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Veröffentlicht am 02.01.2023

Wenn es seine Runden dreht, dann sehen wir uns wieder

Das Winterkarussell
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Die junge Antonia ist mit ihren fünfzehn Jahren ein typischer Teenager, wohnt mit ihrer Mutter zusammen und trifft sich am liebsten mit ihrer besten Freundin. Alles hätte so weitergehen können, doch dann ...

Die junge Antonia ist mit ihren fünfzehn Jahren ein typischer Teenager, wohnt mit ihrer Mutter zusammen und trifft sich am liebsten mit ihrer besten Freundin. Alles hätte so weitergehen können, doch dann ändert sich von einer Sekunde auf die andere ihr ganzes Leben. Ihre Mutter kommt bei einem Unfall ums Leben und da Antonia ihres Wissens keine anderen Verwandten hat, kommt sie erstmal in eine Wohngruppe für Teenager. Völlig verstört von diesem Schicksalsschlag ist auch ihr unbeschwertes Teenagerleben mit ihren Freunden Geschichte.

Da taucht auf einmal ein bisher unbekannter Großvater auf, Otto heißt er und ist ein mürrischer Eigenbrötler. Er lebt auf einem heruntergekommenen Bauernhof in Finsterwald im Taunus. Doch Antonia wagt es in ihrer Verzweiflung dennoch, zu ihrem einzigen Verwandten zu ziehen, der bis zu diesem Zeitpunkt nichts von einer Tochter und einer Enkeltochter wusste.

Die Annäherung der beiden verläuft schleppend und schwierig, doch es gibt etwas, das wie ein unsichtbares Band die Familie über Generationen verbindet und das ist ein altes, nostalgisches Karussel. Versteckt steht es in einer Scheune und wird vom Großvater nur liebevoll "altes Mädchen" genannt. Das alte Mädchen wurde 1900 in Hamburg erbaut und seitdem ist die Familie mit ihr auf den Weihnachtsmärkten in Deutschland unterwegs und auf dem Weihnachtsmarkt in Frankfurt, da passiert es, zwischen Schneeflocken, Weihnachtsmusik und heißem Äppler.....

So beschließen der Großvater und die Enkelin mit dem alten Mädchen wieder auf den Weihnachtsmarkt in Frankfurt zu gehen, es seine Runden drehen zu lassen für große und kleine Kinder, für Verliebte, für ältere Menschen mit ihren nostalgischen Erinnerungen bei Schneeflocken, Weihnachtsmusik und heute Glühwein. Erinnerungen kommen bei dem Großvater ans Licht und er erzählt Antonia von seinem Leben als junger Schausteller und seiner großen Liebe Lene, die er auf dem Weihnachtsmarkt in Frankfurt kennen und lieben lernte und nun für immer verloren glaubt und auch für Antonia wird durch das "alte Mädchen" die Trauer leichter und .....doch dreht eure Runden selbst auf dem alten Mädchen und lasst euch mit dieser wunderbaren Geschichte in eine der schönsten Zeiten des Jahres mitnehmen.

Anna Liebig ist so ein wundervoller Weihnachtsroman voller Herz und Romantik und wunderschön frei von Kitsch gelungen, es macht einfach nur Freude zu lesen wie charmant auch ein hessischer Weihnachtsmarkt sein kann mit seinen urigen Bräuchen und Originalen. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, Großvater Otto in den Dreißiger Jahren bis 1938 und Antonia 1990. Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen und ich kann sie nur wärmstens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 11.11.2022

Mein Dschungel zuhause

Welcome to the jungle
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In diesem wunderschön gestalteten Buch hat Hilton Carter, ein echter Pflanzenfreak ein Feuerwerk an Kreativität entwickelt, wie ich meine Pflanzen in meinem Zuhause so richtig schön in Szene setzen kann, ...

In diesem wunderschön gestalteten Buch hat Hilton Carter, ein echter Pflanzenfreak ein Feuerwerk an Kreativität entwickelt, wie ich meine Pflanzen in meinem Zuhause so richtig schön in Szene setzen kann, gerne gemeinsam mit Büchern oder Kerzen, einfach oder aufwändig, irgendwie immer unkompliziert.

Darüber hinaus bekommt der Leser sehr wertvolles Pfllanzenwissen, wie versorge ich meine Pflanze und wie pflege ich sie am besten, vermittelt und jede Menge neuer Inspirationen für ein lebendiges Dschungelfeeling. Die Bastelfreunde bekommen 25 DIY-Ideen an die Hand, die sie je nach Lust und Laune und Können umsetzen dürfen.

Da gibt es eine Mooswand oder ein Terrarium, selbstgemachte Duftkerzen, Pflanzkübel oder Pflanzenhänger zum Selbermachen, Untersetzer gestalten, Pflanzen für die Wand....alles in sehr geschmackvollen Fotos und in Schritt-für-Schritt-Anleitungen erklärt.

