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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2017

wenn er nicht die Kurve bekommt, war es mein letzter Fitzek :(

AchtNacht
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Inhalt
In der Achtnacht sind zwei Nominierte 24 Stunden vogelfrei. Jeder darf nominieren und jeder mit Jagdschein darf die Opfer später jagen. Dem Gewinner winken zehn Millionen Euro.
Ben gehört in dieser ...

Inhalt
In der Achtnacht sind zwei Nominierte 24 Stunden vogelfrei. Jeder darf nominieren und jeder mit Jagdschein darf die Opfer später jagen. Dem Gewinner winken zehn Millionen Euro.
Ben gehört in dieser Nacht zu den Nominierten. Doch wer hasst ihn so sehr, dass er ihm den Tod wünscht? Kann Ben das Spiel stoppen?

Eigene Meinung
Achtnacht ist ähnlich wie "The Purge" nur, dass hier zwei Spieler nominiert werden, welche 24 Stunden vogelfrei sind und der Mörder bekommt auch noch eine Belohnung. Klingt spannend, war es aber nicht.

Zum einen ist die Geschichte nicht neu, zum anderen hat sie auf mich total unstrukturiert gewirkt. Man rennt von hier nach da, es gibt ein bisschen Action, aber keinen erkennbaren roten Faden. Die Protagonisten haben mir ebenfalls nicht gefallen, Ben ist zu weich und hilflos und Arezu total gestört, so dass sie eher im Weg steht. Bens Frau hat mich tierisch genervt mit ihrer Hysterie und ihr Freund ist komplett für die Tonne.

Teilweise war es wirklich unlogisch und völlig aus der Luft gegriffen. Bens Tochter scheint auch nur zu existieren, damit es einen Grund gibt, warum Ben mitspielt und vor allem, wie er in seine missliche Lage geraten ist.

Es ist noch nicht einmal so, dass die Geschichte unglaublich schlecht ist, sie hat mir nur einfach nicht zugesagt und vor allem konnte sie mich nie überraschen. Der Schluss sollte dann wohl DER Wow-Effekt sein, mich hat er jedoch nur dazu gebracht, mit den Augen zu rollen. Puh... etwas besseres ist ihm nicht eingefallen? Und dann noch der Epilog... meine Güte...

Fazit
Leider ist mir die Geschichte zu sehr dahingedümpelt. Zwar passiert ständig etwas, aber ich habe es nicht als spannend empfunden, bzw. es konnte mich nicht überraschen. Außerdem hat mir das Besondere gefehlt, dass die Fitzek Bücher ausgemacht und jeden seiner Romane einzigartig gemacht hat.

Veröffentlicht am 12.07.2017

ich höre nur "mimimimimiiiiii"

Forbidden
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Inhalt
Maya und Lochan sind gezwungen sich um ihre jüngeren Geschwister zu kümmern. Ihre Mutter interessiert sich immer weniger für sie und so müssen die beiden immer mehr die Aufgaben von Eltern übernehmen. ...

Inhalt
Maya und Lochan sind gezwungen sich um ihre jüngeren Geschwister zu kümmern. Ihre Mutter interessiert sich immer weniger für sie und so müssen die beiden immer mehr die Aufgaben von Eltern übernehmen. In dieser schwierigen Zeit kommen sich die beiden immer näher und erkennen irgendwann, dass sie sich ineinander verliebt haben. Obwohl sie wissen, dass das was sie machen falsch ist, können sie nicht damit aufhören.

Eigene Meinung
Ich habe das Buch empfohlen bekommen und hatte auf Grund der positiven Rezensionen auch keinerlei Bedenken, dass es mir nicht gefallen könnte.

Da fängt es aber mit den Charakteren schon an. Beziehungsweise, eigentlich sind alle auf ihre Art toll, süß und ihr Verhalten verständlich... bis auf Lochan. Ich habe gar keinen Draht zu ihm bekommen! Ich konnte mich auch absolut nicht in ihn hineinversetzen. Klar geht es ihm schlecht und die Situation, in der er sich befindet, ist wirklich nicht toll, aber er ist STÄNDIG nur am rumheulen und wie weh ihm alles tut und hat andauernd irgendwelche Ausfälle, oder Panikattacken!! Oh Gott, war das ANSTRENGEND!!! Das hat mir wirklich alles vermiest! Es dreht sich praktisch immer nur darum, wie schlimm es dem Weichei Lochan geht, der zu allem Überfluss von allen "Lochie" genannt wird... was ist das bitte für ein Spitzname!!! Zum Fremdschämen!!!!

