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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2017

Wie der Phönix aus der Asche

Wie das Feuer zwischen uns
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Worum geht es? Alyssa und Logan sind beste Freunde und könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Alyssa in einem wohlhabenden Haus aufwächst, lebensfroh ist und ihre Ziele verfolgt, hatte Logan nicht ...

Worum geht es? Alyssa und Logan sind beste Freunde und könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Alyssa in einem wohlhabenden Haus aufwächst, lebensfroh ist und ihre Ziele verfolgt, hatte Logan nicht so viel Glück im Leben. Er wächst unter katastrophalen Bedingungen auf. Seine Eltern sind beide Alkoholiker und Drogenabhängig und kümmern sich überhaupt nicht um ihren Sohn. Er ist launisch, selber abhängig und fühlt sich wertlos. Die beiden haben aber eine Sache gemeinsam: Beide sehnen sich nach der Liebe ihrer Eltern, auch wenn sie diese nicht bekommen. Als die beiden sich dann ineinander verlieben, kommt es ganz anders, als erwartet.. Logan verschwindet spurlos und Alyssa muss sich damit abfinden, dass ihre große Liebe sie verlassen hat.

Die Charaktere in diesem Buch sind einfach der Wahnsinn. Man fühlt sofort mit ihnen mit, will sie beschützen und in den Arm nehmen. Ich fand die beiden Hauptprotagonisten sehr sympathisch und gut dargestellt. Es wurde nichts verschönert, und auch wenn es viele Klischees gab, haben diese gut gepasst und waren nicht „zu viel des Guten“.

Die Autorin hat einen sehr schönen und angenehmen Schreibstil. Man kann das Buch so weg lesen, ohne Pause dazwischen. Als Leser möchte man ständig wissen, wie es weitergeht, bzw. wie die Geschichte ausgehen wird.

Fazit: Mich konnte das Buch von Anfang an begeistern. Ich habe mit den Charakteren mitgefühlt, und mitgefiebert, dass es gut ausgehen wird. Mir hat schon der Vorgänger sehr gefallen und ich hätte nicht gedacht, dass auch Band 2 sooo gut sein wird. Auf jeden Fall eine Empfehlung von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Humor
  • Spannung
  • Thema
Veröffentlicht am 07.07.2017

Die Esche in Paris..

Liebe findet uns
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Worum geht es? Heather hat gerade erfolgreich die Uni abgeschlossen und begibt sich mit ihren beiden besten Freundinnen auf eine Europareise, bevor sie im Herbst eine Stelle in New York antreten wird. ...

Worum geht es? Heather hat gerade erfolgreich die Uni abgeschlossen und begibt sich mit ihren beiden besten Freundinnen auf eine Europareise, bevor sie im Herbst eine Stelle in New York antreten wird. Sie möchte neue Orte entdecken, Spaß haben und das Leben genießen, dann trifft sie Jack und verliebt sich unsterblich in ihn. Sie verbringen einen wunderschönen Sommer, reisen zusammen und erkunden die Orte, die Jack's Großvater in seinem Tagebuch niedergeschrieben hat. Alles scheint perfekt und vollkommen zu sein, bis Jack eines Tages verschwindet und Heather nicht weiß, was passiert ist. Was hat Jack dazu gebracht wie aus dem Nichts zu verschwinden? Liebt er sie nicht so sehr, wie sie ihn?

Zu den Charakteren kann ich sagen, dass ich sie alle ganz toll fand. Authentisch, sympathisch, aufgeweckt, lebensfroh und herzlich. Die Autorin hat es geschafft, dass sie alle recht schnell greifbar waren und jeder seinen wichtigen Teil zu der Geschichte beigetragen haben. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Flüssig, schnell zu lesen, sodass man in kurzer Zeit mit dem Buch durch ist, da es sehr ergreifend und packend geschrieben ist.

