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Veröffentlicht am 14.06.2023

Schöne Story für Jugendliche

Caet
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Band 1 der magischen Katzen – Saga.

Die 16 jährige Fiara lebt mit ihrer Mutter in Graveland. Ohne Vater ist sie allerdings eine Aussässige und wird wie ein Störenfried in der kleinen Dorfgemeinschaft ...

Band 1 der magischen Katzen – Saga.

Die 16 jährige Fiara lebt mit ihrer Mutter in Graveland. Ohne Vater ist sie allerdings eine Aussässige und wird wie ein Störenfried in der kleinen Dorfgemeinschaft behandelt.
Eines Tages folgt Fiara ihrer davon stürmenden Katze und landet dabei in Klevefelz, die Heimat der Caet.
Caets, Wächter, ein bedrohlicher Anführer und ein menschenfeindlicher Caet bringen Fiaras bisheriges Leben völlig durcheinander.

Meine Meinung:

In dieses Cover habe ich mich ja sofort verliebt und musste dieses Buch unbedingt haben.

Hmm ich muss bei der Geschichte einen deutlichen Unterschied zwischen subjektiv und objektiv machen, weil ich das Gefühl habe, dass ich einfach zu alt für das Buch bin. Ich lese ja sehr gerne Jugend – Fantasy und kann mich meist auch darauf einlassen. Bei „Caet“ hatte ich eher das Gefühl, dass es nicht unbedingt etwas für mein Alter ist. Allerdings glaube ich, dass ich das Buch mit 13 total geliebt hätte 😊

Die Idee der Geschichte finde ich wahnsinnig schön, erst recht, weil ich auch noch Katzen so sehr liebe. Na ja, und die Caet sind eben ganz besondere ihrer Art.

Mit Fiara haben wir eine ganz süße 16 jährige Protagonistin, mit einem großen Herzen. Aber eben sehr süß. Für meinen Geschmack fehlten ihr ein paar Ecken und Kanten. Das hätte sie, meiner persönlichen Meinung nach, noch interessanter und spannender gemacht.

Es gab eine Sache, die mir immer wieder mal negativ aufgefallen ist und nicht passte. Mehrfach wurde erwähnt, dass Fiara nun ganz genau unter Beobachtung steht, dass sie jede Sekunde bewacht werden muss. Soweit so gut, aber dann ist sie jedes Mal so leicht davon geschlichen und keiner hat etwas gemerkt, oder erst sehr spät. Das passte für mich einfach nicht zusammen.

Das passt auch zum teils recht schnelllebigen Buch, wo vieles recht zügig vonstatten geht.

Die Story an sich war ansonsten schön zu lesen. Leicht und flüssig mit flauschigem Katzen-Charme 😊 . Auch die Idee dahinter finde ich großartig. Es gibt auch ein paar Überraschungen, die gelungen sind. Insgesamt schön zu lesen, wenn man sich dem Alter entsprechend anpassen kann.

Fazit:

Eine sehr hübsche Geschichte für Jugendliche. Ich habe mich selbst beim Lesen als „zu alt für die Story“ gefühlt. Daher würde ich das Buch Jugendlichen Lesern empfehlen, die wahrscheinlich viel Freude an Caet hätten. Für mich war es nicht ganz das Richtige, obwohl ich trotzdem irgendwie neugierig bin, wie es wohl weiter gehen wird. Abwarten 😊

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Rache, Sorgen und Veränderungen

Der Dorn der schwarzen Rose
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Die Waldbewohner haben einen langen Eiswinter hinter sich. Viele Jahre mussten sie leiden und es gab viele, die der Kälte zum Opfer gefallen sind.
Mit Hilfe der Onyxsteine, sollen die Elfenschwestern ...

