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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2017

Liebenswert, lustig und total schön!

Flo und der Schnüffel-Büffel
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Bei diesem Buch haben das niedliche Cover und der lustige Titel ja sofort meine Neugier geweckt. Beide versprechen eine liebenswerte und unterhaltsame Geschichte für Kinder. Also genau das Richtige für ...

Bei diesem Buch haben das niedliche Cover und der lustige Titel ja sofort meine Neugier geweckt. Beide versprechen eine liebenswerte und unterhaltsame Geschichte für Kinder. Also genau das Richtige für mich. Da auch der Klappentext richtig interessant geklungen hat, wollte ich Flo und ihren Schnüffel-Büffel unbedingt kennenlernen!

Endlich Sommerferien! Flo freut sich schon sehr auf den Urlaub bei Opa Ludwig auf dem Land. Für sie gibt es einfach nichts Schöneres auf der Welt. Neun lange Wochen muss sie nicht mehr ihre doofen und eingebildeten Mitschüler ertragen, die sich immer über sie lustig machen und sie ärgern. Bei Opa Ludwig ist es hundertmal schöner, findet das elfjährige Mädchen. Diese Ferien beginnen dann auch gleich am ersten Tag wundervoll und aufregend. Denn Flo findet ein neugeborenes, mutterloses Wasserbüffelkalb hinter dem Zaun einer Koppel. Das arme Kleine ist kurz vorm Sterben und Flo setzt alles in Bewegung, um das Tier zu retten. Es gelingt ihr zusammen mit der Hilfe von Opa Ludwig. Das Kalb darf nun bei ihnen im Wohnzimmer schlafen, wo es vom Kaminfeuer gewärmt und alle zwei, drei Stunden mit Milch aus einem Fläschchen versorgt wird. Das wäre für Flo ja eigentlich schon spannend genug, denn eine Wasserbüffelkalb-Mutter wird man schließlich nicht alle Tage. Dann aber stellt sich heraus, dass das Kalb sprechen kann! Allerdings kann nur Flo es verstehen. Die beiden werden sofort richtig dicke Freunde. Zusammen suchen sie nach einem passenden Namen für das kleine Wasserbüffelchen. Die Wahl fällt schließlich auf Schnüffel-Büffel, oder kurz: Schnüffel. Weil Schnüffel immer so viel und laut schnüffelt. Das Wasserbüffelchen erweist sich als sehr aufgeweckt und clever. Es hat lauter verrückte Ideen und zusammen mit ihrem Schnüffel-Büffel erlebt Flo die allerwildesten Abenteuer…

Ich hatte mal wieder den richtigen Riecher gehabt! „Flo und der Schnüffel-Büffel“ ist ein total niedliches und sehr unterhaltsames Kinderbuch. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es leider viel zu schnell zu Ende gelesen. Das Buch ist liebenswert, rührend und lässt einen immer wieder schmunzeln und breit grinsen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der 11-jährigen Flo. Diese heißt eigentlich Florentine, aber ihren richtigen Namen kann sie nicht wirklich leiden. Flo passt viel besser zu ihr, findet sie. Leider sehen ihre Klassenkameraden das nicht so. Sie wissen genau, dass Flo die Abkürzung Tine hasst und rufen sie daher immer Trine-Tine. Und leider gehen die Hänseleien noch weiter. Flo ist ganz anders als ihre Mitschüler. Sie trägt bunte Blumenkleider, einen großen Strohhut und ihren Schulranzen hat sie sich aus einer blauen Einkaufstasche und alten Auto-Sicherheitsgurten gebastelt. Ihre Mitschüler dagegen sind piekfein und haben reiche Eltern. Flo hat nur noch eine Mutter, die gerade in Indien ist, und lebt daher so lange bei ihrer Tante, die nur sehr wenig Geld besitzt. Da Flo so anders ist, bietet sie sich leider als ein gutes Mobbing-Opfer an. Mobbing finde ich ja wirklich richtig schlimm. Mir hat Flo sehr leid getan, dass sie so sehr von ihren Mitschülern geärgert wird. Gleichzeitig aber habe ich sie auch für ihr Selbstbewusstsein bewundert. Flo leidet zwar sehr wegen der gemeinen Bemerkungen der anderen, aber sie bleibt sich selbst und ihrem eigenen Stil dennoch treu. Dieser ist zwar etwas eigenwillig, aber völlig okay. Schade, dass das nicht auch die anderen Kinder so sehen.
Dass dieses ernste Thema in dem Buch vorkommt, hatte mich zuerst etwas erstaunt. Ich hatte ja dann auch etwas Sorge, dass das Buch viel ernster werden wird, als von mir erwartet. Aber das war dann zum Glück nicht der Fall. Das Thema Mobbing wird sehr kindgerecht beschrieben und nicht zu grausam dargestellt. Zudem beginnen ja auch dann die Sommerferien, sodass das Buch gar nicht so viel in der Schule spielt.
Als Leser reisen wir recht schnell zusammen mit Flo zu Opa Ludwig aufs Land. Dieser Ort wird total schön und idyllisch beschrieben. Generell bin ich von der Art des Erzählens hellauf begeistert! Denn wie bereits erwähnt, erzählt Flo diese Geschichte und dass eben so, wie ein elfjähriges Mädchen spricht. Dieses kindliche Erzählen ist dem Autor wunderbar gelungen! Mir hat dieser Stil ja sehr gut gefallen. Das Buch liest sich dadurch richtig schön und angenehm. Da uns Flo auch immer wieder anspricht, haben wir als Leser ständig das Gefühl, wirklich bei allem richtig dabei zu sein.

