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Veröffentlicht am 18.02.2023

Rezension: "Because" Band 1 von Kira Mohn & Kelly Moran

Because It's True − Tausend Momente und ein einziges Versprechen
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Rezension: „Tausend Momente & Ein einziges Versprechen“ von Kira Mohn & Kelly Moran

Autor/in: Kira Mohn & Kelly Moran
Titel: Tausend Momente & Ein einziges Versprechen
Reihe/Band: Because, Band ...

Rezension: „Tausend Momente & Ein einziges Versprechen“ von Kira Mohn & Kelly Moran

Autor/in: Kira Mohn & Kelly Moran
Titel: Tausend Momente & Ein einziges Versprechen
Reihe/Band: Because, Band 1
Genre: Coming of Age, Young- & New Adult
Erschienen: Dezember 2022
ISBN: 978-3-499-01020-0

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über die monatliche Buchpremiere bei der Buchboutique zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
„Erzähle mir drei Dinge über dich: eine Wahrheit, eine Lüge und etwas, von dem du dir wünschst, dass es wahr oder gelogen wäre.“
Lügen können eine Beziehung zerstören. Doch Wahrheiten ebenso. Nichts beeinflusst unser Leben mehr als die Dinge, die wir anderen Menschen über uns erzählen. So ist es wenig verwunderlich, dass der Post einer bekannten Lifestyle-Bloggerin viral geht, als sie die Three-Things-Challenge erfindet. Drei Dinge: eine Wahrheit, eine Lüge und etwas dazwischen …
In diesem Buch erzählen die beiden Spiegel-Bestsellerautorinnen Kira Mohn und Kelly Moran zwei Geschichten über Menschen, die sich dieser Challenge gestellt haben.

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover bildet ein von Hand hochgehaltener Notizzettel auf dem Titelangaben der Geschichte platziert worden sind. Im Hintergrund kann man einen Feldrand, strahlend blauen Himmel und linksseitig leicht angedeutet vielleicht das Meer erkennen. Insgesamt sind die Farben, bis auf den Himmel, eher bräunlich und orangefarbener Natur. Die gewählte Coverdarstellung hinterließ bei mir einen entspannten, idyllischen und harmonischen Eindruck.
„Because it’s true“ bedeutet als Reihentitel so viel wie „weil es wahr ist“. Worum geht es dabei? Müssen sich die Charaktere über verschiedene Dinge klarwerden? Die Titel der zwei einzelnen Geschichten deuten thematisch auf wichtige Momente und Worte, vielleicht im Sinne von Erinnerungen oder erreichten Zielen, hin. Es ist eine gewissermaßen intensive Wortwahl, wie ich finde, die mich über verschiedene Besonderheiten meines Lebens hat nachdenken lassen.

