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Veröffentlicht am 22.11.2022

Der französische Klassiker über den gewitzten und charmanten Gauner Arsène Lupin in einer prachtvollen illustrierten Ausgabe.

Arsène Lupin – Der Gentleman-Dieb
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Beschreibung

Frankreichs berüchtigter Gentleman-Gauner und auserkorene Meisterdieb Arsène Lupin hat die Verkleidungskunst perfektioniert und kein noch so gewagter Coup kann ihm gefährlich werden. Mit ...

Beschreibung

Frankreichs berüchtigter Gentleman-Gauner und auserkorene Meisterdieb Arsène Lupin hat die Verkleidungskunst perfektioniert und kein noch so gewagter Coup kann ihm gefährlich werden. Mit Galanterie wiegt er Opfer und Widersacher in Sicherheit und mit Cleverness betreibt er seine Raubzüge, deren Ziel meist hochwertige Gemälde und Schmuck sind. Doch selbst ein Arsène Lupin ist nicht vor der Liebe zu einer Frau gefeit.

Meine Meinung

Auf die berühmte Romanfigur Arsène Lupin des Autors Maurice Leblanc, die sich in Frankreich großer Popularität erfreut, wurde ich tatsächlich erst 2021 durch die Netflix-Serie ›Lupin‹ aufmerksam gemacht.

Die moderne Aufbereitung der Story über den charmanten Gentleman-Dieb hat mich gleich neugierig auf die fiktive Kultfigur des Fin de Siècle, von der zwischen 1905 und 1935 in 20 Romanen und etlichen Kurzgeschichten berichtet wird.

Neun der Kurzgeschichten finden sich im ersten illustrierten Roman des Splitter Verlags, der unter dem Titel »Arsène Lupin – Der Gentleman-Dieb« erschienen ist. Der Text wird immer wieder mit kleinen Bildern des Zeichners Vincent Mallié unterbrochen und ab und an findet sich auch eine großformatige Splashpage ein. Die in dezenten Farben gehaltenen Illustrationen unterstreichen die Atmosphäre der dekadenten Zeit, zu der sich Lupins Geschichte zuträgt, perfekt. Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass die abgebildeten Darstellungen im Text zum Teil etwas früher eintreten und man so erst im Nachgang das Bild dazu serviert bekommt. Zudem fehlt gleich in der ersten Erzählung eine Satzhälfte, hier gab es wohl einen Fehler beim Seitenumbruch.

Es hat mir unheimliche Freude bereitet, die gewagten Coups des gewitzten Gauners, der mit allen Wassern gewaschen zu sein scheint, in dieser herrlichen Aufbereitung zu erleben. Eine wirklich unterhaltsame Lektüre, bei der mir besonders das Aufeinandertreffen mit seinem englischen Pendant, Sherlock Holmes, gefallen hat. Ich wäre auf jeden Fall für weitere feine Diebeszüge mit dem Pariser Gauner zu haben.

Für Leserinnen und Leser, die es nicht ganz so großformatig mögen, gibt es auch noch die handlichere Ausgabe aus der Büchergilde, welche von Annika Siems illustriert wurde. Im Gegensatz zu Malliés runden und kolorierten Bildern, bekommt man hier kunstvoll in Schwarz aquarellierte Szenen dargeboten.

Fazit

Der französische Klassiker über den gewitzten und charmanten Gauner Arsène Lupin wird in der illustrierten Ausgabe mit den Bildern von Vincent Mallié prachtvoll in Szene gesetzt.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 17.08.2022

Veröffentlicht am 22.11.2022

Die exotische Kulisse Indiens lockt mit Rahul Rainas bestechendem Gesellschaftsporträt und einer märchenhaften Betrügerstory.

Bekenntnisse eines Betrügers
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Beschreibung

Ramesh Kumar wächst als Sohn eines gewalttätigen Teeverkäufers unter ärmlichen Verhältnissen in den Straßen Dehlis auf. Das Schicksal bereitet ihm jedoch den Weg und ermöglicht ihm eine schulische ...

