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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2022

Dave und Clete gegen den Rest der Welt

Die Tote im Eisblock
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Das Buch ist inzwischen der 19. Band der Reihe und meiner Meinung nach hat sie sich langsam totgelaufen. Die Bücher laufen alle nach dem selben Schema ab. Dave und Clete geraten in Schwierigkeiten, ein ...

Das Buch ist inzwischen der 19. Band der Reihe und meiner Meinung nach hat sie sich langsam totgelaufen. Die Bücher laufen alle nach dem selben Schema ab. Dave und Clete geraten in Schwierigkeiten, ein großer Bösewicht will sie vernichten und zum Schluss nach einen ordentlichen Gemetzel gehen sie, zwar ramponiert, als Sieger hervor. Mich konnte die Handlung nicht fesseln. Das Buch ist sehr komplex und verzettelt sich. Auch wurde diesmal stark das Privatleben von Dave und Clete einbezogen.
Einzig der Schreibstil von Burke reißt das Buch raus. Seine Landschaftsbeschreibungen sind sehr bildlich. Die Charakterisierung der Personen fand ich auch gelungen. Aus diesen Grund lese ich die Bücher immer wieder gern.
Das Buch kann als Einzelband gelesen werden. Empfehlenswert ist es eigentlich nur den Reihenjunkies.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Frauenschicksal in China

Wütendes Feuer
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Das Buch spielt Anfang der 90iger Jahre in einen Dorf im Norden von China. Hier herrschen noch traditionelle Verhältnisse. Frauen haben keinen Wert und werden vom Ehemann und den Schwiegereltern bevormundet ...

Das Buch spielt Anfang der 90iger Jahre in einen Dorf im Norden von China. Hier herrschen noch traditionelle Verhältnisse. Frauen haben keinen Wert und werden vom Ehemann und den Schwiegereltern bevormundet und ausgenutzt. Die junge Yingzhi versucht da auszubrechen und scheitert an den Verhältnissen.
Die Autorin beschreibt sehr bildhaft die Lebensverhältnisse der Akteure. Es ist für mich unvorstellbar, so zu leben. Es wird ein sehr krasses Einzelschicksal beschrieben, aber ich denke, es ist nicht völlig aus der Luft gegriffen. Das Buch hat mich beim Lesen wütend gemacht. Die Freizügigkeit aber auch die Ungleichbehandlung der Frauen, die bis zu Vergewaltigung und fast bis zu Tode prügeln führt, werden ausführlich beschrieben. Das Buch ist nicht für Zartbesaitete geeignet.
Ich habe vorher "Weiches Begräbnis" gelesen und war begeistert. Daran kommt dieses Buch nicht heran.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Hat Luft nach oben

Die letzten Tage unserer Väter
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Der Autor erzählt die Geschichte von einer Gruppe junger Leute, hauptsächlich Franzosen, die sich vom britischen Geheimdienst als Agenten ausbilden lassen. Das Buch endet mit Ende des Krieges. Es kommen ...

Der Autor erzählt die Geschichte von einer Gruppe junger Leute, hauptsächlich Franzosen, die sich vom britischen Geheimdienst als Agenten ausbilden lassen. Das Buch endet mit Ende des Krieges. Es kommen einige Personen zu Wort, aber der Hauptstrang handelt von Pal und das Verhältnis zu seinen Vater. Im ersten Teil wird chronologisch über die Ausbildungszeit geschrieben. Später setzt sich das Buch mosaikmäßig aus verschiedenen Episoden zusammen. Dadurch muss man schon dranbleiben um nicht den Überblick zu verlieren.
Der Schreibstil ist sehr angenehm. Nur verzettelt sich der Autor etwas. Die Handlung während des Krieges war eher tagebuchartig. Das Vater-Sohn Verhältnis fand ich etwas übertrieben dargestellt.
Das Buch ist das Debüt des Autors. Seine Können scheint schon durch, nur erreicht er noch nicht die Klasse seiner späteren Bücher.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Eine fremde Welt

Eine ganze Welt
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Das Buch spielt in Williamsburg in New York in einer chassidischen Gemeinde (ultraorthodoxe Juden). Zum Glück habe ich vorher Unorthodox gelesen. So waren mir die Sitten und Gebräuche nicht ganz so fremd. ...

Das Buch spielt in Williamsburg in New York in einer chassidischen Gemeinde (ultraorthodoxe Juden). Zum Glück habe ich vorher Unorthodox gelesen. So waren mir die Sitten und Gebräuche nicht ganz so fremd. Trotzdem habe ich anfangs mit dem Buch gefremdelt. Auch die vielen jüdischen Begriffe trugen nicht gerade zum Verständnis bei, obwohl es am Ende des Buches ein ausführliches Glossar gab. Nur ist die Nutzung bei einen ebook etwas unbequem.
Beeindruckt hat mir die Beschreibung von Surie. Wie sie von der Ehefrau des Rabbis, der ihr guter Ruf über alles geht, zu einer Frau entwickelt, die anfängt, ihre Gemeinschaft zu hinterfragen. Auch die Hebamme Val gefiel mir gut, wie sie langsam Verständnis für die chassidischen Frauen aufbringt.
Die Thematik ist interessant. Die moderne Welt trifft auf verkrustete religiöse Strukturen und wie gehen die Menschen damit um. Nur ist der Schreibstil etwas sperrig. Das Buch liest sich nicht einfach so weg.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Kriminelle Machenschaften

Amissa. Die Verlorenen
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Die Privatermittler Jan und Rica geraten in einen Unfall auf der Autobahn bei dem ein Mädchen überfahren wird. Das Mädchen stirbt in seinen Armen. Durch die Ereignisse um den Unfall fangen die beiden an ...

Die Privatermittler Jan und Rica geraten in einen Unfall auf der Autobahn bei dem ein Mädchen überfahren wird. Das Mädchen stirbt in seinen Armen. Durch die Ereignisse um den Unfall fangen die beiden an zu ermitteln. Dabei kommen sie einer kriminellen Seilschaft auf die Spur.
Das Buch ist sehr actiongeladen und es wird auch Brutalität detailliert beschrieben. Durch die kurzen Kapitel wird ein hohes Erzähltempo erzielt. Die Kapitel werden aus Sicht verschiedener Personen erzählt. Da auch Täter und Opfer zu Wort kommen, weis der Leser, im Gegensatz zu den Ermittlern, was hinter der Geschichte steckt. Dadurch war das Buch für mich vorhersehbar. Die Handlungen von Jan und Rica sind am Rande der Legalität. Ihre Vergangenheit wird immer wieder thematisiert.
Das Buch ist für Liebhaber spannender und actiongeladener Krimis zu empfehlen. Nur leider fehlt etwas Tiefgang und Gewaltszenen werden ausführlich beschrieben.

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