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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2022

Sehr guter Reihenauftakt

Die Filiale
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Erst erhält Laura Jacobs von der Bank bei der sie auch arbeitet die Kündigung des Mietvertrages ihres Hauses und kurz darauf erlebt sie in ihrer Filiale einen Banküberfall. Durch ihr Eingreifen verhindert ...

Erst erhält Laura Jacobs von der Bank bei der sie auch arbeitet die Kündigung des Mietvertrages ihres Hauses und kurz darauf erlebt sie in ihrer Filiale einen Banküberfall. Durch ihr Eingreifen verhindert sie sogar noch ein Blutbad.
Die Grundstücke, zu der auch Lauras Haus gehört, sollen an einen Investor verkauft werden. Nur Lauras ehemaliger Chef stellt sich gegen dieses Geschäft und hält zu Laura. Doch auf einmal wird dieser verdächtigt, eine Prostituierte ermordet zu haben. Es scheint um etwas viel Größeres zu gehen, als nur um einen Immobilienhai.

Ich hatte schon einige Bücher des Autors gelesen, die mir alle gefielen. Diese Geschichte fing auch gleich spannend an. Wie cool Laura bei dem Banküberfall reagierte, war schon bemerkenswert. Allerdings war mir zu viel Bank-Kauderwelsch zwischendurch. Es wurde zwar auch erklärt, aber das war mir deutlich zu viel des Guten. Und das zog sich durch die ganze Geschichte. Für fachkundige bestimmt einfach und interessant, aber ich fand es teilweise sehr anstrengend, da ich von dieser Materie überhaupt keine Ahnung habe. Ansonsten gefiel mir die Geschichte wieder sehr gut. Sie war spannend und hat mich trotz des ganzen Bank-Vokabulars gefesselt. Die Reihe werde ich auf jeden Fall weiterlesen.

Fazit:
Ein sehr guter Einstieg in die Thriller Reihe um Laura Jacobs.

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Veröffentlicht am 26.11.2022

Ein Mystery-Thriller im eiskalten Island

SCHNEE
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Das isländische Hochland in einem harten Winter ist äußerst gefährlich. Doch vier Freunde sind dort unterwegs. Nun werden sie vermisst. Ein Rettungsteam wird in die einsame Gegend geschickt, um die Vermissten ...

Das isländische Hochland in einem harten Winter ist äußerst gefährlich. Doch vier Freunde sind dort unterwegs. Nun werden sie vermisst. Ein Rettungsteam wird in die einsame Gegend geschickt, um die Vermissten zu suchen. Währenddessen geschehen auch noch in der einsam gelegenen Radarstation in Stokksnes seltsame Dinge. Alles nur Einbildung? Oder steckt etwas anderes dahinter.

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Ich musste mich erst einmal an die ganzen ungewöhnlichen isländischen Namen und Orte gewöhnen. Ansonsten ließ sich die Geschichte gut lesen. Es wurde aus drei verschiedenen Sichten und auch Zeiten erzählt. Einmal aus der Sicht einer der Vermissten (Dröfn) in der letzten Woche zuvor, dann aktuell die Suchaktion der Rettungswacht aus der Sicht von Jóhanna und aus der Sicht von Hjörvar aus der Radarstation.

Die Freunde fand ich schon recht lebensmüde auf so einen Trip zu gehen ohne jegliche Erfahrung. Da war es kein Wunder, dass etwas passierte. Der Suchtrupp hatte ein riesiges Suchgebiet und durch den Schnee und die Wetterverhältnisse war die Suche auch nicht einfach. Die Geschichte rund um die Radarstation wusste ich erst einmal gar nicht einzuordnen. Erst nach und nach kam man dahinter, wie das alles zusammenhing.

Die Geschichte war ganz gut und vermischt mit Mystery. Es war auch immer wieder spannend. Aber komplett begeistern konnte mich die Geschichte nicht. Für zwischendurch war sie gut und auch lesenswert.

Fazit:
Ein guter Mystery-Thriller für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 19.11.2022

Schattenmagie

Book of Night
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Charlie Hall arbeitet als Barkeeperin im Rapture Bar & Lounges, um ihre Vergangenheit loszulassen. Zuvor war sie die beste Diebin der Untergrundwelt, um für Gloamisten zu stehlen. Gloamisten sind Magier, ...

Charlie Hall arbeitet als Barkeeperin im Rapture Bar & Lounges, um ihre Vergangenheit loszulassen. Zuvor war sie die beste Diebin der Untergrundwelt, um für Gloamisten zu stehlen. Gloamisten sind Magier, die Schatten manipulieren können, um in verschlossene Räume zu spähen oder auch schlimmeres damit anzustellen.
Als dann jemand aus der Vergangenheit zurückkehrt, ist Charlies Leben nur noch ein einziges Chaos. Auf einmal ist sie mittendrin im Geschehen und wird mit Geheimnissen und Morden konfrontiert, die alle nur eines bezwecken: Die Magie der Schatten zu kontrollieren.

