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Veröffentlicht am 08.12.2022

Buch hat mich nicht überzeugt

Blutmond (Ein Harry-Hole-Krimi 13)
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Es ist mein erstes Buch dieses Autors. Nachdem ich bereits viel darüber gehört habe und auch die Kurzbeschreibung mich neugierig gemacht hat, wollte auch ich Harry Hole kennenlernen. Dieser streitbare ...

Es ist mein erstes Buch dieses Autors. Nachdem ich bereits viel darüber gehört habe und auch die Kurzbeschreibung mich neugierig gemacht hat, wollte auch ich Harry Hole kennenlernen. Dieser streitbare Charakter hat nur ein Motto: er ist der Wahrheit verpflichtet, ohne Rücksicht auf die Person. Dafür ist ihm jedes Mittel recht. Er flieht aus seiner Heimat, Norwegen, wo er bei der Polizei wegen seiner unlauteren Methoden in Ungnade gefallen ist, in die USA, um dort seinen Alkoholexzessen zu frönen. Doch noch immer hält sich sein Ruf als brillanter Ermittler hartnäckig. Wen wunderts da, dass der unter Mordverdacht stehende millionenschwere Unternehmer, Markus Roed, ihn als Privatermittler nach Norwegen zurückholt und engagiert. Harry soll seine Unschuld beweisen und hat dafür genau 7 Tage Zeit. Geld spielt keine Rolle. So weit so gut. Ich mag eigenwillige Charaktere in Büchern. Doch dieser Harry Hole hat mich nicht beeindruckt. Eher abgestoßen. Von dem Zeitdruck, unter dem er steht, habe ich beim Lesen nichts gespürt. Seine selbst zusammengestellte Ermittlungstruppe fand ich an den Haaren herbeigezogen und unglaubhaft. Spannung kam bei mir nicht auf beim Lesen. Das lag sicher auch an den ausufernden Beschreibungen der Örtlichkeiten. Das Buch zieht sich hin. Fazit für mich: ich werde kein weiteres Buch dieses Autors lesen. Sein Schreibstil liegt mir einfach nicht. Darum gebe ich auch nur 2 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 24.11.2022

enttäuscht vom 3. Teil

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Recht auf Liebe (Hafenärztin 3)
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In diesem 3. Teil stellt Anne Fitzpatrick sich in England ihrer Vergangenheit. Dank dem Einfluss ihres Vaters kehrt sie anschließend nach Hamburg zurück, um sich dort wieder als Ärztin für die Bedürftigen ...

In diesem 3. Teil stellt Anne Fitzpatrick sich in England ihrer Vergangenheit. Dank dem Einfluss ihres Vaters kehrt sie anschließend nach Hamburg zurück, um sich dort wieder als Ärztin für die Bedürftigen einzusetzen. Immer häufiger muss sie nun chinesische Frauen, die unter Scheinversprechen eingewandert sind und nun hier als Prostituierte arbeiten müssen, behandeln.
Die ersten beiden Teile habe ich auch gelesen. Während der erste mich nicht so überzeugt hat, fand ich den 2. Teil sehr gut. Aber diesen dritten Band finde ich enttäuschend. Die Autorin kommt, genau wie sie es in den Nachbemerkungen beschreibt, vom Hundertsten ins Tausendste. Mich hat das beim Lesen ermüdet. Hatte ich bei den vorherigen Teilen immer einen roten Faden erkennen können und Spannung gespürt habe, so wurden die in 3. Teil durch die ausufernden Abschweifungen erschlagen. Nicht nur das gegenwärtige Geschehen wird wortreich ausgebreitet, sondern auch Ereignisse aus der Vergangenheit. Dachte ich anfangs noch, dass die Autorin dem Leser den Einstieg und die Zuordnung der handelnden Personen leicht machen will, habe ich recht bald gemerkt, dass das Methode in diesem Buch ist. Lesefreude oder gar Spannung habe ich dadurch leider nicht gespürt. Mir fehlte es an herausgearbeiteter Dramatik. Einzig die Figur von Helene hat auf mich recht lebendig gewirkt. Insbesondere ihre erste Verabredung mit Berthold, für den sie schwärmt, war erfrischend ehrlich wie mutig beschrieben. Eine junge Frau, die sich über die geltenden Konventionen hinwegsetzt.
Da das meinen Gesamteindruck aber nicht wesentlich aufgebessert hat, kann ich diesem Teil leider nur 2 Lese-Sterne geben.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

keinen Einstieg ins Buch geschafft

Die rote Tänzerin
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Anita Berber, eine Ikone in der Zeit der Inflation nach dem ersten Weltkrieg. Sie ist Bühnentänzerin ohne Skrupel, ohne Scham. Jeder Skandal ist ihr recht. Doch zu einem hohen Preis..
Ich hatte mir bei ...

