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Veröffentlicht am 26.10.2022

Leider eine schwächelnde Fortsetzung

Der Weg der gefallenen Sterne
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Mit „Der Weg der gefallenen Sterne“ hat die Autorin einen nahtlosen Übergang zum Finale der Dystopie um die junge Gaia Stone geschaffen.

Besonders gut hat mir gefallen, das Gaia sich endlich an Ihre ...

Mit „Der Weg der gefallenen Sterne“ hat die Autorin einen nahtlosen Übergang zum Finale der Dystopie um die junge Gaia Stone geschaffen.

Besonders gut hat mir gefallen, das Gaia sich endlich an Ihre Führungsrolle gewöhnt hat und nun viel reifer und erwachsener wirkt. Die Entwicklung die sie im Laufe der Reihe nimmt ist wirklich enorm. Nicht zuletzt hat sie dies natürlich auch Ihren Wegbegleitern zu verdanken. Dennoch zeigt ihre Figur, dass es sich lohnt an das Unmögliche erscheinende zu glauben und für seine Ziele zu kämpfen. Auch wenn das ziemlich idealistisch klingt, denke ich doch, dass es der Zielgruppe angemessen ist.

Das Thema Genetik und Fortpflanzung zieht sich wie ein roter Faden durch diesen Band. Die unwürdigen Methoden die dabei jedoch angewandt werden empfand ich persönlich weder als spannend noch interessant genug um die jüngeren Leser begeistern zu können. Teilweise fand ich die Handlung eher abschreckend und verworren. Nicht alle losen Enden fügten sich am Ende zusammen, so dass das Buch meine Erwartungen an das Finale einer Dystopie nicht erfüllen konnte. Auch die geringe Seitenanzahl war eher enttäuschend, hier hätte ich mir mehr Länge zugunsten der Handlung gewünscht , die einen runden Abschluss ermöglicht hätte.



Mein Fazit
Das hohe Niveau des ersten und zweiten Bandes konnte leider nicht gehalten werden. Zwar entwickelt Gaia eine starke und überraschende Persönlichkeit, vermag jedoch nicht den schwächelnden Gesamteindruck hinsichtlich der Handlung damit auszugleichen.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Ein Finale mit Schwachpunkten

Silber - Das dritte Buch der Träume
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Der dritte Teil der Silber-Trilogie, ist für mich ein absolutes Muss gewesen, nachdem mich bereits der erste und der zweite Teil binnen weniger Seiten begeistern konnten. Dementsprechend hoch sind natürlich ...

Der dritte Teil der Silber-Trilogie, ist für mich ein absolutes Muss gewesen, nachdem mich bereits der erste und der zweite Teil binnen weniger Seiten begeistern konnten. Dementsprechend hoch sind natürlich auch meine Erwartungen gewesen. Leider konnte der letzte Teil und das versprochene „große Finale“ nicht halten was es verspricht. Aber von vorne…

Den bisher gewohnten Humor aus den beiden vorangegangen Teilen suchte man in diesem Band über lange Strecken vergebens. Zwar gab es auch hier einige amüsante Szenen, diese waren aber nicht Ansatzweise vergleichbar mit den bisher gewohnten. Hier hätte ich wenn schon keine Steigerung des Niveaus, zumindest ein gleich bleiben erwartet.

Auch einige Charaktere und Handlungsstränge blieben für mich völlig überraschend ohne Tiefe und wurden nur schemenhaft dargestellt. So bleibt der neue Nachbar Matt lediglich eine Randfigur, auf den nicht näher eingegangen wird. Die Wandlung von Arthur hingegen ist so drastisch und krass , dass sie völlig unrealistsich wirkt.

Die Handlung zieht sich teilweise sehr in die Länge und einige Geheimnisse und Fragen bleiben auch zum Ende hin unbeantwortet oder werden nur teilweise gelöst. Für das versprochene große Finale ist dies meiner Meinung eindeutig zu wenig. Selbst die Enthüllung, wer sich hinter der geheimnisvollen Secrecy verbirgt ist alles andere als spannend und wirkt letzendlich nahezu lächerlich .

Mein Fazit
Ein großes versprochenes Finale, welches einige Schwachpunkte hat und leider nicht überzeugen konnte. Schade, wo die Trilogie doch so vielversprechend begonnen hatte.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Ein Buch mit Längen

Auferstehung
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Seit Jahren begleiten mich die Thriller von Craig Russell um den sympathischen Hamburger Kommissar Jan Fabel. So verwundert es kaum, dass ich mich voller Erwartungen und Begeisterung auf seinen neuesten ...

Seit Jahren begleiten mich die Thriller von Craig Russell um den sympathischen Hamburger Kommissar Jan Fabel. So verwundert es kaum, dass ich mich voller Erwartungen und Begeisterung auf seinen neuesten Fall stürzte.

