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Veröffentlicht am 23.11.2022

Beeindruckender historischer Roman

Ein Zuhause in Afrika
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„...Wenn ich im letzten Weltkrieg eins gelernt habe, dann ist das, dass sich jeder nach Frieden sehnt, aber keiner den Krieg verlieren will...“

Dieser Satz fällt während des Zweiten Weltkrieges in Großbritannien. ...

„...Wenn ich im letzten Weltkrieg eins gelernt habe, dann ist das, dass sich jeder nach Frieden sehnt, aber keiner den Krieg verlieren will...“

Dieser Satz fällt während des Zweiten Weltkrieges in Großbritannien. Zwei Schicksale in dieser Zeit werden im Buch nebeneinander erzählt. Die beiden Lebenswege kreuzen sich erst kurz vor Schluss.
Im Jahre 1933 ist Oswald von Stein 26 Jahre alt, als er mit Begeisterung der Bücherverbrennung in Berlin folgt. Wenige Monat später wird in London Charles Wilhelm Schmidt geboren, der bei seinem Vater aufwächst, während die Mutter Medizin studiert.
Dann wechselt die Autorin ins Jahr 1939. Die folgende Ereignisse werden einmal aus der Sicht eines Kindes, einmal von einem überzeugten Nationalsozialisten geschildert. Der Schriftstil passt sich dem gekonnt an.

„...Was Krieg ist, weiß Charles ganz genau. Das ist, wenn irgendwo weit weg Soldaten mit Gewehren und Kanonen aufeinander schießen...“

Doch der Krieg kommt näher. Deshalb beschließen die Eltern, Charles zu einer Tante nach Schottland zu schicken. Tante Grace ist zwar schon betagt, aber für Charles beginnt eine unbeschwerte Zeit. Mit Freunden erlebt er manch Abenteuer. Der Absturz von Rudolf Hess wird gekonnt in die Handlung einbezogen. Auf einer nahegelegenen Farm arbeitet Charles mit Begeisterung. Er möchte später in der Landwirtschaft tätig sein.
Währenddessen sehnt Oswald von Stein das Ende seiner Ausbildung herbei. Er will an die Front, so schnell wie möglich. Selbst der Tod seines jüngeren Bruders sorgt für kein Umdenken. Doch im Kessel von Stalingrad bleibt ihm nur der Gang in die Gefangenschaft. Es fühlt sich wie eine persönliche Niederlage an. Das Grauen in der Stadt wird genauso detailliert beschrieben, wie der Marsch der Gefangenen nach Sibirien. Auf dem aber zeigt sich die andere Seite des Oswald von Stein. Er kümmert sich um die, die schwächer sind als er.

„...Wir haben es bis hierher geschafft. Denk daran: Wir haben uns zwar ergeben, aber das ist etwas anderes als aufgeben. Unsere Selbstachtung können sie uns nicht nehmen….“

Das Kriegsende bringt für beide einen erneuten Einschnitt. Charles` Eltern sind tot. Die Tante weiß, dass der Junge bei ihr keine Zukunft hat. Ihr Leben wird nur noch kurz währen. Sie schickt ihn mit ihrem Enkel Greg nach Afrika.
Oswald von Stein steht nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft vor dem Nichts. Sein Elternhaus wurde anderen Leuten zugesprochen. Der Vater ist tot, die Stiefmutter lebt inzwischen in Afrika, Sie ist bereit, ihm ein Heim zu bieten.
Wieder wird ausführlich geschildert, wie sich die Lebensverhältnisse der beiden dort entwickeln. Für sie geht es durch ein tiefes Tal, bis sich endlich eine Zukunft absehen lässt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es, Stimmungen lebendig zu machen und Geschichte anschaulich zu erzählen.

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Veröffentlicht am 22.11.2022

Fesselnder Krimi

Der Henker mit dem Totenkopf
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„...Kaum waren sie ins Halbdunkel unter den dicht wachsenden Bäumen eingetaucht, blieb Simone stehen, drückte sich fest an ihn und strich zärtlich mit ihren Lippen über seine...“

Wenige Zeit später ist ...

