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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2020

Eine humorvolle Beschreibung des alltäglichen Corona Wahnsinns

Die große Pause
1

Bastian Bielendorfer beschreibt in seinem Corona Tagebuch seinen Alltag während der Pandemie. Angefangen bei den ersten Einschränkungen, über den Lockdown bis hin zu den ersten Lockerungen.

Der Schreibstil ...

Bastian Bielendorfer beschreibt in seinem Corona Tagebuch seinen Alltag während der Pandemie. Angefangen bei den ersten Einschränkungen, über den Lockdown bis hin zu den ersten Lockerungen.

Der Schreibstil von Bastian Bielendorfer ist angenehm flüssig und gut zu lesen. Allerdings stolpert man ab und zu auch über Ausdrücke der Bildungssprache, die nicht jedem geläufig sein dürften.

Die Schilderung der (anfänglichen) Corona Zeit ist gut gelungen. Absurde Regeln und Verhaltensweisen werden sehr treffend auf den Punkt gebracht.
Mit der Zeit ist der Autor meiner Meinung nach allerdings etwas vom ursprünglichen Thema abgekommen. Es ging irgendwann mehr um den Freundeskreis, als um allgemeine Verhaltensweisen, irritierende Regeln, Meinungen und Politik.
Insgesamt ein nettes, kurzweiliges Buch, von dem ich allerdings mehr erwartet habe.

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Veröffentlicht am 29.04.2025

Unterhaltsames, leicht chaotisches Buch

Totenfluch
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Mafed ist ein längst vergessener ägyptischer Totengott. Aufgrund seiner Unsterblichkeit wandelt er bereits seit langer Zeit unter den Menschen und ist aktuell als Rechtsmediziner für das NYPD tätig. Zusammen ...

Mafed ist ein längst vergessener ägyptischer Totengott. Aufgrund seiner Unsterblichkeit wandelt er bereits seit langer Zeit unter den Menschen und ist aktuell als Rechtsmediziner für das NYPD tätig. Zusammen mit dem Detective Ian Barnell untersucht er einen Mord in der ägyptischen Abteilung des Met.

Zu Beginn fiel es mir etwas schwer in die Geschichte reinzukommen, da ich mich nicht allzu sehr mit der ägyptischen Mythologie auskenne. Ein paar Punkte hätten da meiner Meinung nach doch besser beschrieben sein können, um möglichst viele Leute abzuholen. Für Leser*innen, die sich auskennen oder entsprechend interessiert sind, dürfte das Buch aber eine tolle Unterhaltung sein.

Die Mischung aus Mythologie und Kriminalroman hat mir gut gefallen und war definitiv unterhaltsam. Barnell als Mensch und Mafed haben ein ulkiges Ermittler-Duo abgegeben. Sie sind zwei interessante Charaktere, deren Zusammentreffen immer etwas lustiges hat. Besonders bei Mafed hat man über das Buch hinweg eine deutliche Entwicklung miterleben dürfen, was mich gefreut und ihn zu einem interessanten Charakter gemacht hat. Ian war mir ebenfalls sympathisch, er ist für meinen Geschmack über die Geschichte hinweg aber leider etwas blass an Eigenschaften geblieben.

Insgesamt wirkte die Geschichte auf mich etwas unrund. Es wurde immer mal wieder auf vorherige Fälle der beiden, oder die Entwicklung ihrer Partnerschaft eingegangen. Und das auf eine Art, dass ich das Gefühl hatte, mit Band zwei oder drei angefangen zu haben. Einen Großteil der Geschichte fand ich leider auch ziemlich vorhersehbar, weshalb mir die Spannung fehlte. Das Buch war schön zu lesen, hat mich aber leider zu keinem Punkt so richtig mitreißen können.

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Veröffentlicht am 11.01.2025

Etwas langatmig

Spotlight
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„Spotlight“ ist der zweite Teil der „Famous“ Reihe. In diesem wird die Geschichte von Ryder und Lyric erzählt. Ryder hat die Boyband Eleven verlassen, um seine Tochter vor der Öffentlichkeit zu beschützen ...

„Spotlight“ ist der zweite Teil der „Famous“ Reihe. In diesem wird die Geschichte von Ryder und Lyric erzählt. Ryder hat die Boyband Eleven verlassen, um seine Tochter vor der Öffentlichkeit zu beschützen und ihr ein normales Leben zu ermöglichen. Lyric hat eine Ausbildung als Nanny und wird von Ryder zur Unterstützung eingestellt. Sein eigentlicher Traum ist es jedoch, mit seiner Musik durchzustarten und als Sänger berühmt zu werden.

