„Bossy Love – Jede Nacht mit dir“ von Melanie Moreland ist der zweite Band ihrer gefühlvollen Boss Romance über die nächste Generation der BAM-Family.
Ronan Callaghan ist der älteste der Drillingsbrüder und ein erfolgreicher Architekt. Doch seitdem seine zwei Brüder ihre Traumfrauen gefunden haben, fühlt er sich ein wenig ausgeschlossen. Als er in einem Café die Kellnerin Beth kennenlernt, ist Ronan auf den ersten Blick total verzaubert. Beth hält ihn für einen Fitnesstrainer von Studio gegenüber und Ronan beeilt sich nicht gerade, den Irrtum aufzuklären. Zum ersten Mal sieht jemand nur einfach Ronan und nicht seine Familie oder seinen Status. Ronan genießt seine abgeschirmte rosa Glücksblase mit Beth, aber irgendwann kommt die Wahrheit ans Licht und der Höhenflug endet.

Melanie Moreland bleibt quasi in der Familie und das funktioniert offensichtlich hervorragend. Die mittlerweile erwachsenen Kinder der Callaghans sorgen für ausreichend Stoff, aber man kann das Buch problemlos auch ohne Vorkenntnisse und unabhängig von den anderen lesen.
Ronan ist der stille Beschützer und Anführer im Hintergrund und gleichzeitig der Witzbold des eingeschworenen Trios, wobei er seine eigenen Bedürfnisse stets in den Hintergrund gestellt hat. Es ist herzzerreißend, wie er sich über ganz kleine Dinge freuen kann, in denen es einmal nur um seine Wünsche geht. Ich konnte seine Perspektive und seine Beweggründe absolut verstehen, auch wenn die Katastrophe irgendwann absehbar war.
Beth kümmert sich seit dem Tod ihrer Eltern aufopferungsvoll um ihren jüngeren Bruder und stellt ihr eigenes Wohlbefinden, genau wie Ronan, hintenan. Aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen zögert sie lange, Ronan in ihr Herz zu lassen, aber wer könnte seiner fürsorglichen und hartnäckigen Art schon widerstehen? Auch ihre Sichtweise ist hundertprozentig nachvollziehbar, was einen Kompromiss schwierig macht. Melanie Moreland ist dies in ihrer emotionalen und romantischen Lovestory jedoch ganz klar gelungen und ich habe mit beiden Hauptfiguren bis zum Ende mitgefiebert.

Mein Fazit:
Ronan ist echt zum Verlieben und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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„Sweeter than Fame“ von Kylie Scott ist eine amüsante und doch gefühlvolle Rockstar Romance, die völlig abseits ihrer bekannten Stage Dive Reihe spielt.
Die kleine Stadt Wildwood liegt mitten in der kalifornischen Provinz und ist alles andere als spektakulär. Doch ausgerechnet hier hat sich der berühmte Rockstar Garrett Hayes ein Haus gekauft und wird dadurch der neue Nachbar von Ani Bennett. Ani lebt seit vier Jahren sehr zurückgezogen in ihrer alten Heimatstadt und liebt ihre persönliche Ordnung, die ihr Sicherheit gibt. Da Garrett noch um seine verstorbene Frau trauert, hält Ani ihr inneres Fangirl in Schach und lieber Abstand zu ihrem attraktiven Nachbarn. Doch eine Bitte seines Bandkollegen, Garrett mit Nicht-Dates aus seiner Isolation zu holen, kann Ani trotz allem nicht abschlagen.