Anita Berber, eine Ikone in der Zeit der Inflation nach dem ersten Weltkrieg. Sie ist Bühnentänzerin ohne Skrupel, ohne Scham. Jeder Skandal ist ihr recht. Doch zu einem hohen Preis..
Ich hatte mir bei dem Buch die Lebensgeschichte dieser schillernden Figur erhofft. Aber der Erzählstil hat mir überhaupt nicht gelegen. Da werden die Exzesse dieser Tänzerin beschrieben. Mit harten Fakten und Worten. Zwischen den Kapiteln gibt es vielfach zeitliche Sprünge – mal die Tänzerin zu ihrer glorreichen Zeit, dann wieder zu der Zeit als ihr Ruhm und die Nachfrage nach ihren Auftritten versiegt ist. Da ist der Leser stark gefordert alles richtig einzuordnen. Gut gelungen finde ich die Darstellung, wie diese Frau, gestört von Alkohol und Drogen in ihrer eigenen Scheinwelt lebt. Ihr geistiger Ausstieg geht sogar so weit, dass sie den Namen ihres dritten Ehemannes vergessen hat. Einzig ruhender Pol in Anitas Umfeld ist ihre Freundin und Managerin Susi Wanowski. Die sieht zwar den Verfall und den Ruin der Freundin, kann ihn aber auch nicht aufhalten.
Das eBook hat zwar nur 147 Seiten, aber die haben sich hingezogen und möchte es daher auch nicht weiterempfehlen. 2 Lese-Sterne, mehr kann ich leider nicht geben.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

hat keine Spannung aufkommen lassen

Dunkle Gemäuer
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Mich hatten das Cover wie auch die Kurzbeschreibung neugierig gemacht. So ein altes Gemäuer in dem schon so viele Menschen ihr Leben gelassen haben, das muss doch spannend und gleichzeitig gruselig sein. ...

Mich hatten das Cover wie auch die Kurzbeschreibung neugierig gemacht. So ein altes Gemäuer in dem schon so viele Menschen ihr Leben gelassen haben, das muss doch spannend und gleichzeitig gruselig sein.
Leider habe ich davon nichts gespürt. Das lag in meinen Augen daran, dass die beiden Privatermittler mich nicht überzeugen konnten. Suzanne wird vom Drehbuchautor wegen des Verschwindens der Kamerafrau engagiert. Nur leider hat die Autorin Suzannes Schwärmerei für die Band Dieselskandal, insbesondere dessen Sänger Liam, zu sehr in den Vordergrund gestellt. Auch der von Suzanne engagierte Freund Henry Marbach, Ex-Polizist mit einer pleitegegangenen eigenen Detektei, konnte meinen Eindruck nicht verbessern. Auf der einen Seite ist er ein durchtrainierter Ex-Polizist und auf der anderen mit der Fahrt auf einem Eselkarren überfordert und hat Angst vor Igeln. Ein Team sind die beiden bei dieser Ermittlung jedenfalls nicht gewesen. Mir fehlte hier das Zusammenspiel der beiden. Selbst die badischen Dialekteinlagen konnten meinen Gesamteindruck nicht verbessern. Das Buch bis zu Ende lesen, hat mich einige Überwindung gekostet, denn es fehlt einfach an Spannung. Darum kann ich leider auch nicht mehr als 2 Lese-Sterne geben.

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Veröffentlicht am 25.03.2022

bin enttäuscht von diesem Krimi

Schwarzlicht
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Hoffe es klingt nicht so hart, aber mit diesem Co-Autor hat sich die Autorin keinen Gefallen getan. Ich konnte mich, die ich mich als Fan von Camilla Läckberg sehe, mit diesem Krimi überhaupt nicht anfreunden. ...

Hoffe es klingt nicht so hart, aber mit diesem Co-Autor hat sich die Autorin keinen Gefallen getan. Ich konnte mich, die ich mich als Fan von Camilla Läckberg sehe, mit diesem Krimi überhaupt nicht anfreunden. Der Erzählstil wirkte auf mich sehr weitschweifig. Zu viele Erläuterungen zur Geschichte der Zauberkunst und der Zaubertricks haben bei mir keine Spannung aufkommen lassen. Für diese Erklärungen zu den Zauberkunststücken, hätte eine Google-Abfrage genügt, da hätte die Polizei nicht einen Mentalisten ins Team aufnehmen müssen. Die Hauptfiguren der Sonderermittlerkommission haben mich auch nicht überzeugt. Mina Dabiri mit ihrer Manie vor Keimen und dem damit zusammenhängenden Reinlichkeitsdrang hat mich irgendwann nur noch genervt. Die Aufklärung dazu wird zwar gegen Ende des Buchs gegeben,
Vincent Walder, sich selbst als Mentalist bezeichnend, mit seinem Drang bei Zahlen Algorithmen zu erkennen oder selbst zu bilden, wie auch Gegenstände stets im Gleichgewicht anzuordnen, haben mich befremdet. Erst am Ende, als Mina und Vincent in eine lebensbedrohliche Lage kommen und es ums nackte Überleben ging, konnte ich etwas Spannung empfinden, was aber den Gesamteindruck nicht wesentlich verbessern konnte. Ich bin ehrlich gesagt von diesem Krimi enttäuscht und gebe daher auch nur 2 Lese-Sterne.

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