Schon der erste Satz auf der Rückseite des Buches trifft ins schwarze : Jan Fabel, Chef der Mordkommission in Hamburg, hat sich verändert“. Doch in keinster Weise kann dieser simple Satz den treuen Jan Fabel – Leser auf das vorbereiten, was ihn in diesem Buch erwartet. Die Nahtod – Erfahrung hat nicht nur den privaten Jan Fabel, sondern auch sein berufliches Umfeld verändert. Die skelettierten Überreste einer seit 15 Jahren vermissten Frau, und gleichzeitig Fabels erster Fall bei der Mordkommission werfen ihn teilweise aus der Bahn. Aktuelle Morde im Hamburger Stadtgebiet scheinen in einem bisher unbekannten Zusammenhang mit der skelettierten Frauenleiche zu stehen. Die Komplexität der Fälle hält nicht nur die Mordkomission , sondern auch den Leser in Atem. Spannend und abwechslungsreich gestaltet sich die Jagd nach dem unbekannten Mörder, stetige Perspektivwechsel verlangen die Aufmerksamkeit des Lesers und sorgen gleichzeitig für ein angenehmes Tempo. Dennoch hatte ich während des Lesens permanent das Gefühl, dass der Autor mit diesem Buch irgendwie „zu viel“ wollte: zu viel Veränderung des Hauptcharakters, zu viele schaurige und ungeklärte Mordfälle und zu viel an Spannung. Auch wenn bis nahezu fast zum Schluss der Täter unbekannt bleibt, erscheint mir der Thriller zu gewollt und unrealistisch, um nicht zu sagen konstruiert.Auch das Thema der Nahtod-Erfahrung welches einen großen Raum einnimmt, erinnert mich eher an einen esoterischen Roman, als die spannungsgeladenen Thriller, die ich bisher von Craig Russell gewohnt bin.



Mein Fazit
Die ungewohnten Längen und die detailreichen Ausführungen des Autors mindern das Lesevergnügen . Auch der gewohnt flüssige Schreibstil und das sympathische Team um den Chefermittler Jan Fabel können die Schwächen des Buches leider nicht wett machen. Meiner Meinung nach der schwächste Jan Fabel Fall. Dennoch sollte das bei treuen Craig-Russell Fans nicht im Buchregal fehlen.

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Zu wenig Spannung, zu wenig Kniff

Tote lügen nicht
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Bereits in der Vergangenheit habe ich einige von Kathy Reichs Romanen gelesen. Daher konnte ich nicht widerstehen als ich vor Kurzem Ihren ersten Roman in einer Buchhandlung entdeckte. Mit entsprechend ...

Bereits in der Vergangenheit habe ich einige von Kathy Reichs Romanen gelesen. Daher konnte ich nicht widerstehen als ich vor Kurzem Ihren ersten Roman in einer Buchhandlung entdeckte. Mit entsprechend hohen Erwartungen habe ich dieses Buch dann auch begonnen zu lesen. Vor allem die Erzählweise aus der Ich-Perspektive von Tempe macht den Einstieg in das Buch sehr leicht und flüssig und man wird als Leser schnell mit der sympathischen Hauptfigur vertraut. Ein bisschen Schwierigkeiten hatte ich beim Lesen mit dem französischen Touch, den das Buch dadurch erhält, dass der Schauplatz Montreal ist. Nach einigen Seiten hatte ich mich dann aber schnell an die fremdartig klingenden Namen und Schauplätze gewöhnt. Besonders gut gefallen beim Lesen, haben mir die anthropologischen und forensischen Details, die allerdings nichts für schwache Gemüter sind. Hier merkt man, dass die Autorin selber forensische Anthropologin ist. Kathy Reichs hat mit Ihrem Erstlingswerk einen spannenden forensischen Thriller geschrieben, der allerdings an einigen Stellen nicht nur etwas langatmig ist,sondern mich zur Verzweiflung getrieben hat durch das naive und nicht nachzuvollziehende Verhalten der Hauptfigur. Mein Fazit: Dieses Buch ist für alle Kathy Reichs Fans ein unbedingtes Muss, jedoch sind die späteren Romane aus dieser Reihe , gerade was Spannungsaufbau und Handlung angeht, wesentlich besser und mit mehr Kniff geschrieben.

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Veröffentlicht am 23.06.2022

Eine eher schwache Fortsetzung

Reckless 2. Lebendige Schatten
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Nachdem ich Anfang 2011 den ersten Teil „Steinernes Fleisch“ gelesen hatte, war ich hin und weg von der Geschichte um die zwei Reckless-Brüder, und der magischen Welt in die sie Zugang gefunden hatten. ...

Nachdem ich Anfang 2011 den ersten Teil „Steinernes Fleisch“ gelesen hatte, war ich hin und weg von der Geschichte um die zwei Reckless-Brüder, und der magischen Welt in die sie Zugang gefunden hatten. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, das ich beim lesen verzaubert wurde. Entsprechend groß waren natürlich die Vorfreude auf den zweiten Band . Vielleicht waren meine Erwartungen an Frau Funke zu hoch, aber der zweite Teil hat mich in keinster Weise wie der erste mitreißen können. Die Handlung kam mir teilweise konstruiert und unfertig vor. Mir fehlte einfach das gewisse Etwas beim lesen. Vielleicht lag das aber auch nur daran, dass mir viele der Figuren bereits aus dem ersten Teil bekannt waren und mir das entdecken des magischen Landes mit seinen unbekannten Wesen und Begebenheiten, schlichtweg fehlte. Sprachlich konnte Frau Funke auch mit diesem Buch überzeugen. Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Teil von Reckless.

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