Die Waldbewohner haben einen langen Eiswinter hinter sich. Viele Jahre mussten sie leiden und es gab viele, die der Kälte zum Opfer gefallen sind.
Mit Hilfe der Onyxsteine, sollen die Elfenschwestern Luana, Taria und Noe eine erneute Kälteperiode verhindern. Doch kurz vor den Feierlichkeiten werden die Steine von einem Puka gestohlen.
Wie kommt dieser überhaupt in ihren Wald? Was für Geheimnisse gibt es? Wer ist der Feind?

Meine Meinung:

Als ich das Cover und den Klappentext gesehen habe, habe ich eine düstere Fantasy Geschichte erwartet. Die war es auch, allerdings brauchte ich etwas um damit warm zu werden muss ich gestehen.

Als ich begonnen habe zu lesen, waren zwar schnell die ersten kleinen düsteren Anzeichen da, aber gerieten bei mir etwas in Vergessenheit, weil die Figuren einfach recht süß waren. Es ist gar nicht so leicht meine Gedanken in Worte zu fassen. Ich habe drei kleine, zauberhafte Elfenschwestern kennengelernt, die ganz unterschiedlich waren. Jede mit ihren eigenen Stärken und Schwächen. Aber sie waren eben auch…süß. Deswegen fiel es mir schwer, die drei als die eventuell großen Heldinnen zu sehen.
Dann war da Kiri, ein Glühwürmchen, was ängstlich, und doch irgendwie mutig war. Und Kiri ist…auch süß.

So dauert es für meinen persönlichen Geschmack ein bisschen, bis die Geschichte dann richtig Fahrt aufgenommen hat.

Dann gab es allerdings auch Spannung und es wurde teilweise düster. Das passte dann für mich alles etwas besser zusammen. Auch wenn ich mich immer noch mit dem Gesamtpaket etwas schwer getan habe. Teilweise kann ich gar nicht sagen warum, denn die Story an sich war alles andere als schlecht. Deswegen möchte ich nochmal betonen, dass es ausschließlich mein persönliches Empfinden ist.

Der Schreibstil von Simone Gütte lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Zusammenhänge sind schnell klar und man kommt gut in die Geschichte.

Im Laufe der Geschichte gab es mehrere Handlungsstränge, die allerdings nah beieinander liegen, sodass es nicht schwierig wird der Story zu folgen.
Dementsprechend wird auch aus verschiedenen Sichtweisen erzählt.

Insgesamt mal etwas anderes. Interessant zu lesen, unterhaltsam und spannend.

Fazit:

Eine interessante Fantasy Geschichte, die mich persönlich zwar nicht ganz abholen konnte, aber dennoch ihre Reize hat. Eine nette Unterhaltung für zwischendurch mit spannenden, teils harten Momenten.

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Veröffentlicht am 18.12.2022

Schwierig

Zeitraffermomente
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Maxime ist leidenschaftlicher Fotograf und liebt es die perfekten Momente einzufangen. Doch zwei Jahre nach dem Tod seines Bruders scheint sein komplettes Leben zu zerbrechen.

Meine Meinung:

Puh, ich ...

Maxime ist leidenschaftlicher Fotograf und liebt es die perfekten Momente einzufangen. Doch zwei Jahre nach dem Tod seines Bruders scheint sein komplettes Leben zu zerbrechen.

Meine Meinung:

Puh, ich muss gestehen, dass mir diese Rezension nicht leicht von den Fingern geht, weil ich gemischte Gefühle habe, was „Zeitraffermomente“ angeht.

Die erste Hälfte des Buches fand ich sehr packend, vor allem auf emotionaler Basis. Das war Julie Lavande wie ich sie kenne. Sie schreibt sehr bewegend mit ganz vielen, tiefen Gefühlen, so dass sie schnell das Herz ihrer Leser erweicht. Bei mir auf jeden Fall. Eine heikle Dramatik entsteht und das Herz pocht beim Lesen.

Ich schätze die Autorin sehr, da sie mich mit ihren anderen Büchern komplett abgeholt hat. Doch mit diesem konnte sie mich leider nur bedingt überzeugen.