Die Liebesgeschichte an sich ist wunderschön und man hat viele tolle Lesemomente mit Heather und Jack. Als Leser reist man mit ihnen durch all die schönen Länder und Städte und man hat das Gefühl, man ist ganz vorne mit dabei. Manche Details sind nicht realistisch und auch das Ende ist nicht sehr originell, da man es schon aus vielen anderen Büchern kennt, jedoch hat es der Geschichte nicht geschadet und ich hatte viel Spaß beim Lesen.

Fazit: Eine ergreifende Liebesgeschichte, die sich quer durch Europa zieht und einen nicht mehr loslässt. Kann ich nur empfehlen!

Veröffentlicht am 20.04.2017

Worte und ihre Auswirkungen..

The Sun Is Also a Star
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"Unsere gemeinsame Geschichte ist so komprimiert. Wir versuchen, ein ganzes Leben in einen Tag zu pressen."

Worum geht es? Natasha lebt mit ihrer Familie illegal in Amerika. Doch sie ist dort aufgewachsen ...

"Unsere gemeinsame Geschichte ist so komprimiert. Wir versuchen, ein ganzes Leben in einen Tag zu pressen."

Worum geht es? Natasha lebt mit ihrer Familie illegal in Amerika. Doch sie ist dort aufgewachsen und fühlt sich heimisch. Deswegen kann sie es nicht glauben, dass sie noch heute wieder zurück nach Jamaika abgeschoben wird. Daniel stammt aus einer koreanischen Familie, die von ihm erwartet, dass er nach Yale geht und Arzt wird. Er soll es später besser haben im Leben als seine Eltern, die schon immer hart arbeiten mussten. Wie das Schicksal es so will, treffen Natasha und Daniel an diesem speziellen Tag aufeinander und merken schnell, dass sie füreinander bestimmt sind. Doch wie kann ihre frische Liebe halten, wenn Natasha noch am selben Tag abgeschoben wird? Zwei unterschiedliche Typen und Charaktere treffen hier aufeinander und beweisen, dass es doch so etwas wie Schicksal geben kann.


Der Schreibstil der Autorin hat mir super gut gefallen. Die Geschichte wird sehr locker, flüssig und authentisch erzählt. Die Kapitel sind relativ kurz, dadurch kommt man schnell durch das Buch. Außerdem wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Neben Natasha und Daniel kommen auch ganz zufällig gewählte Personen ins Spiel, die ihre eigene Geschichte erzählen und die Handlung abrunden und zu einem großen Ganzen machen.


Anmerkung: Auch wenn sich die Geschichte auf den ersten Blick nach einer sehr klischeehaften und unrealistischen Liebesgeschichte anhört, ist dem nicht so. Es werden unterschiedliche Themen wie Selbstmordgedanken, Selbstwahrnehmung, Liebe, Herkunft und Zukunftsvisionen behandelt. Natürlich ist es eine Liebesgeschichte, die im wahren Leben nur sehr selten vorkommt, aber die Art und Weise, wie Natashas und Daniels Schicksal erzählt wurde, hat mich überzeugt. Beide habe ich sofort am Anfang ins Herz geschlossen und beide haben mir wieder vor Augen geführt, dass man jeden Tag so leben sollte, wie man es möchte. Man kann jeden Tag in Angriff nehmen und etwas verändern. Man kann durch nette Worte den Tag eines anderen Menschen versüßen. Man sollte offener sein für die Herkunft und die Weltanschauung von anderen Leuten. Dieses Buch werde ich noch lange in Erinnerung behalten!


Fazit: Unbedingt lesen! Es hat mich ab der ersten Seite umgehauen und ich habe es buchstäblich verschlungen. Großes Lob!

Veröffentlicht am 03.03.2017

Ein Glücksmädchen ohne Glück..

Glücksmädchen
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Worum geht es? Die 8 Jahre alte Lycke ist verschwunden und niemand hat eine Spur, wo sie sein könnte. Die Journalistin Ellen Tamm, die vor 25 Jahren selber ihre Zwillingsschwester verloren hat, bekommt ...