Im Inhalt finden wir vier Abschnitte, die DIY-Ideen, dort haben mir die Pflanzen für die Wand, die Pflanzenhänger aus Leder, die Pflanzkübel aus Beton, die Untersetzer auf Ton und die Stecklingswand am besten gefallen.

Auch die Tipps zur Bewässerung in Abwesenheit fand ich ganz klasse oder wie ich die Pflanze wirklich gut für einen Umzug vorbereite, wie ich das Tageslicht mildern kann oder wie ich natürliche und originelle Deko um meine Pflanze gestalte, um sie noch besser zur Geltung zu bringen, wie ich nachhaltig alle möglichen Flaschen und Gefäße originell anordne, wie ich die optimale Pflanzenerde selber mische, wie ich mit den passenden Lichterketten eine wunderschöne Pflanzenatmosphäre kreieren kann, wie ich meine Pflanzen in mehreren Ebenen gemeinsam mit Büchern gestalten kann....

In allen Kapiteln spricht die unglaubliche Liebe zu den Pflanzen, zu jeder einzelnen, des Autors heraus und auch wenn er einen erfolgreichen Instagramm-Account hat, so geht doch nichts über ein wunderschön gestaltetes Buch, da hat der Ulmer Verlag wirklich ganze Arbeit geleistet und es ist ein absoluter Genuss, dieses Buch zu lesen und die Ideen für die eigenen Pflanzen in der Wohnung oder im Haus wachsen zu lassen.

Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Brasilien - das Land der Sehnsucht

Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas
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Prinzessin von Therese von Bayern war eine äußerst ungewöhnliche Frau, hochintelligent und wissbegierig kämpfte sie schon als junges Mädchen darum, genau so viel lernen zu dürfen wie ihre Brüder. Doch ...

Prinzessin von Therese von Bayern war eine äußerst ungewöhnliche Frau, hochintelligent und wissbegierig kämpfte sie schon als junges Mädchen darum, genau so viel lernen zu dürfen wie ihre Brüder. Doch das war den Mädchen damals vergönnt. Therese lernt dennoch bis ins hohe Alter hinein. Ihr Wissensdurst und ihre Liebe zu Pflanzen, Tieren und fremden Welten führte sie auf fast alle Kontinente. In diesem Geschichte begleiten wir sie nach Brasilien, ihrem Sehnsuchtsland seit ihrer Jugend. Nachdem sie ihre große Liebe aus tragischen Gründen nicht heiraten konnte, ihn jedoch von Herzen ihr ganzes Leben lang liebte und treu besuchte, brach sie 1888 auf eine mehrmonatige Reise nach Brasilien auf. Ihre Reisebegleiter sind Viktoria, eine junge Dame der Gesellschaft, ihr Lieblingsdiener Max und der zackige Reisemarshall.

Thereses Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, 1888 erleben wir die Reise und ihre besonderen Herausforderungen aus der Ich-Perspektive der Prinzessin und haben unsere Freude an ihrer Abenteuerlust, ihre fast kindliche Begeisterung und Freude an den vielen neuen Pflanzen und Tieren, die sie auf diesem Kontinent entdeckt, ihre Natürlichkeit frei von jeglichem Snobismus mit denen sie der indigenen Bevölkerung begegnet und ihrem messerscharfen Blick, mit dem sie die Verlogenheit der herrschenden Kolonialmacht durchschaut. Therese, ihrer Zeit weit voraus, hat sich ganz der Naturwissenschaft verschrieben und es ist herrlich zu lesen, wie sie mit ihren eigenwilligen Ideen und Vorstellungen ihre Mitreisenden, ganz besonders den Herrn Reisemarshall herausfordert. Die Charaktere dieser unterschiedlichen Menschen sind von der Autorin mit einer besonderen Feinheit und auch mit Humor gezeichnet und die Geschichte des Landes, auch die Machenschaften der sogenannten "Kautschukbarone", sowie die bildhaften und sehr gründlich recherchierten historischen und naturwissenschaftlichen Details in einer sehr schönen und ausgesuchten Sprache geschildert. Doch nicht nur Thereses wissenschaftlicher Hunger wird in diesem Land gestillt, sondern auch ihre tief vergrabene Sehnsucht nach einer besonderen Liebe, die sie mit ihrem früheren Verlobten nie erfahren durfte, wird geweckt, denn sie lernt Kito kennen, einen Mann aus dem Stamm der Tupi.