Ich mag die unterhaltsamen Geschichten von Kylie Scott, unter deren Leichtigkeit immer auch ein ernster Hintergrund schlummert. Bei ihrer süßen Rockstar Romance um Garrett und Ani ist es diesmal nicht anders und außerdem darf man sich vom Small Town Charme von Wildwood und seinen sympathisch skurrilen Bewohnern verzaubern lassen.
Ani ist das vielleicht etwas klischeehafte Mädchen von nebenan, welches mit ihrer freundlichen und offenen Art und ihrer natürlichen Schönheit punkten kann. Ani ist absolut unverfälscht und authentisch, so dass man sie einfach mögen muss.
Garrett ist sehr zurückgezogen und hochgradig misstrauisch, was man ihm aber nicht unbedingt verübeln kann. Seine Vergangenheit hat ihn in vielen Dingen übervorsichtig gemacht, aber dem geballten sonnigen Charme von Ani kann er sich nicht entziehen.
Die Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren funktioniert hervorragend, auch wenn man beim Tempo ihrer Beziehung geteilter Meinung sein kann. Manchmal hätte ich mir Garretts Perspektive gewünscht, zumindest im Epilog, aber Ani trägt die Story durchaus auch allein. Der humorvolle Schreibstil zeichnet die Bücher von Kylie Scott aus und so wird man wie erwartet bestens unterhalten.

Mein Fazit:
Herzige Romantik und Kleinstadtcharme konnten mich überzeugen und ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Neubeginn auf Gansett Island“ ist der 25. Band der McCarthys Reihe von Marie Force.
Der heiße Barkeeper Jace Carson ist der Neue auf der Insel, aber fast niemand weiß, welche dunklen Altlasten er mit im Gepäck hat. Jace wurde erst vor einem halben Jahr aus dem Gefängnis entlassen, wo er seine Strafe für bewaffneten Raubüberfall absaß und endlich clean wurde. Auf Gansett Island sucht er einen Neubeginn, denn hier leben seine zwei kleinen Söhne, die nichts von ihrem Vater wissen. Cindy Lawry sucht dringend einen Mitbewohner und hätte nie geahnt, dass sich ausgerechnet Jace auf ihren Aushang meldet. Er ist der heimliche Grund, warum Cindy seit Wochen jeden Abend im Beachcomber zu finden ist. Aber auch Jace ist positiv überrascht, denn von Anfang an fühlt er sich zu Cindy hingezogen.

Die Wohlfühlreihe von Marie Force bietet immer neuen und aufregenden Stoff für mitreißende und emotionale Geschichten, so dass das Lesen fast wie ein bisschen nach Hause kommen ist. Neben der sich anbahnenden Lovestory des aktuellen Paares werden parallel die Geschichten der übrigen Einwohner weitererzählt, weshalb Vorkenntnisse zu den anderen Bänden definitiv von Vorteil sind.
Jace hat wirklich eine heftige Vergangenheit, aber die hat wohl irgendwie jeder auf der kleinen idyllischen Insel. Daher erhält er auch von den meisten eine faire Chance auf seinen Neubeginn, wobei ihm natürlich Cindys Meinung am meisten am Herzen liegt. Ich mag seine offene und ehrliche Art, mit der er sofort Sympathien gewinnt. Er macht niemandem etwas vor und zeigt sich verletzlich, was mir sehr gefällt.
Cindy hat ihre eigenen Dämonen aus der Kindheit, die ihr das Leben immer noch schwer machen. Aus dem geplanten unkomplizierten Buchhaltertypen ist ein tätowierter Ex-Knacki geworden, was sie erst verunsichert. Aber die Chemie zwischen beiden ist nicht zu leugnen und die Entwicklung ihrer Beziehung ist authentisch und berührend erzählt.
Mein Highlight ist jedoch die Nebenhandlung mit Fünffachvater Mac, bei der ich echt Tränen gelacht habe und mit der Marie Force ihren großartigen Humor beweist.

Mein Fazit:
Einkuscheln, Wohlfühlen und im Buch abtauchen. Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Secret Gods 1: Die Prüfung der Erben“ von Isabel Kritzer ist der Auftakt ihrer Romantasy Serie Secret Gods.
Seit Jahrtausenden tobt die Fehde zwischen den gefährlichen Mermaids und den mächtigen Djinn. Die geheimnisvollen Wesen leben im Verborgenen und herrschen doch heimlich über die Erde. Die siebzehnjährige Cassidy ist die Erbin der Mermaid-Dynastie und freut sich auf ihre Sommerferien auf der Privatinsel der Familie. Zum ersten Mal darf sie mit ihrer besten Freundin Gwen eine Außenstehende mitbringen. Doch als auch ihr Bruder überraschend einen Freund mitbringt, schrillen Cassidys Alarmglocken. Schließlich stellte ihre Mutter bestimmt Bedingungen für ihre Zustimmung und der gutaussehende Liam scheint irgendein Geheimnis zu verbergen. Bei den Mermaid-Games kommen sich beide näher, aber ihre Verbindung ist kein Zufall.