Worum geht es? Die 8 Jahre alte Lycke ist verschwunden und niemand hat eine Spur, wo sie sein könnte. Die Journalistin Ellen Tamm, die vor 25 Jahren selber ihre Zwillingsschwester verloren hat, bekommt den Fall zugeschrieben. Sie macht sich auf die Suche nach Antworten und begibt sich dabei selber in Gefahr. Sie ist immer noch traumatisiert von ihrer Vergangenheit und gibt sich selber die Schul an dem Tod ihrer Zwillingsschwester Elsa. Wird sie es schaffen Lycke zu finden? Die Zeit rennt allen davon und Lycke bleibt noch immer verschwunden.

Besonders gut hat mir an dem Buch gefallen, dass es neben der Hauptprotagonistin Ellen auch noch andere Perspektiven gab, die beleuchtet wurden. Ich bin generell ein Fan davon, wenn ein Buch aus mehr als einer Perspektive erzählt wird. Außerdem war dieser Fall besonders spannend und die Autorin hat oft fälsche Fährten gelegt, die man sich selber aus dem Weg schaffen musste.

Das Ende war plausibel und schlüssig und hat mir ebenfalls gut gefallen. Es blieb eine Frage offen, die ich mir beantwortet gewünscht hätte. Jedoch kam alles zu einem runden Ende.

Kritisch anzumerken ist, dass dieses Buch kein Psychothriller ist, sondern mehr in den Krimibereich rutscht. Mich hat das nicht gestört, dies sollte jedoch jedem klar sein, der mit einem Psychothriller rechnet.

Dann kann ich noch anmerken, dass ich beim Lesen keine Bindung zu den Figuren aufgebaut habe. Die Autorin hat hier mehr Wert auf die Geschichte gelegt, als auf die Charaktere. Dies fand ich völlig in Ordnung und konnte mich damit auch abfinden!

Fazit: Spannende Geschichte mit einem wirren und packenden Fall. Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.02.2017

Komplexe Story mit unvorhersehbarem Ende..

Das Buch der Spiegel
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Die meisten Menschen sind andere Menschen - Oscar Wilde, De Profundis

Der erste Satz: "Ich bekam das Schreiben im Januar, als alle in der Agentur sich noch von ihrem Festtagskater zu erholen versuchten." ...

Die meisten Menschen sind andere Menschen - Oscar Wilde, De Profundis

Der erste Satz: "Ich bekam das Schreiben im Januar, als alle in der Agentur sich noch von ihrem Festtagskater zu erholen versuchten."

Worum geht es? Der Literaturagent Peter Katz bekommt ein ominöses Manuskript von Richard Flynn per Email zugeschickt. In diesem geht es um die Ermordung von dem berühmten Professor Joseph Wieder, die über 30 Jahre zurück liegt, in der Richard zunächst die Hauptfigur spielt. Das Manuskript endet abrupt und Peter versucht das Ende zu finden, jedoch ist der Absender schon verstorben. Besessen von dem alten Fall zieht Peter immer mehr Leute ins Boot und ahnt nicht, was er damit wieder ausgräbt.

Besonders gut hat mir an diesem Buch gefallen, dass die Geschichte aus vielen Perspektiven erzählt wird. Diese unterschiedlichen Leute machen dieses Buch zu etwas besonderem, denn nur durch sie kann der Fall aufgeklärt werden.

Mit dem Schreibstil des Autors konnte ich mich sofort anfreunden. Er schreibt flüssig und es lässt sich schnell lesen. Das Buch ist niveauvoll geschrieben und für jüngere Leser (vielleicht) etwas zu schwer.

Ebenfalls gut hat mir gefallen, dass ich beim Lesen miträtseln konnte und es bis zum Ende hin immer noch spannend war. Zwischendurch habe ich schon damit gerechnet, dass der Fall nicht mehr aufgedeckt wird. Das Ende war jedoch sehr originell und ging in eine ganz andere Richtung, als ich es erwartet hätte.

Fazit: Ein spannendes und faszinierendes Buch, welches den Leser packt und erst am Ende loslässt. Klare Leseempfehlung!