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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2022

Skrupellos

Das Jungblut-Serum
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Zum Inhalt brauche ich nichts weiter sagen, da der Klappentext schon sehr viel aussagt.

Meine Meinung:

Eine kleine schwedische Insel, ein paar Jahre in der Zukunft, Forschung der Pharmazie, Unfruchtbarkeit, ...

Zum Inhalt brauche ich nichts weiter sagen, da der Klappentext schon sehr viel aussagt.

Meine Meinung:

Eine kleine schwedische Insel, ein paar Jahre in der Zukunft, Forschung der Pharmazie, Unfruchtbarkeit, ein Serum um jung zu bleiben und eine Biologin. Allein diese Stichpunkte sind es, die meine Aufmerksamkeit sofort erreicht und mich neugierig gemacht haben. Das kann ja nur spannend werden, und genauso kam es für mich auch.

Für mich war es das erste Buch von Thomas Kiehl und das war mit Sicherheit nicht das Letzte.
Der Autor hat mich schon auf den ersten Seiten abgeholt und so war ich schnell in der Geschichte gefangen.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die wissenschaftlichen Themen sind sehr gut beschrieben, sodass sie für mich glaubwürdig erscheinen, mich als Laien aber auch nicht überfordern. Ich kann zwar nicht beurteilen wie viel Wahrheit hinter den Zeilen stecken, aber ich kann es mir sehr gut vorstellen, dass es mehr ist, als einem lieb ist.

Die komplette Story ist in sich sehr packend und faszinierend. Die Thematik hat mit mitgerissen und man kommt ganz schön ins Grübeln und kann sich viele eigene Gedanken machen. Wie weit ist die Forschung bereit zu gehen um an ihre Ziele zu kommen? Puh, das war teilweise ganz schön bedrückend. „Ein Serum, das einem Jungbrunnen gleicht“, sehr gut vorstellbar, dass da einige die Grenzen überschreiten würden.

Dazu kommt eine sehr sympathische Protagonistin, die Biologin Lena. Ich mag ihre Neugierde, die in ihr steckt, und ihren „Forschungszwang“ sehr gerne. Eine absolut authentische Frau von der ich sofort mehr lesen würde.
Auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer für gut befinde, so konnte ich doch Verständnis für sie aufbringen. Sie ist eben nicht perfekt, aber genau das macht sie umso sympathischer und authentischer.

Es gibt noch einige andere Charaktere, die alle auf ihre Art sehr interessant sind. Es gibt viele Verstrickungen, Lügen, usw. Da bleibt keine Zeit für Langeweile. Man weiß einfach nicht wem man hier vertrauen kann.

Die Spannung hat mir sehr gut gefallen. Kontinuierlich zieht sie sich durch die Geschichte und wird immer packender. Manches mal musste ich doch schlucken, wenn wieder ein Geheimnis gelüftet wurde.

Fazit:
Für mich ein absolut fesselnder Thriller. Eine Mischung aus wissenschaftlichen Themen, Spannung und viel zum Nachdenken. Ich bin sehr angetan und hatte wahrlich spannende Lesestunden. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Achtung! Angriff auf die Lachmuskeln

Wer einmal beißt, dem glaubt man nicht
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Band 6 der Reihe kann unabhängig von den anderen gelesen werden und ist in sich abgeschlossen.

Michael ist ein ehrbarer Finanzberater. Als der Mafiaboss Jason sein Geld wiederhaben will, weiß Michael ...

Band 6 der Reihe kann unabhängig von den anderen gelesen werden und ist in sich abgeschlossen.

Michael ist ein ehrbarer Finanzberater. Als der Mafiaboss Jason sein Geld wiederhaben will, weiß Michael nicht wovon er redet, denn mit illegalen Geschäften hat er nichts zu tun. Doch niemand glaubt ihm.
Jason ist aber auch Vater, ein überfordertet Vater, und sein Baby wird kurioserweise nur bei Michael ruhig. Babysitten für sein eigenes Leben? Nimmt er.
Dann gibt es natürlich noch die Polizistin Natalia, die sich an Jason rächen will.

