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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2022

leckere Rezepte, manchmal etwas umständlich zubereitet

MEZCLA
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Schon beim ersten Durchblättern der Rezepte haben mich etlich direkt angesprochen, so dass ich sie mit Post-its markiert habe um sie auszuprobieren. Zu jedem Rezept gibt es direkt ein ansprechendes und ...

Schon beim ersten Durchblättern der Rezepte haben mich etlich direkt angesprochen, so dass ich sie mit Post-its markiert habe um sie auszuprobieren. Zu jedem Rezept gibt es direkt ein ansprechendes und appetitanregendes Foto. Besonders gefallen haben mir die Spinat-Kräuter-Klöße, die Kohlrabi-Steaks mit Miso-Sauce, die Kochbananen-Mais-Puffer, der Piri-Piri-Tofu, die Dendé Garnelen sowie der in Tomaten-Kurkuma-Curry pochierte Fisch mit Udon Nudeln, Kokosklebreiskuchen mit Kurkuma-Tomaten, der Kürbis-Salbei-Nudel-Gratin, die Tomaten-Limetten-Galette, der Süßkartoffelgratin, Pacceri mit Konfiertem Kalmar und Aubergine, die Garnelen-Lasagne sowie die Mole-Querrippen.

Ich finde die Rezepte sehr abwechslungsreich und bunt. Genau darauf achte beim Kochen auch immer, dass möglichst mehrere Farben im Gericht enthalten sind, damit verschiedene Vitalstoffe zum Einsatz kommen. Das gefällt mir hier auch sehr gut. Die Fleischrezepte sprechen mich etwas schwächer an als die Fischgerichte, aber ich werde auch von ihnen welche ausprobieren.

Wir haben inzwischen drei der Gerichte nachgekocht. Sie waren alle lecker; jedoch muss ich sagen, dass die Zubereitung in der Regel etwas umständlicher war, als ich es sonst machen würde. Für die Gerichte wurde angegeben, dass sie für vier Personen ausgelegt waren und, dass man bei Verzehr durch nur zwei Personen reichlich überbehalten würde. Das kann ich leider überhaupt nicht bestätigen. Unser erstes Gericht war die "Tomaten-Limetten-Galette aus knusprigem Dinkel-Chipoie-Teig". Die Portion war für drei erwachsene Portionen viel zu klein und wir haben danach noch etwas anderes gegessen um satt zu werden.

Unser zweites Rezept waren die "Kochbananen-Mais-Puffer" mit Sriracha-Mayo". Hier haben wir direkt das doppelte Rezept gemacht, also für acht und es reichte dann für drei Personen. Bei diesem Rezept fand ich die Mengenangaben für Mais und Mehl seltsam. Einfacher wäre es, die ganze Packung Mais zu verwenden und nicht einen Rest übrigzulassen. Wir haben die Maismenge wie im Rezept, jedoch doppelt, abgewogen. Um einen geschmeidigen Teig zu erhalten, musste ich aber einiges mehr an Mehl zufügen als im Rezept angegeben. Anbei Bilder von den Puffern, die lecker aber nicht aufregend waren. Wir haben von der doppelten Menge nicht 20 sondern 13 Puffer hergestellt, nur um sich eine Vorstellung machen zu können... Auch hier war die Zubereitung sehr umständlich.

Und wir haben den "Süßkartoffelgratin mit roter Currysauce" zubereitet. Da wir bei anderen Gerichten bemerkt haben, dass wir mit der Portionsgröße nicht so ganz klarkommen haben wir das Gericht nur für zwei Personen und mit 300g Süßkartoffeln mehr zubereitet. Angegeben wurde ja, dass bei einem Hauptgang für zwei Personen Reste übrig blieben. Wir hatten trotz Mengenzugabe keine Reste. Das Gericht war sehr lecker und wir hätten sogar noch etwas mehr essen können; es hält nicht allzulange satt. Auf dem Teller befindet sich eine von zwei Portionen.

Insgesamt wurden die Rezepte gut erklärt; ich finde einige Zubereitungen umständlich und würde sie einfacher handhaben. Die angegebenen Portionsgrößen fanden wir fraglich; wenn man direkt das doppelte Rezept zubereitet, ist man wohl auf der sicheren Seite. Die verwendeten Zutaten hatten wir größtenteils zu Hause; alle anderen ließen sich problemlos besorgen. Die ausprobierten Rezepte haben uns ganz gut gefallen und wir werden noch weitere ausprobieren.

Veröffentlicht am 27.11.2022

ich hatte ein wenig mehr erwartet

Modernes Makramee
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Tansy Wilson und Sian Hamilton erklären auf den letzten zehn Seiten des Buches, Werkzeug, Material und Tipps, wie man die Garnmenge berechnet, Ankerstich, Kreuz- Wellen- und Rippenknoten sowie eine Quasta ...