Charaktere, Schreibstil und Handlung
Vorab sollte man bei diesem Buch darauf hinweisen, dass die beiden enthaltenen Geschichten Prequels der Autorinnen zu ihren jeweiligen neuen und noch erscheinenden Reihen sind und nichts miteinander zu tun haben, abgesehen von der besagten „Three-Things-Challenge“.
„Tausend Momente“ von Kelly Moran war eine süße, softe und romantische Geschichte. Es ging um die Lehrerin Rosemary und den Bibliothekar Sheldon, die von ihren Schülerinnen miteinander verkuppelt werden sollten. Während Rosemary und Sheldon gemeinsam am Erhalt seines Familienerbes arbeiten, kommen sie sich trotz ihrer beider schüchternen und zurückhaltenden Art unweigerlich näher. Die Story beinhaltete ein wundervolles Kleinstadtsetting und als großes Thema das Lesen und die Bibliothek. Das verbreitete Flair und die Tatsache, dass die Geschichte in sich abgeschlossen ist, haben mir sehr gut gefallen.
„Ein einziges Versprechen“ von Kira Mohn war im Vergleich dazu eine eher dramatische, schockierende und intensive Geschichte. Es ging um ernste Themen wie Alkoholismus, Drogen, den Verlust eines Elternteils/Partners, etc. Jack muss sich um seinen kleinen Bruder Finn kümmern, da sein älterer Bruder nie da ist und den Vater den Tod der Mutter nie überwunden hat. Außerdem händelt er nebenbei noch die familieneigene Kneipe und stellt dabei sein eigenes Leben komplett hinten an. Die Story hatte eine sehr ernste Stimmung inne und nur durch Jacks Freundschaft zu seiner besten Freundin Vic kamen auch ein paar positive Gefühle hinzu. Für meinen Geschmack kam in dieser Geschichte die Lovestory eindeutig zu kurz und auch wirkte die Handlung auf mich nicht wirklich abgeschlossen, was ich nicht erwartet hatte.
Rein auf den Inhalt bezogen hat mir die erste Geschichte deutlich besser gefallen als die zweite. Die Story von Kira Mohn war mir einfach emotional zu drückend (2 Sterne) und bot stimmungsmäßig einen zu starken Kontrast zur Geschichte von Kelly Moran (4 Sterne). Leider muss ich allerdings sagen, dass die im Klappentext angeteaserte „Three-Things-Challenge“ an beiden Geschichten nur äußerst begrenzt ihren Anteil gefunden hat. In der ersten zwar mehr als in der zweiten aber insgesamt zu wenig, wenn man bedenkt, dass diese allein der Inhalt des Klappentextes gewesen ist. Diesen Aspekt fand ich sehr schade, denn dies als Grundidee zu nehmen hatte durchaus Potential.
Stilistisch gesehen haben der Schreibstil und die Sprache jeweils gut zu den entworfenen Charakteren gepasst. Sowohl Kelly Moran als auch Kira Mohn schreiben locker und leicht, angenehm und so mitreißend, dass man die Geschichten nicht aus der Hand legen möchte. Ich bin sehr gut durch die einzelnen Kapitel gekommen und etwas anderes hatte ich von beiden Autorinnen auch nicht erwartet.

Fazit
Zwei sehr kontrastreiche Geschichten, wovon eine definitiv Lust auf mehr gemacht, während die andere ein eher negatives Gefühl bei mir hinterlassen hat. Der Klappentext hat inhaltlich irgendwie etwas anderes erwarten lassen, denn das angedachte Konzept wurde für meinen Geschmack nicht wirklich gut umgesetzt, sodass ich insgesamt eher enttäuscht gewesen bin. :/

Bewertung: 3  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.02.2023

Rezension: "Elise" von Jennifer Adams

Elise – Die Lady und ihre Verehrer
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Autor/in: Jennifer Adams
Titel: Elise: Die Lady und ihre Verehrer
Reihe/Band: Eine Saison zum Verlieben, Band 1
Genre: Regency Romance
Erschienen: Oktober 2022
ISBN: B09X61LFJK

Transparenz ...

Autor/in: Jennifer Adams
Titel: Elise: Die Lady und ihre Verehrer
Reihe/Band: Eine Saison zum Verlieben, Band 1
Genre: Regency Romance
Erschienen: Oktober 2022
ISBN: B09X61LFJK

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über NetGalley zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Baden-Baden, 1830: Heiratswillige Junggesellen recken die Köpfe nach der hübschen Elise, deren Herz sie erobern wollen. Doch ihre Auserwählte ist abgelenkt von dem leidenschaftlichen Liebesbrief einer geheimnisvollen Verfasserin, den sie in einem Buch gefunden hat. Ist ein Kuss wirklich so überwältigend wie beschrieben? Völlig vernarrt in den Fund, aber ahnungslos in Liebesdingen, greift Elise selbst zur Feder. Junggeselle Philipp hilft ihr nur zu gern bei ihren Recherchen zur körperlichen Anziehungskraft, die natürlich ausschließlich theoretischer Natur sind. Bis ein Kuss alles verändert.