Die Charaktere werden alle sehr lieb und sympathisch dargestellt. Okay, abgesehen von den Mitschülern, die sind natürlich doof. Aber Opa Ludwig ist klasse und auch den Junge Schanti, der als Einziger aus der Klasse zu Flo hält und ihr Freund sein möchte, mochte ich auf Anhieb.
Und dann ist da ja natürlich noch das Wasserbüffelkalb. Es stellt sich ja recht schnell heraus, dass es sprechen kann. Allerdings versteht nur Flo seine Worte, andere hören nur ein Schnauben und Prusten. Mir gefällt die Idee eines sprechenden Kalbes ja wirklich gut, nur fand ich manchmal, dass das Kalb zu altklug und erwachsen geredet hat. Es hat mich zumindest am Anfang etwas gestört. Dann aber empfand ich die Sprechweise von Schnüffel doch als recht lustig und auch die verrückten Ideen, die es immer wieder hat, waren sehr unterhaltsam.

Mich hat das Buch wirklich bestens unterhalten und mir immer wieder ein breites Lächeln auf mein Gesicht gezaubert. Das liegt aber nicht nur an der süßen Geschichte, auch das Betrachten der wunderschönen Illustrationen hat mir richtig große Freude bereitet. Davon gibt es jede Menge und alle sind sie herrlich farbenfroh und sehr liebevoll gezeichnet. Sie sind immer stimmig zum Geschehen in der Geschichte und begleiten diese perfekt. Es macht einfach jede Menge Spaß dieses Buch zu lesen! Da es im Sommer spielt, macht es auch eine super gute Sommerlaune und versetzt einen prima in Urlaubsstimmung. Für die warme Jahreszeit ist es eine optimale Lektüre. Ich kann es Jungen und Mädchen ab 9 Jahren, die Abenteuer- und Tiergeschichten lieben, sehr empfehlen! Auch Erwachsene werden hier sehr viel Spaß beim Lesen haben. Es handelt sich hier um das erste Kinderbuch von Max Moor und ich kann nur sagen: bitte mehr davon!

Fazit: Wunderschön! Die Geschichte ist total süß und rührend. Flo erzählt diese richtig liebenswert, sodass man aus dem Schmunzeln gar nicht mehr herauskommt. Die Illustrationen sind klasse - sehr liebevoll und herrlich farbenfroh gezeichnet. „Flo und der Schnüffel-Büffel“ ist ein witziger, spannender und herrlich sommerlicher Kinderroman, der eine ganz besondere Tiergeschichte erzählt. Es kommt zwar auch das ernste Thema Mobbing zur Sprache, aber dieses wird sehr kindgerecht beschrieben und trübt die Gute-Laune-Stimmung in dem Buch nicht. Mir hat dieser Kinderroman sehr gut gefallen und ich gebe gerne volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 09.07.2017

Freundschaft, Liebe, Pferde - zwei wunderschöne Geschichten in einem Band!

Herzklopfen im Galopp
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Nach dem ersten schönen Doppelband „Im Galopp auf Wolke 7“ habe ich mich auf den nächsten Band schon sehr gefreut! Voller Vorfreude habe ich mich auf das Buch gestürzt und es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. ...

Nach dem ersten schönen Doppelband „Im Galopp auf Wolke 7“ habe ich mich auf den nächsten Band schon sehr gefreut! Voller Vorfreude habe ich mich auf das Buch gestürzt und es innerhalb von zwei Tagen durchgelesen.

