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Veröffentlicht am 22.06.2023

Leider eher durchwachsen

Where the Fireflies Dance
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Zum Inhalt:
Nell hat sehr stark mit sich zu kämpfen, seit ihr Bruder im Rollstuhl sitzt. Als dann auch noch der Fremde Caleb im Resort auftaucht, spielen ihre Gefühle vollkommen verrückt ...

Meine Meinung:
Ich ...

Zum Inhalt:
Nell hat sehr stark mit sich zu kämpfen, seit ihr Bruder im Rollstuhl sitzt. Als dann auch noch der Fremde Caleb im Resort auftaucht, spielen ihre Gefühle vollkommen verrückt ...

Meine Meinung:
Ich habe mich riesig auf diese Geschichte gefreut, nachdem Band 1 mich so mitreißen konnte. Das Cover ist ein absoluter Traum und verspricht atmosphärische, zauberhafte Lesestunden, die es leider nur zum Teil gewesen sind. Ein Lob möchte ich für den Schreibstil aussprechen. Mareike Allnoch schreibt so flüssig, dass ich jedes mal wieder durch die Seiten gerast bin. Es gab den ein- oder anderen für mich persönlich unauthentischen Dialog doch eines kann die Autorin ganz besonders gut: Kulissen beschreiben und darüber Emotionen transportieren. Leider gab es anders als in Band 1 sehr viel weniger Szenen mit Fokus auf die Natur Kanadas. Ich hätte mir mehr Ausflüge, mehr Atmosphäre gewünscht, denn wenn sie einmal da war, war sie gewaltig! Mit Nell hatte ich es Anfangs sehr leicht. Ich konnte ihre Sorge sehr gut nachempfinden, wurde jedoch zunehmend von ihrem dramatischen Auftreten abgeschreckt - gerade zum Ende hin. Caleb war anfangs sehr geheimnisvoll, was natürlich Spannung in die Geschichte brachte. Ihn und Nells Bruder Luke mochte ich richtig gerne, da ich das Gefühl hatte zu verstehen, warum sie so gehandelt haben, wie sie es tun. Die Lovestory wurde sehr süß gestaltet. Auch wenn keine Gefühlsachterbahn in mir tobte empfand ich dennoch ein kleines Bauchkribbeln und mochte die allgemeine Entwicklung. Besonders gut wurde für mich das Thema mit Lukes Unfall behandelt. Auch wenn er kein Hauptcharakter ist, erfährt man, wie sein Leben weitergeht und auch die Charaktere aus Band 1 bekommen ihre Bühne. Das Finale war recht vorausschaubar und ich bin dennoch sehr happy, die Reihe gelesen zu haben.

Fazit:
Alles in allem war der Roman recht durchwachsen und konnte nicht mit dem atmosphärischen ersten Band mithalten. Es fehlte mir an Emotion und Natur, die das Cover eigentlich so wundervoll ausstrahlt.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2022

Tolle Handlung, schwierige Liebesgeschichte

The Things we left unsaid. Unsere Herzen auf dem Spiel
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Zum Inhalt:
Kate ist eine taffe Clubbesitzerin, die jedoch von ihrer Vergangenheit verfolgt wird. Als sie auf den reservierten Banker Jacob trifft, ahnt sie noch nicht, wie sehr er ihr Leben verändern ...

Zum Inhalt:
Kate ist eine taffe Clubbesitzerin, die jedoch von ihrer Vergangenheit verfolgt wird. Als sie auf den reservierten Banker Jacob trifft, ahnt sie noch nicht, wie sehr er ihr Leben verändern wird ...

Meine Meinung:
Ich habe mich nach dem interessanten Klappentext sehr auf dieses Buch gefreut und auch die packende und teilweise sogar krimiähnliche Handlung war es, die dem Buch das gewisse etwas verliehen hat. Doch leider machte mir die Liebesgeschichte einige Probleme. Der Schreibstil von Simona Ahrnstedt jedoch war sehr fesselnd. Ich hatte nicht mit der Erzählerperspektive gerechnet, doch es brauchte nicht lang, bis ich mich daran gewöhnt hatte und in einen super Lesefluss kam. Es wird aus Kates und Jacobs Sichtweisen erzählt - beides sind sehr unterschiedliche Charaktere. Kate ist eine taffe, selbstbewusste Unternehmerin. Sie führt ihren Nachtclub mit stolz und weiß was sie will. Ich war schon sehr beeindruckt davon, wie selbstständig sie ihr Leben führt, doch einen großen Nachteil hatte es: sie ließ sich nicht helfen. Das führte gerade im Finale zu einigen spannenden Wendungen. Jacob hat es mir leider etwas schwer gemacht. Er ist ein recht eingesessener Banker. "Normal", strukturiert und etwas festgefahren. Die Mischung macht es, wie man so schön sagt und ja, die Entwicklung beider Charaktere war interessant, doch während die Handlung an sich mich gut unterhalten konnte, fiel es mir bei der Lovestory und vor allem bei den erotischen Szenen sehr schwer. Diese füllten viele Seiten, waren sehr ausführlich geschrieben und leider so in Szene gesetzt, dass ich sie nicht als sonderlich angenehm empfand und teilweise auch als überspitzt unrealistisch. Dies kann natürlich jeder anders empfinden. Spannung brachte die Autorin mit dem Erpresser von Kate in den Roman und auch wenn es zwischenzeitlich Längen gab, fand ich diese Umsetzung gut!

