Profilbild von JennyChris

JennyChris

Lesejury Star
offline

JennyChris ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit JennyChris über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2022

Mehr Dark Romance als Fantasy

Neon Gods - Hades & Persephone
5

Meine Meinung

“Wir befinden uns zusammen auf dem Weg in die Unterwelt und haben den Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, längst überschritten” (Neon Gods: Hades & Persephone, S. 134)

Das Cover ist ...

Meine Meinung

“Wir befinden uns zusammen auf dem Weg in die Unterwelt und haben den Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, längst überschritten” (Neon Gods: Hades & Persephone, S. 134)

Das Cover ist sehr schlicht, dennoch farblich sehr auffällig und passt zu der Anspielung Neon Gods im Reihentitel.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und lässt den Leser nur so durch die Geschichte fliegen. Was ich außerdem gut finde, ist dass die Autorin nicht allzu vulgär ist, hat man ja schon häufiger Mal in den Dark Romance Geschichten. Aber das ist hier zum Glück nicht der Fall. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Hades und Persephone erzählt.

Persephone ist hier nicht wie in der griechischen Mythologie typisch eine Göttin, sondern nur die Tochter ihrer Mutter Demeter, aber auch Demeter, Hades oder Zeus sind keine richtigen Götter, sondern besitzen die Position. Tatsächlich kann man sich sogar in die Position der Dreizehn (Götter) wählen lassen, bis auf die Position Hades, Zeus und Poseidon, denn diese werden nur durch Erbblut weitergegeben. Klingt vielleicht auf den ersten Blick kompliziert, aber das ist es eigentlich gar nicht. Man könnte sogar die griechische Mythologie weglassen und eine Mafiageschichte draus machen, denn die “Götter” haben keine besonderen Gaben, sondern eher Eigenschaften, die zu den ursprünglichen Göttern passen. Aber mehr möchte ich euch nicht sagen, damit ich nicht zu viel vorwegnehme. Auf jeden Fall passen die Charakterzüge auf jeden Fall sehr gut zu dem Mythos Hades & Persephone.

Vorweg möchte ich hier noch sagen, dass ich mit ganz anderen Erwartungen in die Geschichte gegangen bin. Ich denke, wenn ich mich im Vorhinein auf eine Dark Romance Geschichte mit Minifantasyelementen gefreut hätte, wäre die Enttäuschung nicht so dagewesen, wie sie jetzt ist. Denn die Autorin beschreibt hier in Ansätzen eine richtig spannende, fantastische Welt mit Olympus als eigene Stadt, die aufgeteilt ist und von Zeus, Hades und Poseidon regiert wird. Wie oben beschrieben, gibt es die Möglichkeit eine Position der 13 durch Wahl einnehmen und dadurch eine gewisse Macht erhält. Jedoch baut die Autorin das hier leider gar nicht aus, sie bietet uns ein Grundgerüst, dass teilweise mehr Fragen als Antworten bietet. Sodass ich letztendlich sagen könnte, dass die Autorin hier eine Mafiageschichte kreiert unter dem Mantel der griechischen Mythologie ohne Magie und besonderer Gaben.

Was aber den Romance Teil angeht, der ist dann sehr intensiv und gut beschrieben. Natürlich ist der Spiceteil sicherlich nicht jedermanns Sache, denn er geht schon etwas in die Dark Erotik Schiene. Mir hat die Dynamik zwischen Hades und Persephone angeht sehr gut gefallen, auch wenn sich die Leidenschaft schnell entwickelt, kommen die Gefühl authentisch rüber. Letztendlich gibt es am Ende auch einen Showdown und ich muss sagen, dass mich grundsätzlich die Geschichte schon unterhalten hat. Aber auf einer anderen Ebene als erwartet.

Mein Fazit

Neon Gods: Hades & Persephone ist vor allem ein Dark Romance Buch, dass an die griechische Mythologie angelehnt ist. Die wenigen Fantasyelemente sind hier leider sehr wenig ausgebaut und man könnte die Story eins zu eins in eine Mafiastory umwandeln, denn hier gibt es weder “Götter” noch Magie. Der Ansatz den die Autorin hier nimmt ist wirklich spannend und ich hätte gerne mehr gelesen, aber leider bleibt sie oberflächlich. Ich denke einfach, dass die Enttäuschung gar nicht da wäre, wenn ich nicht mit ganz anderen Erwartungen in die Geschichte gestartet wäre. Letztendlich war die Geschichte schon unterhaltsam durch die Dynamik der Charaktere und auch der Spiceteil war gut beschrieben ohne vulgär zu wirken. Nur auf eine ganz andere Ebene als erwartet. Es ist einfach eine Dark Romance Geschichte angehaucht von griechischer Mythologie, die aber nicht mehr viel damit gemein hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 10.11.2022

Sehr viel Poesie im Schreibstil, dafür wenig Nähe

Hannas Regen
0

Meine Meinung

“Nur Hanna leuchtet nicht. Und sie sieht es nicht. Es ist wie am Anfang, bloß ohne Regen. Hanna ist die Fremde geworden, die sie schon vor einem halben Jahr war.” (Hannas Regen, S. 151)

Das ...