Im zweiten Abschnitt erleben wir Therese von Bayern, diesmal erzählt in der dritten Person, in ihrem Anwesen in Lindau am Bodensee im Jahr 1924 im Dezember. Therese ist alt geworden und blickt auf ihr Leben zurück, ihr Haus ist voll von all den Dingen, die sie auf ihren vielen Reisen gesammelt hat und wir begegnen wieder Viktoria, der jungen Dame aus der Gesellschaft, die mittlerweile nicht mehr jung, Therese beim Sortieren und Katalogisieren hilft und erleben manch klärendes Gespräch zwischen den beiden unterschiedlichen Frauen mit. Das Leben der beiden Frauen und der ganzen Welt hat sich in diesen Jahren verändert, denn der erste große Krieg hat die Welt förmlich auf den Kopf gestellt. Dieser Unterschied zwischen der tropischen Hitze in Brasilien und dem schneereichen Winter in Deutschland ist ganz wunderbar zu erleben.

Katharina Innig hat mit ihrem ersten historischen Roman über eine ungewöhnliche Frau, der gerade das Land Bayern sehr viel zu verdanken hat, uns Lesern einen sehr authentischen Einblick in das Leben und in die Marotten, ich sage nur Blumensamen im Wald ausstreuen, dieser erstaunlich lebensklugen Frau gegeben und hat uns mit auf eine ganz fantastische Reise in den tropischen Regenwald Brasiliens mit all seiner Vielfalt in Flora und Fauna genommen. Es war ein absoluter Lesegenuss!

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Die Gerechtigkeit siegt

Die Tochter der Hungergräfin
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Wir befinden uns im Jahr 1636 in Deutschland auf der Freusburg. Die verwitwete Gräfin Louise Juliane von Sayn und Wittgenstein lebt dort mit ihren drei Kindern und es beginnt gleich mit einem tragischen ...

Wir befinden uns im Jahr 1636 in Deutschland auf der Freusburg. Die verwitwete Gräfin Louise Juliane von Sayn und Wittgenstein lebt dort mit ihren drei Kindern und es beginnt gleich mit einem tragischen Trauerfall, denn der jüngere Bruder, der die männliche Erbfolge antreten sollte, ist verstorben. Gräfin Louise Juliane, sowie ihre kleinen Töchter Ernestine und Nanni bekommen keine Zeit zu trauern, denn sofort werden Begehrlichkeiten bei den umliegenden Grafschaften geweckt und plötzlich bieten die schützenden Mauern des elterlichen Schlosses keinen Schutz mehr.

Die Gräfin flieht mit ihren Töchtern auf die Hachenburg und dort wird nun versucht die Gräfin und ihre Töchter auszuhungern. Gräfin Louise Juliane von Sayn und Wittgenstein bekommt den Titel "Die Hungergräfin", der sie über Jahre begleiten wird. Wir Leser erleben diese schwere Zeit durch die Augen der Junggräfin Ernestine, deren Leben durch diesen schweren Schicksalsschlag völlig auf den Kopf gestellt wird und die Autorin Annette Spratte versteht es meisterhaft, diese verworrene und gefährliche Zeit aus den Augen eines 10jährigen Mädchens zu erleben. Ernestine macht eine ganz erstaunliche Entwicklung durch und Gräfin Louise stemmt sich mit einem unglaublichen Mut, Gottvertrauen und Klugheit gegen ihre Feinde und wird nicht müde mit Feder und Papier um ihr Recht und das ihrer Töchter zu kämpfen.

Dabei wählt sie manchmal Mittel, die man sich heute nicht mehr so ganz vorstellen kann und Ernestine wird immer mehr mit der Frage konfrontiert, wen sie denn nun heiraten muss. Ein Schicksal, das damals viele junge Frauen betroffen hat und in den seltensten Fällen war Liebe im Spiel. Zudem hat Ernestine ihren höchst eigenen Kopf und haderst aufgrund von Gefangenschaft, des schlimmen Hungers und der Not um sie herum immer mehr mit Gott, der ihr doch gerade in diesen schweren Zeiten Frieden schenken könnte.

Annette Spratte hat in diesem wunderbar gestaltendem Buch, das Cover spiegelt die Atmosphäre dieser Zeit sehr gut wieder, und in ihrer absolut gelungenen Version von historischer Recherche und gekonnte Fiktion geschafft den Leser auf diese Zeitreise zu nehmen und auch ganz besonders den Glauben an Gott mit in den Vordergrund zu stellen. Die Verwandlung Ernestines zu erleben war aufgrund dieser schweren Zeit sehr schön zu lesen.

Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Drachenbanner - Der Kampf der Gerechten

Drachenbanner
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Es ist so weit, endlich wieder in Waringham. Wir schreiben das Jahr 1238 in England. König Richard und König John sind Vergangenheit, es sitzt König Henry der Dritte auf dem Thron, der England eine Menge ...