„...Kaum waren sie ins Halbdunkel unter den dicht wachsenden Bäumen eingetaucht, blieb Simone stehen, drückte sich fest an ihn und strich zärtlich mit ihren Lippen über seine...“

Wenige Zeit später ist die junge Frau tot. Ihr Freund muss nach einem Schlag auf den Kopf langsam ins Leben zurückfinden. Das ist nach noch nicht einmal 10 Seiten schon der zweite Mord.
Der Autor hat erneut einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte spielt 1983 in Dresden.
Der Schriftstil ist ausgereift. Der Autor beherrscht das Spiel mit Worten.
Der Fall landet bei Major Günzel und seinen Team. Dazu gehört auch Uwe Friedrich. Der junge Mann wird von seinem Vorgesetzten so charakterisiert:

„...Er konnte sich glücklich schätzen, diesen ausgepufften Ermittler in seinen Reihen zu haben. Der Leutnant hatte schon mehrfach bewiesen, dass er zu dem kleinen Kreis der Kriminalisten gehörte, die in der Lage waren, wenn nötig um die Ecke zu denken...“

Die Morde sehen wie Sexualdelikte aus. Schnell ist ein möglicher Täter gefunden. Der lebt bald darauf nicht mehr, dafür gibt es einen weiteren Mord. Im Gegensatz zu den Ermittlern kenne ich an der Stelle schon lange den Täter und weiß, dass nichts so ist, wie es aussieht.
Das Buch zeichnet ein Stück DDR – Geschichte und verschweigt die dunklen Seiten nicht. Der Autor weiß, wovon er schreibt. Er gibt nicht nur Gehörtes und Gelesenes wieder.
Anita, die Sekretärin von Günzel, kann sich erlauben, ihre Meinung ungeschönt zu sagen. Das klingt dann auch mal so:

„...Die wurde später gesendet (Anmerkung: Die Rumpelkammer – Sendung des DDR - Fernsehens, in der alte Filme gezeigt wurden) Wegen eines Berichts über den Erfolg der Ernteschlachten. Als ob das irgendeine Sau interessieren würde...“

Nach dem dritten Mord nimmt eine Major der Stasi an den Ermittlungen teil. Major Günzel äußert sich positiv über den neuen Mann.

„...Auch bei der Stasi gibt es solche und solche. Das wollen wir während der Zeit, die wir gemeinsam mit ihm arbeiten, nie vergessen...“

Major Eichler ordnet sich ins Team ein und manchmal auch unter. Für die Ermittlungen, die plötzlich nach der Vergangenheit des möglichen Täters fragen, sind seine Möglichkeiten von Vorteil.
Es gäbe noch viele Feinheiten der Geschichte, die hier erwähnenswert wären, aber es bleibt den künftigen Lesern vorbehalten, diese zu finden.
Am Ende wird der Täter überführt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dazu beigetragen hat, dass der Autor viel Wert auf die menschliche Seite seiner Protagonisten legt. Sie sind nie nur schwarz oder weiß, sondern Menschen mit Stärken und Schwächen. Eine Ausnahme bildet der Täter. Seine Vergangenheit hat ihn geprägt. Um das zu verstehen, muss man das Buch lesen.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Schönes Andachtsbuch

Wenn der König wiederkommt
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„...Nein, wenn Jesus wiederkommt, kommt er als ein König: gewaltig. Wunderbar. Furchterregend. Richtend. Siegend. Herrlich...“

Diese Worte aus dem ersten Kapitel zeigen, worum es in dem Buch geht. Die ...

„...Nein, wenn Jesus wiederkommt, kommt er als ein König: gewaltig. Wunderbar. Furchterregend. Richtend. Siegend. Herrlich...“

Diese Worte aus dem ersten Kapitel zeigen, worum es in dem Buch geht. Die Adventszeit und Weihnachten sind die Aufhänger, die darauf hinweisen, dass Jesus zugesagt hat, wieder zu kommen. Dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch.
In 24 Kapiteln wendet sich die Autorin Themen wie Warten, Auferstehung, Weihnachtsbaum und Frieden zu.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Gekonnt wird zwischen ernsten Betrachtungen und humorvollen Szenen gewechselt.

„...Wenn für ihn 1000 Jahre wie ein Tag sind, dann war die Auferstehung Jesus erst vorgestern. Dann kommt Jesus ganz sicher bald wieder – es dauert höchstens noch ein paar Tage...“

Manche Kapitel beginnen mit Bibelzitaten, in anderen werden die in die Abhandlung eingefügt. Sie sind entweder braun unterlegt oder in einer anderen Schriftart gesetzt.
Zuerst wird da Thema in Verbindung mit Weihnachten gesetzt. Danach folgen Erkenntnisse, was das Warten auf das Kommen Jesu damit zu tun hat. Persönliche Lebenserfahrungen werden genauso eingefügt wie Hinweise auf biblische Persönlichkeiten.