Maxi schwebt mit ihrem Freund Vic gerade auf Wolke 7! Doch ihre Freude wird etwas getrübt, als ihre beste Freundin Lara weinend bei ihr anruft und ihr mitteilt, dass sie sich von ihrem Freund Tino getrennt hat. Klar, dass Maxi Lara in einer solchen Situation nicht im Stich lassen kann! Kurzerhand wird ihre beste Freundin über die Weihnachtsferien zu den Klausers eingeladen. Dort wird Lara so gut es geht von ihrem Liebeskummer abgelenkt. Hilfreich ist dabei auch das süße Fohlen Rocket, in das man sich einfach sofort verlieben muss.
Da es bei Maxi in Sachen Liebe gerade so gut läuft, möchte sie unbedingt, dass dies auch bei ihren Freundinnen so ist. Daher beginnt sie etwas nachzuhelfen. So versucht sie sowohl Lara als auch Carolin mit charmanten Jungs zu verkuppeln. Das Ganze ist zwar gut von ihr gemeint, nur leider geht es am Ende mächtig in die Hose…
Auch in der zweiten Hälfte des Buches kann es Maxi nicht lassen, sich in die Liebesbeziehungen anderer einzumischen. Diesmal geht es um ihre beiden zweitbesten Freundinnen Nini und Cordula. Die beiden treffen sich doch tatsächlich, ohne es zu wissen, mit demselben Jungen und scheinen gar nicht zu kapieren, dass das ihre Freundschaft gefährdet. Ganz besonders, da es sich bei dem Jungen um Marcel handelt, der bekannt dafür ist, gerne mit den Gefühlen von Mädchen zu spielen. Als gute Freundin muss Maxi da einfach eingreifen! Doch auch bei ihr läuft es mit Vic leider nicht mehr ganz so rosig. Denn das Mädchen Sara hat einen Narren an Vic gefressen und vergöttert ihn nahezu. Und Vic scheint immer mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Maxi hat also alle Hände voll damit zu tun, nicht nur die Freundschaft von Nini und Cordula zu retten, sondern sich auch um ihre eigene Beziehung kümmern…

Ich hatte mich ja schon beim ersten Doppelband gefragt, wieso ich diese tolle Reihe nicht schon früher gelesen habe. Denn auch bei diesem Buch handelt es sich um eine Neuauflage der „4 Hufe“-Reihe von Chantal Schreiber, die vor einigen Jahren als Einzelbände im Thienemann Verlag erschienen sind. „Herzklopfen im Galopp“ beinhaltet den dritten und vierten Band. Ich rate dringend, die ersten beiden Bände, sprich, das Buch „Im Galopp auf Wolke 7“, vor dem zweiten Doppelband zu lesen. Dieser schließt nämlich ziemlich direkt an seinen Vorgänger an und ich denke, dass man das Wissen aus den ersten beiden Geschichten haben sollte, um alles in den weiteren Bänden verstehen zu können.

Da die Reihe total schön ist, sollte man unbedingt beide Bücher zu lesen, es lohnt sich wirklich! Man darf sich auch beim zweiten Doppelband nicht von Titel und Cover täuschen lassen. Denn bei diesen erwartet man ja eher Geschichten rund ums Thema Pferd. Pferde spielen hier natürlich auch eine große Rolle, aber die Liebe dominiert dann nach meinem Empfinden doch mehr. Richtige Pferdefans könnten daher vielleicht etwas enttäuscht von dem Buch sein. Ich aber war es überhaupt nicht! Ich liebe dieses Buch und die komplette Reihe! Alles wird sehr liebevoll und wunderschön beschrieben, sowohl die Charaktere, die Beziehungen und die Schauplätze. Besonders die Freundschaften werden richtig schön dargestellt. Maxi und Lara sind ja schon seit Ewigkeiten Best Friends Forever, aber auch Nini und Cordula sind prima Freundinnen. Alle vier Mädels halten toll zusammen und sind sicher für viele junge Leserinnen große Vorbilder. Selbst Carolin, die mir immer etwas ruppig vorkommt, ist eine sehr gute Freundin, auf die man sich immer verlassen kann.
Das Buch behandelt meiner Meinung nach viel mehr die Themen Freundschaft und Liebe, als das Thema Pferde. Das hat mir aber wirklich richtig gut gefallen, da ich mich beim Lesen einfach sehr oft an meine eigene Teenagerzeit erinnern musste und mich viele Situationen sehr zum Schmunzeln gebracht haben.

Hier wirkt einfach überhaupt nichts unrealistisch. Alles wird total lebensecht und gut nachvollziehbar beschrieben. Besonders die Atmosphäre, die im ganzen Buch über herrscht, konnte mich hellauf begeistern. Dieses Buch ist einfach so eines, bei dem man sich beim Lesen pudelwohl fühlt und so tief in die Geschichte eintaucht, dass man am Ende ganz verblüfft ist, dass das Buch schon wieder vorbei ist. Zumindest ging es mir so.
Diesen Effekt hatte ich aber bisher bei allen Büchern von Chantal Schreiber. Ihre aktuelle „Friends & Horses“ Reihe liebe ich ja sehr! Auch da habe ich beim Lesen alles um mich herum vergessen können und die Bücher in einem Rekordtempo durchgelesen. Ich finde den Schreibstil von Chantal Schreiber einfach so schön. Locker, flüssig und total angenehm zu lesen. Zudem ist der Humor von ihr auch klasse. Meinen Geschmack trifft er auf jeden Fall!