Fazit:
Die beinahe krimiähnliche Handlung überraschte mich positiv, doch leider trübten die ausschweifenden expliziten Szenen meinen Lesefluss. Ein Buch welches ich eingeschränkt empfehle, jenachdem was man lesen möchte.

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Veröffentlicht am 05.12.2022

Für mich schwächer als Band 1 ...

The Crown Between Us. Royale Pflicht (Die "Crown"-Dilogie 2)
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Meine Meinung:
Nach dem tollen ersten Band war ich super gespannt wie die Geschichte weitergehen würde und auch wenn die Handlung an sich interessant und spannend und romantisch gewesen ist, fehlten mir ...

Meine Meinung:
Nach dem tollen ersten Band war ich super gespannt wie die Geschichte weitergehen würde und auch wenn die Handlung an sich interessant und spannend und romantisch gewesen ist, fehlten mir die Charaktere aus Band 1 sehr. Der Schreibstil von Ada Bailey ist etwas, was für mich positiv heraussticht. Ich mag ihren Schreibstil, wie sie Geschichten aufbaut und ungeahnte Wendungen gestaltet. Auch die Hauptprotagonistin Alpha ist weiterhin eine tolle Protagonistin, die sich ihrem royalen Alltag, der voller Herausforderungen steckt, stellt. Ich liebte es, wie die Autorin den Tagesablauf beschrieb und wie sie Alpha für ihre Rolle als Königin vorbereitete. Jetzt kommen wir zu meiner größten Kritik, die definitiv Geschmackssache ist - also lasst euch davon auf keinen Fall abhalten, diese tolle Dilogie zu lesen - denn das war der neue Love Interest. Aaron war mir aus Band 1 sehr ans Herz gewachsen, für mich definitiv einer der interessantesten Charaktere und nach dem dramatischen Finale wollte ich unbedingt diese Liebesgeschichte weitererleben...dass er plötzlich "ersetzt" wird von Rowan hat mir leider so gar nicht gefallen. Nichts gegen ihn - ich mochte ihn sehr - aber für mich hat es sich wie eine andere Geschichte angefühlt. Auch Nebenprotagonisten aus Band 1 bekamen hier nur einen sehr kleinen Schauplatz, was ich einfach Schade fand. Mal abgesehen davon hatte ich dennoch einen tollen Lesefluss und auch in diesem Band schaffte es Ada Bailey ein sehr actionreiches und dramatisches Finale aufzubauen, mit welchem ich in dieser Form nicht gerechnet hatte.

Fazit:
Leider fehlten mir die Charaktere aus dem ersten Band und die damit einhergehende Verknüpfung zur Handlung sehr stark. Insgesamt eine sehr abwechslungsreiche Geschichte, doch meine Erwartungen nach Band 1 wurden mir hier ein bisschen zum Verhängnis.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2022

Interessante Thematiken, wenig Gefühl

Falling in love was not the plan
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Zum Inhalt:
Als Eliza ihre Wahl als Chefredakteurin verliert und das ausgerechnet an den Ex-Sportler Len, versucht sie diese Ungerechtigkeit aufzuklären und tritt eine feministische Bewegung los ...

Meine ...

Zum Inhalt:
Als Eliza ihre Wahl als Chefredakteurin verliert und das ausgerechnet an den Ex-Sportler Len, versucht sie diese Ungerechtigkeit aufzuklären und tritt eine feministische Bewegung los ...

