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Veröffentlicht am 20.12.2022

Gelungener zweiter Band der Reihe

Shatter and Shine (Faith-Reihe 2)
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Worum geht’s?
Nach dem Tod ihres Ex-Freundes fällt Hazel in ein tiefes Loch. Auf dem Hof ihres Großvaters will sie sich am liebsten vor dem Rest der Welt verkriechen – bis sie auf Cameron trifft, der während ...

Worum geht’s?
Nach dem Tod ihres Ex-Freundes fällt Hazel in ein tiefes Loch. Auf dem Hof ihres Großvaters will sie sich am liebsten vor dem Rest der Welt verkriechen – bis sie auf Cameron trifft, der während einer Explosion sein Gehör verloren hat. Gemeinsam versuchen die zwei wieder zurück ins Leben zu finden – auch wenn Cameron keine Ahnung hat, was Hazel an ihm finden könnte.


Meine Meinung
Band eins der Reihe hat mich tatsächlich eher nicht so sehr überzeugt, weshalb ich zunächst überlegt habe, ob ich dieses Buch überhaupt wirklich lesen will. Der Klappentext hat mich dann aber doch angesprochen, und im Nachhinein betrachtet hat mir diese Geschichte im Vergleich auch deutlich besser gefallen.

Was mich besonders überzeugt hat, war die Konstellation der Protagonisten und der Nebencharaktere. Hazel und Cameron waren ein tolles Protagonistenpaar, das mir sowohl einzeln als auch zusammen wirklich sehr sympathisch war. Die Entwicklung der beiden kam mir größtenteils authentisch vor, was im Vergleich zu Band eins eine deutliche Verbesserung dargestellt hat.

Auch thematisch hat mir die Umsetzung gefallen, da hier einige wichtige Themen aufgegriffen und in meinen Augen ausreichend sensibel umgesetzt wurden. Ganz so viel wie im ersten Teil passiert zwar nicht, mir persönlich hat das so aber ehrlich gesagt deutlich besser gefallen, da die Charaktere so ein bisschen mehr Raum hatten, um sich vernünftig zu entfalten.

Was ich allerdings auch hier so ein wenig schade fand, war das etwas unnötig in die Länge gezogene Ende. In meinen Augen haben einige Wendungen etwas an den Haaren herbeigezogen gewirkt, um den Plot ein wenig zu strecken. Grundsätzlich ist das zwar kein Weltuntergang, für meinen Geschmack war das Hin und Her aber ein wenig zu künstlich erzeugt, um der Geschichte insgesamt einen wirklich runden Schluss zu verleihen.


Fazit
Im direkten Vergleich hat mir dieses Buch deutlich besser gefallen als Band eins der Reihe, was vor allem an der Figurenkonstellation und ihrer Entwicklung lag. Thematisch ist diese Geschichte auf jeden Fall ein wichtiger Anfang, um diversere Bücher zu schreiben, was in der Umsetzung meiner Meinung nach gut gelungen ist.

Dafür gibt es vier Bücherstapel von mir.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2022

Temporeiche Mangaadaption

Die Eiskönigin 2: Der Manga
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Worum geht’s?
Eigentlich könnte Elsa ihr ruhiges Leben als Königin von Arendelle genießen. Als sie jedoch immer wieder Stimmen hört, die ihr Informationen über ihre Magie versprechen, wird sie von einer ...

Worum geht’s?
Eigentlich könnte Elsa ihr ruhiges Leben als Königin von Arendelle genießen. Als sie jedoch immer wieder Stimmen hört, die ihr Informationen über ihre Magie versprechen, wird sie von einer unglaublichen Unruhe ergriffen. Kurzentschlossen macht sie sich mit Anna, Christoph, Sven und dem Schneemann Olaf auf die Reise zum Verzauberten Wald – und muss schon bald alles riskieren, um ihre Familie und ihr Königreich zu schützen.


Meine Meinung
Eigentlich bin ich ja kein besonders großer Manga-Fan, da ich mit diesem Genre normalerweise nicht besonders viel anfangen kann. Bei diesem Buch habe ich mir aber gedacht, dass ich dem Ganzen als riesiger Frozen-Fan einfach eine Chance geben muss – und das hat sich in meinen Augen auf jeden Fall gelohnt.

Was mir hier wirklich gut gefallen hat, waren die Illustrationen. Elsa fand ich zwar stellenweise nicht ganz exakt getroffen, die anderen Figuren waren aber so toll gezeichnet, dass ich mich wirklich an die Filme erinnert gefühlt habe. Vor allem Schneemann Olaf wurde in meinen Augen wirklich gut eingefangen, was beim Durchblättern ausgesprochen unterhaltsam war.