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover hat einen hellblauen Untergrund, während an den Seiten ringsherum verschiedene Verzierungen in Weiß abgedruckt worden sind, sodass in der Mitte der Buchfront eine Raute entsteht. Darin ist der Titel in goldenen und der Untertitel der Geschichten in weißen Blockbuchstaben platziert worden. Kleine goldenen Blütenäste ragen an vier Stellen in Richtung Titel in die Raute hinein.
Der Titel „Elise“ ist auf den Namen der Protagonistin der Geschichte zurückzuführen. „Eine Lady und ihre Verehrer“ ist letztendlich ebenfalls eine sachliche Angabe, die in Kombination mit dem Klappentext zu dem Schluss führt, dass besagte Elise einen Mann finden und verheiratet werden soll. Der Titel wirkt ein wenig so, als könne sie sich vor der Schaar von Verehrern gar nicht retten, aber was hat es mit diesem mysteriösen Buch auf sich? Ich habe mich sehr auf diese Regency Romance gefreut und war sehr gespannt, was diese Geschichte für mich parat halten würde.

Charaktere
Protagonistin Elise ist im heiratsfähigen Alter und soll in diesem Jahr in Baden-Baden in die Gesellschaft eingeführt werden und einen passenden Ehemann für sich finden. Sie ist die älteste Tochter einer recht wohlhabenden Familie, kann Klavier spielen und liest sehr gerne. Elise ist hübsch, unschuldig, gleichzeitig aber auch selbstbewusst und ziemlich wissbegierig. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Anna möchte sie einen großartigen Sommer verbringen und ebenso ihren Plänen vom Schreiben leben zu können und Autorin zu werden einen kleinen Anstoß geben.
Protagonist Philipp ist ein Freund von Elises Bruder Franz. Er hat Jura studiert und möchte bald in einer Kanzlei anfangen, aber erstmal verbringt er den Sommer gemeinsam mit Franz‘ Familie in Baden-Baden. Von seiner Familie sind nur noch seine Mutter und zwei jüngere Brüder übrig geblieben mit denen er in regelmäßigem Briefkontakt steht. Philipp ist höflich und macht einen leicht arrogant wirkenden Eindruck. Zu seinen Leidenschaften zählen das Lesen und Reiten.

Schreibstil und Handlung
Für mich war die Geschichte um Elise, ihre erste Saison und das geheimnisvolle Buch die erste Geschichte von Autorin Jennifer Adams. Ihr Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und ich bin gut durch die einzelnen Kapitel gekommen. Auch gefallen hat mir, dass dieses Buch aus den abwechselnden Erzählperspektiven der Protagonisten geschrieben ist, denn so konnte ich in beide Charaktere einen guten Einblick gewinnen. Zeitgemäße Szenenbeschreibungen, leichte Dialoge und mitreißende Emotionen haben kombiniert dafür gesorgt, dass ich die Geschichte, auch wenn sie gleichermaßen auch ein paar Längen hatte, manchmal kaum aus der Hand legen konnte.
Inhaltlich empfand ich die Grundidee eines skandalösen Briefwechsels in der damaligen Zeit unglaublich spannend, weshalb ich „Elise: Eine Lady und ihre Verehrer“ unbedingt lesen musste. Doch so großartig sich die Handlung zunächst angehört hat, gab es doch leider ein paar Schwächen, die mein Leseerlebnis etwa getrübt haben. Das Setting der Geschichte war in Deutschland angesetzt und das war nicht wirklich mein Fall, aber generell wahrscheinlich das kleinste Problem, dass ich mit dieser Story hatte. Im Hinblick auf die Charaktere waren diese mir viel zu blass. Beispielsweise hat mir Protagonistin Elise stellenweise zu naiv gewirkt, obwohl sie doch eine gute Erziehung und Bildung genossen hat. Das Knistern zwischen Elise und Philipp war durchaus sehr authentisch, doch die Menge des vorhandenen Spice-Anteils der Geschichte und dessen direkte Schilderung war für die damalige Zeit meiner Meinung nach etwas zu viel. Bei der Beziehungsentwicklung der beiden standen eindeutig die körperlichen über den emotionalen Erlebnissen, auch wenn diese in einem langsamen und angenehmen Tempo vorangeschritten ist. Das Ende der Geschichte bzw. des Handlungsparts über die Suche nach einem passenden Ehemann war mir zu dramatisch und übertrieben. Sowohl die Reaktionen als auch das Ausmaß des negativen Umgangs mit der betreffenden Situation. Ansonsten hatte die Geschichte noch einige interessante Nebencharaktere zu bieten, bei denen sich durchaus das Potential für weitere Bände der „Eine Saison zum Verlieben“-Reihe aufgezeigt haben. Ich bin gespannt, ob daraus was wird und würde sicher, trotz meiner Kritikpunkte, auch einen zweiten Band noch lesen wollen.