Maya geht es zwar auch nicht gut, sie bindet es einem aber auch nicht bei jeder Gelegenheit auf die Nase.
Zudem entwickelt sich die Geschichte unglaublich schleppend. Bis fast zur Hälfte passiert überhaupt nichts. Und als zwischen den beiden etwas passiert, ist es auch fast genau so schnell wieder vorbei...

Die Lebenssituation der fünf Kinder ist total gut und nachvollziehbar beschrieben. Man versteht, warum jemand plötzlich ausrasstet, oder auch abstumpft. Das ist wirklich alles verständlich, aber die Sache mit Lochan und Maya... Tabitha Suzuma hätte besser einen reinen Familienkrisenroman geschrieben.

Nur, weil man ein heikles Thema bearbeitet, wird das Buch bzw. die Geschichte noch lange kein Selbstläufer, der Autor, oder die Autorin muss selbst noch viel beisteuern, was Tabitha Suzuma leider versäumt hat.
Das Ende ging auch viel zu schnell und hat einfach überhaupt nicht zu der ganzen Vorgeschichte gepasst! Da hätte alles mögliche passieren können und wofür entschiedet sich Tabitha Suzuma? Für einen echt blöden und schwer nachvollziehbaren Schluss.

Fazit
Zu dem Thema Inzest gibt es sicher schönere Geschichte zu lesen. "Forbidden" kann man getrost im Bücherregal stehen lassen - verschwendete Zeit.

Veröffentlicht am 12.07.2017

als Thriller eher ein Flop

Das Gift der Seele
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Inhalt
Als Daniel eine neue Freundin mit nach Hause bringt, scheint diese zunächst nur etwas schüchtern. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr bekommt Laura das Gefühl, dass Cherry ihr ihren Sohn wegnehmen ...

Inhalt
Als Daniel eine neue Freundin mit nach Hause bringt, scheint diese zunächst nur etwas schüchtern. Doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr bekommt Laura das Gefühl, dass Cherry ihr ihren Sohn wegnehmen will. Komische Dinge passieren, die man scheinbar nur auf Cherry zurückführen kann. Aber wie kann sie Daniel von Cherrys bösen Machenschaften überzeugen?

Eigene Meinung
Ich wurde mit Laura und Cherry gleichermaßen nicht warm, wobei mir Cherry wesentlich unsympathischer war. Anfangs scheinen Lauras Gedanken und Reaktionen wirklich überspitzt zu sein, vor allem wenn man bedenkt, dass sie anscheinend die totale Klammermutter ist. Doch mit der Zeit, gefestigt durch Erzählungen der Geschichte aus Cherrys Sicht, merkt man, dass Cherry scheinbar wirklich keine netten Absichten hat.

Spannung kam jedoch nicht wirklich auf. Alles wirkte zu unrealistisch, zu übertrieben und vielleicht hat man so etwas auch schon zu oft gelesen - und zwar besser.

Im ganzen Buch geht es nur um die beiden Egoisten Laura und Cherry und das Problem, welches sie scheinbar mit einander haben. Daniel spielt hierbei (leider) nur eine Nebenrolle. Ebenso, wie alle anderen Charaktere, welche bestenfalls als Statisten durchgehen.

Fazit
Etwas mehr ausgeschmückt wäre es als Familiendrama sicher der Hit gewesen. Als Thriller jedoch eher ein Flop.

Veröffentlicht am 23.09.2023

Horror-Trip

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Inhalt
Evelyns Bruder ist vor zwei Jahren verschwunden und seit dem lebt sie nur noch von einem Tag auf den anderen. Als plötzlich "der Camper" sein Unwesen treibt, ein Mann der scheinbar wahllos Leute ...

Inhalt
Evelyns Bruder ist vor zwei Jahren verschwunden und seit dem lebt sie nur noch von einem Tag auf den anderen. Als plötzlich "der Camper" sein Unwesen treibt, ein Mann der scheinbar wahllos Leute auf Campingplätzen ermordet, wird sie um Mithilfe gebeten.
Doch als sie das Phantombild zu sehen bekommt, fasst sie einen folgenschweren Entschluss.

Eigene Meinung
Oh mein Gott. Ich habe einfach ewig für dieses Buch gebraucht, weil ich mich von Seite zu Seite quälen musste.

