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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2023

Mut und Verzweiflung

Mord im Kollektiv
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Dieses Mal wurde ein brisantes Thema aus den 70ern gewählt. Lucie Girard, die Kommissarin, stellt fest, dass auch sie sich in eine Frau verlieben kann. Sie scheut sich nicht, das auch öffentlich zu zeigen, ...

Dieses Mal wurde ein brisantes Thema aus den 70ern gewählt. Lucie Girard, die Kommissarin, stellt fest, dass auch sie sich in eine Frau verlieben kann. Sie scheut sich nicht, das auch öffentlich zu zeigen, indem sie mit ihrer Polizeiassistentin Louisa Händchen haltend durch den Alltag geht und noch mehr. Louisa erschießt nach einer Fotoausstellung über Frauen, die sich zur gleichgeschlechtlichen Liebe bekennen, zwei Männer, vermeintlich in Notwehr. Eine Hetzjagd beginnt.

Man kann jetzt zu gleichgeschlechtlicher Liebe stehen, wie man will. Das Thema ist gut recherchiert. Die Frauenbewegung stand ja noch am Anfang. Ein Krimi in üblicher Weise war es nicht. Der Täter bzw. die Täterin stand von Anfang an fest, ob es Mord oder Notwehr war, muss das Gericht entscheiden, falls es zu einer Verhandlung kommt.

Mir hat das Buch, wie jedes bisher, sehr gut gefallen. Ich befürchtete allerdings, ob und wie die Geschichte in dieser besonderen Situation weitergeht. Aber ich denke, meine "Gebete" wurden erhört.

Wieder kann ich eine klare Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Unterhaltsam und spannend

Hab keine Furcht
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Die pensionierte Kommissarin Frederike sucht ihre verschwundene Katze und stößt in ihrer Nachbarschaft auf viele Ungereimtheiten. Sie lässt nicht locker, bis sie den Fall gelöst hat.

Die Schreibweise ...

Die pensionierte Kommissarin Frederike sucht ihre verschwundene Katze und stößt in ihrer Nachbarschaft auf viele Ungereimtheiten. Sie lässt nicht locker, bis sie den Fall gelöst hat.

Die Schreibweise des Romans ist sehr angenehm und spannend. Ich kann mich in einigen Dingen gut in die Pensionärin hineinversetzen. Ich bin auch im Ruhestand und habe auch eine Katze, die aufgrund ihres hohen Alters allerdings nicht mehr auf Wanderschaft geht. Auch mein Beruf war ähnlich, aber ich habe mich langsam entwöhnt.

Die Figuren sind alle sehr gut beschrieben. Gegen Schluss hatte ich noch zwei Verdächtige, hätte mich aber für den falschen entschieden. Somit gab es eine Überraschung und eine tolle Aufklärung im Epilog.

Es hat sehr viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ich kann es nur weiter empfehlen. Gern würde ich den nächsten Band lesen, falls es einen geben wird.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Ich weiß jetzt, wer Heidi getötet hat

Wer hat Heidi getötet?
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Der Roman beginnt zunächst mit mehreren Geschichten, die anscheinend nichts miteinander zu tun haben. Ganz allmählich lösen sich diese und verschmelzen schließlich miteinander. Wer gut aufpasst, kann sich ...

Der Roman beginnt zunächst mit mehreren Geschichten, die anscheinend nichts miteinander zu tun haben. Ganz allmählich lösen sich diese und verschmelzen schließlich miteinander. Wer gut aufpasst, kann sich bald sein eigenes Bild machen, muss aber auf der Hut sein, nicht auf den Autor reinzufallen.

Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig und die Geschichte mit der Zeit immer spannender. Es bleiben zwar ein paar Fragen, mit denen man leben muss oder man wartet auf den Folgeroman, wie ich das tun werde.

Von mir aus eine klare Leseempfehlung für sehr schöne Lesestunden.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Es wird immer besser

Mord im Jenseits
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Bei jedem neuen Buch des Autoren Luc Winger habe ich den Eindruck, dass es besser ist als das vorherige. Vielleicht liegt es daran, dass es zwar in derselben Zeit spielt, aber immer wieder ein anderes ...

Bei jedem neuen Buch des Autoren Luc Winger habe ich den Eindruck, dass es besser ist als das vorherige. Vielleicht liegt es daran, dass es zwar in derselben Zeit spielt, aber immer wieder ein anderes Thema hat. Da ich in der damaligen Zeit jung war und einiges selbst davon erlebt habe, kommen mir die Geschichten sehr authentisch vor. Gemeinsam haben sie, dass eine glaubhafte Story erzählt wird, die im Laufe immer spannender wird und mit der Festnahme des Mörders endet. Dieses Mal läuft es ein wenig anders ab, aber wie, das möchte ich natürlich nicht verraten. Zunächst war ich überrascht und das Ende ließ mich ein wenig ratlos zurück.

Dann las ich, dass es dieses Mal ein Fortsetzungsroman ist und dadurch steigt natürlich die Spannung noch weiter.

Nach wie vor fasziniert mich der Schreibstil des Autors und ich hoffe, noch viele seiner Geschichten lesen zu können.

Ich kann nur jedem, der nicht blutrünstige Thriller erwartet, raten, diese Krimis aus den 70ern zu lesen. Man muss einfach Freude daran haben.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Wunderschöner und spannender Roman

Das ewige Licht von Notre-Dame
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Der Autor hat eine Geschichte gezaubert, die ich nie für möglich gehalten hätte. Recherche und Fantasie haben mir ein wunderschönes Leseerlebnis geschenkt. Das Leben des 13jährigen Pierre hätte genauso ...

Der Autor hat eine Geschichte gezaubert, die ich nie für möglich gehalten hätte. Recherche und Fantasie haben mir ein wunderschönes Leseerlebnis geschenkt. Das Leben des 13jährigen Pierre hätte genauso verlaufen sein können oder auch nicht. Aber ich wurde so sehr in diesen Bann gezogen, und zwar auf jeder einzelnen Seite, dass es für mich keine andere Variante gegeben haben könnte. Ich war in meinem Leben schon so oft in der Kathedrale Notre Dame in Paris. Hätte es diesen Roman schon vorher gegeben, hätte ich mir den Ort, und vor allem die Fenster, mit anderen Augen angesehen. Heute wäre ich nicht mehr so achtlos daran vorbeigegangen.

Auf mich wirkte nichts kitschig oder übertrieben. Es war alles so dargestellt, wie man es sich nur wünschen kann.

Ich werde den Roman bestimmt nicht so schnell vergessen, wenn überhaupt.

Eine ganz klare Leseempfehlung.

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