Spannender, unterhaltsamer Thriller mit kleinen Einschränkungen.
JemandIn dem Buch „Jemand“ von Elias Haller geht es um einen Serienmörder, den „Fotografen“. Der Fotograf begeht jedes Jahr einen Mord. Er tötet nicht nur, sondern inszeniert seine Opfer und macht dann jeweils ...
In dem Buch „Jemand“ von Elias Haller geht es um einen Serienmörder, den „Fotografen“. Der Fotograf begeht jedes Jahr einen Mord. Er tötet nicht nur, sondern inszeniert seine Opfer und macht dann jeweils nur ein Foto der Szene, um dieses Foto dann meistbietend im Darknet zu verkaufen. Die Mordserie zieht sich nun schon fast ein ganzes Jahrzehnt. Der Fotograf ist für die Ermittler nicht greifbar, er geht sehr strukturiert vor, plant jede Kleinigkeit und bietet so zu wenig Ansatzpunkte für die Ermittler. Durch Zufall wird er jedoch Zeuge der Entführung der kleinen Marie und beginnt sich in deren Schicksal zu involvieren, was ihn von seinen Plänen abweichen lässt und dadurch greifbarer für die Ermittler werden lässt.
Das Cover des Buches spricht mich an. Es ist die typische Thriller Aufmachung in schwarz-weiß, mit roten Akzenten. In diesem Fall gibt es noch ein paar Marienkäfer auf dem Cover, die ich zuerst für Blutstropfen hielt und deren Bedeutung im Verlauf des Thrillers klar wird.
Das Buch liest sich gut und flüssig. Die Charaktere sind lebendig und gut gezeichnet. Mir gefällt der Schreibstil von Elias Haller und ich fühle mich immer gut unterhalten. Man findet sich leicht in das Geschehen ein, die kurzen Kapitel sind ansprechend. Er schreibt so, dass man neugierig ist weiter zu lesen und die Idee rund um den Thriller ist ansprechend, mit vielen Handlungssträngen, verschiedenen Zeitebenen und dennoch so geschrieben, dass man nicht den Überblick verliert.
Von meiner Seite gibt es eine klare Leseempfehlungen mit kleinen Einschränkungen, da ich die Geschichte an manchen Stellen zu konstruiert und deshalb nicht so glaubwürdig fand. Ich möchte keine Details nennen, um nicht zu spoilern.