Da ich den Film zu dieser Geschichte tatsächlich noch nicht gesehen habe, war mir auch der Handlungsbogen bisher noch nicht bekannt. Die Umsetzung war definitiv temporeich und durch den Mangastil in meinen Augen ein wenig unübersichtlich, insbesondere wenn man mit der Handlung noch nicht vertraut ist. Grundsätzlich habe ich mich beim Lesen aber trotzdem sehr gut unterhalten gefühlt, wobei klassische Bücher insgesamt doch mein Favorit bleiben werden.


Fazit
Als Frozen-Fan war dieser Manga ein spannender Ausflug in ein Genre, das mir zwar eher nicht liegt, mich in dieser Umsetzung aber nicht enttäuscht hat. Eine farbige Umsetzung wäre zwar sicherlich auch für jüngere Leser ein wenig schöner gewesen, im Großen und Ganzen ist der Manga aber trotzdem wirklich gelungen.

Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2022

Spannender Auftaktband

Rachejagd - Gequält
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Worum geht’s?
Drei Jahre nach ihrer erfolgreichen Flucht vor einem Serienmörder muss Journalistin Anna nicht nur mit der Schuld leben, ihre Freiheit gewonnen und ihre beste Freundin verloren zu haben, ...

Worum geht’s?
Drei Jahre nach ihrer erfolgreichen Flucht vor einem Serienmörder muss Journalistin Anna nicht nur mit der Schuld leben, ihre Freiheit gewonnen und ihre beste Freundin verloren zu haben, sondern sich ebenfalls mit dem erneuten Auftauchen des seit damals verschwundenen Täters auseinandersetzen. Gemeinsam mit ihrer Jugendliebe, dem FBI-Agenten Nick setzt sie alles daran, ihrem Peiniger nicht erneut in die Fänge zu geraten – und der denkt gar nicht erst daran, sein Opfer so leicht aufzugeben.


Meine Meinung
Grundsätzlich hat mir an dieser Geschichte schon einmal gefallen, wie gut das Konzept eines gemeinsamen Buches zweier Autoren umgesetzt wurde. Die Schreibstile haben gut harmoniert, und mir persönlich haben die Sprünge zwischen den Perspektiven wirklich gut gefallen.

Der Handlungsbogen hat mich besonders mit seiner Dynamik überzeugt, die bereits zu Beginn der Geschichte etabliert wird. Das Erzähltempo ist dementsprechend hoch, was mich insbesondere an Thrillern immer sehr begeistern kann.

Mit den Figuren habe ich mich zunächst leider ein wenig schwer getan, da mir trotz all der blutigen Beschreibungen und der schrecklichen Dinge, die insbesondere Anna erlebt hat irgendwie so ein wenig die emotionale Verbindung zu ihr gefehlt hat. Im Laufe der Geschichte habe ich zwar mit ihr mitgefiebert, so wirklich interessiert hat mich aber tatsächlich eher die Handlung.

Zum Ende des Buches kam dann noch einmal eine Menge Action auf, was für eine Trilogie definitiv ein wirklich gelungener Anknüpfungspunkt ist. Mir persönlich kamen einige Entwicklungen dann aber leider nicht mehr ganz so gelungen konstruiert vor, sondern eher so, als wolle man etwas krampfhaft zu Band zwei der Reihe überleiten.

Die gesamte Aufmachung hat mich nichtsdestotrotz neugierig auf die Fortsetzung gemacht, insbesondere weil ich für die Figuren noch Entwicklungspotenzial sehe, das mich Band zwei und drei vielleicht ein wenig mehr genießen lassen könnte.


Fazit
Auch wenn das Ende in meinen Augen ein bisschen geschwächelt hat, konnte mich dieser Auftaktband doch neugierig auf die gesamte Reihe machen. Ein gemeinsam geschriebenes Buch halte ich definitiv für ein spannendes Konzept, das mich hier in der Umsetzung auf jeden Fall gut unterhalten konnte.

Dafür gibt es vier Bücherstapel von mir.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Gemütlich erzählter Wohlfühlroman

Das Glück hat acht Arme
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Worum geht’s?
Eigentlich könnte die siebzigjährige Tova ihren Ruhestand genießen. So ganz ohne Familie langweilt sie sich jedoch und beginnt im Aquarium ihrer Heimatstadt zu putzen. Bald schon merkt sie, ...

Worum geht’s?
Eigentlich könnte die siebzigjährige Tova ihren Ruhestand genießen. So ganz ohne Familie langweilt sie sich jedoch und beginnt im Aquarium ihrer Heimatstadt zu putzen. Bald schon merkt sie, dass Oktopus Marcellus sie aufmerksam beobachtet – und weil Marcellus nicht nur beobachten, sondern auch zuhören kann, wird ihm schnell klar, wie er Tova bei einem ihrer größten Probleme helfen könnte.


Meine Meinung
Auf dieses Buch musste ich mich zugegebenermaßen erst ein wenig einlassen, denn ein Oktopus als Protagonist war dann trotz des sehr spannenden Klanges eher ein wenig gewöhnungsbedürftig beim Lesen.

Was mir wirklich gut an dieser Geschichte gefallen hat, war die sehr angenehm zu verfolgende Erzählweise. Die Figuren und ihre Emotionen sowie die Landschaft waren wirklich greifbar beschrieben, und beim Lesen hatte ich wirklich das Gefühl, dass die Handlung für mich sehr präsent war.

Die Charaktere in dieser Geschichte waren definitiv sehr eigen, was nicht bloß auf Marcellus den Oktopus zutrifft. Zu diesem Buch hat das irgendwie schon wieder gepasst, um ehrlich zu sein hätte die Geschichte aber auch nicht viel länger sein dürfen, bevor mir das vielleicht auch ein kleines bisschen auf die Nerven gegangen wäre.

Der Handlungsbogen hielt tatsächlich kaum Überraschungen bereit, was mich beim Lesen wiederum nicht unbedingt sonderlich überrascht hat. Marcellus als Protagonist war daher tatsächlich mein wenn auch etwas gewöhnungsbedürftiges Highlight der Geschichte, die insgesamt perfekt für die kalte Jahreszeit geeignet ist und beim Lesen immer mal wieder ein kleines Lächeln aufs Gesicht zaubern kann.


Fazit
Auch wenn dieses Buch keine besonders dynamische Handlung mit vielen Brüchen vorweisen kann, hatte ich beim Lesen der Geschichte durchaus Spaß. Die gemütliche Atmosphäre und die eigenwilligen Figuren sind eine interessante Kombination, die definitiv lesenswert ist.

Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Unterhaltsam, aber auch etwas überzogen erzählt

Da geht noch Meer
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Worum geht’s?
Eigentlich läuft in Leas Leben gerade alles richtig gut. Obwohl ihr Ex-Mann mittlerweile mit seinen beiden neuen Partnern zusammenlebt, gibt es keine Probleme bei der Erziehung der gemeinsamen ...

Worum geht’s?
Eigentlich läuft in Leas Leben gerade alles richtig gut. Obwohl ihr Ex-Mann mittlerweile mit seinen beiden neuen Partnern zusammenlebt, gibt es keine Probleme bei der Erziehung der gemeinsamen Tochter, und auch in ihrer eigenen Beziehung läuft es eigentlich ziemlich rund. Als sie ihren Freund dann aber ausgerechnet in flagranti ertappt, muss Ablenkung her – am besten in Form eines ausgedehnten Griechenlandurlaubs. Gemeinsam mit der WG ihres Ex-Mannes landet sie auf einer kleinen Insel im Mittelmeer – und da ist das Chaos schon vorprogrammiert.


Meine Meinung
Grundsätzlich musste ich bei dieser Geschichte wirklich eine Menge lachen – manchmal mehr, und manchmal auch etwas weniger gewollt, was im Großen und Ganzen aber trotzdem sehr unterhaltsam war. Der Schreibstil liest sich wirklich flüssig, ich bin schnell in ein wirklich hohes Lesetempo gekommen und hatte das Buch in recht kurzer Zeit beendet, was mir definitiv positiv aufgefallen ist.

Lediglich die Figuren lagen nicht immer so wirklich auf meiner Wellenlänge, was mit der Zeit leider ein kleines bisschen anstrengend zu lesen war. Darüber hinaus waren einige Charaktere einfach etwas überzeichnet, was zwar grundsätzlich zum Stil der Geschichte gepasst hat, mir irgendwann aber doch etwas aufgesetzt vorkam.

Was das Buch dann wieder so ein wenig für mich gerettet hat, war die immer mal wieder eingestreute Situationskomik. Manche Klischees waren halt trotz ihrer Offensichtlichkeit einfach unterhaltsam zu lesen, was die Lektüre für mich persönlich immerhin sehr kurzweilig gestaltet und ein wenig von den Figuren abgelenkt hat.


Fazit
Wer auf der Suche nach einer kurzweiligen Lektüre mit ordentlich Schmunzelpotenzial ist, dem kann ich dieses Buch definitiv ans Herz legen. Ein kleines bisschen anstrengend fand ich die Figuren zwar schon irgendwann, unterhaltsam zu Lesen war die Geschichte zum Großteil aber trotzdem.

Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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