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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2022

Habe ich mir witziger vorgestellt

Ein Strandkorb für Oma
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Nja, ich dachte das wird ein echt nettes Buch werden, und NETT war es dann auch. Eine nette Sommerlektüre, die man einmal liest und danach schnell wieder vergessen hat. Kein Buch für einen langen Eindruck.

Die ...

Nja, ich dachte das wird ein echt nettes Buch werden, und NETT war es dann auch. Eine nette Sommerlektüre, die man einmal liest und danach schnell wieder vergessen hat. Kein Buch für einen langen Eindruck.

Die Protagonisten waren alle mehr oder weniger sympatisch, die besten und witzigsten Personen, die dem ganzen "Pep" gegeben haben waren die Oma und Jade!!! Die beiden fand ich schon echt klasse...



Das Buch hatte ein bisschen parallelen zu den büchern zu Dora Held, aber die Geschichte war weitgehend eine ganz andere.



Fazit: Einmal als Sommerlektüre lesen ja, aber mehr auch nicht. Kein Buch das einem lange im kopf herum spukt...

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Veröffentlicht am 08.11.2022

allerlei kurzgeschichten von val mcdermid

Das Mädchen, das den Weihnachtsmann umbrachte
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Diese Kurzgeschichten sind alle von Val McDermid geschrieben und handeln beispielsweise von einem Baron, dessen Leiche neben einer Sandbirke gefunden wird, einem Autor, der vom bösen Geist eines neidischen ...

Diese Kurzgeschichten sind alle von Val McDermid geschrieben und handeln beispielsweise von einem Baron, dessen Leiche neben einer Sandbirke gefunden wird, einem Autor, der vom bösen Geist eines neidischen Co-Autors verfolgt wird, Tony Hill und Carol Jordan sind einem grausamen Mörder auf der Spur, und kein Geringerer als Sherlock Holmes soll am Weihnachtsabend den wahren König Schottlands finden ...

Ich höre zwischendurch gerne mal Kurzgeschichten und hatte mich hier auf einen weihnachtlichen Mix aus verschiedensten Kurzgeschichten gefreut. Der Schreibstil der Geschichten war sehr unterschiedlich, teilweise kam ich gut in die Geschichte rein und konnte mir bildhaft alles vorstellen und sie waren spannend und mitreißend, bei anderen Kurzgeschichten fand ich den Schreibstil aber auch etwas langatmig.

Die ersten beiden Geschichten der Reihe haben mir beispielsweise sehr gut gefallen und waren unterhaltsame Krimis. Auch die Geschichte rund um den Autor und seinen Geist fand ich gruselig und wirklich gut gemacht! Leider gab es aber auch Geschichten dabei, die mich nicht so angesprochen haben oder die mir zu vorhersehbar waren. Die Titelgeschichte rund um den Weihnachtsmann fand ich zwar ganz süß, da sie aus Sicht des kleinen Mädchens geschrieben war, aber das Ende konnte ich schon lange erahnen. Sehr enttäuscht war ich auch von der Geschichte rund um Sherlock Holmes. Ich mag Krimis mit diesem Protagonist normalerweise sehr gern, hier hat mich der Fall aber leider gar nicht angesprochen.

Weihnachtliches Flair habe ich teilweise in den Geschichten auch etwas vermisst, durch den Titel und das winterliche Cover hätte ich mir da mehr Geschichten rund um die kalte Jahreszeit gewünscht.

Der Sprecher des Hörbuchs hatte eine angenehme Stimme, der ich gerne zugehört habe. Er hat die Geschichten schön und ansprechend vorgelesen.

Fazit: Ein Mix aus allerlei Kurzgeschichten. Einige fand ich richtig hörenswert und spannend, aber teilweise waren sie mir dann zu langatmig oder ich mochte die Themen nicht, dies ist aber auch immer geschmackssache. Für Fans des Autors sicher ein schönes Geschenk zu Weihnachten!

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Veröffentlicht am 17.10.2022

Leider blieb mir Elly sehr fremd

Ein Kind namens Hoffnung
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Elly Berger stammt aus einer Pfarrerfamilie, der es gelingt in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Eines Tages wird die Familie bei den ...

Elly Berger stammt aus einer Pfarrerfamilie, der es gelingt in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Eines Tages wird die Familie bei den Nazis denunziert und die Eltern verhaftet. Elly muss unbedingt den kleinen Leon, Sohn der Familie retten. Sie gibt ihn als ihr eigenes Kind aus und flieht mit ihm aufs Land...