„...Abraham wartete fast ein ganzes Leben lang vergeblich auf den von Gott verheißenen Sohn. Mose hätte viele Möglichkeiten gehabt, ein angenehmeres Leben zu führen, anstatt ein ständig maulendes Volk jahrzehntelang durch die Wüste zu führen...“

Die Texte sind in der Regel etwa fünf Seiten lang. Sie regen zum Nachdenken über das eigene Tun an und setzen Impulse, das Leben im Lichte Christi zu beleuchten. Übliche menschliche Schwächen und Unzulänglichkeiten werden benannt. Dabei bleibt die Autorin nicht anonym, sondern geht von ihrem persönlichen Leben aus. Gleichzeitig werden Fragen aufgeworfen, deren Beantwortung so ihre Schwierigkeiten hat.

„...Und wenn die Geburt von Jesus Frieden auf Erden gebracht hat, warum erleben wir dann nach wie vor so viel Unfrieden?...“

Danach folgen konkrete Ideen zum Umsetzen der Erkenntnis. Jedes Kapitel schließt mit den Hinweis auf ergänzende Bibelstellen zum Weiterlesen.
Ein Weihnachtslied und Anmerkungen schließen das Buch ab.
Die Aufmachung des Buches ist hochwertig. Jede Kapitel beginnt mit einer stilisierten Krone, vor den Ideen ist eine Hand gezeichnet und die Ergänzungen sind durch ein Buch gekennzeichnet.
Zu erwähnen ist außerdem das Lesebändchen. Gerade bei Büchern, die man Tag für Tag lesen möchte, ist das ein nützliches Accessoire.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 20.11.2022

Sklaverei in heutiger Zeit

Ware Mensch
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„...Sklaverei war und ist bis heute einer der brutalsten Angriffe auf die unantastbare Würde des Menschen. Sie nimmt den Menschen die Freiheit, seine Gaben zur Entfaltung zu bringen...“

Diese Sätze stehen ...

„...Sklaverei war und ist bis heute einer der brutalsten Angriffe auf die unantastbare Würde des Menschen. Sie nimmt den Menschen die Freiheit, seine Gaben zur Entfaltung zu bringen...“

Diese Sätze stehen fast am Ende des ersten Kapitels. Dort schildert der Autor ein persönliches Erlebnis, das sein Leben verändert hat.
Dann berichtet der Autor in 8 Kapiteln, wo es heute auf der Welt noch Sklaverei gibt. Viele der Orte hat er persönlich besucht und, wenn möglich, mit Betroffenen gesprochen..

- Goldminen in Tansania
- Kinder als Haushaltshilfen in Haiti
- Zwangsprostitution in Europa
- Schuldknechtschaft in Asien
- Kinderprostitution im Internet
- Arbeitssklaven in Europa
- Blutige Mineralien

Der Autor beschreibt nicht nur, wie das System funktioniert. Er arbeitet mit ganz konkreten Beispielen und Schicksalen und deutet schon hier an, welche Hilfe möglich wäre. Eingefügt ist an vielen Stellen aktuelles Zahlenmaterial.

„...Zehn Millionen von ihnen sind Kinder. Für sie ist die Sklaverei nicht nur eine Realität, sondern ihre größte Not. Sie sind Billigware und jeder Zeit ersetzbar...“

Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er ist über weite Teile sachlich, lässt aber Raum für Emotionen. Gut gefällt mir, dass jedes Kapitel mit einem Zitat beginnt. So stehen vor dem Kapitel zur sexuellen Ausbeutung die folgenden Worte von Nelson Mandela:

„...Es kann keine schärfere Offenbarung der Seele einer Gesellschaft geben, als die Art und Weise, wie sie ihre Kinder behandelt...“

Deutlich wird, dass Armut ein Grund ist, der zur Sklaverei führt. Will man die Sklaverei beschaffen, muss man gleichzeitig die Armut beseitigen. Bei der sexuellen Versklavung spielen Flüchtlingsströme eine große Rolle. Hier werden gezielt Menschen angeworben und dann versklavt.
In den letzten drei Kapiteln geht es verstärkt darum, wie das System ausgetrocknet werden kann. Der Kampf gegen Korruption ist eine Seite, die Stärkung des Rechts und dessen Durchsetzung in den Staaten eine weitere.
Klipp und klar listet der Autor auf, dass unser Kaufverhalten uns zu Mittätern macht. Das klingt zwar hart, aber oftmals besteht am Anfang einer Lieferkette Sklaverei, sei es in Minen oder bei der Ernte der Kakaobohnen.
Am Ende des Buches gibt es Literatur zum Weiterlesen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es öffnet die Augen dafür, dass es noch viel zu tun gibt, um allen Menschen ihre Würde zu lassen.