Beschreibung

Ramesh Kumar wächst als Sohn eines gewalttätigen Teeverkäufers unter ärmlichen Verhältnissen in den Straßen Dehlis auf. Das Schicksal bereitet ihm jedoch den Weg und ermöglicht ihm eine schulische Ausbildung, sodass er über seinen Stand hinauswächst. Als ›Bildungsberater‹ macht Ramesh gute Geschäfte, da ist die Moral nur nebensächlich, schließlich will Ramesh nie wieder zurück in die Verhältnisse seiner Kindheit.

Ganz Indien schaut auf den achtzehnjährigen Rudrash, den Erstplatzierten bei den nationalen Uni-Aufnahmeprüfungen ›All Indias‹ und über Nacht wird er zum gefragten Quizmoderator und Werbegesicht. Sein Erfolg ist jedoch Ramesh anzurechnen, der als Prüfungsbetrüger Rudis Aufnahmeprüfungen ablegte und sich nun ein Stückchen des Kuchens sichern will. Als Manager steht Ramesh Rudi in der Welt der Reichen zur Seite, doch als dieser den falschen Leuten auf den Schlips tritt, gerät alles außer Kontrolle..

Meine Meinung

Rahul Raina legt mit »Bekenntnisse eines Betrügers« einen Debütroman vor, der auf den ersten Blick an die vom Tellerwäscher-zum-Millionär-Geschichte »Slumdog Millionär« erinnert, welche auf dem Roman »Rupien! Rupien!« von Vikas Swarup basiert. Doch Raina legt mit seinem Gegenwartsroman eine modernere und bissigere Story über Korruption und der Kluft zwischen den Gesellschaftsschichten vor.

Im Mittelpunkt der temporeichen Handlung steht der charmante Gauner Ramesh Kumar, der geprägt von seiner Kindheit in Armut und Gewalt ist und Dank der Zuwendung der französischen Nonne Claire eine Chance im Leben erhält. Als diese jedoch schwer erkrankt, sieht sich Ramesh dazu gezwungen einen Deal mit dem Arzt einzugehen und gerät als Prüfungsbetrüger auf die schiefe Bahn. Es stellt sich auch die Frage, ob mit Ehrlichkeit und harter Arbeit ein Vorankommen in Indien überhaupt möglich ist.

Richtig spannend wird es, als Ramesh für einen Kunden sogar die ›All Indias‹ gewinnt und dieser in die High Society aufsteigt. Im Verstrickspiel zwischen Reichen, Medien und Politik entspinnt sich eine rasante Jagd, bei der Kidnapping und Erpressung auf der Tagesordnung stehen.

Die frische Erzählstimme von Rahul Raina macht die Lektüre zu einem Erlebnis mit großem Unterhaltungsfaktor, wobei die spitze Gesellschaftskritik ein tragendes Element einnimmt. Sicherlich werden Kennerinnen und Kenner der indischen Welt noch viel mehr Anspielungen in Rainas Werk wahrnehmen. Für mich macht neben Action und Bollywood-Flair, der komödiantische Esprit die Story absolut lesenswert. Wer auf der Suche nach einer exotischen Ganoven-Geschichte ist, die sich selbst nicht ganz so ernst nimmt, ist bei »Bekenntnisse eines Betrügers« genau an der richtigen Adresse.

Fazit

Die exotische Kulisse Indiens lockt mit Rahul Rainas bestechendem Gesellschaftsporträt und einer märchenhaften Betrügerstory mit Slumdog-Millionaire-Vibes, die mit einer unglaublichen Leichtigkeit und viel Witz erzählt wird.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 03.08.2022

Veröffentlicht am 22.11.2022

Fantasy trifft auf History und dabei kommt ein unterhaltsames wie auch humorvolles Hörerlebnis heraus.