Meine Meinung:

Immer wieder freue ich mich, wenn es eine neue Geschichte von Allyson Snow zu lesen gibt. Sie trifft genau meinen Humor und ich könnte mich jedes mal wegschmeißen vor Lachen :D So auch wieder in ihrem neuesten Vampirroman „Wer einmal beißt, dem glaubt man nicht“.

Die Story ist temporeich und sehr humorvoll geschrieben, sodass ich immer wieder lachen musste. Ohne Spannung geht es bei Allyson Snow aber auch nicht. Eine herrliche Mischung, die mich einfach richtig gut unterhalten hat.

Die Autorin hat einen lockereren Schreibstil, der frisch und frech ist. So lässt sich die Story sehr angenehm lesen und man kann sich ruck zuck in der Geschichte verlieren.
Für mich war es wieder perfekt um die Realität eine zeitlang ausblenden zu können.

Besonders gut gefallen mir die Dialoge. Keiner der Charaktere ist auf den Mund gefallen und die spritzigen Unterhaltungen machen enorm viel Spaß.

Ich sage nur „Bratpfanne“. Warum? Ich hätte nicht gedacht, dass mich eine Bratpfanne mal so sehr unterhalten könnte wie in diesem Buch. Immer wieder taucht sie auf und jedes Mal musste ich wieder grinsen. Einfach herrlich.

Die verschiedenen Charaktere kennen zu lernen ist wieder ein riesiger Spaß. Ganz rund laufen sie alle nicht, was ich absolut positiv meine. Sie sind eben speziell, und anderes habe ich es bei Allyson Snow auch nicht erwartet. Normal ist bei ihr eben nichts. Genau deswegen liebe ich ihre Bücher auch so. Statt normal haben wir eher skurril und wahnwitzig:D

Rasant und witzig ist die Story, sodass ich wieder mal nur so durch die Seiten geflogen bin.

Fazit:

Wenn ihr humorvolle, rasante Geschichten mit Ironie, Sarkasmus und durchgeknallten Vampiren mögt, seid ihr hier genau richtig. Ein purer Lesespaß, der mich wieder enorm gut unterhalten hat. Haltet euch fest, denn ihr werdet aus dem Lachen nicht raus kommen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Spannend, bedrückend und einfach gut

The Dark
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Auf einer Station in der Antarktis sind 13 Menschen zusammen. In völliger Dunkelheit, 24 Stunden täglich. Was tun, wenn es darunter einen Mörder gibt?

Kate North erhält das Angebot als Stationsärztin ...

Auf einer Station in der Antarktis sind 13 Menschen zusammen. In völliger Dunkelheit, 24 Stunden täglich. Was tun, wenn es darunter einen Mörder gibt?

Kate North erhält das Angebot als Stationsärztin auf der UN Forschungsstation zu arbeiten und ihren Vorgänger Jean-Luc, der ums Leben gekommen ist, zu ersetzen.
Die 13 köpfige Crew ist schon bald im tiefen Eis und ständiger Dunkelheit eingeschlossen und es bringt die Stationsmitglieder an ihre Grenzen. Als Kate mit Nachforschungen beginnt, wird schon bald klar, dass der tragische Unfall von Jean-Luc gar kein Unfall war. Doch wer zu viele Fragen stellt, gerät selbst in Gefahr.

Meine Meinung:

Wow, wow und nochmals wow. Dieser Thriller hat es so richtig in sich und ich bin so was von begeistert. Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sofort neugierig und ich kann nur sagen, dass dieser nicht zu viel versprochen hat. Mich hat er komplett in den Bann gezogen.

Ich bin begeistert von der Atmosphäre, die Emma Haughton hier zu Papier gebracht hat. Mit jeder Seite mehr, knisterte die Spannung immer mehr, spürte ich die Bedrückung mehr, die Gefahr. Es passte wunderbar zusammen.