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Veröffentlicht am 19.11.2022

Starke Frauen

Die Tochter der Hungergräfin
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„...Mein Bruder war tot. Der Erbgraf, auf den alle ihre Hoffnungen gesetzt hatten, hatte uns im Alter von nur sieben Jahren verlassen und jetzt waren wir den Mächtigen dieser Welt hilflos ausgeliefert...“

Diese ...

„...Mein Bruder war tot. Der Erbgraf, auf den alle ihre Hoffnungen gesetzt hatten, hatte uns im Alter von nur sieben Jahren verlassen und jetzt waren wir den Mächtigen dieser Welt hilflos ausgeliefert...“

Diese Zeilen am Ende des Prologs sprechen das Problem ohne Umschweife an. Wir befinden uns im Jahre 1636. In Europa tobt ein Krieg, der kaum eine Gegend verschont. Ohne männlichen Schutz haben es Frauen schwer.
Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Im Mittelpunkt steht eine starke Frau: Gräfin Louise Juliane von Sayn-Wittgenstein.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Der passt sich den historischen Gepflogenheiten an. Die Geschichte wird von Junggräfin Ernestine erzählt. Die war beim Tode ihres Bruders 10 Jahre alt.
Gräfin Louise hatte schon während der Krankheit ihres Mannes die Geschicke der Grafschaft in ihre Hände genommen. Außerdem hatte der Graf in seinem Testament die Töchter zu Erben bestimmt.
Das aber interessiert die hohen Herren nicht. Wie Aasgeier stürzen die sich auf das Erbe. Kaum ist die Gräfin auf Burg Hachenburg angekommen und der junge Graf beerdigt, steht Graf Ludwig Casimir auf der Matte, um die Grafschaft zu übernehmen. Doch auch der Kurfürst von Köln und der Bischof von Trier melden Ansprüche an.
Die Gräfin legt viel Wert auf die Bildung ihrer Töchter. Noch ist Ernestine ziemlich blauäugig::

„...Eine Gräfin musste nicht regieren, auch wenn meine Mutter das anders sah. Eine Gräfin war nur dazu da, sich von den Angestellten umsorgen zu lassen und Kinder zu bekommen. Vorzugsweise Jungen...“

Dann aber kommt es heftig. Der Bischof lässt die Burg belagern. Hunger und Flucht hinterlassen tiefe Spuren. Ernestine reift in dieser Situation. Es ist die Beharrlichkeit ihrer Mutter, die für die Rechte ihrer Töchter kämpft, die Ernestine beeindruckt. Außerdem zeigt sich, dass sie einige der positiven Eigenschaften ihrer Mutter geerbt hat. Sie weiß, was sie will und was nicht und lässt sich ungern Vorschriften machen. Sie möchte in wichtige Entscheidungen einbezogen werden. Eine Lehre ihrer Mutter hat sie sich besonders eingeprägt:

„...Merke dir eines, Ernestine: Nur wenn es den Untertanen gut geht, geht es auch den Grafen gut. Und wenn du mit Respekt behandelt werden willst, dann behandle andere auch so...“

Da wir uns in der Zeit des Dreißigjährige Krieges befinden, wird allerdings eins deutlich. Eine noch so richtige Entscheidung kann gegebenenfalls trotzdem negative Folgen haben. Die Kriegsparteien nehmen zwar manchmal Rücksicht auf die Grafen, die sie gerufen haben, kennen aber bei den Bauern weder Freund noch Feind. Gräfin Louise versucht, die Not zu lindern, solange sie dazu in der Lage ist.
Es sind immer wieder die Gespräche zwischen Mutter und Tochter, die in die Tiefe gehen. Dieses Mal geht es um die jüngere Schwester von Ernestine, die als erste heiraten soll.

„...Gott hat euch unterschiedlich geschaffen und ich denke, er hat auch ganz verschiedene Aufgaben und Lebenswege für euch im Sinn. Was soll man da vergleichen? ...“

Mit dem Ende des Krieges kommt auch das Ende des Rechtsstreits. Gräfin Luise erhält ihr Land zurück und gibt es an die mittlerweile volljährigen Töchter weiter.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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