Ich kann jedem dieses Buch sehr ans Herz legen. Obwohl ich etwas mehr Pferdegeschichte erwartet hatte, kann ich auch Pferdefans „Herzklopfen im Galopp“ wärmstens empfehlen. Wenn einem „Friends & Horses“ gefällt, wird man auch von der „4 Hufe“-Reihe begeistert sein. Die Protagonistin ist in dieser zwar etwas jünger, aber das merkt man beim Lesen kaum. Und selbst wenn: besonders ältere Leserinnen werden sich bei dieser Reihe wieder wunderbar jung fühlen und sich an die eigene Jugendzeit erinnern müssen.
Für Mädchen ab 11 Jahren, die Pferde-, Liebes- und Freundschaftsgeschichten mögen, ist dieser Doppelband, und auch der davor, sehr empfehlenswert. Gerade diese Altersgruppe wird sich wunderbar mit Maxi und ihren Freundinnen identifizieren können.

Fazit: Wunderschön! Ich liebe dieses Buch und finde es wirklich schade, dass ich es trotz seiner gut 460 Seiten so schnell zu Ende gelesen habe. Der Schreibstil ist einfach toll, die beiden Geschichten sind total schön und romantisch und auch Pferde kommen hier nicht zu kurz. Die Themen Liebe und Freundschaft stehen hier zwar an erster Stelle, aber ich kann auch jedem Pferdemädchen dieses Buch sehr empfehlen. Hier stimmt einfach alles! Von mir erhält „Herzklopfen im Galopp“ volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 08.07.2017

Urlaubsspaß mit dem wilden Uff

Das wilde Uff, Band 2: Das wilde Uff fährt in den Urlaub
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Auf diese Fortsetzung hatte ich mich schon sehr gefreut. Nachdem mir der erste Band vom wilden Uff so gut gefallen hatte, wollte ich unbedingt wissen, was uns für lustige Abenteuer im zweiten Teil erwarten ...

Auf diese Fortsetzung hatte ich mich schon sehr gefreut. Nachdem mir der erste Band vom wilden Uff so gut gefallen hatte, wollte ich unbedingt wissen, was uns für lustige Abenteuer im zweiten Teil erwarten werden. Passend zur Jahreszeit fahren wir mit Familie Peppel und dem Urzeitwesen Uff nach Italien, wo wir als Leser eine lustige, turbulente und abenteuerliche Zeit erleben dürfen!

Die Sommerferien haben begonnen und eigentlich hatte Familie Peppel nicht vorgehabt, in diesen eine große Urlaubsreise zu unternehmen. Da das wilde Uff nun bei Lio und seiner Familie lebt und für allerhand Chaos sorgt, sind in der letzten Zeit extreme Kosten angefallen wie zum Beispiel hohe Stromrechnungen. Das Uff liebt es nämlich, sich in der Spülmaschine zu waschen und sich anschließend im Trockner trocknen zu lassen. Klar, dass da die Stromkosten steigen. Groß wegfahren in den Ferien ist daher leider nicht drin. Doch das Schicksal scheint Mitleid mit Lio und seiner Familie zu haben und wundersamerweise gewinnen sie eine tolle Urlaubsreise nach Italien. Schnell werden die Koffer gepackt und los geht‘s mit dem Auto nach Bella Italia! Nur stellt sich dann heraus, dass dem Uff bei einem hohen Tempo schnell schlecht wird und daher kriecht die Familie schließlich im Schneckentempo über die Landstraßen. Als sie dann endlich im Hotel ankommen, versuchen sie mit allen Mitteln ihr wildes Uff geheim zu halten. Keine leichte Aufgabe, da das Uff für jede Menge Trubel sorgt und zudem eine große Leidenschaft für Teller hegt. Und die Porzelanteller vom Buffet des Hotels sehen ganz besonders lecker aus. Dieser Urlaub wird ganz sicher nicht so entspannt werden, wie es die Familie gerne gehabt hätte, so viel ist sicher!