Die Schattensammlerin
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Beschreibung

1830, Frankfurt am Main. Millicent Wohl arbeitet im Senckenberg Museum und wird während des stürmischen Fastnachtsballs Zeugin, wie ein alter Schädel entwendet wird. Als sie den Dieb verfolgt, ...

Beschreibung

1830, Frankfurt am Main. Millicent Wohl arbeitet im Senckenberg Museum und wird während des stürmischen Fastnachtsballs Zeugin, wie ein alter Schädel entwendet wird. Als sie den Dieb verfolgt, löst sich dieser im Getümmel der Feiernden im Nichts auf. Weder Polizei noch ihr Vorgesetzter schenken Millis Beobachtungen große Beachtung, so versucht die junge Frau den Fall selbst aufzuklären und erhält dabei von keinem geringeren als Goethe selbst Hilfe. Der große Dichter weilt derzeit inkognito in der Stadt und hat ein persönliches Interesse an der Aufspürung des Diebesguts, denn der Schädel stammt von seinem guten Freund Schiller. Doch die Jagd gestaltet sich zunehmend schwierig, als sich dunkle Mächte um die Vorkommnisse offenbaren…

Meine Meinung

Ein phantastisches Hörspiel, wie es das Autorengespann T. S. Orgel in »Die Schattensammlerin – Dichter und Dämonen« kreiert haben, ist genau nach meinem Geschmack. Die Mischung aus historischem Setting und realen Persönlichkeiten verknüpft mit einer fiktiven und spannenden Story, die dazu noch mystische Fantasyelemente mitbringt ist in sich perfekt abgestimmt und liefert von der ersten bis zur letzten Hörminute einen hohen Unterhaltungsfaktor mit einer humorvollen Note.

T. S. Orgel entführen ihre Zuhörer in das Jahr 1830, Schauplatz ist Frankfurt am Main und insbesondere das Senckenberg Museum, in dem die Hauptakteurin Millicent Wohl angestellt ist. Die bildhaften Beschreibungen lassen ein lebendiges Bild der damaligen Zeit vor dem inneren Auge entstehen und durch die musikalische Untermalung und das Zusammenspiel der Sprecherinnen und Sprecher entsteht eine fesselnde Atmosphäre, der ich mich nicht entziehen konnte.

Millicent ist eine sympathische Protagonistin, die in ihrer von Männern dominierten Welt einen starken Kampfgeist benötigt und diesen auch immer wieder mutig unter Beweis stellt. In Kombination mit dem verschrobenen Dichter Goethe, der sich derweilen mitten in einer Schreibblockade befindet und dessen Adlatus Abaris sowie dem kampferprobten Kutscher Heinrich ergibt sich ein dynamisches Gespann, die den gestohlenen Schiller-Schädel samt Dieb aufzuspüren hoffen.

Die Handlung entwickelt sich zunächst in einem gemäßigten Tempo, da man zunächst die Charaktere kennenlernt und Informationen zusammengetragen werden. Diese gemächlichen Entwicklungen lassen dennoch keine Langeweile aufkommen, da es unheimlich viel Spaß macht den Stimmen, die teilweise noch von verschiedenen Dialekten geprägt sind, zu lauschen. Zunächst erweckt die Story den Eindruck eines fiktionalen historischen Krimis, doch als sich dann im späteren Verlauf phantastische Elemente dazugesellen, wird ein rasanter Showdown eingeläutet.

Das Gesamtpaket von »Die Schattensammlerin – Dichter und Dämonen« hat mir ausgesprochen gut gefallen, auch wenn es mir am Ende fast schon etwas zu schnell ging. Auf jeden Fall eine Empfehlung für alle Hörerinnen und Hörer, die keine Probleme mit historischen Persönlichkeiten in Fantasystorys haben und Lachern nicht abgeneigt sind. Das Hörspiel ist auch im Taschenbuch erschienen und ist als Reihe angedacht. Ich würde mich auf jeden Fall sehr über neue Abenteuer mit Milli und Co. freuen!

