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Veröffentlicht am 04.12.2023

Als Fan von Zombiegeschichten kann man es lesen

Killing Zombies and Kissing You
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Irgendwie fand ich die Idee des Buches ganz süß: Warum auch nicht ein bisschen Spaß haben, wenn die Welt von einer Zombieapokalypse heimgesucht wird, schließlich hat jeder Mensch das Bedürfnis nach Liebe, ...

Irgendwie fand ich die Idee des Buches ganz süß: Warum auch nicht ein bisschen Spaß haben, wenn die Welt von einer Zombieapokalypse heimgesucht wird, schließlich hat jeder Mensch das Bedürfnis nach Liebe, egal wie Kacke die Lage grade ist. Und zu Beginn fand ich das Buch auch richtig gut, also als Fan von The Walking Dead hat man erst mal seinen Spaß beim Lesen. Es liest sich teilweise, als wäre es einfach eine Episode aus der Serie. Aber irgendwann verflog meine Euphorie dann so ein bisschen. Holpriger Schreibstil mit holprigen Kapiteln, die teilweise ziemlich sprunghaft sind. Und Hauptprotagonistin Bea ist ja tatsächlich in einer richtig blöden Situation, sie heult viel, trauert viel, ist verzweifelt, alles total verständlich, trotzdem haben sich bei mir da keinerlei Emotionen aufgebaut, weil das immer so nebensächlich erwähnt wird wie vieles andere auch. Und als dann irgendwann mal Dialoge stattfanden, waren die teilweise auch sehr flach. Ich will das Büchlein jetzt aber auch nicht nur schlecht reden, es hat mich teilweise auch gut unterhalten. Als Fan von Zombieserien kann man es gut lesen, man ist auch schnell durch damit. Habe durch Zufall entdeckt, dass es noch eine Fortsetzung gibt, die werde ich wahrscheinlich auch noch lesen, denn ich will ja schon wissen, wie Beas Geschichte weitergeht.

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Schöne Atmosphäre, aber etwas spannender hätte es sein dürfen

Die Einladung
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Einen (Psych Thriller von Fitzek zu lesen ist doch auch immer so ein bisschen ein Lehrbuch über psychologische oder neurologische Erkrankungen. Und als ich den Klappentext zu "Die Einladung" gelesen habe ...

Einen (Psych Thriller von Fitzek zu lesen ist doch auch immer so ein bisschen ein Lehrbuch über psychologische oder neurologische Erkrankungen. Und als ich den Klappentext zu "Die Einladung" gelesen habe hätte ich ja schon damit rechnen müssen, dass es dieses Mal wieder in diese Richtung geht, nur welche Probleme die Protagonistin dann letztendlich hat, das geht aus dem Klappentext nicht hervor, wird dann aber recht schnell aufgeklärt. Die Atmosphäre im Buch fand ich mit den Bergen und dem Schnee noch sehr schön und das hat mir sehr gut gefallen. Vor allem am Anfang fand ich es auch sehr fesselnd, aber es war fast überhaupt nicht spannend. Zwischendurch hatte ich dann auch das Gefühl, dass die Geschichte so ein bisschen einschläft. Und zum Ende hin gab es dann so viele Wendungen, dass meine Gedanken gar nicht mehr nachkamen. Ich weiß jetzt noch nicht, ob ich die Auflösung genial oder total drüber finden soll. Der Schreibstil war wie immer Top, aber alles andere einfach nur mittelmäßig. Wenn man noch kein Buch von Fitzek gelesen hat, ist das sicher ein Wahnsinnsbuch. Aber wenn man seine Bücher kennt, ist das einfach nur "eines von vielen". Ich fand es jetzt nicht ganz schlecht, es hat mich zwischendurch auch gut unterhalten, aber ich würde mir auch mal was anderes von Fitzek wünschen.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Hatte es mir anders vorgestellt

Red River Lane
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Red River Lane ist eine Anthologie, der Erlös des Buches geht an die DKMS. Eine richtig tolle Idee die ich gerne unterstützt habe. Am Anfang hat mir direkt die mysteriöse und gruselige Stimmung in dem ...

Red River Lane ist eine Anthologie, der Erlös des Buches geht an die DKMS. Eine richtig tolle Idee die ich gerne unterstützt habe. Am Anfang hat mir direkt die mysteriöse und gruselige Stimmung in dem Buch gefallen und ich dachte, dass ich es innerhalb von 1-2 Tagen wegsuchten würde. Leider hat sich das dann aber mit der Zeit immer mehr gelegt und ich war tatsächlich froh, als ich fertig damit war. Es besteht aus vielen Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren und sehr vielen Protagonisten rund um den Red River Lane. Manche der Protagonisten treffen im Verlauf des Buches aufeinander, allerdings fiel es mir da echt schwer die Zusammenhänge herzustellen, wenn einer der Protagonisten z.B. so etwa 100 Seiten davor seinen großen Auftritt hatte. Mir war vorher nicht bewusst, dass es eine Anthologie ist, denn davon bin ich kein so großer Fan. Trotzdem waren die meisten der Geschichten sehr gut und auch spannend. Mir hat es aber im Gesamtpaket nicht ganz so gut gefallen. Ich würde empfehlen, wenn man es liest, dann innerhalb von 1, 2 Tagen um den Faden nicht zu verlieren. Für einen gruseligen Leseabend ist es aber dennoch zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Teilweise etwas langatmig und überladen

This Charming Man
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Ähnlich wie Band 1 fand ich die Fortsetzung anfangs echt sehr zäh. Nach einem sehr vielversprechenden Prolog geht es nämlich erst mal wieder mit viel Klamauk und britischem Humor mit der Arbeit rund um ...