Mir hat auch der zweite Band dieser witzigen Kinderbuchreihe richtig gut gefallen! Der Autor Michael Petrowitz hat mit dem wilden Uff ein liebenswürdiges und lustiges Wesen geschaffen, dass man einfach in sein Herz schließen muss, auch wenn es bei Familie Peppel für allerhand Chaos sorgt. Das Uff meint es ja niemals böse, im Gegenteil, es ist sehr hilfsbereit und will für seine neue Familie immer nur das Beste. Nur leider kennt es sich mit unserer Welt eben noch nicht so gut aus und von ihm gut gemeinte Dinge gehen größtenteils mächtig in die Hose.

So nervig das für Lio und seine Familie auch ist, wir Leser haben dadurch jede Menge zu lachen. Ich habe mich beim Lesen ja köstlich amüsiert und einige sehr unterhaltsame Lesestunden gehabt.
Bei mir war der Lesespaß dann auch leider wieder recht schnell vorbei, da das Buch nur gut 220 Seiten besitzt und die Schrift recht groß ist. Zudem befinden sich in dem Buch noch zahlreiche witzige schwarz-weiß Illustrationen von Benedikt Beck, sodass sich auf vielen Seiten nur sehr wenig Text befindet.
Für Lesemuffel ist das natürlich perfekt! Hier wird wirklich niemand die Lust am Lesen verlieren! Durch die große Schrift liest sich der Text sehr angenehm. Dazu trägt natürlich auch der flüssige und leichte Schreibstil bei, der mir ja sehr gut gefallen hat. Er ist sehr kindgerecht und die Sätze sind immer schön kurz. Auch die Kapitel besitzen eine optimale Länge.
Die Geschichte ist witzig, temporeich und an keiner Stelle langweilig. Ich bin ja nun eine recht geübte Leserin, daher habe ich das Buch sehr schnell beendet. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass auch noch etwas unerfahrene Leser oder auch diejenigen, die beim Stichwort Lesen anfangen zu stöhnen, das Buch ziemlich flott durchlesen werden, weil es einen total fesselnd und bestens unterhält.

Die Charaktere sind allesamt sehr sympathisch. Mit Lio werden sich Kinder sehr gut identifizieren können. Das Uff ist einfach klasse und wird bei jedem für so manche Lacher sorgen. Selbst der Bösewicht Professor Dr. Dr. Snaida kommt nicht wirklich fies rüber. Klar, er ist der Schurke der Geschichte und hegt keine guten Absichten – da er aber immer etwas dämlich rüberkommt, habe zumindest ich ihn irgendwie ganz gerne und zum Teil habe ich sogar Mitleid mit ihm. Kinder werden hier auf jeden Fall keine Angst bekommen. Die Spannung ist für ein Kinderbuch dieser Altersklasse genau richtig. Für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren, die witzige, spannende und abenteuerliche Bücher mögen, ist dieses Buch sehr zu empfehlen! Zum Vorlesen eignet es sich auch sehr gut, da die Geschichte auch für jüngere Kinder nicht zu schwierig zu verstehen ist.
Ich rate allerdings, den ersten Band zu kennen ehe man mit Band 2 beginnt. Die Bücher sind zwar abgeschlossen, aber ich denke, dass man schon das Wissen aus Band 1 haben sollte, um in der Fortsetzung wirklich alles verstehen zu können. Da auch der erste Teil genial ist, ist es ganz klar kein Fehler, auch diesen zu lesen.

Zusammen mit den lustigen Illustrationen, die immer stimmig zum Geschehen sind und die Situationen im Buch immer sehr witzig und passend beschrieben, ist das Lesevergnügen wirklich perfekt! Die Zeichnungen zum wilden Uff gefallen mir ja immer am besten. In das liebenswerte Grinsen dieses süßen (aber auch recht chaotischen) Urzeitwesens habe ich mich ja schon in Band 1 verliebt. Kindern werden beim Betrachten der netten Illustrationen jede Menge Spaß haben!

Fazit: Eine super Fortsetzung, die große Lust auf Band 3 macht! Zum Glück erscheint dieser bereits im Herbst, auf den freue ich mich ja schon sehr! Band 2 konnte mich in allen Punkten komplett überzeugen und hat mich zudem in eine tolle Urlaubsstimmung gebracht. Für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren, die Witz, Spannung und Abenteuer mögen, ist dieses Buch perfekt! Für die warme Jahreszeit eignet es sich zudem auch wunderbar. Also: wenn ihr für den Urlaub noch ein schöne Sommerlektüre gesucht habt, mit Band 2 vom wilden Uff habt ihr sie gefunden!


Von mir erhält „Das wilde Uff fährt in den Urlaub“ volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 07.07.2017

Für alle Bandenmädchen und Wollschweinkrauler

Tildas Tierbande - Ein Wollschwein im Wohnzimmer
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Auf dieses schöne Kinderbuch hatte ich mich schon sehr gefreut. Bei dem niedlichen Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick. Wie das Mädchen Tilda und das Wollschwein sich gegenseitig umarmen sieht ...