Fazit
Eine süße und zugleich feurige Liebesgeschichte mit interessanter Grundidee, die mich aber aufgrund einiger Schwächen nicht ganz überzeugen konnte. Aufgrund der ganzen positiven Rezensionen auf Instagram waren meine Erwartungen wohl ein wenig zu hoch. Trotzdem würde ich sicher auch weitere Bände der Reihe lesen, denn der Schreibstil der Autorin hat mich überzeugen können.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 16.02.2023

Rezension: "Countdown to a Kiss" von Piper Rayne

Countdown to a Kiss (Hockey Hotties)
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Autor/in: Piper Rayne
Titel: Countdown to a Kiss
Reihe/Band: Hockey Hotties, Sneak Peak
Genre: Liebesroman
Erschienen: Dezember 2022
ISBN: B0BJ5SDFDB

Transparenz
Diese Rezension basiert ...

Autor/in: Piper Rayne
Titel: Countdown to a Kiss
Reihe/Band: Hockey Hotties, Sneak Peak
Genre: Liebesroman
Erschienen: Dezember 2022
ISBN: B0BJ5SDFDB

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über NetGalley zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Die Eishockeyspieler der Florida Furys feiern gemeinsam Silvester. Aiden, Maksim und Ford, die Schulter an Schulter auf dem Eis um den Sieg kämpfen, haben alle ihre eigenen Probleme. Ein wenig Glück können sie gut gebrauchen – und was bringt bekanntlich mehr Glück, als an Sylvester um Mitternacht eine Frau zu küssen?
Doch was wird der Jahreswechsel bringen? Werden die Jungs ihre Neujahrsbekanntschaften wiedersehen? Schaffen die Florida Furys, ihre Saison zu retten?

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das Cover bildet ein schwarzer Hintergrund in dessen unterem Bereich ein funkelndes Herz aus Wunderkerzen abgebildet ist. Darin befindet sich der Buch- und Reihentitel, während sich darüber ein Paar mit Sektgläsern in den Händen küsst.
Der Titel und das Cover schreien regelrecht nach einer „Neujahrslovestory“ und auch der Klappentext deutet dahingehend kein anderes Thema an. Der Titel wurde äußerst passend gewählt und macht zusammen mit der inhaltlichen Sneak-Peak schon recht neugierig auf die „Hockey Hotties“ – der heißen Eishockey-Spieler der kommenden Reihe von Piper Rayne.

Charaktere, Schreibstil und Handlung
Wie bereits gewohnt war der Schreibstil des Autorinnen-Duos wieder einmal locker, leicht und überaus flüssig, sodass die Seiten gefühlt nur so an mir vorbeigeflogen sind. Ich bin insgesamt gut in die Geschichte reingekommen und konnte den einzelnen Abschnitten ohne größere Probleme folgen. Erzählt wird „Countdown to a Kiss“ aus sechs verschiedenen Perspektiven – drei Männer und drei Frauen, die man in den Einzelbänden der neuen Sports-Romance-Reihe der Autorinnen hoffentlich bald etwas besser kennenlernen kann. Dieser kleine Teaser hat durchaus einen guten ersten Eindruck der Charaktere vermittelt und ich freue mich auf eine tiefere Ausarbeitung der einzelnen Personen und ihre Geschichten. Die neue Reihe verspricht voller Spannung, Humor und Sexyness zu sein. Wer kann da denn noch bitte widerstehen?

