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Veröffentlicht am 08.08.2017

Ein neuer spannender Fall für Eve Dallas

In Rache entflammt
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Cover

Das Cover passt perfekt in diese Reihe.
Das Psyeudonym der Autorin springt einem sofort ins Auge, darunter etwas kleiner der Titel. Ein schlichten Cover, in schwarz gehalten, mit einem markanten ...

Cover

Das Cover passt perfekt in diese Reihe.
Das Psyeudonym der Autorin springt einem sofort ins Auge, darunter etwas kleiner der Titel. Ein schlichten Cover, in schwarz gehalten, mit einem markanten Symbol.
Was die Blume mit der Geschichte zu tun hat, ist zwar nicht unbedingt ersichtlich, aber passt dennoch stimmig ins Bild.

Schreibstil

Der Schreibstil war eigentlich ziemlich angenehm.
Das Buch hat eigentlich in keiner Seite an Spannung verloren.
Manche Abschnitte ließen sich leider etwas langsamer lesen, was für mich besonders durch die langen Kapitel bedingt war.
Aber trotzdem durchweg ein super Lesegefühl.

Charaktere

Die Charaktere sind rundum gut gelungen.
Eve Dallas ist wirklich eine toller Ermittlerin. Auch wenn sie durch diesen Fall an vieles aus ihrem Leben erinnert wird, schafft sie es, bei Verstand zu bleiben und sich zu fokusieren und zu konzentrieren. Dabei ist sie keine aggressive Ermittlerin, die immer schlecht gelaunt ist und Leute nur zur Schnecke macht. Sie ist verständnisvoll, besonnen und es macht einfach Spaß ihr bei der Arbeit zuzusehen.

Auch der Täter Isaac McQueen ist sehr gut gelungen. Ein richtiger Psychopath.
Das ganze Ermittlerteam, Roarke...alles super Charaktere, die zusammen super funktionieren.

Meine Meinung

Eve Dallas ist mit einem spannenden Fall zurück, der sie in die Abgründe ihrer Vergangenheit führt.

Mit 'In Rache entflammt' veröffentlicht Nora Roberts als J.D. Robb nun schon den 33. Band der Eve Dallas Reihe.
Für mich war es der erste Teil, den ich von ihre gelesen hab, aber definitiv nicht der Letzte.
Das Schöne ist, dass es gar kein Problem ist mittendrin einzusteigen. Jeder Fall wird trotzdem in sich abgeschlossen. Hat man Vorwissen aus den anderen Teilen, versteht man vielleicht die ein oder andere zwischenmenschliche Beziehung besser, aber es hindert einen nicht am Verstehen der Geschichte.

Diese hier hat es besonders in sich, da Eve Dallas von einem alten Feind wieder kontaktiert wird. Es beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel. Dabei wird sie immer wieder an ihre Vergangenheit erinnert, die alles andere als rosig war.
Sie sieht sich plötzlich Menschen konfrontiert, die sie bis jetzt aus ihrem Leben verbannt hat.

Doch bei all den persönlichen Problemen wird sich trotzdem auf knallharte Polizeiarbeit konzentriert. Es macht Spaß bei den Ermittlungen dabei zu sein. Man fiebert richtig mit.
Manchmal ist es vielleicht etwas viel und man kann als Leser nicht alle Schritte nachvollziehen und doch ist man immer gespannt und erstaunt, was sie so alles rausbekommen und wie sich die Schlinge um den Hals von Isaac McQueen immer enger zieht.

Ein wirklich brillianter und spannender Roman, den man wirklich mit Freude liest und immer mitfiebert.

Veröffentlicht am 11.07.2017

Wie die Luft zum Atmen

Wie die Luft zum Atmen
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Das Cover ist wirklich richtig schön. In relativ schlichten Farben gehalten - gräulich, etwas dunkel, mal etwas heller - auf jeden Fall an das Element Luft angelehnt, welches im Titel erwähnt wird.
Das ...

Das Cover ist wirklich richtig schön. In relativ schlichten Farben gehalten - gräulich, etwas dunkel, mal etwas heller - auf jeden Fall an das Element Luft angelehnt, welches im Titel erwähnt wird.
Das Male-Model für das Cover passt auch perfekt. Man kann ihn auf definitiv mit Tristan identifizieren - und wer eine Schwäche für Bärte hat (so wie ich), kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten.

Schreibstil

Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm. Das Buch ließ sich super schnell lesen, da es so leicht geschrieben war.
Besonders beeindruckt war ich, wie gut die ganzen Gefühle dem Leser vermittelt wurden.
Selten hat es ein Buch geschafft mich so zum Weinen zu bringen, was auch durch den tollen Schreibstil verstärkt wurde.