Es ist so weit, endlich wieder in Waringham. Wir schreiben das Jahr 1238 in England. König Richard und König John sind Vergangenheit, es sitzt König Henry der Dritte auf dem Thron, der England eine Menge wunderbarer Bauten beschert hat, doch von einem anderen Holz geschnitzt ist, wie die Könige vor ihm. Einzig sein Machtstreben und seine völlige Gleichgültigkeit gegenüber dem englischen Volk, dass er genauso ausbluten lässt für seine machtgierigen Ideen wie die Könige vor ihm. Es ist ein schwacher König, der die Auseinandersetzung scheut und sich lieber der Architektur widmet, doch das macht ihn umso gefährlicher, denn er seine Schwachheit zieht schlechte und auf ihren Vorteil bedachte Berater an seine Seite.

Auf Waringham geht das Leben weiter und die junge und temperamentvolle Adela of Waringham wird von ihren Eltern an den Hof zur Schwester des Königs geschickt, Prinzessin Eleanore, um ihr als Hofdame zu dienen und um einen entsprechenden Ritter zu ehelichen. Doch Adela liebt Bedric, schon seit Kindertagen, doch Bedric ist ein junger Leibeigener, seine Familie sind Bauern und nach dem Tod des Vaters muss er alleine für seine Familie sorgen. Und wäre das nicht genug, wird er von dem jungen Herrn von Waringham, Adelas Bruder Raymond, auf gemeinste Weise schikaniert. Die jungen Liebenden werden getrennt, doch der Leser darf über 900 Seiten und knapp 30 Jahre ihre heimliche Liebesgeschichte verfolgen.

Adela ist nun am Hof von Prinzessin Eleanor, eine ebenso selbstbewusste wie auch rebellische Frau, hat sie doch gegen den Willen ihrer Eltern durchgesetzt, Simon de Montfort, den Earl of Leicester zu heiraten. Die beiden sind für ihre Zeit ein modernes Paar und stehen für Werte, die dem Königshaus etwas abhandengekommen sind. Simon de Montfort will die Magna Carta fortsetzen und auch den Leibeigenen ihr Recht wiedergeben. Er plant weitreichende politische Reformen. Wie wir es uns denken können, geht das nicht konfliktlos ab und es folgen Intrigen, Schlachten, Intrigen und Schlachten, Seuchen, Missernten, Hungersnöte. Simon de Montfort scheint sie alle ohne Schaden zu überstehen und während des Lesens keimt die Hoffnung auf eine bessere Gesellschaft auf....

Doch wieder zu Adala und Bedric. Adela wird mit dem "Grübchenritter" Joshua of Meriden verheiratet, eine Ehe der gegenseitigen Zuneigung, doch Liebe ist es auf beiden Seiten nicht. Bedric muss schließlich von Waringham fliehen, da er nicht bereit ist weiter der Willkür von Raymond, dem schlechtesten Herrn of Waringham ever, ausgesetzt zu sein und geht nach London, wo er Simon de Montfort begegnet und der ihn in den Dienst als "freier Mitarbeiter" nimmt, denn Bedric ist einer der besten Bogenbauer und Bogenschütze Englands, was wir ganz besonders bei einem der Herren Lusignans bewundern dürfen;)

Nun sind Adela und Bedric wieder vereint, heimlich und sie geben natürlich ihrer Liebe und Leidenschaft immer wieder nach, was nicht folgenlos bleibt und natürlich nicht stressfrei verläuft. Immer auf der Hut, nicht entdeckt zu werden, immer in Gefahr, dass die wahre Vaterschaft des gemeinsamen Sohnes Robs, der ein Erbe des "Grübchenritters" ist und immer in dem Gewissheit, dass es jeden von ihnen das Leben kosten könnte. Bei all diesen Unsicherheiten wird Waringham immer wieder und das gehört sich in den historischen Romanen von Rebecca Gable so, zu einem Ruhepunkt, einem Ort des Friedens, allerdings erst nachdem Raymond.... doch ich will nicht zu viel verraten.

Es war mir wie immer ein Fest endlich wieder in Waringham zu sein und mit Helden und Heldinnen zum Anfassen ein Stück englische Geschichte zu erleben. Wie immer hat die Autorin wunderbar und gründlich recherchiert und schafft es, Geschichte mit all ihren verwirrenden und schnellen Wendungen, so dem Leser zu präsentieren, das alles ganz klar ist, dennoch spannend und romantisch. Das ausführliche Nachwort zur realen Geschichte finde ich immer ganz besonders und wertvoll, ebenso die Illustrationen zu den verschiedenen Zeitabschnitten, die bildhafte Beschreibung der verschiedenen Charaktere und.... Waringham ist einfach Waringham.

Absolut lesenswert und 900 Seiten in null Komma nix weggeschmökert!

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