Ähnlich wie Band 1 fand ich die Fortsetzung anfangs echt sehr zäh. Nach einem sehr vielversprechenden Prolog geht es nämlich erst mal wieder mit viel Klamauk und britischem Humor mit der Arbeit rund um Hauptprotagonistin Hannah weiter und das war erst mal so gar nicht spannend. Aber weil ich ein Fan von guten Vampirgeschichten bin, bin ich natürlich am Buch dran geblieben, auch wenn es mir zwischendurch schwerfiel nicht einzuschlafen. Das hat sich insgesamt gesehen dann auch gelohnt, denn es steigert sich. Aber teilweise ist es sehr überladen, so dass es mir schwer viel, den Faden nicht zu verlieren und bei manchen Handlungssträngen wusste ich teilweise nicht, was die jetzt zu bedeuten haben, lag vielleicht auch daran, dass ich wegen dem Mangel an Spannung ab und zu mal abgedriftet bin und mich nicht richtig konzentriert habe. Vom Inhalt her ist es eigentlich gelungen, aber teilweise war es einfach ein bisschen zu viel. Von daher ist es für mich eine gute Fortsetzung, aber kein Highlight. Im nächsten Jahr erscheint mit Band 3 der Abschluss der Trilogie, den ich dann auch lesen werde. Denn das Ende von Band 2 war fies und auch sehr vielversprechend, ich muss unbedingt wissen, wie alles endet.

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Veröffentlicht am 11.07.2022

Hatte mir mehr davon erhofft

Das Gotteshaus
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Inhalt
Nach einem unerfreulichen Vorfall in ihrer alten Pfarrgemeinde wird die Pfarrerin Jack Brooks in das kleine Dorf Chapel Croft versetzt. Zusammen mit ihrer Teenagertochter Flo zieht sie unfreiwillig ...

Inhalt
Nach einem unerfreulichen Vorfall in ihrer alten Pfarrgemeinde wird die Pfarrerin Jack Brooks in das kleine Dorf Chapel Croft versetzt. Zusammen mit ihrer Teenagertochter Flo zieht sie unfreiwillig in den kleinen Ort, der voller düsterer Geheimnisse zu sein scheint. Und auch die Einwohner verhalten sich den Neuankömmlingen gegenüber seltsam. Schon die erste Begegnung mit einigen der Bewohner kostet sie einiges an Nerven. Außerdem erfährt sie, dass ihr Vorgänger sich umgebracht hat, was sie aber schnell in Frage stellt. Jack wühlt alte Wunden wieder auf und gräbt in den Geheimnissen der Dorfbewohner, womit sie sich nicht nur Freunde macht, aber alles an diesem Ort scheint unheimlich und voller Geheimnisse zu sein.

Meine Meinung

Als Fan von C.J. Tudor musste ich natürlich auch "Das Gotteshaus" direkt lesen. Das Cover gefällt mir sehr gut, ich mag den Bezug, den es zum Buch herstellt und auch die tristen und düsteren Farben passen zur Stimmung des Buches.

Obwohl ich den Schreibstil von C.J. Tudor sehr liebe kam ich anfangs nicht richtig in das Buch rein. Das lag daran, dass nicht wirklich viel passierte. Vor allem die erste Hälfte plätschert ziemlich vor sich hin, auch wenn hier und da mal einige Highlights gesetzt werden. Insgesamt wird aber sehr viel drum rum erzählt und durch die ständige Detektivarbeit der Hauptprotagonistin las es sich auch mehr wie ein Krimi.

Auch wenn es sich oft ein bisschen zog war der Plot trotzdem gut durchdacht, jedoch leider auch sehr vorhersehbar. Viele überraschende Wendungen gab es keine, man wusste recht schnell worauf alles hinausläuft. Die Protagonistinnen Jack und Flo fand ich sehr gut, vor allem Flo hat für etwas Abwechslung gesorgt.

Es ist ein recht dickes Buch und leider blieb die Spannung hier etwas auf der Strecke, weswegen ich ewig gebraucht habe um es zu lesen. Es konnte mich einfach nicht richtig fesseln.

Fazit

Für mich, als Fan der letzten beiden Bücher von C.J. Tudor, war "Das Gotteshaus" leider ein wenig enttäuschend. Ein richtig guter Thriller braucht für mich Spannung, Überraschungen und Tempo, außerdem bin ich bei der Autorin gewohnt, dass es viel mehr Mysteriöses gibt, das war hier leider nicht der Fall. Noch dazu war es durch die vielen privaten Ermittlungen der Hauptprotagonistin mehr Krimi als Thriller. Obwohl mir die Idee der Geschichte sehr gut gefallen hat und ich die Protagonistinnen sehr mochte muss ich ein bisschen was bei meiner Bewertung abziehen, denn insgesamt war es einfach oft langweilig zu lesen, so hart wie das leider klingt.

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