Auf dieses schöne Kinderbuch hatte ich mich schon sehr gefreut. Bei dem niedlichen Cover war es bei mir Liebe auf den ersten Blick. Wie das Mädchen Tilda und das Wollschwein sich gegenseitig umarmen sieht einfach super putzig aus. Sowohl das Cover als auch der Titel und der Klappentext haben mich sofort angesprochen und mich auf das Buch richtig neugierig gemacht.

Tilda ist mit ihren Eltern gerade in die Reihenhaussiedlung im Trüffelweg gezogen. Schon an ihrem ersten Tag lernt sie das Mädchen von nebenan kennen. Sie heißt Tomma, hat tomatenrotes Haar und wohnt auch noch nicht lange im Trüffelweg. Die beiden Mädchen verstehen sich sofort richtig gut und sind von ihrer ersten Begegnung an Freundinnen.
Zusammen machen die beiden dann eine tolle Entdeckung in Stall von Bauer Hartmut, der am Ende ihrer Straße in einem großen Bauernhof lebt. Die Mädchen entdecken drei sehr niedliche Tiere: das Wollschein Muffin, welches eine große Leidenschaft für Schoko-Schnaps-Pralinen hegt. Dann das Wollhuhn Kasi, das an den Füßen Federn hat, sodass es aussieht, als würde es Hausschuhe tragen. Und zum Schluss dann noch das Angorakaninchen Wühler. Dieses hat im Gesicht ein langes weißes Fell und sieht damit wie der Weihnachtsmann aus. Tilda und Tomma verlieben sich sofort in diese drei süßen Tierchen und sie bekommen von dem Bauern die Erlaubnis, sich um diese zu kümmern. Doch es gibt eine Bedingung: sobald es Ärger gibt, wird der Bauer die drei Tiere verkaufen. Das wollen Tilda und Tomma auf keinen Fall und sie holen sich mit Tati, die ebenfalls im Trüffelweg wohnt, noch zusätzliche Verstärkung. So hat jedes der drei Mädchen ein Tier für sich allein, um das es sich am meisten kümmern kann. Die drei beschließen, eine Bande zu gründen: Tildas Tierbande. Diese soll allerdings geheim bleiben. Blöd nur, dass die drei Jungs Gregor, Gonzo und Gabriel Wind von ihrer Bande bekommen haben und kurzerhand den Entschluss fassen, ebenfalls eine Bande, nämlich die Gruseltierbande, ins Leben zu rufen...

Als Kind habe ich Bandengeschichten ja unheimlich gerne gelesen. „Die Wilden Hühner“ von Cornelia Funke habe ich zum Beispiel nahezu verschlungen. Auch heute noch, als Erwachsene, freue ich mich immer sehr, wenn ich ein neue tolle Bandengeschichte für Kinder entdecke. Bei „Tildas Tierbande“ wusste ich einfach auf den ersten Blick, dass mir dieses Buch super gut gefallen wird! Und mal wieder lag ich mit meiner Vermutung goldrichtig. Innerhalb eines Tages habe ich das Buch mit seinen gut 160 Seiten durchgelesen und bin wirklich hellauf begeistert. Als 10-jährige, als ich gerade in meiner Bandenphase war und Geschichten mit Tieren sehr gerne mochte, hätte mir dieses Buch bestimmt ganz besonders gut gefallen.
„Tildas Tierbande“ ist auf jeden Fall ein wundervolles Buch für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren. Obwohl die Protagonisten Mädchen sind, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass auch so mancher Junge dieses Buch mögen wird. Es ist an keiner Stelle langweilig und unterhält einen mit seinen vielen lustigen Einfällen bis zur letzten Seite.

Die Kinder sind allesamt sehr sympathisch und benehmen sich wie ganz normale Acht- und Neunjährige. Junge Leser werden sich wunderbar mit ihnen identifizieren können.
Der Schreibstil ist locker, leicht und sehr kindgerecht, sodass etwas geübtere Leser keine Schwierigkeiten beim Lesen haben werden.
Die Kapitel sind immer schön kurz und die Schrift ist recht groß. Zudem befinden sich in dem Buch noch viele schöne schwarz-weiß Illustrationen von Verena Körting. Diese haben mir ja wirklich richtig gut gefallen. Die drei Tiere Muffin, Kasi und Wühler wurden sehr niedlich gezeichnet, sodass man beim Betrachten ja am liebsten auch sofort so drei süße Tierchen haben möchte.
Doch Vorsicht, die drei haben es faustdick hinter den Ohren und machen es den drei Mädchen nicht gerade leicht, sie ganz ohne Komplikationen zu umsorgen.
Dazu kommt ja dann auch noch die Gruseltierbande, bestehend aus den drei Jungen Gregor, Gonzo und Gabriel, die auch für allerhand Chaos sorgen.