Ich finde die Grundidee absolut spannend und war daher sofort fasziniert. Die Mermaids als kriminelles Mafia-Imperium klingt nach einer abenteuerlichen Story und meine Erwartungen wurden von der Autorin erfüllt. Der Schreibstil liest sich leicht und locker und passt zu Cassidy, aus deren Perspektive die gesamte Handlung, bis auf den Prolog, erzählt wird.
Cassidy ist eine Mafiaprinzessin, die in einem elitären Internat in der Schweiz zur Schule geht. Auf der einen Seite ist Cassidy ein gefährliches und überaus mächtiges Wesen, aber andererseits auch ein unsicherer und manchmal chaotischer Teenager. Ihre beste Freundin Gwen ist momentan ihr größter Halt, aber diese weiß zu Beginn noch nichts von Cassidys geheimer Identität.
Liam ist der mysteriöse Fremde, der Cassidys Herz zum Flattern bringt. In seiner Gegenwart verliert Cassidy offenbar jede Selbstbeherrschung und reagiert mir persönlich manchmal zu kindisch. Trotzdem haben beide eine besondere Chemie, die im Laufe der Geschichte immer deutlicher wird.
Das traumhafte Setting ist ein Highlight der Story, genau wie die packende Hintergrundstory zu den Mermaids und Djinn. Ich bin gespannt, wohin das Schicksal Cassidy und Liam führen wird, denn der Cliffhanger am Schluss lässt jede Menge Fragen offen.

Mein Fazit:
Das romantische Mermaid-Abenteuer konnte mich überzeugen und ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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„Kings of Passion – Sinnliches Begehren“ von Michelle Summers ist der dritte und abschließende Band über die drei australischen Opal-Könige Vaughan, Lloyd und Garrett Townsend.
Vor sechs Jahren jobbte die Studentin Brie als Servicekraft auf der Jacht der mächtigen Schmuckdynastie Townsend. Damals ahnte sie nicht, wie dieser Trip ihr Schicksal für immer verändern würde. Bereits kurz nach ihrer Ankunft begegnete Brie dem charismatischen Garrett, dem mittleren der attraktiven und begehrten Townsend Brüder. Es knisterte von Anfang an zwischen Brie und Garrett, auch wenn beide aus völlig unterschiedlichen Welten stammten. Doch nach der rosaroten Liebeswolke folgte für Brie der harte Aufprall in der Realität. Zudem blieb das kurze Glück nicht ohne Folgen, denen sich Brie dann allein stellen musste.

Das Buch beginnt, wo der Vorgängerband aufhörte, und zwar mit der Enthüllung einer Journalistin, dass Garrett eine Tochter hätte. Dieser fällt natürlich aus allen Wolken, aber als er erfährt, wer die Mutter ist, kommen schlagartig alle Erinnerungen und Gefühle zurück.
Der Hauptteil der Handlung spielt in der Vergangenheit, als die Geschichte von Brie und Garrett ihren Anfang nahm. Danach geht es zurück in die Gegenwart und zu der wichtigen Frage, ob beide noch eine gemeinsame Zukunft und eine zweite Chance bekommen können.
Von allen drei Teilen hat mir dieser am besten gefallen, denn sowohl Brie als auch der bodenständige Garrett sind sympathische Charaktere, denen man unbedingt ein Happy End wünscht. Der Aufbau und die Entwicklung der Story sind für mich richtig gut gelungen und ich konnte die Beweggründe und die Entscheidungen der Protagonisten nachvollziehen. Objektiv gesehen sind die Dramen natürlich vermeidbar, aber für die Dynamik der Lovestory eben doch erforderlich.
Das eindrucksvolle australische Setting ist immer wieder ein Highlight in dieser Wohlfühlreihe, die für entspannte Leseunterhaltung sorgt.

Mein Fazit:
Die Second Chance Story bekommt von mir sehr gern eine Leseempfehlung!

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