Fazit
Ein äußerst kurzweiliger Vorgeschmack auf die neue Reihe des Autoren-Duos. Für mich war die Geschichte insgesamt zu kurz, da sie unglaublich viele Informationen auf einmal übermitteln sollte. Trotz der empfundenen ‚Hektik‘ bin ich sehr gespannt auf die „Hockey Hotties“ und lasse mich mal überraschen, was uns Leser*innen da erwarten wird.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Rezension: "Ein Panda zieht ein" von Sarah Horne

Ein Panda zieht ein
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Autor/in: Sarah Horne
Titel: Ein Panda zieht ein
Reihe/Band: Band 1
Genre: Kinderbuch
Erschienen: Juni 2022
ISBN: 978-3-7488-0186-3

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, ...

Autor/in: Sarah Horne
Titel: Ein Panda zieht ein
Reihe/Band: Band 1
Genre: Kinderbuch
Erschienen: Juni 2022
ISBN: 978-3-7488-0186-3

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über das Harper Collins Bloggerportal zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
PANDA-DAME PUDDING
… ist tagsüber die Attraktion des Zoos von Edinburgh. Aber abends, wenn der Tierpark geschlossen ist, schaut sie sich am liebsten ihren Mary-Poppins-Film an. Puddings allergrößter Wunsch: wie das berühmte magische Kindermädchen mit einem Zauberschirm davonzufliegen und eine Familie zu finden, um die sie sich kümmern kann. Als Pudding erfährt, dass der neunjährige Cal ganz dringend ihre Hilfe braucht, schlägt ihre große Stunde. Sie büxt aus dem Zoo aus, um mit Cal seinen plötzlich verschwundenen Vater zu suchen.

Buchtitel und Coverdesign
Das Cover besteht aus einem roten Untergrund in dessen Vordergrund ganz groß ein Panda abgebildet ist. Eine kleine Tasche tragend, mit einem Blumentopf als Hut auf dem Kopf und die Pfote zum Winken erhoben steht er auf der Türschwelle und wartet auf Einlass. Selbstverständlich ist die Darstellung des Tieres keine naturgetreue, sondern eher kindlich gehalten.
Den Titel „Ein Panda zieht ein“ kann man insgesamt überhaupt nicht falsch verstehen. Im Kombination mit dem Klappentext und der bildlichen Darstellung war direkt alles ge- und zugleich erklärt.

Charaktere
Die Hauptfigur dieser Geschichte ist logischerweise Panda-Dame Pudding, deren größter Wunsch es ist als Kindermädchen zu arbeiten. Eigentlich ist sie die größte und anziehendste Attraktion im Edinburgher Zoo, jedoch scheinen die Besucherzahlen stark zurückgegangen zu sein, sodass Pudding zurück nach China verschifft werden soll. Da ereilt sie der verzweifelte Hilferuf des kleinen Cal, der unbedingt seinen Vater finden muss. Als Pudding beschließt aus dem Zoo auszubrechen, beginnt das Abenteuer erst richtig. Mit ihrer lustigen und zugleich mitfühlenden Art landet sie im Haushalt der Familie Campell – in dem so einiges nicht rund läuft. Da fällt ein Panda mehr im Haus doch auch nicht auf, oder?

