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Veröffentlicht am 28.03.2021

Leider etwas holprig...

Scholomance – Tödliche Lektion
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Die Scholomance ist eine Magieschule - jedoch gibt es weder Lehrer noch Ferien. Die Schule führt praktisch ihr eigenes Leben. Wahre Freundschaften gibt es nicht - Freundschaften werden nur als Mittel zum ...

Die Scholomance ist eine Magieschule - jedoch gibt es weder Lehrer noch Ferien. Die Schule führt praktisch ihr eigenes Leben. Wahre Freundschaften gibt es nicht - Freundschaften werden nur als Mittel zum Zweck eingesetzt, um lebend aus der Schule raus zu kommen. Galadriel, kurz El, hat keine Freunde in der Scholomance, jedoch hat sie eine dunkle Gabe, mit der sie alle Monster der Schule dem Erdboden gleich machen könnte. Und dann gibt es noch Orion, der strahlende Held der Schule, der El einfach nicht in Ruhe lassen kann.

Mit dem ersten Teil der Scholomance Triologie verbinde ich eine richtige Hassliebe, anders kann ich es nicht beschreiben. Ich habe mich so sehr auf das Buch gefreut und wollte es so unbedingt mögen, jedoch hat es meine Erwartungen leider nicht erfüllen können.
Die Grundiee des Buches fand ich richtig gut, eine lebende Schule und Schüler, die sich wortwörtlich durch die Schule kämpfen müssen um ihren Abschluss zu schaffen. Doch leider fand ich die Umsetzung nicht wirklich gut. Ich bin zum einen Unheimlich schwer ins Buch reingekommen, die ersten 250 - 300 Seiten haben sich einfcah nur gezogen und mich an einen inneren Monolog erinnert. Außerdem wurde meiner Meinung nach einfach viel zu wenig erklärt, ich musste mir den Großteil der magischen Welt und deren Funktion selbst zusammenreimen und konnte das Lesen somit gar nicht genießen, es war einfach nur richtig anstrengend. Auch mit El konnte ich anfangs leider nicht wirklich viel anfangen, da sie mir ziemlich unzugänglich war und ich mich kaum in sie hineinversetzen konnte. Auf den letzten 100 Seiten kam jedoch dann endlich mal etwas Schwung in das Buch hinein und das Lesen hat wirklich Spaß gemacht, ich bin momentan sogar am Überlegen, im Oktober dann Band 2 zu lesen. Was jedoch meiner Meinung gar nicht geht und mich sehr aufgebracht hat, ist ein ganz, ganz komischer Hitler Vergleich, welcher im Buch benutzt wird. Ich bin der Meinung, dass irgendwelche lustig und gut gemeinten Hitler Vergleiche oder ähnliches NICHTS in Büchern, vorallem Jugendbücher wie Scholomance zu suchen haben. Und grade hier in Deutschland nochmal weniger! So einen Vergleich mit zu übersetzten, hätte meiner Meinung nach nicht passieren dürfen, dafür sind doch eigentlich Lektor etc da, oder nicht? Alles in allem fand ich das Buch ganz okay, das Ende hat es wirklich nochmal rausreißen können, jedoch konnte weiß ich nicht, ob ich Scholomance weiterempfehlen würde

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Rezension zu Wozu wir fähig sind

Wozu wir fähig sind
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Rezension zu "Wozu wir fähig sind" von Laila El Omari

Klappentext:
Alina hat ihr Leben voll unter Kontrolle – zusammen mit ihrem gut aussehenden Freund Patrick ist sie die Königin der Clique, in der Uni ...

Rezension zu "Wozu wir fähig sind" von Laila El Omari

Klappentext:
Alina hat ihr Leben voll unter Kontrolle – zusammen mit ihrem gut aussehenden Freund Patrick ist sie die Königin der Clique, in der Uni läuft es bestens. Ein perfekter kleiner Kosmos. Bis plötzlich Alexander auf dem Campus auftaucht – dunkel, faszinierend, charmant. An seiner Seite ist diese Leonora, aus der niemand schlau wird. Ist sie Alexanders Freundin, lockere Affäre, Komplizin?

Nur eines ist klar: Die beiden planen etwas und sie wissen eine Menge über Alina und ihre Clique. Langsam beschleicht Alina ein ungeheuerlicher Verdacht. Doch da stürzt ihre heile Welt schon zusammen wie ein Kartenhaus.