Charaktere

Im Mittelpunkt standen Elizabeth und Tristan - beide gezeichnet von schweren Schicksalsschlägen und irgendwie kreuzen sich ihre Wege.
Elizabeth war mir manchmal etwas nur nervig, aber auf der anderen Seite war sie einfach so liebevoll, hilfsbedürftig und absolut zuckersüß zu ihrer kleinen Tochter Emma.
Tristan hat mich am Anfang sehr aufgeregt, denn er hat das Arschloch der Stadt gegeben, obwohl er es doch gar nicht nötig hatte. Er hat sich das Leben selbst und allen anderen um ihn herum unnötig schwer gemacht.
Beide haben mich aber trotzdem überzeugt, auch wenn ich manchmal die Wege, wie sie mit ihrer Trauer umgingen, nicht ganz nachvollziehenkonnte.

Und kurz zu Emma - Elizabeths Tocher. Sie ist einfach das goldigste Wesen, was mir bis jetzt in einem Roman begegnet ist. Ich könnte die Kleine nur knuddeln.
Kinder können einfach so viel Hoffnung schenken - genau das hat man hier gemerkt.

Meine Meinung

Ein wundervoller, gefühlvoller Roman bei dem definitiv kein Auge trocken bleibt.

Wie die Luft zum Atmen ist der erste Teil der 'Romance-Elements-Reihe' und wirklich gelungen.

Ein paar wenige Kritikpunkte gibt es allerdings doch.
Die Handlung ist teilweise ziemlich schnell. Gerade das Zusammentreffen der beiden und wie plötzlich sie verliebt sind, obwohl beide erst aus einer tiefen und harten Trauerphase zurückkehren.
Es ging da alles ziemlich schnell und wirkte etwas kitschig und unrealistisch.
Aber solche Momente machen diese Art von Romanen einfach aus.
Leider wirkt es manchmal dadurch etwas oberflächlich.

Trotzdem war der Roman einfach so toll und gefühlvoll geschrieben. Ich habe wirklich noch nie so oft bei einem Buch geweint, wie bei diesem.
Manche Stellen waren einfach so emotional und wunderschön.

Veröffentlicht am 27.06.2017

The Last Ones to Know sind wieder da

Rock my Soul
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Charaktere

In Teil 3 dreht sich alle um Kit und Shawn. Bis jetzt mag ich die beiden wirklich am meisten.
Kit ist eine kleine Rockerbraut und unter 4 Brüdern aufgewachsen (wenn ich das immer so gelesen ...

Charaktere

In Teil 3 dreht sich alle um Kit und Shawn. Bis jetzt mag ich die beiden wirklich am meisten.
Kit ist eine kleine Rockerbraut und unter 4 Brüdern aufgewachsen (wenn ich das immer so gelesen habe, habe ich sie wirklich um ihre Brüder beneidet - manchmal zumindest).
SIe ist nicht so ein typisches sexy Mädchen, sondern irgendwie bodenständiger.
Auch sie hatte den einen oder anderen Aussetzer, aber trotzdem war sie einfach tough.
Shawn ist einfach so ein toller rücksichtsvoller Kerl. Auch er hat seine Geschichte, gerade seine Highschool Zeit, aber jetzt ist er der, der die Band organisiert. Er kümmert sich um alles so rührend. Ich wünsche mir auch so einen Shawn. Und diese grünen Augen - ich schmelze dahin.

Wen ich bis jetzt noch gar nicht erwähnt habe ist Leti - der schwule beste Freund in den Büchern.
Er ist einfach so witzig und weiß in ernsten Situationen einfach immer, was zu sagen ist.

Fazit

Ein großartiger dritter Teil, der bis jetzt mein Favorit ist.

Kit und Shawn passen einfach so toll zusammen.
Beide verbindet ein Vorfall aus ihrer Highschool Zeit, der besonders Kit nie losgelassen hat.

Was mich immer wieder etwas wahnsinnig macht bei diesen Büchern, ist, dass es doch immer klar ist, dass sie sich lieben und am Ende eh alles irgendwie gut wird und doch schmeißt irgendjemand Steine in den Weg und anstatt einfach darüber zu reden, wird hysterisch überreagiert.
Irgendwie gehört es dazu, aber manchmal ist es einfach etwas zu viel.

Aber Kit und Shawn ergänzen sich auf eine wundervolle Art und Weise, teilen einen Humor und es wird nie langweilig mit den beiden.

Es ist übrigens toll in diesem Teil mit auf eine Tour genommen zu werden und etwas das Gefühl zu bekommen mitten drin zu sein, in diesem Rockstar Leben.

Veröffentlicht am 22.06.2017

Musik und Liebe -Achtung vor diesen Rockstars

Rock my Heart
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Cover

Das Cover des ersten Bandes dieser Reihe ist in Rosa gehalten und zeigt ein Mitglied aus der Band, was vermutlich Adam darstellen soll (auch wenn, er eher Sänger als Gitarrist ist - aber das ignorieren ...

Cover

Das Cover des ersten Bandes dieser Reihe ist in Rosa gehalten und zeigt ein Mitglied aus der Band, was vermutlich Adam darstellen soll (auch wenn, er eher Sänger als Gitarrist ist - aber das ignorieren wir einfach mal. Sexy ist er trotzdem).
Es ist bloß etwas ärgerlich, dass die silberne Farbe vom Titel relativ schnell abgeht.

Schreibstil

Dieser Teil ist aus der Sicht von Rowan/Peach geschrieben und er ist einfach toll.
Richtig locker, lustig. Man kommt schnell voran und kann der ganzen Situation super folgen.