Fazit

Fantasy trifft auf History und dabei kommt ein unterhaltsames wie auch humorvolles Hörerlebnis heraus, dass in das Frankfurt am Main im Jahre 1830 entführt.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 28.07.2022

Veröffentlicht am 22.11.2022

Packende Fantasy mit afrikanischem Flair und märchenhafter Magie.

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Beschreibung

Im Königreich Sonande zieht alle fünfzig Jahre ein großes Fest um das Solstasia-Turnier Menschen aus allen Nationen des Reiches in die Hauptstadt Ziran. Der Wettstreit wird unter den auserwählten ...

Beschreibung

Im Königreich Sonande zieht alle fünfzig Jahre ein großes Fest um das Solstasia-Turnier Menschen aus allen Nationen des Reiches in die Hauptstadt Ziran. Der Wettstreit wird unter den auserwählten Champions der sieben Schutzgötter ausgeführt und lockt mit einem besonderen Preis, denn die junge Königin Karina bietet dem Gewinner ihre Hand. Was niemand ahnt, dass Karinas Mutter ermordet wurde und ihre Tochter hofft, sie mit dunkler Magie und dem Herzen eines Königs wiederbeleben zu können.

Zu den Feierlichkeiten kommen unter den zahlreichen Zuschauern auch der junge Flüchtling Malik und seine beiden Schwestern nach Ziran, in der Hoffnung auf ein besseres Leben fern ihrer Heimat. Als seine jüngste Schwester Nadia von einem rachsüchtigen Geist entführt wird, geht Malik einen verheerenden Blutpakt ein. Nur der Tod von Königin Karina kann jetzt für die Freiheit seiner Schwester sorgen…

Meine Meinung

Der Auftaktband zu Rosanne A. Browns Fantasy-Dilogie »A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia« ist mit dem lebendigen grünen Cover und dem dazu passenden Buchschnitt ein richtiger Blickfang im Regal. Aber auch die Seite zwischen den Buchdeckeln können mit viel Magie, westafrikanischer Folklore, polarisierenden Hauptprotagonisten und einem mitreißenden Plot überzeugen.

Rosanne A. Brown erzählt ihre faszinierende Geschichte, die mich mit ihren märchenhaften Vibes sofort verzaubert hat, aus den Perspektiven der Hauptprotagonisten Karina und Malik. Zur besseren Orientierung gibt es vorab allerdings noch eine abgedruckte Landkarte von Sonande mit der man sich einen ersten Überblick verschaffen kann.

Das Augenmerk liegt im weiteren Verlauf sehr stark auf der Entwicklung der kontroversen Figuren, sodass die Magie und das Worldbuilding nicht ganz so stark ausgebaut wurden, wie ich es mir gewünscht hätte. Dafür erzählt die Autorin umso einnehmender von dem armen Flüchtlingsjungen mit seinen Angstzuständen und Panikattacken und der priviligierten Königstochter, die in einem goldenen Käfig herangewachsen ist, aber ihre eigenen Ziele vor Augen hat.

Besonders toll finde ich, dass es Roseanne A. Brown schafft, in ihrer Fantasy-Story auch reale gesellschaftliche und politische Themen einzuweben. Diese werden zwar nicht tiefergehender verfolgt, sind dafür aber immer wieder sehr präsent, alleine dadurch, dass sich Malik nur aufgrund seiner Herkunft als jemand anderes ausgeben muss, um in der Gesellschaft Zirans anerkannt zu werden. Speziell hierzu gibt es eine Szene im Buch, die mir einen heftigen Kloß im Hals verursacht hat.

