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Veröffentlicht am 18.10.2022

Witziges Weihnachtsbuch

Die fabelhaften Vertauschgeschenke
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Hase, Eule und Maus sind auf dem Cover mit ihren Geschenken zu sehen. Vorne wird eine Schallplatte abgespielt. Ich habe keine Ahnung ob Kinder heute noch Plattenspieler kennen.
Im Einband kann man sehen, ...

Hase, Eule und Maus sind auf dem Cover mit ihren Geschenken zu sehen. Vorne wird eine Schallplatte abgespielt. Ich habe keine Ahnung ob Kinder heute noch Plattenspieler kennen.
Im Einband kann man sehen, dass einige Tiere ungewöhnliche Geschenke auspacken und dann doch auf ihre Weise nutzen.
Rudi, das Rentier fragt den Hasen, der in seiner weihnachtlich gemütlichen Höhle wohnt, ob er für den kranken Weihnachtsmann einspringen kann. Da der Hase direkt losläuft bekommt er nicht die Liste, nach der die Geschenke verteilt werden sollen. So verteilt er sie nach eignen Maßstäben. Das führt dazu, dass der Elch mit Astronauten-Verkleidung das Weihnachtsfest feiert. Dass auf dem Anzug eine Biene abgebildet ist und ein Netz vor seinem Gesicht ist, stört ihn nicht. Der Hase verfeinert mit dem Käse seine Suppe, die Eule nutz die Zahnbürste zur Federpflege, die Maus findet sich chic im gelben Kleid mit Möhrenmuster, der Biber packt sein Werkzeug in den Hut und der Bär freut sich, dass die Kopfhörer für Ruhe sorgen. So kann er nach dem Fest schnell wieder schlafen. Nach einer ausgelassenen Feier gehen alle glücklich schlafen. Mit einem Gedicht wird verraten, wer eigentlich welches Geschenk hätte bekommen müssen.
Ein fröhliches Buch mit bunten Bildern, auf denen viel zu entdecken ist.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Da muss noch viel geschehen

"Wir sind doch alle längst gleichberechtigt!"
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25 Bullshitsätze und wie wir sie endlich zerlegen ist der Untertitel dieses Sachbuches, das wahrscheinlich hauptsächlich Frauen lesen werden.
Die Autorin und Moderatorin Alexandra Zykunov überschreibt ...

25 Bullshitsätze und wie wir sie endlich zerlegen ist der Untertitel dieses Sachbuches, das wahrscheinlich hauptsächlich Frauen lesen werden.
Die Autorin und Moderatorin Alexandra Zykunov überschreibt jedes Kapitel mit einer Aussage, die wir häufig im Alltag hören.
„Aber ich liebe mein Kind – da kann ich doch fürs Kümmern kein Geld verlangen.“ Dieses Kümmern heißt im Buch durchgängig „Care-Arbeit“. Also die Arbeit, die meist an uns Frauen hängen bleibt. Weil wir uns verantwortlich fühlen, dass mit den Kindern und im Haushalt alles klappt. Selbst wenn der Mann auch einen Anteil an der „Car-Arbeit“ hat, wird es immer weniger Zeit sein als die von der Frau geleistete. Diese Aussagen werden von der Autorin durch Zahlen belegt, am Ende das Buches ist ein Liste der Verweise zu finden.
„Frauen wollen doch gar keine Kariere machen.“ Ist auch so eine Behauptung, die ein differenziert Antwort benötigt. Sicher gibt es Menschen, die den Sinn ihres Lebens nichts im beruflichen Fortkommen sehen. Hier wird aber gezeigt, dass es einfach nicht genügend Möglichkeiten für eine Kariere für Frauen gibt und dass Frauen, die ehrgeizig nach oben streben, nicht die erste Wahl bei Personaler ist, im Gegensatz zu Männern, denen ihre Kariere über alles geht.
Da ich viel Kinderliteratur bespreche fand ich das Kapitel „Frauen kratzen sich die Augen aus - Filme, Serien und Co.“ Sehr interessant. In Kinderserien haben die Protagonist*innen zu 72-88% männliche Namen, selbst, wenn es sich um Pflanzen handelt.
Bei der Lektüre gibt es viel zu überlegen und nachzudenken. Leider musste ich, deren Englischkenntnisse nicht so sehr gut sind, (Liegt wohl am Alter und an der Schulbildung) mich mit vielen englischen Ausdrücken herumschlagen, die mir nicht geläufig sind. Auch bei der Abkürzung DIY (Do it yourself) musste ich erst Google fragen. Sonst liest sich das Buch leicht und mit viel Ironie.
Was mir besonders gut gefiel waren die kleinen Selbstgespräche, in denen Alex sich selbst widersprach, um dann zu widersprechen.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Und er darf Prinzessin sein!!!

Anton will Prinzessin sein
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Das Cover zeigt Anton in seinem schönen rosa Kleid und mit der Krone auf den kurzen Haaren. Daneben Ella, die als Piratin neben ihm steht.
Da die Kinder morgen verkleidet in den Kindergarten kommen dürfen, ...