Pluspunkte bekommt das Buch dafür, dass Charaktere aus dem ersten Band auch in der Fortsetzung vorgekommen sind, ohne eine zu große Rolle einzunehmen. Mir gefällt es immer gut, wenn Bücher miteinander verflochten, jedoch auch ohne Vorkenntnisse verständlich sind. Das ist, meiner Meinung nach, bei „Spotlight“ der Fall. Ansonsten muss ich leider sagen, dass ich den zweiten Teil schwächer fand, als den Vorgänger. Ryder, seine Tochter Kaylee und Lyric sind sympathische Charaktere, bleiben mir aber ein bisschen zu oberflächlich. Generell hat sich die Geschichte die meiste Zeit um die immer gleichen Probleme gedreht, ohne dass es wirklich vorwärts ging. Zu Beginn fand ich das gut verständlich, irgendwann wurde es mir dadurch aber leider etwas zu langatmig.

Das Buch war insgesamt nicht schlecht, hat mich aber leider auch nicht umgehauen und ist für mich schwächer als der Vorgänger.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Gutes Buch aber KEIN Stand Alone

Die dunklen Tiermagier – Klingen und Rosen
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Ich durfte „Klingen und Rosen“ im Zuge einer Leserunde lesen, zu der am Ende natürlich auch immer eine Rezension gehört. Leider fällt es mir jedoch etwas schwer, dieses Buch zu bewerten es meiner Meinung ...

Ich durfte „Klingen und Rosen“ im Zuge einer Leserunde lesen, zu der am Ende natürlich auch immer eine Rezension gehört. Leider fällt es mir jedoch etwas schwer, dieses Buch zu bewerten es meiner Meinung und auch der der meisten Mitlesenden nach falsch beworben wurde. Es handelt sich um ein Spin-Off zur „Tiermagier“-Reihe, das offiziell ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Bitte macht das nicht!!!
Mir fällt es schwer, dieses Buch zu bewerten, weil ich die Reihe eben nicht gelesen und mich auf die Kennzeichnung verlassen habe. Ohne die Vorgeschichte zu kennen, habe ich das meiste zwar verstanden, vieles aber erst relativ spät. Außerdem hat mich die Geschichte leider zu keinem Zeitpunkt richtig gefesselt. Ich kannte die Vorgeschichten der Charaktere nicht, weshalb sie mir an vielen stellen zu abstrakt waren. Dennoch handelt es sich insgesamt nicht um eine schlechte Geschichte. Ich gehe davon aus, dass es ein tolles Extra ist, wenn man die „Tiermagier“ gelesen und gemocht hat. Ohne dieses Vorwissen kann ich „Klingen und Rosen“ jedoch nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.10.2022

Schwerer Einstieg, dennoch gute Fortsetzung

Partem - Wie der Tod so ewig
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Ursprünglich hatte ich mich sehr auf die Fortsetzung von Partem gefreut. Der erste Band hat mir sehr gut gefallen, da es sich um eine komplett neue Geschichte handelte und um eine Welt, von der ich so ...

Ursprünglich hatte ich mich sehr auf die Fortsetzung von Partem gefreut. Der erste Band hat mir sehr gut gefallen, da es sich um eine komplett neue Geschichte handelte und um eine Welt, von der ich so noch nicht gelesen hatte.
Leider viel mir der Einstieg in den zweiten Teil relativ schwer. Oftmals gibt es bei Fortsetzungen eine kurze Zusammenfassung zu Beginn oder im Optimalfall werden die wichtigsten Punkte nochmal in die neue Geschichte eingeflochten. Das war hier leider nicht der Fall. Nach über einem Jahr Pause hatte ich viele Aspekte nicht mehr in Erinnerung, wodurch es mir teilweise leider schwer gefallen ist, der Handlung zu folgen und die Personen richtig zuzuordnen. Das fand ich sehr schade, da es sich ansonsten immer noch um eine sehr interessante, neue Welt mit vielen interessanten Ideen handelt. Außerdem kam in diesem Band, besonders bei Xenia, teilweise doch deutlich durch, dass es sich um eine Jugendliche, nicht um eine erwachsene handelt. Abgesehen davon war auch der zweite Teil spannend und hat mir insgesamt gut gefallen. Es handelt es sich um einen gelungenen Abschluss, mit vielen Überraschungen und einem, soweit das bei einer erdachten Welt geht, realistischen Ende.

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