Rezension:

Schreibstil: Den Schreibstil der Autorin fand ich einfach und angenehm, alles in allem war das Buch von der Sprache her relativ leicht und auch wirklich angenehm zu lese. Es gab keine holprigen Stellen und vom Schreibstil her hätte man das Buch in einem Zug lesen können.

Charaktere: Wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich zu den Charakteren wirklich nicht viel sagen, da es einfach viel zu viele Charaktere mit viel zu wenig Hintergrund Infos gab. Die einzige Person, zu der ich wirklich einiges weiß, ist Alexander. Die anderen Charaktere, selbst Leonora, fand ich leider alle irgendwie zu flach, zwei bis drei Zusatzinformationen hätten nicht geschadet auch wenn ich verstehen kann, dass durch die wenigen Informationen welche man über die Charaktere hat, die ganze Story natürlich nochmal spannender wird.

Handlung: Leider hat mich auch die Handlung des Buches nicht wirklich überzeugen können, auch wenn ich in ihr wirklich großes Potential gesehen habe. Da es mittlerweile schon sehr viele Bücher und Serien mit den gleichen Themen gibt, sprich Geheimnisse, Vergangenheit, Rache etc., hat mich "Wozu wir fähig sind" leider enttäuscht, da die Idee des Buches meiner Meinung nach einfach nicht ganz ausgearbeitet war. Wirklich sehr schade, da ich großes Potential in dem Buch sehe.

Cover: Mit dem Cover verbinde ich eine Art Hassliebe, einerseits passt es wirklich gut zum Buch, grade durch die neonorangene Schrift auf dem schwarz - weißen Hintergrund und die Rillen, welche einen tollen 3 - D Effekt ergeben, andererseits finde ich aber auch die Schrifteahl ganz furchtbar... Auffallen tut es aber auf jeden Fall in jeder Buchhandlung.

Fazit: Alles in allem hätte das Buch das Potenzial zu einem richtig spannenden Jugendroman gahebt, wären die Charaktere sowie die Idee etwas besser ausgearbeitet gewesen. Dennoch hat es sich angenehm lesen lassen, sodass "Wozu wir fähig sind" zwei von fünf Sternen bekommt.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Roman mit viel ungenutztem Potenzial

Wozu wir fähig sind
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Rezension zu "Wozu wir fähig sind" von Laila El Omari

Klappentext:
Alina hat ihr Leben voll unter Kontrolle – zusammen mit ihrem gut aussehenden Freund Patrick ist sie die Königin der Clique, in der Uni ...

Rezension zu "Wozu wir fähig sind" von Laila El Omari

Klappentext:
Alina hat ihr Leben voll unter Kontrolle – zusammen mit ihrem gut aussehenden Freund Patrick ist sie die Königin der Clique, in der Uni läuft es bestens. Ein perfekter kleiner Kosmos. Bis plötzlich Alexander auf dem Campus auftaucht – dunkel, faszinierend, charmant. An seiner Seite ist diese Leonora, aus der niemand schlau wird. Ist sie Alexanders Freundin, lockere Affäre, Komplizin?

Nur eines ist klar: Die beiden planen etwas und sie wissen eine Menge über Alina und ihre Clique. Langsam beschleicht Alina ein ungeheuerlicher Verdacht. Doch da stürzt ihre heile Welt schon zusammen wie ein Kartenhaus.

Rezension:

Schreibstil: Den Schreibstil der Autorin fand ich einfach und angenehm, alles in allem war das Buch von der Sprache her relativ leicht und auch wirklich angenehm zu lese. Es gab keine holprigen Stellen und vom Schreibstil her hätte man das Buch in einem Zug lesen können.

Charaktere: Wenn ich ganz ehrlich bin, kann ich zu den Charakteren wirklich nicht viel sagen, da es einfach viel zu viele Charaktere mit viel zu wenig Hintergrund Infos gab. Die einzige Person, zu der ich wirklich einiges weiß, ist Alexander. Die anderen Charaktere, selbst Leonora, fand ich leider alle irgendwie zu flach, zwei bis drei Zusatzinformationen hätten nicht geschadet auch wenn ich verstehen kann, dass durch die wenigen Informationen welche man über die Charaktere hat, die ganze Story natürlich nochmal spannender wird.