Tilda, Tomma und Tati haben also alle Hände voll damit zu tun, große Probleme zu vermeiden und einen Verkauf der drei Tiere zu verhindern. Denn der Bauer hat leider nicht genügend Zeit für die drei Tiere und hat schon länger darüber nachgedacht, sie abzugeben. Da sind Tilda, Tomma und Tati ja wirklich gerade noch rechtzeitig gekommen! Denn die Pflege von Muffin, Kasi und Wühler macht den Mädchen sehr viel Spaß, auch wenn diese natürlich stellenweise recht anstrengend und nicht immer leicht ist.

Und dann sind da ja, wie bereits erwähnt, auch die drei Jungs Gregor, Gonzo und Gabriel, die nicht einsehen, warum nur die Mädchen eine coole Banden haben sollen, die sich um Tiere kümmern. Nur leider sind die Tierchen von den Jungs alles andere als süß. Sie nennen sich ja nicht umsonst die „Gruseltierbande“.

Die Abenteuer, die die Kinder in diesem Buch erleben, machen einfach richtig gute Laune und wirken auch überhaupt nicht unrealistisch. Wenn man auf dem Land lebt und auch so tolle Tiere besitzt wie unsere drei Mädchen, dann kann es durchaus passieren, dass man dann auch so tolle Dinge erlebt wie sie hier beschrieben werden. Mich hat das Buch einfach sehr schön an meine eigene Kindheit erinnert und ich habe mich wunderbar in die Kinder hineinversetzen können. Beim Lesen habe ich ja auch immer wieder den sehnlichen Wunsch verspürt, auch mal mit dem Wollschwein Muffin zu schmusen oder das kuschelige Fell des Angorakaninchen Wühler zu streicheln.
Auf den zweiten Band freue ich mich ja jetzt schon sehr. Ich möchte unbedingt noch weitere Abenteuer mit Tildas Tierbande erleben! Und natürlich auch mit der Gruseltierbande, solange deren Tierchen nicht zu gruselig sind. ;)

Fazit: Wirklich klasse! Ein sehr witziges und abenteuerliches Kinderbuch, welches Jungen und Mädchen ab 8 Jahren, die Banden – und Tiergeschichten mögen, sehr zu empfehlen ist. Besonders „Bullerbü“ und „Wilde Hühner“ Fans werden von dieser neuen Reihe begeistert sein!
Auch Erwachsenen, die gerne mal wieder Kind sein wollen, kann ich dieses Buch sehr ans Herz legen. Die tollen Illustrationen in dem Buch machen den Lesespaß perfekt! Von mir erhalten Tilda und Co. volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 06.07.2017

Märchenhaft und poetisch, mit wunderschönen Illustrationen!

Linas Reise ins Land Glück
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Auf der Suche nach einem neuen schönen Bilderbuch bin ich auf meiner Stöberrunde auf diese tolle Neuerscheinung aufmerksam geworden. Das Cover wirkt herrlich verträumt und geheimnisvoll, mich hat es ja ...

Auf der Suche nach einem neuen schönen Bilderbuch bin ich auf meiner Stöberrunde auf diese tolle Neuerscheinung aufmerksam geworden. Das Cover wirkt herrlich verträumt und geheimnisvoll, mich hat es ja sofort angesprochen. Als ich dann registriert hatte, dass das Cover und die Innenillustrationen von Emilia Dziubak stammen, einer polnischen Illustratorin, deren Bilder ich bereits in anderen Büchern sehr bewundert habe, wollte ich „Linas Reise ins Land Glück“ unbedingt lesen!

Da die Eltern des kleinen Daniel mal wieder eine Spätschicht im Krankenhaus haben, ist Lina da und passt auf den Jungen auf. Daniel findet das super, da Lina immer so tolle und spannende Geschichten erzählen kann. Auch heute, zum Einschlafen, bettelt der Junge um eine neue Gute-Nacht-Geschichte. So erzählt Lina ihm ein wundersames Erlebnis aus ihrer Vergangenheit: Als sie noch ein kleines Mädchen gewesen ist, verschwand ihr Bruder auf rätselhafte Weise. Lina ist darüber sehr traurig. Von ihren Eltern bekommt sie zur Aufheiterung einen Schlitten geschenkt. Als sie diesen dann auf einem schneebedeckten Hügel ausprobiert, gelangt sie in eine magische Welt – das Land Glück. Dort trifft das Mädchen auf sprechende Insekten und einen Käfer in Frack, der ihr das wunderschöne Land Glück genauer zeigt. Doch der anfängliche heitere Schein trügt: Lina bemerkt recht schnell, dass auch im Land Glück nicht alle Bewohner glücklich sind und dass auch gefährliche Tiere dort ihr Unwesen treiben...