Der Schreibstil der Autorin ist absolut fesselnd. Sie schafft es eine subtile Spannung aufzubauen, die einen an den Fingernägeln kauen lässt. Alles beginnt ruhig, aber schon hier spürt man die besondere Situation in einer Station in der Antarktis. Sie beschreibt wundervoll, welche Hürden die Crew zu gehen hat. Wie bedrückend und auch gefährlich es dort ist. Das ewige Eis mit der verbundenen Kälte, die monatelange Dunkelheit, die am Nervenkostüm frisst, eingeschlossen sein ohne Möglichkeiten da heraus zu kommen, kaum Kontakt in die Außenwelt,… Das Ganze ist so bedrückend und man es als Leser richtig mitfühlen.

Auch schreibt Emma Haughton schön lebendig und bildhaft. Man bekommt eine wunderbare Vorstellung von der atemberaubenden Natur der Antarktis. Ich habe alles vor meinem inneren Auge gesehen. Es ist faszinierend wie beängstigend zugleich.

Der Spannungsaufbau ist wirklich genial und zieht sich kontinuierlich durch die Geschichte. Ich liebe diese subtile Spannung total. Man weiß genau, dass da etwas großes im Gang ist, aber man hat noch keine Antworten. Geduldig musste ich auf Antworten warten und das hat das zerren an den Nerven, die Spannung immer weiter aufgebaut. Mit jeder Seite fiebert man mehr mit. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Bis zum großen Showdown, der mir noch mal den Atem geraubt hat.

Allein diese Thematik. 13 Menschen und du weißt genau, dass es darunter einen Mörder gibt. Wem kann man noch glauben? Also ich habe wirklich jeden einzelnen verdächtigt und wusste nicht wer noch die Wahrheit sagt. Mega.

Die Protagonisten sind alle großartig gezeichnet. Jeder ist für sich spannend und sehr interessant. Umso schwieriger ihnen zu misstrauen.

Fazit:

Ein absolut genialer Thriller, der mit einer großartigen Atmosphäre heraus sticht. Durch die subtile Spannung sehr fesselnd. Ein Pageturner kann ich nur sagen. Ich bin absolut begeistert vom ersten Thriller von Emma Haughton. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Wunderschön

24 Days of Magic. Ein fantastischer Adventskalender
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Ein Adventskalender zum Lesen. Genau das haben 12 wundervolle Autorinnen gemeinsam erschaffen. 12 Fantasy - Geschichten mit jeweils zwei Kapiteln. So dass man jeden Tag eins lesen kann, eben wie ein Türchen ...

Ein Adventskalender zum Lesen. Genau das haben 12 wundervolle Autorinnen gemeinsam erschaffen. 12 Fantasy - Geschichten mit jeweils zwei Kapiteln. So dass man jeden Tag eins lesen kann, eben wie ein Türchen eines Adventskalenders.
Lasst euch in viele fremde Welten entführen und trefft auf ganz verschiedene Wesen. Aber nicht nur das, der Erlös aus den Verkäufen geht an die Stiftung Lesen.

Meine Meinung:

Ach dieses Cover ist doch wirklich schon ein Hingucker. Ich finde es so schön und hatte direkt Lust mit dem Lesen los zu legen.

Diese zwölf Autorinnen haben eine ganz tolle Sammlung and winterlichen und weihnachtlichen Kurzgeschichten zusammengetragen:

Karolyn Ciseau, Tanja Neise, Juliane Maibach, Elvira Zeißler, Isabell Schmitt-Egner, Ria Winter, Jennifer Wolf, Marie Rapp, Jenny Völker, B. E. Pfeiffer, Sabine Schulter und Mila Olsen.

Dieses Buch hat es geschafft mich in eine wunderschöne Stimmung zu bringen und ich habe jede einzelne dieser zauberhaften Geschichten genossen. Auch wenn die Thematik natürlich gleich ist, ist jede Story einzigartig und besonders. Wenn man hier nicht in winterlich - / weihnachtliche Stimmung kommt, dann weiß ich auch nicht 

Beim Lesen treffen wir auf viele verschiedene Wesen. Ob Leschyi, Sündenmagier, Götter, Hexen oder Waldgeister. Sie alle entführen uns in fremde Welten und lassen uns die Realität für einen Moment ausblenden.

Es gibt nicht nur viele Wesen, sondern auch die Schauplätze sind ganz unterschiedlich. Wir reisen vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert, vom hier und jetzt in die Vergangenheit. So gibt es jede Menge Abwechslung.