Ich lese immer wieder sehr gerne historische Romane die rund um den zweiten Weltkrieg handeln und hatte mich hier deshalb auf eine tolle, spannende und vorallem berührende Geschichte rund um das Thema Rettung eines jüdischen Kindes gefreut!

Der Einstieg ins Buch fiel mir nicht ganz leicht, man wird direkt mitten ins Geschehen rund um die Denunzierung hineingeworfen und hat als Leser nicht viel Zeit die Personen richtig kennen zu lernen. Als Elly dann mit Leon auf der Flucht ist gelingt einem dies aber nach und nach besser.

Der Schreibstil bleibt jedoch immer etwas distanziert, sodass ich es schwer fande eine Verbindung zu den Protagonisten aufzubauen oder ihre Handlungen zu verstehen und nachzuvollziehen. Leider blieb mir Elly bis zum Schluss fern und fremd. Ausserdem war sie mir durch ihre egoistische Art wenig sympathisch und natürlich ist es gut und richtig Leon zu retten, aber sie lässt dafür sehr viele andere im Stich was mir nicht gefallen hat.

Schön fand ich, dass einmal auf das ländliche und bäuerliche Leben im zweiten Weltkrieg eingegangen wird. Einige Stellen wenn es um das Schlachten von Tieren geht, hätte ich jedoch nicht so detailliert gebraucht.

Die Handlung an sich war gut, aber nicht so mitreißend wie ich das nach dem Klappentext vermutet hatte, für mich lag das einerseits am Schreibstil und zum anderen an der unsympathischen Protagonistin mit der ich einfach nicht richtig warm wurde.

Die Sprecherin dagegen hat ihre Aufgabe sehr gut gemacht und die Geschichte schön vorgelesen. Die Stimme war angenehm und deshalb kann ich auch Interessierten auf jeden Fall das Hörbuch weiterempfehlen!

Fazit: Man bekommt sehr schön einmal das bäuerliche Leben im zweiten Weltkrieg mit, aber die Geschichte und die Protagonisten konnten mich leider nicht berühren.

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Veröffentlicht am 30.08.2022

Tolle Idee!

Der Junge, der die Welt verschwinden ließ
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Harrison ist ein sehr netter, zuvorkommender und lieber Junge aber er hat ein Problem: selten bekommt er einen seiner Wutanfälle und rastet dann richtig aus! Bei einem Kindergeburtstag benimmt ...

Harrison ist ein sehr netter, zuvorkommender und lieber Junge aber er hat ein Problem: selten bekommt er einen seiner Wutanfälle und rastet dann richtig aus! Bei einem Kindergeburtstag benimmt er sich wieder einmal daneben, weil er provoziert wird und bekommt daraufhin einen ganz besonderen Luftballon als Abschiedsgeschenk. Dieser ist ein schwarzes Loch und alles verschwindet was dem Ballon zu nah kommt. Erst findet Harrison das praktisch und er lässt gern mal seine Brokkoli oder das eklige Nierenfleisch der Schulkantine darin verschwinden, aber eines Tages verschwinden geliebte Dinge von Harisson und er muss unbedingt etwas unternehmen!

Aufgrund des schönen Covers und des spannenden Klappentextes wollte ich unbedingt wissen was dahinter steckt und habe mich auf eine magische, etwas verrückte und humorvolle Geschichte gefreut. Der Prolog war auch richtig toll geschrieben und ich dachte schon das Buch wird mir richtig gut gefallen. Doch leider hat es mich nicht so begeistern können wie erhofft. Die Idee des Buches finde ich richtig klasse, aber die Umsetzung hat mir nicht so gefallen.

Der Schreibstil startet geheimnisvoll und spannend, hat mich dann aber im weiteren Verlauf der Geschichte leider etwas losgelassen. Ich hatte ihn mir magischer und interessanter vorgestellt. Auch die Handlung empfand ich etwas langatmig. Ich hatte mir die Geschichte frischer und interessanter gewünscht. Zudem wird sie gegen Ende auch ziemlich chaotisch und ich finde für kleinere Kinder auch nicht einfach zu verstehen. Vielleicht war es einfach das falsche Buch zur falschen Zeit und ich hatte zu hohe Erwartungen. Aber für mich ist die Geschichte so nicht ganz ausgereift und auch die Moral ist nicht ganz meins, denn der junge Harrison wurde sehr verängstigt und schikaniert bevor er wütend wurde...

