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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2019

Bleibt hinter den Erwartungen zurück

Yalla, Feminismus!
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Ich hatte dieses Buch unbedingt lesen wollen, um einmal den Feminismus von einer anderen Seite beleuchtet zu sehen.
Das Glossar am Anfang des Buches gefällt mir gut, so kann man immer mal wieder zurück ...

Ich hatte dieses Buch unbedingt lesen wollen, um einmal den Feminismus von einer anderen Seite beleuchtet zu sehen.
Das Glossar am Anfang des Buches gefällt mir gut, so kann man immer mal wieder zurück blättern.
Doch je weiter ich in diesem Buch las, desto mehr habe ich gemerkt, dass mir die Ausdrucksweise und die Art zu schreiben gar nicht zusagt.
Es ist gut und richtig, das Geschlecht und die auch die Nationalität zu benennen, doch wurde es so sehr ausgebreitet, dass ich mich auch als Frau fast zur Schau gestellt fühlte.
Nach zwei Drittel des Buches habe ich es beiseite gelegt und nicht zu Ende gelesen. Dies ist mir bislang noch bei keinem Buch passiert.
Weil die Idee aber prinzipiell gut ist und nur die Umsetzung nicht ganz gelungen und man auch über Geschmack streiten kann, gebe ich drei Sterne.

Veröffentlicht am 22.11.2022

Kalt und nicht überzeugend

Das Leuchten der Rentiere
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Das Cover hat mich mit seinen verschwimmenden Farben gleich angezogen und auch der Klappentext klang vielversprechend. Die Geschichte war las sich allerdings komplizierter als gedacht. Das lag zum einen ...

Das Cover hat mich mit seinen verschwimmenden Farben gleich angezogen und auch der Klappentext klang vielversprechend. Die Geschichte war las sich allerdings komplizierter als gedacht. Das lag zum einen an der verwirrenden samischen Namensgebung ohne entsprechende Liste im Anhang, anhand derer man die Personen hätte auseinanderhalten können. Es ist zwar ein Glossar mit einigen samischen Ausdrücken angefügt, doch das reichte mir hier nicht aus. Auch wenn die Beschreibungen der anderen Kultur teilweise schön geraten sind, ist mir alles fremd geblieben, denn erklärt wird wenig. Die Personen haben mir zu wenig Tiefe und handeln nicht immer verständlich. Es fehlte mir am Hintergrund, warum manche Strukturen immer noch so sind, oder wie sie dahin gewachsen sind. Die Geschichte ist teilweise grausam und nichts zum einfach so lesen. Insgesamt verworren und das Ende ergibt nur bedingt Sinn. Schade.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Der Anfang liess mehr erwarten

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Eine Geschichte über 'Bücherliebende' und Bücher, das wäre genau etwas für mich und der Anfang schien das zu bestätigen. Leider wurde die Geschichte ab der Mitte doch eher Klischeebelastet und langatmig. ...

Eine Geschichte über 'Bücherliebende' und Bücher, das wäre genau etwas für mich und der Anfang schien das zu bestätigen. Leider wurde die Geschichte ab der Mitte doch eher Klischeebelastet und langatmig. Die Sexszenen hätte man durchaus verkürzen können und der Humor der Autorin hat mich nicht mitgenommen. Ob das einzig und allein an der Übersetzung liegt, vermag ich nicht zu sagen, doch ich hatte mir nach dem Klappentext und der Leseprobe etwas anderes erwartet - vor allem auch mehr Tiefgang in der Handlung und ausgefeiltere Figuren. Dass die Autorin selber Lektorin ist, habe ich beim Lesen der Geschichte nicht bemerkt, aber wahrscheinlich wird man beim eigenen Buch betriebsblind. Schade, denn das Thema taugt für eine durchaus spannende Geschichte. Mir war es allerdings zu oberflächlich aufbereitet und deshalb würde ich das Buch nicht unbedingt weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Sehr viel Luft nach oben

Mrs Potts’ Mordclub und der tote Bräutigam
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Das Cover, der Titel und der Klappentext erinnerten mich an andere Cosy-Crimes, die ich mag. Daher habe ich mir hier das Hörbuch zu Gemüte geführt. Doch schon die ersten Kapitel und die Betonungen der ...

Das Cover, der Titel und der Klappentext erinnerten mich an andere Cosy-Crimes, die ich mag. Daher habe ich mir hier das Hörbuch zu Gemüte geführt. Doch schon die ersten Kapitel und die Betonungen der Sprecherin haben mich zweifeln lassen, dass meine Entscheidung richtig war. Zwar sind die Figuren nett ausgearbeitet und man muss auch den Vorgängerband nicht gelesen haben, um die Beziehungen untereinander zu verstehen, doch war mir die Geschichte leider zu konfus und an den Haaren herbeigezogen. Das, was Agatha Christies Figuren ausmacht und die Art, wie sie Mordfälle lösen, wurde hier versucht, nachzumachen, doch ist es nicht gut gelungen. Alles bleibt an der Oberfläche, die Hinweise und Schlüße daraus sind nicht logisch einordbar und am Ende bei der Auflösung, kommt Mrs Potts leider sehr gouvernantenhaft und gestelzt rüber. Die Sprecherin tut leider ein Übriges dafür, dass das Buch nicht besser wird. Ich habe es zwar bis zum ende gehört, aber es hat mir einiges abverlangt. Nicht zu empfehlen für meinen Geschmack.

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Nicht so gut, wie erhofft

Der Frühling ist in den Bäumen
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Bei der Geschichte hatte mich, der im Klappentext erwähnte Bezug zu Heidegger und Marlene Dietrich neugierig gemacht, das Buch lesen zu wollen. Auch die Zeit der 1950 er Jahre reizte mich, wobei ich den ...

Bei der Geschichte hatte mich, der im Klappentext erwähnte Bezug zu Heidegger und Marlene Dietrich neugierig gemacht, das Buch lesen zu wollen. Auch die Zeit der 1950 er Jahre reizte mich, wobei ich den Titel als nicht passend zu der Geschichte empfinde. Leider hielt das Buch nicht, was der Klappentext versprach: philosophisches konnte ich nicht entdecken und was Marlene Dietrich mit der Geschichte zu tun hat, außer dass sie die Tante des Mannes der Protagonistin sein soll, frage ich mich wirklich. Ich wurde beim Lesen das Gefühl nicht los, bekannte Namen werden hier als Anreiz benutzt, das Buch zu kaufen. Die Geschichte von Renina, der Protagonistin, besticht hauptsächlich durch die Gewalt in ihrer Ehe. Das könnte ein interessantes Thema sein, wenn es nicht rein oberflächlich abgehandelt würde. Schade, denn hier sehe ich durchaus Potential. Empfehlen würde ich das Buch nicht unbedingt, denn mir war es zu oberflächlich.

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