Schreibstil und Handlung
Der Schreibstil dieses Kinderbuches war fließend und durchaus altersentsprechend formuliert. Gepaart mit den niedlichen und zugleich witzigen kleinen Illustrationen auf den einzelnen Seiten, die zwar detailreich, aber definitiv nicht überladen gewesen sind, ein gutes Lesevergnügen. Die Geschichte ist aus den abwechselnden Perspektiven der Kinder, des Pandas und anderer Charaktere geschrieben, sodass man aus allen möglichen Richtungen einen Einblick erhalten kann. Insgesamt eignet sich die Geschichte sicher gut zum Vor- und Mitlesen.
Inhaltlich war der Einstieg in „Ein Panda zieht ein“ ein bisschen zu überladen, zugleich blieb aber auch die Handlung durchgehend spannend. Auffällig ist jedoch gewesen, dass einige Szenen viel zu gekünstelt und übertrieben gewirkt haben. Auch gab es in Bezug auf genannte Personen, wie z. Bsp. das Kindermädchen Mary Poppins, keinerlei dazugehörige Erklärungen für die lesenden Kinder. Außerdem beinhaltet das Buch eine ganze Menge an Themen, wie z. Bsp. Streit, Mobbing, Einsamkeit, Freundschaft, Familie etc. Für ein Kind im vorgeschlagenen Lesealter ist das viel zu viel und kann gar nicht alles richtig erfasst werden. Zusätzlich wurden dann noch einige Szenen nicht abschließend aufgelöst, was genauso für Verwirrung gesorgt hat. Dahingehend würde ich das Buch eher Kindern in einem höheren Alter – 9+ - empfehlen. Das würde die Geschichte zwar auf jeden Fall zu einem Selbstlese- und nicht mehr zu einem Vorlesebuch machen, ist vom Verständnis her aber die sinnvollere Variante, wie ich denke.

Fazit
Leider konnte bei uns „Ein Panda zieht ein“ aufgrund der genannten Kritikpunkte nicht besonders stark punkten. Eine wirklich süße Grundidee, allerdings sollte die Umsetzung und/oder die Altersempfehlung eindeutig nochmal überdacht werden.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2022

Rezension: "Proof of Hope" von April Dawson

Proof of Hope
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Autor/in: April Dawson
Titel: Proof of Hope
Reihe/Band: Proof of Love, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: Oktober 2022
ISBN: 978-3-3736-318663

Transparenz
Diese Rezension basiert auf ...

Autor/in: April Dawson
Titel: Proof of Hope
Reihe/Band: Proof of Love, Band 1
Genre: New Adult
Erschienen: Oktober 2022
ISBN: 978-3-3736-318663

Transparenz
Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über die Lesejury zur Teilnahme an einer Leserunde zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Klappentext
Sich zu verlieben stand nicht im Businessplan
Aurora Madigan glaubt einfach nicht an die Liebe. Nicht nur, dass sie immer wieder an den Falschen gerät, auch der Erfolg von PROOF OF LOVE, der Treuetest-Agentur, die sie mit ihren Schwestern gegründet hat, beweist ihr jeden Tag, dass sie ihr Herz beschützen muss. Finanzmogul Elijah James würde lieber heute als morgen in das Start-up investieren, doch das erste Treffen geht gewaltig schief, und Rory wird darauf angesetzt, den Deal zu retten. Dass der attraktive New Yorker allerdings ihr Herz zum Rasen bringt wie niemand zuvor, war nicht Teil des Plans, denn Privates mit Beruflichem zu vermischen, ist absolut tabu!

Buch-/Reihentitel und Coverdesign
Das erste Cover der neuen „Proof of Love“-Reihe von April Dawson ist in einer Farbkombination aus Rosé-, Lila- und Blautönen gehalten. Im unteren Bereich ist die Stadtsilhouette einer Großstadt abgebildet. Diese Darstellung ist ziemlich typisch für ein Buch von April Dawson, denn auch bei ihrer „Up all Night“- und ihrer „Dare to Trust“-Reihe kann man solch ein Bild auf dem Cover zu sehen bekommen. Der Titel „Proof of Hope“ ist in drei Zeilen in türkis-blauer Farbe im oberen Bereich der Coverfront abgedruckt. Das Wort „Proof“ ist in geschwungener Schrift geschrieben und die beiden O’s bilden eine waagerechte Acht – das Unendlichkeitszeichen.
Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie „Beweis der Hoffnung“. Hoffnung und Liebe sind zwei Dinge, die meist sehr eng miteinander zu tun haben. Vielleicht geht es um notwendige Vertrauensbeweise? Oder ungeklärte Gefühle? Ich bin jedenfalls sehr neugierig auf die Geschichte, die solch einen romantischen Titel trägt. Der Reihenname „Proof of Love“ ist wohl auf die Treuetest-Agentur der Madigan-Schwestern, die ‚Proof-of-Love-Agency‘, zurückzuführen. Mehr dazu werde ich hoffentlich noch erfahren.