Fazit: Richtig tolle Idee, die Umsetzung war aber leider nicht meins. Wenn man hier weniger Magie sondern mehr Wissenschaft sucht dann kann einem die Geschichte gut gefallen, denke ich.

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Wenn doch nur die Protagonistin nicht wäre

Der schönste Zufall meines Lebens
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Die 30-jährige Londonerin Penny ist über eine Krebserkrankung weg und wünscht sich nun nichts sehnlicher als Mutter zu werden. Dann lernt sie aber den heißen und netten Francesco kennen und verschiebt ...

Die 30-jährige Londonerin Penny ist über eine Krebserkrankung weg und wünscht sich nun nichts sehnlicher als Mutter zu werden. Dann lernt sie aber den heißen und netten Francesco kennen und verschiebt den Kinderwunsch erst einmal. Eigentlich sind beide superglücklich miteinander, da muss Penny nach Derbyshire ziehen, um sich um den Pub ihres erkrankten Onkels zu kümmern. Francesco kommt nicht mit und Penny lernt plötzlich in Derbyshire zwei weitere nette Männer kennen. Sie kann sich nicht entscheiden und stürzt alle Beteiligten in ein großes Chaos der Gefühle...

Eigentlich hat sich dieses Hörbuch wirklich supersüss und nach einer romantischen Liebesgeschichte angehört, in der es auch um den großen Kinderwunsch der Protagonistin geht, so zumindest habe ich mich auf eine lockere-leichte Sommerromanze gefreut...leider bin ich nun nach Beendigung des Hörbuchs etwas enttäuscht, was vorallem an der sehr unsympathischen Protagonistin gelegen hat...

Der Schreibstil ist sehr leicht und locker sodass man keine Probleme bekommt das gehörte zu verinnerlichen, jedoch ist der Schreibstil voll von derben, vulgären Wörter und das Sch***-Wort war hier an der Tagesordnung und hat mir irgendwann angenervt! Ich bin selbst nicht die Älteste, aber dennoch hat sich der Schreibstil so angefühlt als wäre er eher für 18 jährige bestimmt, die voll in der Pubertät stecken...die Dialoge waren zudem oft ziemlich hölzern und ich hatte oft das Gefühl so würden zwei Personen nicht miteinander sprechen, es passte einfach nicht!

Die Idee der Geschichte finde ich auch wirklich gelungen, dass sich eine junge Frau nach einer Erkrankung neu finden muss kann durchaus spannend sein, vorallem wenn ein Kinderwunsch dabei ist. Aber auch eine abgeschlossene, schlimme Krankheit gibt einem nicht das Recht sich so zu verhalten wie Penny das mit ihren Männern getan hat. Das war wirklich unterste Schublade und ich habe mich wirklich fremdgeschämt für sie. Dieses Jahr ist sie bisher die unsympathischste Protagonistin die ich erlebt habe, ich konnte leider gar nichts mit ihr anfagen. Ich hatte das Gefühl durch ihre Erkrankung meint sie sie hätte jedes Recht andere Menschen zu benutzen und ihnen weh zu tun. Am Ende war ich so genervt von ihr, dass ich mir gewünscht habe sie würde am Ende gar keinen der drei abbekommen. Auch den Kinderwunsch habe ich mehr und mehr mit Besorgnis gesehen, Penny wollte einfach nicht allein sein, hat aber nicht den Hauch von Verantwortungsbewusstsein. Das Ende war okay aber es gab einfach Dinge, die waren an den Haaren herbei gezogen und viel zu viel hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Humorvoll war da übrigens für mich gar nichts...

Die Sprecherin hat aber sehr gut zur Geschichte gepasst und hat die Dialoge wirklich schön gelesen und ihnen einen Hauch Leben eingehaucht. Das hat das Hörbuch noch auf 3 Sterne hochgerettet, dem Buch allein hätte ich nur 2 Sterne gegeben.

Fazit: Liebe Männer, bitte lasst nicht so mit euch umspringen! Ihr habt besseres verdient. So hat das Hörbuch vielleicht noch einen Lerneffekt für Männer und Frauen nicht so zu sein wie Penny beziehungsweise sich nicht so ausnutzen zu lassen wie die Männer der Geschichte. Mit viel guten Willens erhält das Buch von mir 2,5 Sterne. Das Buch ist etwas für Teenager die in der Findungsphase sind oder Frauen und Männer die lernen möchten wie man sich in der Liebe NICHT verhalten sollte. Ich empfehle bei Interesse das Hörbuch, denn die Sprecherin hat mich noch bei der Stange gehalten.

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