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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2023

Sehr unterhaltsam

Die Affäre Agatha Christie
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Wir schreiben das Jahr 1926. Agatha Christie hat schon einige Bücher veröffentlich und hat sich schon einen Namen als Autorin machen können. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in Wohlstand ...

Wir schreiben das Jahr 1926. Agatha Christie hat schon einige Bücher veröffentlich und hat sich schon einen Namen als Autorin machen können. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in Wohlstand und alles scheint perfekt. Doch nicht immer ist alles wie es scheint, denn ihr Mann hat bereits seit zwei Jahren eine Affäre mit der jungen Nan. Nun eröffnet er Agatha, dass er die Scheidung möchte und diese ist außer sich. Kurz darauf verschwindet sie spurlos und ganz England versucht sie zu finden.

Mir hat die Geschichte rund um das Verschwinden von Agatha Christie gut gefallen. Wer hier aber erwartet, überwiegend über Agatha zu lesen, wird enttäuscht, denn die Geschichtenerzählerin ist die Geliebte Nan. Ich fand dies eine interessante Perspektive, kann aber auch die Kritik, die darüber geäußert wird, sehr gut verstehen, da der Klappentext mit etwas anderem wirbt.

Um mit der Protagonistin Nan warm zu werden, brauchte es bei mir eine Weile, denn sie ist die Geliebte von Archie Christie und somit diejenige, die mit verantwortlich ist für den Schmerz, den Agatha ausgesetzt ist. Denn auch von Agathas Gefühlsleben erfährt man hier ein wenig. Immer wieder betont Nan, dass sie Christie nicht liebt und Frauen nicht versteht, die einen Mann heiraten um in der Gesellschaft aufzusteigen und doch scheint sie somit doch genau das gleiche zu beabsichtigen. Oder steckt gar etwas ganz anderes hinter ihrem Vorhaben die nächste Frau Christie zu werden. Lange Zeit lässt die Autorin Nina de Gramont einen hier rätseln worum es Nan tatsächlich bei alle dem geht. Sie erzählt von Nan Jugend, in der sie die Sommer in Irland verbringt und dort auf ihre erste große Liebe Finbarr trifft. Aber auch von ihrer schweren Vergangenheit nach dem ersten Weltkrieg. Und nach und nach bekommt man eine Idee, warum Nan das alles macht.

Das 11-tägige Verschwinden Agatha Christies wird hierbei zwar auch behandelt, dient aber größtenteils mehr als Nebenschauplatz, bzw. als Rahmenhandlung. Mich jedenfalls konnte Nina de Gramont sehr gut mit ihrem Roman unterhalten.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Leckere vegane Gerichte

Deliciously Ella. How To Go Plant-Based
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In ihrem neusten Kochbuch macht uns Ella Mills mit veganer Ernährung vertraut.

Besonders hat mir auch die Einführung in die vegane Ernährung gefallen. Hier wird gut und verständlich erklärt, worauf zu ...

In ihrem neusten Kochbuch macht uns Ella Mills mit veganer Ernährung vertraut.

Besonders hat mir auch die Einführung in die vegane Ernährung gefallen. Hier wird gut und verständlich erklärt, worauf zu achten ist, und was ein Kind bzw. ein Erwachsener benötigt. Ich konnte hier einiges dazulernen und für mich mitnehmen.

Aber auch die Gerichte sind interessant, lecker und vielseitig. Von Frühstück, über Hauptgericht bis hin zur Nachspeise ist hier für jeden Geschmack etwas zu finden. Da ich auch immer wieder gerne neue Gerichte ausprobiere, konnte ich mich hier richtig "austoben".

Ich habe zwar noch längst nicht alle Gerichte ausprobieren können, aber die, die ich probiert haben, haben mir alle richtig gut geschmeckt. Manche sind mit wenigen Handgriffen zuzubereiten, einige ein bisschen aufwendiger, aber immer macht es unheimlich viel Spaß die Gerichte nachzukochen und natürlich im Anschluss auch zu schlemmen. Vegane Ernährung kann ganz einfach sein, wie dieses Kochbuch zeigt und ist daher auch bestens für Einsteiger geeignet.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Ein spannendes Gruselabenteuer

Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis (Bd. 1)
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Nachdem ihre Eltern bei einer Expedition verschollen sind, müssen die Geschwister Petronella, Pellegrino und Roberta zu ihren Großeltern, die sie noch nie im Leben zuvor gesehen haben. Fortan ...