Auch ein bisschen romantische Stimmung darf in dieser Zeit nicht fehlen und so hat „24 Days of Magic“ auch mein Herz höher schlagen lassen.

Manche Storys haben eine wunderbare Aussage hinter den Zeilen, die es wert sind, mal darüber nachzudenken.

Ich könnte gar nicht sagen welche der 12 Geschichten mir am besten gefallen hat, weil sie alle so originell sind und jede einzelne mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.

Fazit:

Es gibt keinen schöneren Adventskalender, als einen in dem sich wundervolle, fantastische Geschichten verbergen. Ich habe die Storys allesamt sehr genossen und hat viel Freude daran. Da wird es einem warm ums Herz. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.10.2022

Traurig schöner Roadtrip

Die Sehnsucht unserer Herzen
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Amelia ist fassungslos, denn ihr Bruder Rory ist unheilbar krank und wird sterben. Er wünscht sich einen Roadreip und gemeinsam mit seiner Partnerin Caitlin und seinem besten Freund Liam brechen die vier ...

Amelia ist fassungslos, denn ihr Bruder Rory ist unheilbar krank und wird sterben. Er wünscht sich einen Roadreip und gemeinsam mit seiner Partnerin Caitlin und seinem besten Freund Liam brechen die vier nach Schottland auf.
Ausgerechnet Liam, der Amelia damals das Herz gebrochen hat und von dem sie sich fern halten möchte, ist derjenige, der ihr beisteht.

Meine Meinung:

Ich weiß gar nicht wie ich diese Rezension beginnen soll. Die Geschichte ging mir wirklich unter die Haut und hat mich mit einem lächelnden und einem weinenden Auge zurück gelassen.

Romy Terrell hat sich einer harten Thematik angenommen und immer wieder kommt die Frage auf, wie man mit dem bevorstehenden Tod eines geliebten Menschen umgehen soll. Kann man sich darauf vorbereiten?
Die Autorin hat die Gedanken und Sorgen, die sich die Mitmenschen um Rory machen, wunderbar eingefangen. Ich habe ihre Sorgen und Ängste gespürt, ihre Verzweiflung das Unaufhaltbare nicht stoppen zu können.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr schön lesen. Die Stimmung wird wunderbar eingefangen und man kann alles miterleben. Außerdem schön bildhaft, so dass man alles vor Augen sieht, was die Autorin beschreibt.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Amelia und Liam geschrieben. Dadurch konnte ich mich hervorragend in ihre Gefühlslagen hineinversetzen.

Rory ist mir so sehr ans Herz gewachsen. Wie tapfer er mit seiner Diagnose umgeht, wie er einfach den Rest seines Lebens genießen will. Auch wenn er es seinen Liebsten nicht leicht gemacht hat.

Trotz der Schwere der Geschichte wurde man nicht davon erdrückt. Denn auch eine zarte Liebesgeschichte wurde hier wunderbar mit eingewoben. Manchmal hätte ich die Betroffenen ja gerne geschüttelt, dass sie endlich über ihren Schatten springen, aber es passte trotzdem wie sie miteinander umgegangen sind.

Die Liebe, aber auch die Freundschaft spielen hier eine große Rolle. Das Miteinader und füreinander da sein, die Loyalität untereinander.

Eine traurige Story, die aber wunderschön geschrieben ist. Romy Terrell schafft es eine wunderbare Mischung aufs Papier zu bringen. Sie stimmt mich traurig, aber hat mir auch ein Lächeln geschenkt.

Das Setting ist traumhaft schön. Schottland wird hier mit all seinen Facetten wunderbar beschrieben. Ich hatte die Umgebung ständig vor Augen. Da wächst der Wunsch dieses Land einmal zu besuchen. Am besten mit einem eignen Roadtrip und ab durch dieses bezaubernde Land.

Fazit:

Eine wunderschöne Geschichte, obwohl sie mich sehr traurig stimmt. Der Kampf gegen den Tod geht mir sehr nahe und da lieb das Auge nicht trocken. Dazu ein traumhaftes Setting. Eine absolut gelungene Story, die ich von Herzen weiter empfehle.

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