Handlung: Leider hat mich auch die Handlung des Buches nicht wirklich überzeugen können, auch wenn ich in ihr wirklich großes Potential gesehen habe. Da es mittlerweile schon sehr viele Bücher und Serien mit den gleichen Themen gibt, sprich Geheimnisse, Vergangenheit, Rache etc., hat mich "Wozu wir fähig sind" leider enttäuscht, da die Idee des Buches meiner Meinung nach einfach nicht ganz ausgearbeitet war. Wirklich sehr schade, da ich großes Potential in dem Buch sehe.

Cover: Mit dem Cover verbinde ich eine Art Hassliebe, einerseits passt es wirklich gut zum Buch, grade durch die neonorangene Schrift auf dem schwarz - weißen Hintergrund und die Rillen, welche einen tollen 3 - D Effekt ergeben, andererseits finde ich aber auch die Schrifteahl ganz furchtbar... Auffallen tut es aber auf jeden Fall in jeder Buchhandlung.

Fazit: Alles in allem hätte das Buch das Potenzial zu einem richtig spannenden Jugendroman gahebt, wären die Charaktere sowie die Idee etwas besser ausgearbeitet gewesen. Dennoch hat es sich angenehm lesen lassen, sodass "Wozu wir fähig sind" zwei von fünf Sternen bekommt.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

'Der unsichtbare Garten' - und wann kommt der Garten ins Spiel?

Der unsichtbare Garten
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Format: Hardcover
Verlag: DIANA
Genre: Roman
Seitenanzahl: 288
ISBN: 978-3-453-29240-6
Ersterscheinung: 25. Mai 2020
Preis: 18,00 €

( Alle Informationen sind von der Verlagsseite kopiert )

Klappentext:
Vincent ...

Format: Hardcover
Verlag: DIANA
Genre: Roman
Seitenanzahl: 288
ISBN: 978-3-453-29240-6
Ersterscheinung: 25. Mai 2020
Preis: 18,00 €

( Alle Informationen sind von der Verlagsseite kopiert )

Klappentext:
Vincent wird erblinden. Eine seltene Augenkrankheit zerstört alle Träume, alle Zukunftspläne des jungen Mannes. Rastlos arbeitet er eine Liste an letzten Abenteuern und Wünschen ab. Erst bei einem Besuch auf dem Land findet er wieder zu sich. Er will den verwilderten Gemüsegarten seines Großvaters bestellen, solange er noch sieht. Und während er jätet, gräbt und sät, tritt Nachbarin Coline zwischen seine Cosmeen und Küchenkräuter. Wenn er sich einer Fremden öffnen kann, dann vielleicht auch einer Welt in neuen Farben?

Rezension:
‘Der unsichtbare Garten‘ – doch wo bleibt der Garten?
Ich habe mich wirklich total gefreut das Buch zu lesen, da man bis jetzt eigentlich nur Gutes davon gehört hatte. Doch was soll ich sagen, leider hat es mich kaum überzeugt.

Schon der Einstieg ist mir recht schwer gefallen, ich hatte das gefühl, dass sich Sätze wahllos aneinander reihen und die Autorin schnell etwas aufs Blatt bringen wollte bzw. musste. Kaum hat man iene Szene gelesen, findet man sich bereits in der übernächsten wieder. Kurze Sätze, sehr kurze Kapitel – ich habe mich wie in der Londoner Tube gefühlt, alles muss schnell gehen. Für mich war der erste Teil wirklich eine Qual zu lesen, ich musste mich teils zum Lesen zwingen. Für mich bestand kaum bis gar kein Zusammenhang zwischen den Szenen, zum Teil musste ich mich doppelt vergewissern, dass ich nicht ausversehen ein kapitel übersprungen hatte. Auch hatte ich mir erhofft, mehr Dialog zwischen Vincent und seiner Ärztin zu finden, was leider nicht der Fall war. Auch die mit den verschiedenen Raektionen auf Vincents Krankheit konnte ich nicht viel anfangen, bzw. fand ich sie teils wirklich unrealistisch.