Meine Meinung:
Auch wenn ich schon seit langem kein Young Adult Buch mehr gelesen habe, hat mich dieser Klappentext, doch recht gut angesprochen und ich war sehr gespannt was mich erwarten würde. Leider fiel es mir von Beginn an schwer in die Geschichte einzufinden. Der Schreibstil von Michelle Quach ist sehr detailliert und verweilt für meinen Geschmack etwas zu stark auf Dingen, die nicht allzu relevant für mich gewesen sind und zu wenig auf der Gefühlsebene, so, dass ich mich nie ganz in die Charaktere einfühlen konnte. Eliza ist wahnsinnig ehrgeizig. Das merkt man von Beginn an und trotz dass sie sich zum Anfang des Buches eher im Hintergrund hält, macht sie eine tolle Entwicklung durch. Ihre Motivation, die feministische Bewegung an der Schule zu etablieren war allerdings für mich nicht so recht nachvollziehbar - denn eigentlich tat sie dies nur, um Len - ihrem Konkurrenten bei den Wahlen zum Chefredakteur - eins auszuwischen bzw. ihren rechtmäßigen Platz einzufordern. Len hatte etwas sehr ruhiges, entspanntes an sich. Seine Gelassenheit hat ihn mir sehr sympathisch gemacht, während Eliza oft verbissen an ihre Probleme herangegangen ist. Der große Zwiespalt ist jedoch, dass sie sich in ihn verliebt...obwohl sie es - eben wegen dieser feministischen Bewegung - nicht tun darf. Ich bin fest davon ausgegangen eine Liebesgeschichte zu lesen - eine süße, zarte, romantische, verspielte Lovestory, wie man sie von Young Adult Büchern kennt - nur leider war sie für mich so gut wie nie präsent. Das war leider auch mein größter Kritikpunkt, während die Thematiken teilweise sehr toll formuliert waren, haderte es einfach an den Gefühlen.

Fazit:
Leider kam die Liebesgeschichte für mich zu kurz. Das Thema Feminismus und Gleichberechtigung war relativ gut umgesetzt, jedoch fehlte es mir einfach an Emotion.

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Schwierige Hauptprotagonistin

Some Mistakes Were Made
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Zum Inhalt:
Als Ellis ein Jahr später in ihren Heimatort zurückkehrt ahnt sie nicht, dass ihr gebrochenes Herz tiefer verwundet ist als sie dachte, denn auf einer Familienfeier trifft sie Easton - ihre ...

Zum Inhalt:
Als Ellis ein Jahr später in ihren Heimatort zurückkehrt ahnt sie nicht, dass ihr gebrochenes Herz tiefer verwundet ist als sie dachte, denn auf einer Familienfeier trifft sie Easton - ihre einstige große Liebe...

Meine Meinung:
Ich war wirklich neugierig auf dieses Buch. Second Chance, zwei Welten, ein gebrochenes Herz, eine verlorene Liebe - doch auch wenn die Grundidee der Geschichte mir sehr gefallen hat, konnte sie mich vor allem wegen der Hauptprotagonistin Ellis nicht so recht begeistern. Positiv ist definitiv der Schreibstil von Kristin Dwyer hervorzuheben, da ich einen super Lesefluss hatte und recht schnell durch die Geschichte gekommen bin. Mein größter und so gut wie einziger Kritikpunkt liegt in Ellis, deren Leid und Hass sich über Jahre hinweg angestaut haben. Ich fühlte sie anfangs sehr - vor allem ihre Wut auf gefühlt die ganze Welt...vor allem auf Easton - doch es gab einen Punkt - oder eher mehrere Punkte, die für mich die Schwelle einfach überschritten und wo ich mir gewünscht hätte, dass Ellis eine tiefere, weichere Entwicklung zum Ende des Buches gemacht hätte. Easton ist mir recht blass in Erinnerung. Er war ein gut ausgearbeiteter Charakter und hatte Tiefe, doch Rückblickend ist Ellis für mich die Person, die mir sehr prägend in Erinnerung geblieben ist durch ihre negativen Gefühle. Was die Autorin für mich wahnsinnig gut gemacht hat, war die Familiendynamiken zu schreiben. Wir haben es mit 2 sehr unterschiedlichen Welten zutun und beide wurden hervorragend ausgearbeitet. Vor allem die Dynamik in Eastons Familie, mit seinen zwei Brüdern und seinen Eltern war so authentisch, dass es sich anfühlte, als wäre ich mittendrin. Die Liebesgeschichte war so turbulent wie die Charaktere - für mich war es definitiv ein Buch mit vielen Auf und Abs.

Fazit:
Die Hauptprotagonistin war leider mein größter Kritikpunkt und ich hatte nicht immer ein angenehmes Lesegefühl. Dennoch gab es einige Themen, die die Autorin super ausgearbeitet hat.

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