Charaktere
Aurora Madigan, kurz genannt Rory, ist gemeinsam mit ihren beiden Schwestern Inhaberin einer Treuetest-Agentur. Untereinander haben die Schwestern eine gute Beziehung und leben eine wundervolle Familiendynamik. Rory ist in der ‚Proof of Love Agency‘ für die Bereiche Marketing und Social Media zuständig. Sie ist eine äußerst selbstsichere Person, tough und scheint immer ganz genau zu wissen, was wie vom Leben und ihrem Umfeld will. Rory ist außerdem äußerst humorvoll, warmherzig, aber zugleich auch unglaublich impulsiv. In ihrer Freizeit liest sie gerne, geht Bogenschießen und macht auch gerne mal Party mit ihren Freunden.
Elijah James ist ein bekannter Finanzmogul und investiert immer wieder in kleine Start-ups um diese mit seiner Hilfe groß rauszubringen. Er ist ein Workaholic, doch für seine Familie und besten Freunde Artur und Mikaela würde er alles tun. Seine Eltern sind geschieden und während sein Vater in derselben Branche arbeitet, ist seine Mutter eine bekannte Autorin. Das einzig wirklich schlechte Verhältnis hat er zu seinem Halbbruder Hardin – und das nicht von seiner Seite aus. Elijah ist gutaussehend, hat ein äußerst souveränes Auftreten, hasst den Herbst und mag es überhaupt nicht, wenn er vor anderen Menschen reden muss.