Nachdem ich ca. das erste Drittel des Buches gelesen hatte, musste ich erstmal eine Pause einlegen und mich erholen. Der zweite Teil fing schonmal recht gut im Vergleich zum vorherigen Teil des Buches an, ich hatte das Gefühl, dass das Eintreten der Krankheit dem Buch kurzzeitig die Hektik nimmt. Vincents ersten Tag als Sehbehinderten fand ich wirklich grandios beschrieben! Lambert legte ihren Fokus auf die Kleinigkeiten und gewisse Szenen wurde viel detailierter als der Rest des Buches beschrieben, was ich sehr angenehm zu lesen fand. Auch die Notizbucheinträge von Vincent, welche saich immer mal wieder zwischen den Kapiteln finden lassen fand ich wirklich toll. Dadurch hat man einfach einen ganz neuen Blickwinkel bekommen und auch die Fragen und Dinge mit welchen Vincent sich beschäftigt, bzw. wie er sich fühlt und mit der ganzen Sache umgeht wurden in den Fokus des Lesers gerückt. Die Einführung zweier neuer Charaktäre, welche Vincent mit Rat und Tat zur Seite stehen ist wirklich gelungen! Doch leider hatte ich auch im zweiten Teil der Geschichte das Gefühl, dass ganze Szenen fehlen und der Leser teilweise viel zu viel unnötige Informationen bekommt sprich, ein wirklich interessantes Thema wurde angesprochen, aber da es eigentlich wirklich unwichtig für die eigentliche Handlung des Buches ist, hat man davon nie wieder gehört. Und bis jetzt gibt es immer noch kaum eine Spur des gartens…

Gegen Ende des Buches wurden dann auch endlich die Sätze und Kapitel länger, undes lies sich wirklich deutlich einfacher und angenehmer lesen. Die Hauptprobleme von Vincent wurden erfolgreich gelöst und der Garten rückt endlich etwas mehr in den Vordergrund!

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch kaum bis gar nicht überzeugen konnte. Die Charaktere sind mir zu ‘flach‘, gewisse Handlungen unverständlich und das ganze Buch ist mir einfach viel zu hektisch. Natürlich kann ich versthen, wenn man sagt, dass Lambert mit dieser Hektik Vincents ablaufende Zeit des Sehens beschreiben will, doch für mich macht diese Schreibweise das Buch einfach nur unangenehm zum Lesen. Auch kann ich einige Reaktionen von Freunden Vincents nicht nachvollziehen, für mich sind sie wirklich unrealistisch.
Doch natürlich gibt es nicht nur negatives zu berichten! Ich finde es toll, wie Vincent selbst mit seiner Krankheit umgeht und das seine Freunde zu ihm halten und ihn auch zu diversen Treffen begleiten und fahren, ihn generell unterstützen. Das Highlight des Buches ist aber auf jeden Fall das Cover, für mich gehört es wirklich zu den schönsten in meinem Bücherregal!

‘Der unsichtbare Garten‘ von Karine Lambert bekommt von mir leider nur 1,8 / 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Leider ein Fehlgriff

The Way You Crumble
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Es bricht mir wirklich das Herz, ein Buch schlecht bewerten zu müssen, aber bei „The Way You Crumble“ von Nena Tramountani bleibt mir leider nichts anderes übrig, das Buch konnte mich leider gar nicht ...

Es bricht mir wirklich das Herz, ein Buch schlecht bewerten zu müssen, aber bei „The Way You Crumble“ von Nena Tramountani bleibt mir leider nichts anderes übrig, das Buch konnte mich leider gar nicht begeistern und teilweise finde ich es auch etwas problematisch bzw. ungünstig geschrieben.

Aber ich möchte erst mal mit den positiven Aspekten des Buches anfangen: Der Schreibstil von Nena ist wirklich richtig, richtig gut! Das habe ich auch schon bei Band 1 gesagt und genauso war es auch bei diesem Band wieder, das Buch hat sich, den Schreibstil betreffend, richtig gut und flüssig lesen lassen, auch das Wordbuilding war gut gewählt.