Charaktere

Rowan und Adam stehen hier im Mittelpunkt des Romans.
Rowan war mir sofort sympathisch. Sie war nicht so eine eingebildete Tussi und hatte wirklich Humor. Manchmal hat mich iihre Geheimniskrämerei etwas wahnsinnig gemacht, aber im Großen und Ganzen mochte ich sie.
Adam wurde als beliebter Bad Boy dargestellt und ich konnte mich nicht immer mit ihm anfreunden. Es war das typische Klischee, dass er alle Mädchen haben kann und sie sich auch nach Lust und Laune nimmt. Aber zusammen haben die beiden einfach ein tolles Paar abgegeben.
Es gibt zwar noch mehr Charaktere, die alle wirklich toll waren, gerade Shawn, Leti (Rowans schwuler bester Freund), Mike oder Joel. Aber diese lernt man besonders in den nächsten Teilen besser kennen.

Fazit

Wer auf Rockstars steht, ist hier an der richtigen Stelle.
Mit Humor, Witz und Drama beschreibt Jamie Shaw eine Welt, die das Leben im Rampenlicht und Backstage zeigt.

Wer gerne Fanfictions liest, dürfte sich in diesem Buch sehr wohl fühlen.
Denn genau so kam es mir oft vor. Wie eine riesen große Fanfiction, denn in welchem Leben passiert es schon, dass ein Rockstar bei einem im Unikurs sitzt und dich dann für Nachhilfe mit auf Tour nimmt.
Trotzdem war es immer wieder super witzig zu lesen, auch wenn oft viele Klischees bedient wurden - das Rockstar-Image, die eine, die den Rockstar ändern, das Einander-lieben-aber es-nicht-zugeben-wollen.
Und doch bin ich am Ende begeistert von dem Buch.

Veröffentlicht am 16.05.2017

Spannend. Schockierend. Bewegender Thriller

Blutrosen
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Ein richtig gelungenes Buch mit einem wirklich wichtigen Thema, dem defintiv mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte.

Das Buch wird eigentlich auf keiner Seite langweilig. Es sind zwischendurch Abschnitte ...

Ein richtig gelungenes Buch mit einem wirklich wichtigen Thema, dem defintiv mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte.

Das Buch wird eigentlich auf keiner Seite langweilig. Es sind zwischendurch Abschnitte in denen nicht viel passiert und doch bleibt es spannend, da man die verschiedenen Sichtweisen und Gedanken der Personen mitbekommt, was immer wieder interessant ist - gerade einzelne Entwicklungsprozesse.

Besonders schockierend aber gleichzeitig faszinierend fand ich die Abschnitte aus denen aus der Sicht von Mikael erzählt wurde. Ein Mann der nach außen harmlos wirkt, seine Freundin Bea/Fleur aber misshandelt - ihr viel Gewalt antut. Er hat sich selber immer wieder als das Opfer gesehen, dann wurde er wieder richtig wütend und konnte gar nicht wirklich verstehen, wie sie überhaupt vor ihm flüchten konnte.
Was sich solche Menschen einfallen lassen, um zurück zu bekommen, was sie denken, was ihnen zusteht. Aber Frauen sind kein Besitztum, mit dem man rumspringen kann, wie man will.
Auch die anderen Männer der geflüchteten Frauen haben mich fertig gemacht. Nach außen aal glatt und im Privaten gewalttätige Tyrannen. Doch sie wissen genau, wann man sich wie zu verstellen hat.
Es macht einen fast wahnsinnig, dass man nichts machen kann und ihre Fassade zum Einsturz bringen kann.

Wirklich gelungen fand ich auch die Zeit, in der Fleur/Bea im komaähnlichen Zustand war. Das ist ja immernoch ziemlich umstritten, was jetzt wirklich bei den Patienten ankommt. Aber hier war es so gut gemacht, wie sie eigentlich alles mitbekommen hat, wehrlos war und sich einfach nicht bemerkbar machen konnte. Oder auch wie extrem ihr Körper direkt auf die Physiotherapie reagiert hat.

Das Ende fand ich auch nochmal wirklich spannend. Ein gelungener Abschluss, der schon fast unter die Haut geht.
Dass die Spannung das ganze Buch lange gehalten wurde, ohne das eigentlich viel passiert ist wirklich gelungen und es hat einfach Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

Die ganze Thematik ist wirklich wichtig. Gewalt in Familien wird gut versteckt und nicht an die Öffentlichkeit getragen. Die Frauen können sich von tyrannischen Männern nicht schützen und sind doch oft zu abhängig oder zu schwach ihn zu verlassen.
Das es Frauenhäuser gibt, ist ein erster Schritt, der Frauen Schutz und ein besseres Leben bieten soll. Schockierend, dass in einer so großen Stadt wie Köln für nur 20 Frauen Platz sein soll.
Eine Entwicklung die unterstützt werden sollte, denn niemand sollte unter solchen Umständen leiden.

Ein rundum gelungener Thriller, überzeugende Charaktere und eine wichtige Thematik.