Tansy Wilson und Sian Hamilton erklären auf den letzten zehn Seiten des Buches, Werkzeug, Material und Tipps, wie man die Garnmenge berechnet, Ankerstich, Kreuz- Wellen- und Rippenknoten sowie eine Quasta am Werkstückende sowie einzeln herstellt, zeigen und beschreiben ein Makrameebrett sowie einen einfachen Haltestab.. Viele Fotos und Skizzen zeigen dies alles ergänzend auf, nehmen dabei etwas mehr als die Hälfte dieser Schritt-für-Schritt-Anleitungen ein. Mich wundert, dass diese Erklärungen und Anleitungen erst am Ende des Buches gezeigt werden und das Buch direkt mit den Anleitungen zu den Werkstücken beginnt, sich aber in den „Projekten“ schon auf die letzten Seiten bezieht. Schön wäre es gewesen, wenn auch die Anleitungen moderner wären, beispielsweise mit QR-Code um sich einige Arbeitsschritte anzuschauen.

Die einzelnen Anleitungen für runde Spiegelrahmen, etliche Wandbehänge, Regal (s.Cover), Kissen, ein Liegestuhlsitzflächennetz, von dem ich nicht sicher bin, welches Gewicht es aushält, , einen Lampenschirm, eine Umhängetasche, Besatze für Tasche und Kissen sowie Glsumhänge. Auch die Anleitungen sind reichlich bebildert, die Anleitungen detailiert und sehr lang. Wenn ich nicht vor vielen Jahren Makrameearbeiten in der Schule erlernt hätte, sondern auf gar kein Grundlagenwissen hätte zurückgreifen können, wären die Anleitungen für mich eine harte Nuss gewesen. Um diese Technik zu vermitteln, hätte ich einfache Werkstücke zu Beginn des Buches mit steigendem Schwierigkeitsgrad bevorzugt. So gehe ich davon aus, dass sich das Buch eher an Geübte wendet, die vielleicht den ein oder anderen Knoten im Anhang nochmals nachsehen möchten um dann sofort loszulegen. Versprochen wurden neue Modelle, die so gar nichts mit den alten Werkstücken wie Wandbehang oder Blumenampel zu tun haben. Bei den in diesem Buch am häufisten ausgeführten Werkstücken handelt es sich um Wandbehänge, die ich jetzt gar nicht so neu fand; allerdings fehlte mir die nostalgische Eule schon und ich hätte mich sehr über eben diese gefreut. Die Taschen der 70er hatten als Griff einen runden Ring, die in diesem Buch nicht. Allerdings erinnert ein Wandbehang mit Ring sehr stark an eine halbe altmodische Tasche.

Ich muss gestehen, ich hatte da etwas mehr erwartet sowohl an Einführung in die Technik als auch an wirklich neuen Idee. Hevorgehoben wird, dass nicht mehr die verschiedenen Brauntöne von früher, sondern auch farbige Garne verwendet werden. So finden sich Modelle nicht nur im typischen beige, braun und weiss, sondern auch in rosa, lila und grau. Es wurden schöne Muster gezeigt, die in den Modellen gearbeitet wurden und die ich ansprechend finde, aber wohl kaum selber so entworfen hätte. Diejenigen, die mit der Technik bereits gut vertraut sind, werden sicherlich mehr Freude an diesem reichlich bebilderten, insgesamt ungefähr 100 Seiten starken Buch haben.

Veröffentlicht am 24.11.2022

schöne Auswahl an Klassikern, verflossenen Modetorten und modernen, neuen Rezepten

Das neue große Tortenbuch
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Das großformatige Tortenbuch beginnt mit einer Einführung ins Backen, in der unter anderem Küchenhelfer und Geräte, Zutaten und Grundlagenwissen vorgestellt werden. Unterteilt wurden die Rezepte in fünf ...

Das großformatige Tortenbuch beginnt mit einer Einführung ins Backen, in der unter anderem Küchenhelfer und Geräte, Zutaten und Grundlagenwissen vorgestellt werden. Unterteilt wurden die Rezepte in fünf Kapitel:

In Tortenklassiker findet man unter anderem die Rezepte für Sacher-, Linzer- oder Kardinalstorte, in „Cremetorten“ beispielsweise für Raffaelo-, Gefüllte Nuss-, Schokoladentorte oder Cappucchino-Kartoffel-Torte, in „Fruchtige Torten“ auch für Erdbeer-Mohn-, Pfirsich-Melba-Knusper-, Pflaumen-Topfen- oder Baisertorte, in „Einfache Torten“ unter anderem Kokos-Rhabarber-Torte ohne Backen, Zitronen-Omelette-Torte, Schokoladentorte mit Erndnussbutter oder Walnuss-Baiser-Torte aus Vollkornmehl. Das letzte Kapitel widmet sich Festlichen Torten; enthalten sind verschiedene Oster-, Muttertags und Hochzeitstorten oder festlichen wie Eierlikörtorte mit Mascarino-Beeren-Creme oder Schneemann-Skipistentorte.