Ab etwa der Hälfe des Buches wurde es mir persönlich too much an Drama. Sicher, jeder trägt sein Päckchen mit sich, aber um Maxime herum hat wirklich jeder (!) ganz, ganz große Sorgen und Probleme. Das war mir einfach zu viel und wurde für mich schlichtweg unrealistisch.
Auch gab es zu viele Zufälle, die es für mich unglaubwürdig machten. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, weil ich vielleicht spoilern würde.
Dazu kommt noch die Freundschaft zwischen Maxime und Sybille. Es wird eine wunderschöne und sehr tiefe Freundschaft beschrieben, aber nachdem ich gelesen hab wie viele Dinge die beiden nicht voneinander wussten, wichtige Dinge, die so enge Freunde in meinen Augen teilen würden, kamen bei mir Zweifel für die Freundschaft auf. Das fand ich sehr schade.

Mein Gefühl sagt mir, dass die Autorin in dieser Story zu viel wollte und immer noch einen draufgesetzt hat. Doch manchmal ist weniger mehr. So ging für mich der Fokus verloren.
Aber das ist nur meine Meinung. Ich kann mir dennoch vorstellen, dass Julie Lavande viele Leser erreichen kann, wenn man auf enorm viel Dramatik steht.

Nichtsdestotrotz schätze ich den Schreibstil der Autorin sehr. Man kann ihre Geschichte flüssig lesen und sie packt sehr viel Gefühl in ihre Zeilen.

Auch die Charaktere fand ich sehr interessant in ihrer Vielfältigkeit. Maxime tat mir oft wirklich sehr leid.

Fazit:

Zeitraffermomente konnte mich nur zum Teil überzeugen, da die Geschichte ab der Hälfte für mich an Realismus eingebüßt hat. Dennoch ein gut geschriebenes Buch, das andere vielleicht mehr überzeugen kann, als mich.

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Veröffentlicht am 08.11.2022

Dorfidylle in Österreich?

Teufelskreuz
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Nach dem Tod der Pfarrers tritt Pater Mano Urian seine Nachfolge in Ursprung, Österreich an. Die 69 köpfige Dorfgemeinschaft hat ihn allerdings ganz anders vorgestellt.
Seit einiger Zeit häufen sich in ...

Nach dem Tod der Pfarrers tritt Pater Mano Urian seine Nachfolge in Ursprung, Österreich an. Die 69 köpfige Dorfgemeinschaft hat ihn allerdings ganz anders vorgestellt.
Seit einiger Zeit häufen sich in der Gemeinde merkwürdige Ereignisse. Was hat es nur damit auf sich? Sinkt die Moral? Stirbt die Tradition?

Meine Meinung:

Das Cover finde ich ansprechend. Mal ein bisschen was anderes und es sagt schon etwas über die Geschichte aus.

Tja, ich weiß gar nicht recht wie ich jetzt mit der Rezensionen weiter machen soll. Dieser Krimi ist…anders. Ob es mir gefällt? Ja und nein. Ehrlich gesagt kann ich mich selbst gar nicht recht entscheiden. Klingt merkwürdig, ist aber so.

Unterhaltsam ist dieser Krimi vor allem dann, wenn man abstruse Gegebenheiten, makaberen Humor und alte religiöse Ansichten interessant findet. Dann ist man hier sehr gut aufgehoben.
Erwartet man einen mitreißenden, spannenden Krimi, dann eher nicht.

Wir treffen hier auf viel Aberglauben, Blasphemie und ein irgendwie gruseliges Setting. Mir fällt es schwer das in Worte zu fassen muss ich gestehen.

Schwarzer Humor wurde ja bereits im Klappentext angekündigt. So sollte man sich nicht wundern, dass es teilweise ordentlich deftig zugeht. Ich persönlich mag schwarzen Humor sehr gerne, aber hier war es nicht ganz mein Fall. Aber das ist natürlich reine Geschmackssache. Dennoch gab es auch Momente, die mich haben Schmunzeln lassen.

