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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2023

Gelungene Fortsetzung

Die Spur der Luchse
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In Smaland eskaliert die Situation. Erst verunglückt Ingrid, dann werden 4 Schüler und 2 Lehrer im Wald vermisst und dann gibt es noch einen Waldbrand. Eine der Vermissten ist die Tochter eines rechten ...

In Smaland eskaliert die Situation. Erst verunglückt Ingrid, dann werden 4 Schüler und 2 Lehrer im Wald vermisst und dann gibt es noch einen Waldbrand. Eine der Vermissten ist die Tochter eines rechten Politikers. Dieser nutzt die erfolglose Suche nach seiner Tochter zu einer Hetzkampagne gegen die Polizei.
Das Buch ist in kurzen Kapiteln aus Sicht verschiedener Personen geschrieben. Dadurch wurde Spannung aufgebaut, aber mich haben die Cliffhanger am Ende jedes Kapitels etwas gestört. Neben den Ermittlern kommt auch ein anfangs ungenannter Teenager zu Wort.
Das Buch ist in einen gewohnt guten Stil geschrieben. Die Personen sind gut beschrieben und die Konflikte werden glaubhaft dargestellt. Anfangs war mir nicht klar, in welche Richtung sich das Buch entwickelt. Ich habe es mit Vergnügen gelesen. Das Buch ist typisch skandinavisch. Es werden neben der Krimihandlung gesellschaftliche Probleme angesprochen.
Das Buch ist der 10. Band der Reihe. Die Krimihandlung ist in sich abgeschlossen, aber es ist von Vorteil, einige Vorgängerbände zu kennen, denn es gibt immer wieder einmal Bezüge zur Vergangenheit.
Mir hat diese Reihenfortsetzung sehr gut gefallen. Ich vergebe 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Die Magie der Bücher

Die Bücher, der Junge und die Nacht
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In diesen Buch wird die Geschichte der Familie Pallandt und Steinfeld erzählt. Es erzählt aber auch zu der Liebe zu Büchern und hat einen Schuss Okkultismus. Es gibt keine Fantasy-Elemente.
Robert soll ...

In diesen Buch wird die Geschichte der Familie Pallandt und Steinfeld erzählt. Es erzählt aber auch zu der Liebe zu Büchern und hat einen Schuss Okkultismus. Es gibt keine Fantasy-Elemente.
Robert soll mit Marie die Bibliothek von dem verstorbenen Verleger Pallandt auflösen. Dabei stößt er auf Hinweise zu seiner Familie. Die beiden versuchen die Geschichte seiner Eltern aufzulösen und reisen dafür durch Europa auf der Suche nach Zeitzeugen. In zwei weiteren Stränge erfahren wir von Ereignissen 1933 und ab 1943.
Das Buch wird in 3 Zeitebenen in 3 Strängen erzählt, die sich zum Schluss zu einen Ganzen verbinden.
Jeder Erzählstrang enthält mehrere Kapitel und ist anfangs mit der Zeit überschrieben. Die Personen und auch die Lokalitäten sind gut beschrieben. Man konnte sich richtig hineinversetzen.
Das Buch ist flüssig geschrieben. Ich habe es regelrecht verschlungen. Ich fand auch gut, dass es nicht in Fantasy abgedriftet ist. Ein wenig Magie lässt sich verkraften.
Mir hat es gut gefallen und ich vergebe volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Kammerspiel

Der betrunkene Berg
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Was für ein Roman. Das Buch hat mich total geflascht.
Doch nun von Anfang an. Das Buch ist ein Kammerspiel. Katharina ist allein im Winter in ihrer Bücherhütte. Bei einer Wanderung findet sie einen halb ...

Was für ein Roman. Das Buch hat mich total geflascht.
Doch nun von Anfang an. Das Buch ist ein Kammerspiel. Katharina ist allein im Winter in ihrer Bücherhütte. Bei einer Wanderung findet sie einen halb erfrorenen Mann, der sein Gedächtnis verloren hat. Gemeinsam verbringen sie die Zeit in der Hütte. Langsam stellen sich bei Robert die Erinnerungen wieder ein. Später stößt Linda, eine Lawinenforscherin, zu ihnen. Es entwickelt sich eine interessante Gemeinschaft.
Steinfest bedient sich einer poetischen Sprache. Obwohl fast nichts passiert, entwickelt sich eine Dynamik, die mich das Buch nicht aus der Hand legen hat. Gut fand ich auch die Einbindung des Buches über die Erstbesteigung des Berges an der die Bücherhütte liegt. In diesen Buch verzichtet Steinfest auch auf die Bandwurmsätze, die ich aus andern Büchern von ihn kenne. Dadurch lässt sich das Buch flüssig lesen.
Zum Schluss gibt es noch ein dramatisches Ereignis und dann ist plötzlich Schluss. Gern hätte ich noch mehr über das Schicksal der Personen erfahren.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Schwieriges Thema

Schlaft, Kinder, schlaft (Ewert Grens ermittelt 2)
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Das Buch behandelt ein verstörendes Thema. Es geht um einen Pädophilenring im Darknet.
Ewert Grens trauert immer noch um seine Frau und besucht regelmäßig ihr Grab. Eines Tages setzt sich eine frau zu ...

Das Buch behandelt ein verstörendes Thema. Es geht um einen Pädophilenring im Darknet.
Ewert Grens trauert immer noch um seine Frau und besucht regelmäßig ihr Grab. Eines Tages setzt sich eine frau zu ihm und erzählt von ihrer entführten Tochter und dem leeren Grab.
Er beginnt zu ermitteln und stößt auf eine weitere Kindesentführung. Gleichzeitig wird der Polizei in Foto zugespielt, dass sie auf die Spur eines Pädophilenrings bringt.
Das Thema ist verstörend. Die Misshandlungen werden teilweise beschrieben. Die Spannung wird über das gesamte Buch hochgehalten. Die Auflösung ist plausibel und endet mit einer Überraschung. Wir erfahren einiges über das Privatleben von Grens.
Das Buch bietet spannende Unterhaltung zu einen schwierigen Thema. Das Buch ist der siebente Band der Reihe. Es kann gut als Einzelband gelesen werden. Zum Verständnis des Verhalten von Grens ist bestimmt die Kenntnis der Vorgänger hilfreich.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Super Buch

Feldpost
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Bis jetzt habe ich jedes Buch von Mechtild Borrmann verschlungen. Deshalb war ich auf ihr neues Buch gespannt und ich wurde nicht enttäuscht.
Clara wird in einen Café eine Tasche mit alten Feldpostbriefen ...

Bis jetzt habe ich jedes Buch von Mechtild Borrmann verschlungen. Deshalb war ich auf ihr neues Buch gespannt und ich wurde nicht enttäuscht.
Clara wird in einen Café eine Tasche mit alten Feldpostbriefen überreicht. Da die Frau verschwunden ist, versucht sie den Adressat oder den Absender zu finden. Aus ihrer Recherche entwickelt sich eine spannende Geschichte. Hier wird Zeitgeschichte mit einer verbotenen Liebesbeziehung gekoppelt. Die Autorin erzählt atmosphärisch dicht. Man wird regelrecht in das Buch reingezogen.
Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen und aus Sicht verschiedener Personen. Die Kapitel sind jeweils mit der handelnden Person überschrieben. Dadurch verliert man nicht den Überblick. Ihr gelingt es hervorragend die einzelnen Handlungsstränge zu verknüpfen.
Das Buch war ein Highlight für mich. Ich vergebe 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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