Die Mischung der verschiedenen Rezepte finde ich gelungen; jedes Rezept enthält ein Foto der fertigen Torte, wurde gut erklärt und lässt sich dementsprechend nacharbeiten. Unter den Rezepten finden sich etliche Klassiker sowie Modetorten der letzten drei Jahrzehnte, aber auch ganz neue und moderne Rezepte, die ich hier das erste Mal gesehen und gelesen habe; bei manchen von ihnen handelt es sich um Neuinterpretationen. Die Fotos zeigen die fertigen Torten sehr schön dekoriert, manchmal durch Tipss zur Abwandlung ergänzt.

Veröffentlicht am 19.11.2022

erprobte Rezepte im Jahresverlauf

Klosterküche
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Nach einer kurzen Einführung in das Leben Franz von Assisi, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit sowie den Klostergarten samt Verwendung in der Klosterküche. Dem schließen sich 60 Rezepte, jeweils auf einer ...

Nach einer kurzen Einführung in das Leben Franz von Assisi, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit sowie den Klostergarten samt Verwendung in der Klosterküche. Dem schließen sich 60 Rezepte, jeweils auf einer Doppelseite, an, allesamt gut erklärt und mit einem ganzseitigen Foto der fertigen Speise ergänzt. Viele der Rezepte würde ich als Klassiker bezeichnen, beispielsweise, Backkartoffel, Maibowle, Erbsensuppe, Tafelspitz, Reibekuchen, Labskaus, Käsespätzle, Tafelspitz, Grünkohl; bei anderen Rezeptenwurde moderner interpretiert, wie bei verschiedenen Schaumsüppchen. Auch bei der Zusammenstellung des Rezeptes habe ich manchesmal neue Komponenten gefunden, wie bei den Buchweizenpfannekuchen oder den beiden Eissorten, die unter Verwendung von Dosenmilch hergestellt wurden und zu meinen Favoriten in diesem Buch gehören.

Sehr gut gefällt mir, dass die Rezepte im Jahresverlauf nach Jahreszeit geordnet sind und ohne Fixprodukte auskommen, von einfach bis festlichem Essen sind Rezepte dabei. Für mich persönlich fällt der Anteil an Rezepten mit Fleisch zu hoch aus, aber das kann zum Glück ja jeder anders betrachten. Insgesamt finde ich die Rezeptsammlung abwechslungsreich.

Veröffentlicht am 16.11.2022

zusammengefasste Tipps, gut strukturiert

BILD Zeitung Der Sparfochs: Sparen ohne Verzicht! Sparbuch
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Dem Klappentext entnehme ich, dass es sich bei Frank Ochse um einen Bild-Ressortleiter und Erfinder der Bild-Kolumne „Der Sparfochs“ handelt.

In diesem Buch fasst er von sich und einem kleinen Team über ...

Dem Klappentext entnehme ich, dass es sich bei Frank Ochse um einen Bild-Ressortleiter und Erfinder der Bild-Kolumne „Der Sparfochs“ handelt.

In diesem Buch fasst er von sich und einem kleinen Team über 200 gesammelte Spartipps zusammen, eingeteilt in die Kapitel: Zu Hause, Leben und Alltag sowie Konsum. Manche Tipps haben sich vielleicht auch schon überholt, sind im Moment nicht geeignet oder unpräzise, so bin ich froh, dass ich die letzten Jahre nicht versucht habe, den Strom-/Gasanbieter zu wechseln und einen günstigen Altvertrag zu haben und eine Balkon PV gibt es wohl auch nicht mehr für 700 Euro.

Im Vorwort gibt er selber an, dass die Tipps wohl allseits bekannt sind, aber dennoch nicht alle beherzigt werden, dass man einiges auf die lange Bank schiebt. Dem stimme ich in allen Punkten zu; auch ich habe zwei Punkte gefunden, die ich nun endlich (heute) in Angriff nehme: das Kündigen einer überflüssigen Versicherung (Jahresbeitrag 10 Euro) sowie das Überprüfen der Fensterdichtungen. Ich denke, da jeder kann sich mit Hilfe dieses Buches an Stellschräubchen erinnern, an denen er drehen wollte, es aber dann doch vergessen hat. Um diesen auf die Spur zu kommen, finde ich die Kapitel und insbesondere die jeweiligen abschließenden Checklisten hilfreich.