Der Plot entwickelt sich um die Welt mit ihrer Historie aus Schutzgeistern, Kriegen und Magie in einem zunächst gemächlichen Tempo, unter der Ausgangslage, dass Karina und Malik nur ihr Ziel durch den Tod des jeweilig anderen erreichen können. Die beiden ahnen von dem Plan des anderen jedoch nichts und die Funken sprühen ordentlich bei ihren Aufeinandertreffen. Gerade die Gegensätze ihrer Charaktere hat mir sehr gut gefallen und besonders die große Entwicklung von Karina hat mich beeindruckt.

Zum Ende hin steigert sich die Spannung und ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Karina und Malik im Folgeroman »A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von Solstasia«, der bereits im August erscheinen wird, weitergeht. Ich hoffe auf noch mehr Magie und ein Wiedersehen mit meiner Lieblingsfigur Hyäne!

Fazit

Packende Fantasy mit afrikanischem Flair und märchenhafter Magie.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 23.07.2022

Veröffentlicht am 22.11.2022

Ein gelungenes Finale, in dem die Entwicklung von Joker und Harley besonders gut zur Geltung kommt.

Joker/Harley: Psychogramm des Grauens
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Meine Meinung

Der abschließende Band um den eigenständigen Thriller »Joker/Harley: Psychogramm des Grauens« um Superschurke Joker und Harley Quinn aus dem DC Black Label verknüpft die Wege der beiden ...

Meine Meinung

Der abschließende Band um den eigenständigen Thriller »Joker/Harley: Psychogramm des Grauens« um Superschurke Joker und Harley Quinn aus dem DC Black Label verknüpft die Wege der beiden Protagonisten unauslöschlich und liefert dabei einen Blick auf die Machtlosigkeit der Justiz gegenüber einem perfiden Serienkiller, der auch noch aus Rachegelüsten von der Profilerin gedeckt wird.

Kami Garcia erzählt die Story wieder auf diversen Zeitebenen, wobei sich die Episoden aus der Vergangenheit immer mehr der gegenwärtigen Killerjagd des Gotham City Police Department (GCPD) annähern. Insbesondere die Entwicklung des Jokers beim Vorgehen seiner Taten, die sich im Verlauf immer weiter gesteigert haben, sind äußerst beeindruckend von dem Kreativteam um Jason Badower, Mico Suayan, David Mack, Cat Staggs und Mike Mayhew in Szene gesetzt worden.

Der Showdown beginnt als sich der Joker frecherweise direkt dem GCPD stellt und von Harley laufen gelassen wird. Klar, sie hat keine stichhaltigen Beweise, ist sich jedoch sicher, den gesuchten Serienkiller vor sich zu haben. Doch der Schmerz um den Verlust ihrer Freundin sitzt tiefer als alles andere und so genügt es Harley nicht, den Joker hinter Gittern zu sehen – sie will, dass er draufgeht. Und so setzt sie alles auf eine Karte, um den Killer mit dem Clownlächeln selbst zur Strecke zu bringen.

Zum Finale hat sich der Joker jedoch auf ein ganz besonderes Spektakel bei einem großen Konzert vorbereitet, das sein Meisterstück werden soll. Doch sein wahres Glanzstück verbirgt sich in der Transformation von Harley Quinn.

Gerne hätte die Wandlung von Harleys Charakter noch besser beleuchtet werden können, z. B. durch eine anschaulichere Darstellung der tiefen Beziehung zu ihrer ermordeten Freundin. Außerdem wirken gerade die Szenen mit der GCPD-Mannschaft etwas statisch, hier hätte etwas mehr Dynamik sicherlich gut getan. Ansonsten konnte mich der abschließende Band mit der außergewöhnlichen Darstellung der DC-Schurken prächtig unterhalten.

Fazit

Ein gelungenes Finale, in dem die Entwicklung von Joker und Harley besonders gut zur Geltung kommt. Für mehr Dynamik hätte es aber noch etwas spannender sein können.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 16.07.2022