Die Protagonisten sind katastrophal. Evelyn ist Psychologin, verhält sich aber unglaublich unprofessionell gegenüber Patienten und Zeugen und lässt dabei viel privates in ihre Arbeit einfließen.
Ihr Kollege Tillmann ist von einem ganz anderen Kaliber. Auch gegen Ende habe ich bei ihm noch nicht ganz durchgeblickt, aber irgendwas war da nicht ganz richtig bei ihm.

Und dann die Dialoge der beiden. Herrjemine, aber Entschuldigung was war das bitte? Total gestelzt, unsinniges Geschwafel und es dreht sich auch dauernd im Kreis. Eigentlich geht es nur um ein zentrales Thema, aber das wird total totgekaut.
Evelyns Gedankendialoge über ihren verschwundenen Bruder konnte ich irgendwann nicht mehr hören. Aber fast noch mehr haben mich ihre Albträume genervt. Reicht doch zu erwähnen, dass sie welche hat. Ich muss nicht mehrere Seiten lang dran teilhaben. Bringt ja die Geschichte auch Null Komma Null voran.

Und dann war da noch dieser eine komische wildfremde (!) Mensch, der plötzlich in Evelyns Leben tritt und ihr alle möglichen persönlichen Dinge aus der Nase ziehen kann. Einfach so! Wie kann jemand mit so wenig Rückrad forensische Psychologin sein.

Ein Psychothriller ist das definitiv nicht. Auf eine komische Art und Weise (keine gute) psycho, aber der Thrill fehlt hier völlig. Es kam keine Spannung auf, plätscherte nur so dahin, dann ein Gähner für diese Dialoge und schließlich das Ende. Ernsthaft??!?!! Zack bumm Peng Ende und die Kirsche war der kurze Epilog.
OK danke, dann wäre ja jetzt alles geklärt...

Fazit
Nein, einfach nein. Kein Psychothriller, eher was zum Einschlafen und ärgern über die verschwendete Lesezeit.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Heile Welt ohne jegliches Drama

Bis du mich berührst
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Inhalt
Maria spendet anonym der Tochter des Baseballstars Austin Knochenmark, damit sie vom Krebs geheilt wird. Anschließend folgt ein kurzer Briefwechsel zwischen Austin und Maria und dann folgt die gesetzliche ...

Inhalt
Maria spendet anonym der Tochter des Baseballstars Austin Knochenmark, damit sie vom Krebs geheilt wird. Anschließend folgt ein kurzer Briefwechsel zwischen Austin und Maria und dann folgt die gesetzliche ein Jahres Funkstille. Schafft die junge Liebe diese Zeit zu überbrücken?
Eigene Meinung
Das Buch war so gar nicht meins. Wie die Überschrift schon sagt, ist es die ganze Zeit toll, schön, perfekt und überhaupt lieben sich alle. Es gibt nicht einmal annähernd ein bisschen Drama! Wie unrealistisch ist das bitte? Die paar "Probleme" die zwischendurch aufkommen sind mit einer SMS oder ein, zwei Sätzen sofort wieder aus der Welt geschaffen. Ein paar Mal have ich echt gehofft es wurde etwas tiefer gehen, doch die Geschichte blieb oberflächlich.

Gespickt mit Klischee über Klischee, andauernd "ich liebe sie/ihn/überhaupt alles auf der Welt" alle zwei Seiten. Dazwischen "sie ist so sexy, er ist so heiß" oh bitte! Wer möchte denn sowas lesen? Die Figuren haben keinerlei Tiefe, alles oberflächlich und austauschbar. Zwischendurch gab es sogar ein paar Ekelmomente bei denen ich mich Frage, was bei der Autorin bei der Szene im Kopf vorgegangen ist!!

Fazit
Das echte Drama am Ende wird dann wiederum viel zu schnell abgehandelt und ehe man sich versieht ist die Geschichte zu Ende. Scheinbar gibt es danach noch ein weiteres Buch über Marias Schwester, in dem das Schluss-Drama dann wieder aufgegriffen werden wird. Aber ganz ehrlich? Ich habe noch nie in meinem Leben so eine unglaublich unrealistische Liebesgeschichte gelesen! Btw die beiden kennen sich gerade ein paar Monate und reden von großer Liebe und Leben für den anderen umkrempeln usw. Nein, einfach nein!

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