Meine Meinung

“Nur Hanna leuchtet nicht. Und sie sieht es nicht. Es ist wie am Anfang, bloß ohne Regen. Hanna ist die Fremde geworden, die sie schon vor einem halben Jahr war.” (Hannas Regen, S. 151)

Das Cover ist schlicht und trotzdem passt es perfekt zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist voller Poesie und spricht in vielen Bildern. Was für manche sicher sehr ansprechend ist, für mich blieb dabei aber die Nähe zu den Charakteren aus. Die Emotionen waren überall im Stil da, aber haben mich als Leser nicht richtig erreicht. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Josefin erzählt, jedoch drehen sich ihre Gedanken eigentlich nur um Hanna.

Wie schon oben beschrieben, ist zwar Josefin die Erzählerin in der Geschichte und gibt und Einblicke in ihre Gedankenwelt, jedoch habe ich das Gefühl wir erfahren viel mehr über Hanna. Denn Hanna scheint alles zu sein, was Josefin in diesem Zeitpunkt interessiert. Sie denkt viel über Hanna und ihre Verhaltensweise nach, ich denke, dass die Autorin hier bewusst Hanna in den Fokus setzt, damit der Leser zusammen mit Josefin rätseln kann. Was verbirgt Hanna? Wieso handelt sie so, wie sie handelt. Josefine möchte unbedingt hinter das Geheimnis von Hanna kommen und hat so einige Meinungen darüber.

Dadurch dass wir nur mit Josefin rätseln und keine richtigen Einblicke von Hanna bekommen, bleibt die Geschichte auf einem gewissen Grad spannend. Man möchte schon erfahren, was mit Hanna ist und wieso sie sich so komisch verhält. Berührend war auch die Art, wie die beiden Mädchen trotz ihres holprigen Starts miteinander umgegangen sind, denn trotz der kurzen Zeit ist schon eine tiefe Freundschaft entstanden. Ich denke auch, dass einige den Schreibstil liebe werden, jedoch fühlte ich mich nicht nah genug an den Protagonisten. Sicherlich nehme ich einige wichtige Themen mit aus der Geschichte, dennoch war es für mich eher ein Buch, dass man früher in der Schule gelesen hat. Wo es bestimmt auch gut platziert ist.

Mein Fazit

Hannas Regen ist sicherlich ein Buch, dass durch seine Thematik und den Schreibstil voller Poesie bei einigen Lesern das Herz höherschlagen lässt. Jedoch mich durch den Schreibstil irgendwie nicht so berührt hat, wie die Geschichte es durch ihren Inhalt eigentlich gekonnt hätte. Durch die Einblicke von Josefin in Hannas Verhalten können wir als Leser viel miträtseln, dennoch hat mich das alles nicht so sehr erreicht. Aber ich bin mir sicher, dass Leser, die den Schreibstil lieben, hier auch eine sehr berührende Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt finden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2022

Geschichte über das Erwachsenwerden, leider mit weniger Tiefe

If we were a movie
1

Meine Meinung

„Ich glaube nicht, dass uns das Schicksal kontrolliert. Sondern dass es dafür sorgt, dass gewisse Dinge passieren. Was wir aus den Gelegenheiten machen, die es uns bietet, liegt allein an ...

Meine Meinung

„Ich glaube nicht, dass uns das Schicksal kontrolliert. Sondern dass es dafür sorgt, dass gewisse Dinge passieren. Was wir aus den Gelegenheiten machen, die es uns bietet, liegt allein an uns“ (If we were a movie)

Das Cover gefällt mir persönlich total, denn ich liebe die Neonfarben und die Glanzoptik sehr. Für mich ist es ein richtiger Eyecatcher.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und humorvoll, sodass man sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzten konnte. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Nate erzählt, was tatsächlich sehr erfrischend war, da es hier nur um die männliche Sicht geht.