Obwohl ich schon einige Bücher der Autorin gelesen hatte, hatte ich Probleme in die Geschichte reinzukommen. Es gab so viele unbekannte Bezeichnungen im Zusammenhang mit den Gloamisten, die mir anfangs ein bisschen zu viel waren und ich es auch nicht wirklich verstanden hatte, was es mit den Schatten auf sich hatte. Die Geschichte wurde aus der Gegenwart und auch immer wieder aus der Vergangenheit erzählt. Mit Charlie musste ich auch erst warm werden. Zuerst hatte ich kein so positives Bild von ihr. Aber das legte sich nach und nach. Und später war sie mir umso sympathischer. Ihre Schwester Posey war mir auch erst einmal suspekt.

Das Buch wurde im Laufe der Geschichte immer besser, als man endlich verstanden hatte, worum es eigentlich ging und dazu hat es auch ungefähr die Hälfte des Buches gebraucht. Dementsprechend fesselte mich die Geschichte dann auch und wurde immer spannender. Wäre es nicht so ein schwieriger Einstieg gewesen, wäre das Buch ein Highlight geworden. Aber trotzdem lohnt es sich auf jeden Fall, dieses Buch zu lesen.

Fazit:
Schwieriger Einstieg, aber ansonsten klasse.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Eine abwechslungsreiche Mischung aus düsteren Kurzgeschichten

Dark Journals
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Der Dark Carnival ist ganzjährig geöffnet. Aber überlege es dir gut einzutreten, denn der Eintritt kostet deine Seele.

Das Buch bestand aus 23 Kurzgeschichten, die alle mit dem Dark Carnival zu tun hatten. ...

Der Dark Carnival ist ganzjährig geöffnet. Aber überlege es dir gut einzutreten, denn der Eintritt kostet deine Seele.

Das Buch bestand aus 23 Kurzgeschichten, die alle mit dem Dark Carnival zu tun hatten. Die unterschiedlichen Schreibstile ließen sich allesamt gut lesen. Die Geschichten waren teilweise gruselig, brutal oder mysteriös. Also für jeden Geschmack etwas dabei. Und auch die Gestalten des Dark Carnivals waren sehr unterschiedlich. Es gab Zombies, Geister und andere Wesen, die einen das Gruseln lehren wollten. Und bei einigen Fahrgeschäften werde ich wohl demnächst Kopfkino haben, wenn ich mal wieder einen Jahrmarkt besuchen werde.

Allerdings trafen nicht alle Geschichten meinen Geschmack. Aber das kommt bei mir bei Anthologien des Öfteren vor. Trotzdem lohnt es sich, diese schaurigen Kurzgeschichten zu lesen.

Fazit:
Eine schaurige Kurzgeschichten-Mischung

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Ein schöner Abschluss der Dilogie

Maple-Creek-Reihe, Band 2: Save Me in Maple Creek (SPIEGEL Bestseller, die langersehnte Fortsetzung des Wattpad-Erfolgs "Meet Me in Maple Creek")
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Nachdem Joshka in New York bleiben musste, versucht Mira ihr gebrochenes Herz zu heilen und ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Lilac muss dann zu einem Termin in New York und Mira und Elias begleiten ...

Nachdem Joshka in New York bleiben musste, versucht Mira ihr gebrochenes Herz zu heilen und ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Lilac muss dann zu einem Termin in New York und Mira und Elias begleiten ihn. Mira geht dort mit Tami in einem Club und trifft Joshka und er stößt sie von sich. Mira ist verletzt und gleichzeitig besorgt über Joshkas Zustand. Aber sie weiß nicht, dass Joshka sich auf einen riskanten Deal eingelassen hat, damit Mira in Sicherheit ist.

Es waren einige Monate vergangen, seit Mira Joshka das letzte Mal gesehen hat. Aber ihr Herz wollte einfach nicht heilen. Selbst ihr Studium hatte sie vernachlässigt. Tami lebte derzeit auch in New York. Aber Lilac und Elias waren immer an ihrer Seite. Joshka hingegen ging es gar nicht gut. Er war alleine und wurde von Cam schikaniert und drangsaliert. Ob es Hoffnung gab für diese ausweglose Situation?

Dieser zweite Teil war ein bisschen schwächer als der erste Teil, da es sich zwischendurch ein bisschen zog und auch teilweise sehr unrealistisch wurde. Natürlich wird der reale New Yorker Untergrund viel grausamer sein, aber das war schließlich ein Jugendbuch und deshalb fand ich es nicht so tragisch, dass es nicht ganz so brutal und dramatisch dargestellt wurde. Dass der Untergrund gefährlich war, wusste man auch so. Aber es gab halt einige Szenen, die für mich absolut unrealistisch wirkten. Außerdem fehlten mir am Ende noch ein paar eindeutigere Auflösungen.

Der zweite Teil hat mich nicht ganz so begeistert wie der erste, aber trotzdem war es ein schöner und lesenswerter Abschluss.

Fazit:
Der zweite Teil war ein bisschen schwächer, aber trotzdem sehr gut.

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