Die Geschichte beginnt recht traurig, da Lina dem kleinen Daniel von dem Verschwinden ihres großen Bruders Leon erzählt. Die Themen Verlust und Trauer in einem Kinderbuch dieser Altersklasse zu bewerten, empfinde ich immer als etwas schwierig. Sie sollten kindgerecht und nicht zu grausam in die Geschichte eingebaut werden, da ich diese sonst wenig geeignet für Kinder ab 5 Jahren halte. In „Linas Reise ins Land Glück“ werden diese Themen aber sehr gut beschrieben. Zuerst hatte es mich ja etwas gestört, dass die Eltern von Lina so wenig Trauer gezeigt haben, als ihr Sohn verschwunden ist. Dann aber dachte ich, dass dies eigentlich sehr klug und gut ist, da das Buch so weniger traurig und bedrückend wirkt. Das Verschwinden des Bruders wird auch gar nicht genauer geschildert, sodass man sich als Leser nicht zu sehr betroffen fühlt.
Ich habe das Bilderbuch am Anfang als etwas düster empfunden. Mit Lina reisen wir zwar ins Land Glück, aber seinem Namen wird diese magische Welt nicht so ganz gerecht, da auch dort nicht alles fröhlich und unbeschwert zugeht.

Dadurch aber, dass die Geschichte so eine schöne, verträumte und märchenhafte Atmosphäre besitzt, legte sich mein erster Eindruck recht schnell wieder. Das Buch erzählt nämlich nicht nur eine Geschichte über Trauer und Verlust, sondern spricht auch die Themen Mut, Zusammenhalt und Hoffnung an. Besonders Lina habe ich für ihre Entschlossenheit und ihren Mut sehr bewundert. Lina trifft in dem Land Glück auf andere Kinder, die von einer gemeinen Krabbe gefangen gehalten werden. Die Kinder halten allesamt wunderbar zusammen und stellen sich der bösen Krabbe.
Die Auflösung der Geschichte kam dann recht schnell und einfach, aber ich habe dieses Ende als genau richtig empfunden, da es nicht brutal, leicht verständlich und gut nachvollziehbar ist. Gerade jüngere Kinder werden mit dieser schönen Auflösung sehr zufrieden sein.

Die Geschichte erinnert ein wenig an den Klassiker „Alice im Wunderland“, da auch dort ein Mädchen in eine wundersame Welt gerät, winzig klein ist und mit Tieren sprechen kann. Die Handlungen der beiden Bücher sind natürlich sehr verschieden, aber ich musste beim Lesen von „Linas Reise ins Land Glück“ dennoch immer an den Klassiker von Lewis Carroll denken. Sowohl dieser als auch dieses schöne Bilderbuch besitzen eine ganz besondere Atmosphäre, die ich sehr gerne mag. Ich kann ja daher besonders „Alice im Wunderland“ - Liebhabern „Linas Reise ins Land Glück“ sehr empfehlen.

Die Geschichte selbst konnte mich nicht in allen Punkten komplett überzeugen; für mich wird das Buch ja erst durch die traumhaft schönen Illustrationen von Emilia Dziubak zu etwas ganz Besonderem. Kennen gelernt habe ich ihre Bilder durch die neuen Ausgaben der „Borger“ - Reihe von Mary Norton, die im Fischer Verlag erschienen sind. Die Zeichnungen in diesen Büchern sind wirklich großartig, daher waren meine Erwartungen an die Illustrationen hier auch recht hoch gewesen. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Bilder in diesem Bilderbuch sind einfach so schön - ich bewundere das Zeichentalent von Emilia Dziubak ja immer wieder aufs Neue. Nicht nur die Bilder sind klasse und sehr liebevoll gezeichnet, auch die komplette hochwertige Aufmachung der Seiten konnte mich hellauf begeistern.
Martin Widmark und Emilia Dziubak haben auf jeden Fall tolle Teamarbeit geleistet und zusammen ein wundervolles und ganz besonderes Bilderbuch geschaffen!

Fazit: Ein märchenhaftes und wunderschön poetisches Bilderbuch, in dem die Geschichten und ganz besonders die großartigen farbigen Illustrationen zum Träumen einladen. Für Kinder ab 5 Jahren ist das Buch sehr zu empfehlen. Zum Vorlesen eignet es sich perfekt! Hier wird sowohl Kindern als auch Erwachsenen ein richtig schönes Lese-Erlebnis geboten. Von mir erhält „Linas Reise ins Land Glück“ volle 5 von 5 Sternen!