Die generelle Idee des Buches fand ich unheimlich interessant und spannend, weswegen ich auch ursprünglich entscheiden hatte das Buch zu lesen. Schon im vorherigen Band fand ich Alexis und Echos super interessante Charaktere, sodass ich gerne mehr über ihre jeweiligen Geschichten erfahren wollte. In diesem Zusammenhang kommt auch schon einer der größten Kritikpunkte, welche ich an der Geschichte habe. Zuerst einmal habe ich es wirklich geliebt, dass Nena zu wirklich rohen und tiefen Themen greift, und „The Way You Crumble“ bezüglich der Themenwahl definitiv kein klassischer NA Roman ist. Alexis spricht nicht, Echo ist bzw. war drogenabhängig. Meiner Meinung nach sind schon alleine dieTraumata der beiden genug, um ein ganzes Buch, wenn nicht sogar noch mehr, ordentlich zu füllen und dabei auch reflektierend und näher auf die Themen einzugehen. Und ich bin mir durchaus bewusst, dass es sehr unrealistisch ist, dass nur die Protas Probleme haben und Nebencharaktere nicht, jedoch finde ich die Art und Weise, mit der Probleme der Nebencharaktere angesprochen, aber danach nicht weiter thematisiert und vertieft wurden, nicht wirklich okay. Ich hatte etwas das Empfinden, dass die Autorin auf möglichst viele mentale, aktuelle und super wichtige Probleme hinweisen wollte, was ich generell wirklich mega finde. Mit der Umsetzung bin ich jedoch leider nicht so ganz zufrieden, da es meiner Meinung nach einfach viel zu viele Themen für die knapp 400 Seiten waren, was ich wirklich schade finde.

Generell konnte mich auch die Beziehung zwischen Alexis und Echo nicht überzeugen. Die Beweggründe für die anfängliche Beziehung der beiden fand ich durchaus nachvollziehbar und „realistisch“ (wobei realistisch eher mit der Bedeutung von echt verstanden werden soll), der Verlauf der Beziehung war mir persönlich jedoch nicht ganz schlüssig. Die anfängliche Beziehung der beiden war hoch toxisch, und ich bin ehrlich, na klar wissen wir, dass beide viel durchmachen und physische Probleme mit sich tragen, jedoch wurde mir die Beziehung grade zu Beginn etwas zu beschönigt dargestellt. Beim Lesen hat man zwar gemerkt, dass die anfängliche Beziehung keineswegs gesund ist, mir war dieses „Gefühl“ jedoch einfach zu wenig. Und von einem Kapitel zum nächsten wurde die Beziehung der beiden als gesund dargestellt, bevor sich die Protas doch eingestehen haben, dass sie vielleicht doch toxisch und eher ungesund ist. Dieses ganze plötzliche Hin und Her wurde meiner Meinung nach einfach nicht so gut dargestellt, auch wenn sich eine Beziehung ändern kann nicht von einer Seite auf die nächste…

Auch hatte ich während des Lesens ein bisschen das Gefühl (und auch die Angst), dass das Buch die Richtung „Liebe kann psychische Krankheiten & Traumata heilen“ einschlägt. Zum Ende hin wurde dies tatsächlich besser, jedoch ist mir einmal mehr bewusst geworden, dass dieses Thema ein großer Kritikpunkt in Band 1 darstellt. Auch ist mir in Band 2 erstmal richtig bewusst geworden, wie problematisch Toris Verhalten gegenüber Julian im ersten Band war…

Noch ein letzter Kritikpunkt, bevor diese Rezension ausartet. Ich bin ganz ehrlich, manche Aussagen im Buch, dementsprechend Aussagen der Autorin, fand ich ein bisschen unpassend. So wird beispielsweise einmal der Tipp gegeben, geben Regelschmerzen CBD-Öl zu nehmen. Ich möchte hier gar nicht genauer auf die Wirksamkeit oder Unwirksamkeit des Produkts streiten, jedoch finde ich persönlich die Aussage schon etwas problematisch. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass bezüglich der Wirksamkeit / Nebenwirkungen doch noch einiges Recht unerforscht ist, und ich in diesem Zusammenhang eine Empfehlung von CBD-Tropen ein bisschen ungünstig finde. Auch das Finden vertrauenswürdiger Studien zur Wirksamkeit gestaltet sich wirklich schwierig, die Aussage hat mich dementsprechend einfach etwas gestört…

Um meine Rezension kurz zusammenzufassen und einen Schlussstrich ziehen zu können - ich habe mich entschlossen, die Reihe abzubrechen und nicht weiter zu lesen. Für mich gab es einfach zu viele problematische Dinge in „The way you crumble“, weshalb ich das Buch nicht weiter empfehlen kann. Der Grundgedanke der Geschichte war an sich gut, für mich hat, um die ganzen Themen unterzubringen, jedoch einfach viel zu viel Buch gefehlt. Ich konnte als Leserinn keinerlei Bindung zu den Charakteren aufbauen (ich weiß, dass muss man natürlich nicht zwingend), ich konnte Handlungen teilweise nicht verstehen, generell hatte ich das Gefühl Alexis und Echo hat etwas die Tiefe gefehlt.

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