Religion und Blasphemie in einer kleinen österreichischen Gemeinde. Da kann man sich vorstellen, dass es zu einigen skurrilen und sonderbaren Situationen kommt. Ein Dorf, das an Gott, aber ebenso an den Teufel glaubt. So befürchtet man in die Hölle zu kommen und dass Sünden hart bestraft werden.

Was die Spannung angeht, da gab es meiner Ansicht nicht so viel. Hier und da kommt ein bisschen auf, aber nichts, was mich jetzt mitreißen konnte. Dennoch würde ich nicht behaupten, dass es deswegen schlecht war. Wie weiter oben bereits erwähnt, war es „anders“.

Die Atmosphäre der kleinen Gemeinschaft, die trügerische Idylle, kam hingegen gut bei mir an.

Die Charaktere sind auf ihre ganz eigene Art auch interessant getroffen. Meine Sympathie hält sich zwar in Grenzen, aber sie passen sehr gut in die Geschichte und so wird es dann für mich auch rund.

Fazit:

Ein ungewöhnlicher Krimi mit morbidem Humor. Teufelskreuz hat so seine Eigenheiten. Man muss die Art von Humor mögen, dann hat man bestimmt seinen Spaß. Ich fand es interessant, auch wenn es meinen Geschmack nicht ganz getroffen hat.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Verfolgungsjagd

Triathlon der Angst
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Luise und Jan lernen sich zufällig auf einer Urlaubsreise mit dem gleichen Ziel kennen. Die beiden verstehen sich prächtig. Doch warum werden sie von einer Rockerbande verfolgt? Warum möchte man Luise ...

Luise und Jan lernen sich zufällig auf einer Urlaubsreise mit dem gleichen Ziel kennen. Die beiden verstehen sich prächtig. Doch warum werden sie von einer Rockerbande verfolgt? Warum möchte man Luise sogar tot sehen? Eine wilde Jagd beginnt.

Meine Meinung:

Triathlon der Angst lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. An und für sich eine unterhaltsame und kurzweilige Story, die aber auch ein paar Schwächen hat.

Der Schreibstil von Dieter Kleffner lässt sich locker leicht lesen. Er passt sich gut seinen Figuren an und so kamen sie für mich echt rüber.

Luise und Jan sind zwei sympathische Protagonisten. Ich kann nichts Negatives über die beiden sagen. Nur fehlte mir hier ein wenig der Tiefgang um die zwei noch besser kennen zu lernen, um noch mehr mit ihnen mitfühlen zu können. Sie sind ganz normal, ohne Ecken und Kanten. Daher wirkten sie für mich eher blass und etwas unscheinbar.

Ganz im Gegensatz zu den Motorradfahrern, die deutlich gezeigt haben, was für unangenehme Typen sie sind. Bei ihren Verhalten hat es mich manches mal geschüttelt. Hier hatte der Autor keine Scheu die Figuren mit einer derben Wortwohl auszustatten, die einfach zu solchen Typen passt.

Die Jagd durch Vorpommern und Rügen ist spannend geschrieben und es passierte immer wieder etwas. Für mich persönlich gab es aber zu viele Zufälle und ich hätte mir gewünscht, dass es hier und da etwas ausgeklügelter abläuft.

Während Luise und Jan fliehen, gibt es Momente, die ich nicht nachvollziehen konnte und die für mich nicht logisch waren. Das beste Beispiel ist, ist das Sightseeing. Ich meine, wenn ich auf der Flucht vor gefährlichen Rockern wäre, würde ich doch versuchen irgendwo Schutz zu finden und schau mir nicht ganz gemütlich Sehenswürdigkeiten an. Das passte für meinen Geschmack so gar nicht zusammen.

Das Buch ist nicht in Kapitel unterteilt, sondern durch kurze Punkte, so dass man dennoch eine gute Übersicht behält.

Fazit:

Triathlon der Angst ist ein kurzweiliger Thriller, der schnell und flüssig zu lesen ist. Hier und da hat er allerdings ein paar Schwächen. Eine nette Unterhaltung für Zwischendurch.

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