Das Cover zeigt Anton in seinem schönen rosa Kleid und mit der Krone auf den kurzen Haaren. Daneben Ella, die als Piratin neben ihm steht.
Da die Kinder morgen verkleidet in den Kindergarten kommen dürfen, stürzen sich Anton und Ella auf die Verkleidekiste. Anton ist sicher „Ich will eine Prinzessin sein!“
Ella meint „Aber du bist ein Junge!“ und schlägt ihm vor ein mutiger Feuerwehrmann zu sein. Das Bild zeigt Ella als Feuerwehrfrau, die Wasser aus dem Schlauch ins Zimmer spritzt. Astronaut ist ihr nächster Vorschlag und schon schweb sie im Raumanzug durch das Zimmer. Danach wird sie zum tapferen Ritter und währt niedliche Drachen ab. Pirat und Superheld folgen, doch Anton antwortet jedes Mal, dass er Prinzessin werden möchte. Inzwischen ist er richtig sauer und das sieht man ihm auch an. Als et denn noch den schweren Königmantel anprobieren muss, platz seine „Wutbombe“. Nach einem „Ach so“ holt Ella endlich das rosa Glitzerkleid aus der Kiste. Anton steht strahlend auf dem Stuhl und trägt das Kleid und eine Krone. Der Drache bekommt Herzchen in den Augen und Ella steht als Vampir dabei. „Es wird ein tolles Kostümfest. Denn: Jungs können alles sein. Mädchen auch.“
Ein wunderschönes Resümee, dem ich nicht hinzufügen möchte.
Das Buch hat herrliche bunte Bilder und kurze einfache Text es eignet sich sicher auch schon für jüngere Kinder.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Mit der Angst umgehen lernen

Wir zwei machen uns Mut
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Hase, Igel und Eichhörnchen spielen fröhlich im Wald, sie werfen vergnügt mit einem Tannenzapfen. Da es schon etwas dämmert, traut sich er Hase nicht mehr alleine in den Wald. Er hat ein ungutes Gefühl ...

Hase, Igel und Eichhörnchen spielen fröhlich im Wald, sie werfen vergnügt mit einem Tannenzapfen. Da es schon etwas dämmert, traut sich er Hase nicht mehr alleine in den Wald. Er hat ein ungutes Gefühl und meint „Da ist etwas!“
Der Igel kuschelt sich tröstend an den Hasen und das Eichhörnchen sucht nach der Ursache für das Gefühl, dass da einer wäre. Der Hase sitzt sicher in seiner Höhle, doch er kann nicht glauben, dass seine Angst unbegründet ist. „Der Hase war zwar sicher, aber er fühlte sich einfach nicht mehr sicher.“ Deshalb zog er sich immer mehr zurück.
Die Freunde beratschlagen, wie ihm zu helfen sei. Da kommt ihnen die Idee mit dem Stein. So überreden einige Tiere den Hasen mit ihnen in den Wald zu kommen und nach dem Stein zu suchen. Der Hase hat zwar Zweifel an der Wirkung des Steines, spürt aber dann doch, dass er ihm ein neuen Gefühl erweckt.
Die Geschichte lebt von den unterschiedlichen Gefühlen. Da ist zunächst die unerklärliche Angst, die wir sicher alle schon erlebt haben. Die Freunde machen sich nicht lustig, sie suchen nach einer Lösung und geben dem Hasen dadurch Wärme und Verständnis.
Ein solcher Stein oder ein anderes Hilfsmittel kann sicher auch unseren ängstlichen Kinder helfen, wieder Mut zu fassen.

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Veröffentlicht am 16.10.2022

Spannende Fortsetzung

Der Schatz der Sumpfmocks
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Auf dem Cover sehen wir das hübsche Sumpfmock-Mädchen Oonags, die Pixie Eldrid, den Zwerg Luwin und den Druiden Alba. Im Einband des Buches ist eine Karte, die uns Valorun, „Das Land, das vom Zaubergesang ...

Auf dem Cover sehen wir das hübsche Sumpfmock-Mädchen Oonags, die Pixie Eldrid, den Zwerg Luwin und den Druiden Alba. Im Einband des Buches ist eine Karte, die uns Valorun, „Das Land, das vom Zaubergesang abstammt“ und seine Landschaft zeigt.
Die Elfen haben den Sumofmocks das Baden in ihren Seen verboten, als Oonags dagegen verstößt, wir sie mit Pfeilen gejagt. Ihr kleiner Freund Eldrid kann das nicht fassen und als dann noch Luwin und Alba dazu kommen, beschließen sie mit den Elfen zu reden.
Der großgewachsene Alba ist auf den Weg zu ihnen, weil sie ihn um Rat gebeten haben. In der Elfensiedlung erfahren sie, dass die Bäume, die die Waldelfen als heilig verehren, krank sind. Da sie die Elfen mit ihrer Magie gegen Dunkelwesen, Orks und Trolle schützen, sehen die beiden jungen Elfen, die nun die neuen Oberhäupter sind, eine große Gefahr auf sich zukommen. Als Alba die beiden Ofenoberen auf das Badeverbot für Sumpfmocks anspricht, erklären sie ihm, dass die Sumpfmocks sehr schmutzig sind und dadurch die Quellen und Bäche ihr Funkeln und Glitzern verlieren.
Gemeinsam finden die Freunde eine Lösung für das Problem, doch bis dahin gibt es noch viel Spannung in der Geschichte und nur durch geschicktes Kombinieren, konnte das Rätsel um die kranken Bäume gelöst werden.
„Fantastisch leicht lesen lernen“ kann man mit diesem Buch auf jeden Fall. Es gibt viele wunder- und fantasievolle Bilder. Wesen, die durch ihre Freundschaft verbunden sind und die sich unterstützen und helfen.
Mir das Buch genau wie der erste Teil „Der Ring des Zwergenkönigs“ sehr gut gefallen und ich habe es mit Spannung gelesen.

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