Schreibstil und Handlung
Der Schreibstil von Autorin April Dawson war wieder einmal sehr entspannend und gleichzeitig mitreißend. Locker, leicht und flüssig bin ich durch die einzelnen Kapitel geflogen und konnte das Buch stellenweise nur schwer aus der Hand legen. „Proof of Hope“ ist durchgehend in der ersten Person, aus den abwechselnden Sichtweisen der Protagonisten, geschrieben. Dadurch bedingt konnte man sehr tiefe Einblicke in die Gedanken und Gefühle von Rory und Elijah gewinnen und sich in den meisten Fällen auch sehr gut in sie hineinversetzen.
Großer Kritikpunkt auf stilistischer Ebene ist für mich allerdings das Gendern gewesen. Für mich hat sowas Nichts in einem Roman zu suchen. Wenn ich eine Romance-Story lese, dann möchte ich der Realität entfliehen, mich in eine andere bzw. fiktive Welt träumen und Abschalten. Da möchte ich mich nicht mit politischen oder gesellschaftlichen Strukturen befassen, die in der ‚echten Welt‘ gerade ständig präsent sind und diskutiert werden. Vor allem fand ich das Gendern in den Dialogen unter den Charakteren absolut fragwürdig, denn in einer normalen Unterhaltung redet doch niemand auf solch eine Art und Weise. Aus diesem Grund und auch auf Basis einiger anderer Aspekte wirkten dadurch einige Dialoge auch ziemlich gestelzt und unecht, geradezu aufgesetzt und als würde überhaupt keine Verbindung zwischen den Gesprächspartnern herrschen.
Wiederum sehr gut gefallen hat mir im Kontrast dazu, dass sich in dem Buch eine ganze Menge unterschiedlichster Gefühle aufeinandertreffen – und dabei dreht sich insgesamt alles um die Liebe. Hoffnung, Verliebtsein, Glück auf der Seite der positiven Emotionen und Verrat, Verlust und Wut bspw. auf der Seite der negativen Emotionen. Diese bunte Mischung im Hinblick auf ein zentrales Gefühlsthema gepaart mit einem bildhaften Schreibstil und einer äußerst lockeren Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen.
Inhaltlich hat mich am allermeisten das Setting um die Treuetest-Agentur „Proof of Love“ angezogen. Die Grundidee dahinter fand ich grandios und ich habe mich unglaublich gefreut, mehr über die Umsetzung innerhalb der Geschichte zu erfahren. Leider musste ich im zweiten Drittel des Buches feststellen, dass dieser Storypart leider nur sehr begrenzt ausgeführt worden ist und ich nicht so vielseitige Einblicke erhalten habe, wie ich es mir gewünscht hätte.
Generell wurden in „Proof of Hope“ äußerst viele Themenbereiche und Handlungsstränge angeschnitten, die für meinen Geschmack nur unzureichend ausgeführt worden sind. Da wären z. Bsp. der Hass zwischen Elijah und seinem Halbbruder Hardin, die Beziehung von Elijahs Eltern, die geplante Investition des Vaters und noch einige andere mehr.
Kommen wir zum Gefühlsaspekt zwischen den Protagonisten Rory und Elijah. Das Knistern zwischen den beiden war für mich sehr deutlich spürbar, die sich angeblich entwickelnden tieferen Gefühle, Liebe, eher nicht. Ich konnte sie einfach nicht greifen, egal wie oft ich es versucht habe. Auch empfand ich den Gewissenskonflikt, den beide bezüglich ihrer beruflichen Zusammenarbeit hatten, zwar angebracht, aber in der Umsetzung viel zu übertrieben, was am Ende nicht ganz meins gewesen ist. Auftretende Probleme waren meist fehlender Kommunikation untereinander geschuldet und irgendwie hat mich stellenweise stark genervt, dass es ständig etwas zu klären gegeben hat, was nicht der Fall gewesen wäre, wenn man mal normal miteinander geredet hätte.
Besonders ab der zweiten Hälfte des Buches ging die Geschichte für mich bergab. Protagonistin Rory, die ja ach so professionell sein soll, hat verhaltenstechnisch das komplette Gegenteil an den Tag gelegt, was für mich sowohl unverständlich als auch nervtötend gewesen ist. Während ich am Anfang noch von ihrem Charakter begeistert gewesen bin, wurde sie mir Kapitel für Kapitell immer unsympathischer.
Insgesamt war „Proof of Hope“ nur begrenzt spannend. Das Ende war für meinen Geschmack viel zu offensichtlich und vorhersehbar, geradezu runtergebrochen, dass auch das Happy End mich nicht mehr vom Hocker reißen konnte. Ich gebe zu, dass ich nach der Leseprobe sehr hohe Erwartungen an die Geschichte hatte, denn dieser kurze Einblick in die Geschichte war geradezu perfekt. Leider blieben gerade durch die vielen verschiedenen Themen und Probleme die zunächst wichtig erscheinenden Bereiche auf der Strecke. Auch wenn es wieder ein insgesamt angenehmes Buch von April Dawson gewesen ist, hätte ich mir doch eine bisschen ausgereiftere Umsetzung gewünscht. Ob ich den anderen beiden Madigan-Schwestern noch eine Chance geben werde, bleibt aktuell abzuwarten. Mit etwas Abstand ist das aber durchaus im Bereich des Möglichen. 😊

Fazit
Ein solider Einstieg in die neue Reihe von Autorin April Dawson, auch wenn das vorhandene Potential leider nicht vollständig ausgeschöpft worden ist. Die Grundidee einer Treuetestagentur fand ich grandios, doch leider blieb die Geschichte nach einem überragenden Einstieg stark hinter meinen Erwartungen zurück. Für Zwischendurch also ganz okay, aber erwartet nicht zu viel für den weiteren Verlauf.

Bewertung: 3  von 5 Sternen

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