Nachdem ihre Eltern bei einer Expedition verschollen sind, müssen die Geschwister Petronella, Pellegrino und Roberta zu ihren Großeltern, die sie noch nie im Leben zuvor gesehen haben. Fortan leben sie mit ihnen im Polidorium, das im Keller ein Bestattungsinstitut beherbergt. Und als wäre das nicht schon gruselig genug, scheint es im Haus auch noch zu spuken. Wände fangen an zu wandern und versperren einen somit den Zugang zu Zimmern, die tote Tante wandert durchs Haus und auch der ehemalige und tote Besitzer des Haues, Hodder Morkel, scheint noch eine Rechnung offen zu haben.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Anfangs hatte ich zwar ein paar kleine Probleme gut hineinzufinden, aber das änderte sich schnell und ich konnte die Geschichte gar nicht mehr aus der Hand legen. Petronella und ihre Geschwister haben mir gut gefallen, aber auch die Großeltern sind mir schnell ans Herz gewachsen. Die Geschichte wird zudem von ganz wunderbaren Illustrationen unterstrichen, die das Lesen zu einer großen Freude machen. Kleiner Kritikpunkt ist für mich, dass mitten in den Kapiteln - die meinem Geschmack nach auch einfach viel zu lang waren - die Perspektiven gewechselt haben, sodass ich hier das ein oder andere Mal anfangs etwas durcheinander kam, wer nun weitererzählt. Aber ansonsten ein wirklich tolles Buch!

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Veröffentlicht am 15.12.2022

Schöner Reihenauftakt

Der Mordclub von Shaftesbury – Eine Tote bleibt selten allein
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Penelope St. James zieht von London in die kleine Ortschaft Shaftesbury, wo jeder jeden kennt und es Handyempfang nur auf dem Friedhof gibt, um dort eine Partnervermittlungsagentur zu eröffnen. Als wäre ...

Penelope St. James zieht von London in die kleine Ortschaft Shaftesbury, wo jeder jeden kennt und es Handyempfang nur auf dem Friedhof gibt, um dort eine Partnervermittlungsagentur zu eröffnen. Als wäre das alles nicht schon schlimm genug, ist ihr neuer Nachbar Sam auch noch Tierarzt - und mit Tieren kann sie ja mal so gar nichts anfangen. Während sie noch mit ihrem neuen Leben hadert, wird sie Zeugin eines Unfalls, bei dem eine Frau überfahren wird. Da vom Fahrer nun jede Spur fehlt, will sie nicht so recht daran glauben, dass es ein Unfall war und versucht den Mörder zusammen mit Sam zu finden.

Dies war mein erstes Buch der Autorin Emily Winston. Mir hat ihr Schreibstil sehr gut gefallen. Die Geschichte ist humorvoll und es wurden tolle Charaktere erschaffen. Da ich das Buch als Hörbuch gehört habe, muss ich aber auch die Sprecherin Regine Lange erwähnen, die der Geschichte in meinen Augen noch das gewisse Etwas verliehen hat. Ich mochte auch das Setting in Cornwall sehr gerne und hatte die kleinen Häuser direkt vor Augen. Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven - zum einen natürlich aus Penelopes und dann aus Sams Sicht. Mir sind beide Protagonisten sehr schnell ans Herz gewachsen, obwohl beide nicht unterschiedlicher nicht sein konnten, aber genau das hat für mich den Reiz ausgemacht. Denn trotz Unterschiede sind beide sehr herzliche Menschen.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Weihnachtliche Fortsetzung

Weihnachten in der kleinen Buchhandlung
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Nachdem Carmen ihren Job in London verliert, ist sie gezwungen zu ihrer Schwester nach Edinburgh zu ziehen, um dort eine kleine Buchhandlung zu übernehmen. Dem Laden geht es eher schlecht als recht und ...



Nachdem Carmen ihren Job in London verliert, ist sie gezwungen zu ihrer Schwester nach Edinburgh zu ziehen, um dort eine kleine Buchhandlung zu übernehmen. Dem Laden geht es eher schlecht als recht und es droht der Verkauf. Am liebsten würde Carmen sofort alles hinwerfen, doch dann erliegt sie nach und nach dem Charme des Buchladens, der Stadt, ihrer Nichten und Neffen und nicht zuletzt eines Star-Autors, der plötzlich im Laden auftaucht.

Anfangs hatte ich Probleme in die Geschichte zu finden und auch leider die Schwestern auseinander zu halten. Vielleicht liegt dieses Problem aber auch daran, dass ich die Geschichte als Hörbuch gehört habe und die Sprecherin - obwohl ich Vanida Karun sehr gerne höre - den Personen keine "eigene Stimme" gegeben hat. Nach und nach besserte sich dies jedoch, sodass ich dann auch mit der Geschichte warm werden konnte. Anfangs tröpfelte die Geschichte auch noch etwas vor sich hin, dies wurde aber auch ab der Hälfte deutlich besser.
Die Schwestern mochte ich dann auch sehr gern, sowie den Buchladenbesitzer. Der Star-Autor war mir jedoch von Anfang an einfach nur unsympathisch, was sich auch im Verlauf der Geschichte nicht mehr geändert hat.
Alles in allem hat mir die Geschichte aber gut gefallen. Vor allem die Botschaften, die die Geschichte enthalten hat, fand ich sehr schön.

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