellosigkeit des Kardinals Rodrigo Borgia (dem späteren Papst) geschildert wird.
Dabei bedient sich der Autor einer bildhaften Sprache, die den Leser in die Geschichte zieht.
Der Lesestoff wird in kurze Abschnitte unterteilt.
Im Verlauf des Romans werden die Sprünge zu den verschiedenen Kapiteln aber immer weniger nachvollziehbar, wobei, als nicht gerade spannungsfördernd, einzelne Episoden fast wortwörtlich wiederholt werden.
Dazu kommt, dass sich die zum Teil recht ausführlichen Beschreibungen von Gegebenheiten und Verhaltensweisen ohne Auswirkung auf den Fortgang der Geschichte auswirken.
So verliert sich der Zusammenhalt des Werkes.
Die Beschreibung der Verhaltensweisen der damaligen Zeit habe ich in anderer Literatur leserfreundlicher beschrieben gefunden.
Aus diesem Grunde gebe diesem Roman zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Die Fährte des Schicksals

Die Fährte des Schicksals
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Die Verfasserin schildert bildgewaltig die Jugendzeit von Karl und seiner wichtigsten Bezugspersonen Berta und Julius. Dabei werden die einzelnen Begebenheiten anfangs ausführlich ausgeschmückt, jedoch ...

Die Verfasserin schildert bildgewaltig die Jugendzeit von Karl und seiner wichtigsten Bezugspersonen Berta und Julius. Dabei werden die einzelnen Begebenheiten anfangs ausführlich ausgeschmückt, jedoch dann abrupt abgebrochen. So entsteht eigentlich nur ein Gerippe, aus dem später einmal vielleicht ein in sich abgerundeter Roman werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und lädt zum Weiterlesen ein. Aber in Bezug auf die mangelnde Substanz am Ende jeder Episode gebe ich dem Buch in seiner bisherigen Form 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Die Lebensgeschichte eines Norwegers aus den Jahren 1782 bis 1852

Der Geigenbauer
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Die Geschichte beschreibt das Leben von Lars Olsen Hoem. Es werden wichtige Punkte seines Lebens aufgeführt, in Verbindung mit der Darstellung der damaligen Lebensverhältnisse und ausführlichen Landschaftsbeschreibungen. ...

Die Geschichte beschreibt das Leben von Lars Olsen Hoem. Es werden wichtige Punkte seines Lebens aufgeführt, in Verbindung mit der Darstellung der damaligen Lebensverhältnisse und ausführlichen Landschaftsbeschreibungen. Dabei befasst sich der Autor auch mit Personen, die im späteren Verlauf keine große Rolle mehr spielen. Immer wieder werden Zeilen aus der Bibel und Liedertexte zur Erklärung eingefügt, die aber ihren Sinn verlieren, wenn sie für den Leser in einer fremden Sprache aufgeführt werden. Diese Dinge und die zeitweilig großen zeitlichen Sprünge im Ablauf zerreißen den Lesefluss. Die einzelnen Charaktere sowie die Umwelt des Geschehens werden ausführlich beschrieben, aber wegen der zeitlichen Kürze der Abschnitte baut sich keine rechte Spannung auf. Aus diesem Grunde bewerte ich den Roman mit 2 Sternen.

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