In der Geschichte geht es hauptsächlich um Nate, zwar gehört auch Jordan zu den wichtigen Charakteren, aber über sie erfahren wir vergleichsweise doch sehr wenig, dabei ist sie eine sehr schillernde und interessante Persönlichkeit. Auf jeden Fall ist Nate ein absoluter Familienmensch, auch wenn seine beiden Brüder im doch gehörig auf die Nerven gehen. Außerdem steckt er in einer sehr toxischen Beziehung zu seiner Freundin Sophie, auch wenn Nate da einen anderen Blick darauf hat. Erst mit dem Musikstudium und später auch den Einzug bei Jordan beginnt Nate sein Leben alleine in die Hand zu nehmen, endlich auch Sachen nur für sich zu machen. Eigentlich geht es in der Geschichte sehr um Selbstfindung und Selbstbestimmung auf der Schwelle zum Erwachsenwerden. Jordan ist sehr humorvoll, chaotisch und liebt Filme über alles. Sie verliebt sich immer in die falschen Jungs. Nimmt das Leben aber meist nicht zu schwer.

Auch wenn es sich erstmal wie eine schöne Liebesgeschichte liest, ist die Liebe hier doch eher zweitranging, denn es geht in der Geschichte um das Erwachsen werden. Seine eigenen Wege zu gehen, um sich auch mal durchzusetzen. Außerdem seiner Leidenschaft zu Folgen und auch mal Risiken einzugehen. Rückschläge hinzunehmen um daraus zu lernen. Aber natürlich geht es hier auch um Liebe, eine leichte leise Liebe, die sich zwischen Jordan und Nate entwickelt. Für mich wirkte sie sehr authentisch und angenehm, ich habe die Gespräche zwischen den Beiden total genossen. Was auch sehr cool ist, dass jedes Kapitel mit einem Film verglichen wird. So finden sich die Protagonisten meistens in einer Situation wieder, die sie so schon einmal in einem Film gesehen haben, sehr lustige Art sein Leben zu reflektieren.

Was mir persönlich nicht so sehr zugesagt hat, sind die vielen Klischees, und ganz besonders eines, die sich in der Geschichte wiederfinden. Für mich war es an manchen Stellen etwas drüber. Und schade, fand ich auch das Jordans Leben etwas blass bleibt. Es hat mich zwar gut unterhalten, aber alles nicht so richtig auf einer tieferen Ebene berührt.

Mein Fazit

If we were a movie ist eine humorvolle Liebesgeschichte über das Erwachsenwerden und die vielen Steine, die dabei in deinem Weg liegen können. Mit lustigen Filmanalogien wird die Geschichte schon etwas Besonderes, auch wenn sie leider für mich nicht genug Tiefe mitbringt. Ein Klischee das mich am Ende auch mehr den Kopf schütteln lässt, hat für mich auch etwas die Stimmung heruntergezogen. So kann ich sagen, dass ich schon viel Spaß beim Lesen hatte und die Geschichte auch die ein oder andere Besonderheit hat. Jedoch mich nicht komplett abholen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.05.2022

Eine schöne Belle-Geschichte, aber mit schwächerem Mittelteil

Disney – Dangerous Secrets 2: Belle und DAS ENDLOSE BUCH (Die Schöne und das Biest)
0

Meine Meinung

Das Cover mit dem Schlüsselloch sieht wieder klasse aus. Ich finde die Idee echt klasse.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und lässt sich gut lesen, sodass man sich sehr gut auf die ...

Meine Meinung

Das Cover mit dem Schlüsselloch sieht wieder klasse aus. Ich finde die Idee echt klasse.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und lässt sich gut lesen, sodass man sich sehr gut auf die märchenhafte Geschichte einlassen kann. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die meiste Zeit Belle.

Neben den bereits bekannten Charakteren aus dem Disneyfilm “Die Schöne und das Biest” lernen wir auch ein paar neue Charaktere kennen. Die einen gut die anderen wohl eher böse. Dennoch war es auch schön die Charaktere wie Tasilo oder auch Lumiere bei ihren täglichen Aufgaben zu begleiten und noch mehr über sie zu lernen. Auch ein Charakter, den ich zuerst nicht leiden konnte, hat sich doch zum Ende hingeschlichen. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war das Bild von Belle, was die Autorin hier zwischendurch gezeichnet hat. Denn ich finde, dass es gerade den Charakter von Belle ausmacht zwar neugierig durch die Welt zu gehen, dabei sich aber nicht von glitzernden Dingen ablenken lässt. Zwischendurch wirkt es hier aber so, als würde sie lieber alle Bälle der Welt besuchen, als Zeit mir ihren Freunden zu verbringen. Zum Glück legt sich das aber zum Ende.

Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, da ich wirklich ein riesiger Fan von “Die Schöne und das Biest” bin. Und die Geschichte war auch schön zu lesen, hat mich aber nicht so verzaubert, wie ich es mir gewünscht hätte. Die märchenhaften Elemente kommen erst gegen Ende der Geschichte, wodurch der Zwischenteil etwas ruhig und langatmig wirkt. Trotzdem mochte ich es in die Geschichte einzutauchen und noch mehr über die Welt von Belle zu erfahren. Die Idee mit dem magischen Buch und der anderen Welt in die Belle eintaucht, hat mir persönlich sehr gefallen, jedoch denke ich, dass hier einfach auch Raum für noch etwas mehr gewesen ist. Etwas mehr zauberhaft und märchenhaft als der Mittelteil war. Dennoch für alle Belleliebhaber eine schöne Geschichte mit toller Message.

Mein Fazit

Belle und das endlose Buch spielt in der Welt von “Die Schöne und das Biest” während Belles Zeit im Schloss. Ich habe etwas mehr von der Geschichte gewünscht mehr Zauber oder märchenhafte Elemente, was erst gegen Ende der Geschichte der Fall war. Auch Belle hat sich gerade im Mittelteil vom Charakter sehr verändert, was für mich nicht so sehr gepasst hat. Trotzdem ist es eine schöne Geschichte für Belleliebhaber mit einer tollen Message. Für mich war sie an einigen Stellen nur etwas schwach.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2022

Kulturelles, spannendes Setting mit fehlte nur etwas der Zugang zu den Gefühlen

Blue Seoul Nights
1

Meine Meinung

"Mit einem Mal bekam meine graue Welt ein paar bunte Farbspritzer, nicht mehr als ein paar winzige Flecken auf einer großen Leinwand, aber doch wunderschön und ein Zeichen von Leben und ...

Meine Meinung

"Mit einem Mal bekam meine graue Welt ein paar bunte Farbspritzer, nicht mehr als ein paar winzige Flecken auf einer großen Leinwand, aber doch wunderschön und ein Zeichen von Leben und Freude.” (Blue Seoul Nights, S.90)

Das Cover ist sehr schlicht und wirkt interessant, gerade durch den roten Faden. Es ist jetzt aber kein Cover, dass sofort auf sich aufmerksam macht.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und auch gefühlvoll, durch die Zeitsprünge wird der Verlauf der Liebesgeschichte zwar sehr authentisch, jedoch habe ich die Gefühle zwischendurch immer etwas verloren. Die Protagonisten waren mit ihren Gefühlen schon viel weiter als ich. Die Geschichte wird aus Ich-Perspektive der Protagonistin Jade erzählt.

Wir erleben Jade eigentlich am Rande ihres Tiefpunktes in ihrem Leben, denn ihr Vater ist gestorben. Ihr Vater, um den sie so hart gekämpft hat, leider haben die beiden den Kampf verloren, sodass Jade jetzt einen neuen Schritt wag. Raus aus diesem Leben und versuchen zu verdrängen, ist ihre Devise, dass dieses Verdrängen, aber nicht für immer geht, lernt auch Jade im Laufe der Geschichte. Ich war nicht immer so mit der Entwicklung von Jade einverstanden, aber das liegt vielleicht auch einfach an meine persönlichen Einstellungen zu einigen Themen. Hyun-Joon mochte ich am Anfang sehr gerne, denn er ist der ruhige und intensiv liebende Typ, dem man einfach sein Herz schenken muss. Doch gegen Ende dieses Bandes hat er für mich immer mehr Charakterzüge gezeigt, die ich nicht sehr gesund fand.

Die Autorin gibt der Liebesgeschichte eine intensive aber auch authentische Zeit sich zu entwickeln, was ich sehr gut fand. Jedoch ist zwischen einigen Kapiteln ein etwas größerer Zeitsprung, somit befinden sich Jade und Hyun-Joon teilweise schon viel weiter in ihren Gefühlen zueinander, als ich es für die beiden gesehen habe. So waren sie in einem Kapitel noch mehr oder weniger beim ersten Date und im nächsten Kapitel schon bei romantischen Spitznamen. Da kam ich leider teilweise einfach nicht mehr hinterher und so kamen auch die intensiven Gefühle der beiden nicht mehr so bei mir an. Was sehr schade ist. Denn gerade das Setting und auch der kulturelle Hintergrund in der Geschichte haben mir sehr gut gefallen. Ich persönlich habe mich noch nicht so sehr mit der koreanischen Kultur auseinandergesetzt, daher fand ich es sehr schön hier mit Jade viel über Seoul zu lernen.

Mein Fazit

Blue Seoul Nights ist eine emotionale und vor allem kulturell interessante Liebesgeschichte, die mich leider nicht hundert Prozent überzeugen konnte. Das Setting von Seoul, die Beschreibung der Kultur und die ganze Atmosphäre fand ich super spannend. Sie konnte mich richtig in die Straße von Seoul versetzen. Zu Beginn habe ich auch die Liebesgeschichte gespürt und geliebt, leider hat sich das im Laufe der Geschichte etwas verloren.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl