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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2022

Geniales Setting

The Dark
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Das Cover und der Klappentext konnten mich direkt in ihren Bann ziehen. Das Cover hat einen wundervollen Farbverlauf und wirkt sehr plastisch. Haptisch ist es sehr ansprechend und hat eine wundervolle ...

Das Cover und der Klappentext konnten mich direkt in ihren Bann ziehen. Das Cover hat einen wundervollen Farbverlauf und wirkt sehr plastisch. Haptisch ist es sehr ansprechend und hat eine wundervolle Tiefenwirkung. Nach dem Lesen kann ich zudem sagen, dass es perfekt zum Inhalt passt.

Der Schreibstil von Emma Haughton ist flüssig und leicht zu lesen. Besonders postiv sticht das atemberaubende Setting heraus. Das antarktische Setting und die Abgeschlossenheit von der Außenwelt sind greifbar. Emma Haughton gelingt es, eine packende Atmosphäre zu schaffen, die unter die Haut geht. Zudem passt die spürbare Kälte natürlich perfekt in die kalte Jahreszeit.

Die Protagonistin Kate hat mit Vorurteilen und Problemen zu kämpfen. Schnell wird deutlich, dass sie etwas zu verbergen hat. Zu Beginn war sie mir daher sehr unsympathisch. Im Laufe der Story konnte ich sie jedoch immer weiter in mein Herz schließen. Sie macht eine tolle Charakterentwicklung durch. Auf ihr liegt auch der Fokus des Geschehens. Die anderen Mitglieder der Crew werden zwar immer wieder angesprochen und bekommen kleinere Auftritte, aber im Fokus steht Kate. Da sie neu zu der Crew stößt, bleiben auch wir Leserinnen lange im Unklaren über die Ereignisse der Expedition. Das ist gut gelöst und motiviert zum Mitfiebern und -raten.

Meine einzige Kritik liegt in der Gestaltung der Spannungsbögen. Die Geschichte nimmt erst im letzten Drittel richtig an Fahrt auf. Allein dieses letzte Drittel hätte von mir fünf Sterne und ein Highlight
bekommen. Da war aber noch einiges an Story zuvor. Den eher langsamen Einstieg finde ich passend gewählt. Wir kommen mit Kate an und lernen die Crew nach und nach kennen. Außerdem bekommen wir Einblicke in die Geschehnisse der Vergangenheit. Relativ schnell passieren dann auch die ersten "Dinge" (ich möchte hier nicht spoilern ;). Jedoch fehlt mir (besonders im zweiten Drittel) die Aufrechterhaltung der Spannung. Es verhält sich eher so, dass etwas spannendes passiert...es wird kurz thematisiert...cut...und weiter mit der Story. Hier wäre mehr Spannung möglich gewesen...dann wären es fünf Sterne geworden.
Dennoch hat mir das Buch und die Story gut gefallen.

Insgesamt kann ich "The Dark" besonders für die kalte Jahreszeit weiterempfehlen. Ein düsteres und packendes Setting trifft auf eine authentische Protagonistin mit echten Problemen...alles gipfelt in einem packenden finalen Showdown, der unter die Haut geht. Leseempfehlung.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2022

Traust du dir selbst?

Das Schlaflabor
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Das Cover wirkt sehr kühl und distanziert. Durch die Farbwahl und den zentral gestellten und beleuchteten Operationstisch wird ein schöner Bogen zum Genre geschlagen. Der Klappentext konnte mich zudem ...

Das Cover wirkt sehr kühl und distanziert. Durch die Farbwahl und den zentral gestellten und beleuchteten Operationstisch wird ein schöner Bogen zum Genre geschlagen. Der Klappentext konnte mich zudem neugierig auf den Inhalt machen. Da ich zuvor die Bücher von Marc Meller immer sehr überzeugend fand...musste ich dieses Buch einfach lesen.

Bereits der Prolog konnte mich in seinen Bann ziehen. Was kann Schlafmangel bewirken? Wie weit würdest du für einen guten Schlaf gehen? Wozu bringt dich ein enormer Schlafmangel? Wie wenig Schlaf kannst du ertragen? Kannst du dir noch selbst trauen?

Durch den flüssigen und fesselnden Schreibstil von Marc Meller ist mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht gefallen. Wir begleiten Tom, der an einer Schlafstörung leidet und sich nichts mehr wünscht als Schlaf. Seine Verzweiflung und der Wunsch nach einem erholsamen Schlaf werden sehr realistisch und plausibel beschrieben. Ich habe mit Tom gelitten.

Nach und nach werden auch weitere Nebencharaktere eingeführt und es kommt zu mehreren Verbrechen. Über allem schwebt die Frage: Wer war es? Wem kann Tom noch trauen? Vielleicht noch nicht einmal sich selbst?

Die Spannung wird im Laufe der Story immer greifbarer. An einigen Stellen könnte es fast jede*r gewesen sein. Ich konnte miträtseln und wilde Theorien aufstellen, verwerfen, umstellen und wieder verwerfen. Am Ende konnte mich Marc Meller tatsächlich nochmal überraschen. Zwar hatte ich einen Teil der Auflösung bereits vermutet, aber einige Punkte hätte ich nicht so erwartet. Lest es dafür am besten selbst :) Dennoch sind für mich am Ende zu viele Fragen unbeantwortet geblieben. Leider wirkte das Ende auf mich nicht wirklich rund. Für mich persönlich schade...aber Geschmacksache.

Absolut passend und bereichernd für die Story sind die biologischen und neurologischen Hintergrundinfos. Toll recherchiert und ideal in die Story integriert geben die zusätzlichen Infos der Story eine höhere Realität und alle Details spielen rundum zusammen. Eine echte Bereicherung für die Story und eine tolle Investition in ein intensiveres und schöneres Leseerlebnis.

Insgesamt ein gelungener Thriller von Marc Meller. Ich kann das Buch empfehlen, aber würde es nicht als sein stärkstes Werk bezeichnen. Dennoch wurde ich unterhalten und freue mich auf weitere Bücher des Autors.

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  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 30.10.2022

Fesselnd von der ersten Seite

The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht. Die goldene Krone verläuft auf ihrem Gesicht und wirkt magisch. Ich habe direkt „verlorene Mächte“ mit dem Cover in Verbindung gebracht. In der Kombi mit dem ...

Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht. Die goldene Krone verläuft auf ihrem Gesicht und wirkt magisch. Ich habe direkt „verlorene Mächte“ mit dem Cover in Verbindung gebracht. In der Kombi mit dem Klappentext (findet ihr in den Kommentaren), musste ich das Buch unbedingt lesen.

Schon innerhalb der ersten Kapitel nimmt die Story Geschwindigkeit auf. Ich war von Beginn an in einem tollen Lesefluss. Das lag nicht zuletzt an dem flüssigen und fesselnden Schreibstil. Jennifer Benkau konnte mich in ihren Bann ziehen und mir zauberhafte Lesestunden bereiten. „The Lost Crown“ war mein erstes Buch von der Autorin. Sicherlich wird es nicht das einzige Buch bleiben, welches ich von ihr lesen werde.

Neben dem flüssigen und packenden Schreibstil überzeugt die Story zusätzlich mit schön ausgestalteten Spannungsbögen. Hier ist eine Kombination aus Informationen zu den Protagonisten und spannenden Stellen sehr gut gelungen. An diesen fesselnden Stellen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Das hat mir sehr gut gefallen.

Meine Kritik liegt lediglich in den offenen Fragen, die zum Ende des Buches hin noch offen bleiben. Es kommt zwar im Frühjahr bereits Band 2 (den werde ich auch auf jeden Fall lesen), aber ein paar Fragen hätten für mich gerne noch aufgelöst werden können.

Insgesamt ist „The Lost Crown“ für mich ein gelungenes Buch. Ich freue mich schon auf den zweiten Band und werde diesen auf jeden Fall lesen. Durch den tollen Schreibstil und die spannenden Stellen in Kombination mit interessanten Charakteren gibt es von mir eine Leseempfehlung für „The Lost Crown“.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2022

Gefühlvoll

Catching up with the Carters - In your words
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Das Cover passt perfekt zum ersten Band und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Ich finde die Farben noch schöner als von Band 1. Sehr gelungen. Ich freue mich das Buch im Regal stehen zu haben. Auch ...

Das Cover passt perfekt zum ersten Band und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Ich finde die Farben noch schöner als von Band 1. Sehr gelungen. Ich freue mich das Buch im Regal stehen zu haben. Auch der Klappentext konnte mich wieder überzeugen. Ich war direkt neugierig und musste auch den zweiten Band unbedingt lesen.

Thematisch begleiten wir in Band 2 ein neues "Protagonisten-Paar". Dennoch bekommen wir Einblicke in das Leben der Protagonisten aus dem ersten Band. Die kurzen Einblicke in das Leben der beiden nach dem Ende von Band 1 hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte die beiden sehr und war neugierig, wie es mit ihnen weitergeht. Daher würde ich allen empfehlen die Bücher nacheinander zu lesen und nicht mit diesem zweiten Band zu starten.

Auch die beiden Protagonisten aus diesem Band waren mir sehr sympathisch. Ich habe die beiden sehr gerne begleitet. Obwohl der Reality-TV-Aspekt etwas kurz kommt (hier hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht, da es mir in Band 1 sehr gut gefallen hat), konnte mich die Story überzeugen.

Fam Schaper schafft es mit ihren Worten eine fesselnde und gefühlvolle Atmosphäre zu schaffen, die unter die Haut geht. Die Gefühlswelt und die Hintergründe der beiden Protagonisten wird greifbar und nachvollziehbar beschrieben. Ich konnte mit beiden sehr gut mitfühlen. Einfach toll.

Insgesamt ein rundum gelungenes Buch mit viel Gefühl und einem perfekten Schreibstil. Ich freue mich sehr auf den dritten Band.

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Außergewöhnlicher Ermittler

Bruch: Ein dunkler Ort
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Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Das Cover sticht durch die Wahl der Signalfarbe heraus und ist (typisch für das Genre) eher düster gestaltet. Passend dazu hat mich der Klappentext ...

Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Das Cover sticht durch die Wahl der Signalfarbe heraus und ist (typisch für das Genre) eher düster gestaltet. Passend dazu hat mich der Klappentext neugierig auf den Ermittler Bruch gemacht. Bereits nach den ersten Sätzen wird deutlich, dass er ein enormes Päckchen zu tragen hat. Was ihn zu dem macht, der er nun ist, wird jedoch erst im Laufe der Story deutlich.

Ich mochte Bruch von Beginn an. Er ist ein sehr spezieller Charakter mit vielen Eigenarten. Gerade das macht ihn jedoch interessant. Ich war neugierig, was ihm in der Vergangenheit zu dem gemacht hat, wie er nun ist. Auch die Interaktion mit seiner neuen Kollegin Schauer war interessant zu beobachten. Besonders bei Krimis ist mir das Ermittlerteam sehr wichtig. Hier passt es perfekt. Es kommt zu Zankereien und den üblichen Problemen bei der Eingewöhnung. Beide haben eine bewegende Vorgeschichte und müssen einige Hürden überwinden, bevor sie ein Team werden. Schön ausgearbeitet und durchaus gelungen. Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit den beiden in den nächsten Bänden.

Trotz der sehr präsenten Darstellung der Ermittler und dessen Geschichte, kommt die eigentliche Ermittlungsarbeit und der Fall nicht zu kurz. Spannungsmäßig wird in diesem Buch einiges geboten. Der eigentliche Vermisstenfall wirft schnell weitere Fragen auf. Innerhalb der Ermittlungen treffen wir Leser*innen auf skurrile Charaktere und komische Zeugen. Am Ende ist nichts so wie es scheint und längst abgeschlossene Fälle spielen plötzlich wieder eine Rolle.
Was ich damit meine müsst ihr allerdings selbst lesen ;)

Besonders hervorheben möchte ich zudem die tolle Gestaltung der Kapitelanfänge. Die Struktur von Ästen und Blättern vom Cover wird zu Beginn der Kapitel aufgegriffen. Eine tolle Idee. Im Bereich von Krimis und Thrillern habe ich das bisher sehr selten gesehen. Daher ein Pluspunkt für dieses Buch.

Fazit:
Ein schöner Kriminalroman mit außergewöhnlichem Protagonisten. Der Ermittler ist ein sehr spezieller Charakter, aber ich mochte ihn total.
Die Story ist spannend und hält alles bereit, was man sich von einem Krimi wünscht.
Ich werde die Reihe im Auge behalten. Ich freue mich auf die Folgebände.

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