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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2022

Nerds treffen auf Sportler

Das Avery Shaw Experiment
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Dieses Buch beinhaltet eine leichte, lockere und süße Geschichte, die man schnell durchlesen kann.
Es wird in der Geschichte bewusst mit Klischees gespielt, welche hier locker und lustig umgesetzt sind.

Die ...

Dieses Buch beinhaltet eine leichte, lockere und süße Geschichte, die man schnell durchlesen kann.
Es wird in der Geschichte bewusst mit Klischees gespielt, welche hier locker und lustig umgesetzt sind.

Die Handlung wird aus Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt und hat hierbei ein schönes Tempo. Hier treffen zwei verschiedene Stereotypen aufeinander. Besser kann es selbst ein typischer Highschool-Teenie-Drama-Film nicht darstellen und umsetzen. Es wäre sogar genau für eins die perfekte Vorlage.
Viel Tiefgang ist hier nicht vorhanden, was die Geschichte aber auch nicht braucht. Die Thematik ist auf ihre oberflächliche Art gut und verständlich umgesetzt.

Eine ganz klare Wohlfühlleseempfehlung für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Kriechend atmosphärisch mit einer Portion Grusel

Das Heim
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Ich weiß gar nicht so genau, was ich zu der Handlung sagen soll. Das Buch liest sich wie eine typische skandinavische Thrillerserie. Sehr atmosphärisch, sehr düster und die Handlung entwickelt sich langsam.
Dazu ...

Ich weiß gar nicht so genau, was ich zu der Handlung sagen soll. Das Buch liest sich wie eine typische skandinavische Thrillerserie. Sehr atmosphärisch, sehr düster und die Handlung entwickelt sich langsam.
Dazu wird die Geschichte aus der Sicht der zwei Hauptprotagonisten erzählt, jedoch lernt man auch die Nebencharaktere kennen bzw. wird kurzzeitig die Handlung aus deren Sicht erzählt.
So richtig spannend wird das ganze jedoch erst ab der Hälfte. So langsam kann man da die einzelnen Teile der Geschichte zusammensetzen und eine Vermutung mit wem oder was man es da zutun hat wird immer deutlicher.
Es handelt sich hierbei um eine Mischung aus Horror und Thriller und ist ein eindeutiger Pageturner. Man kann und will nicht mit dem Lesen aufhören.

Einziger kleiner Punkt: der rote Faden war nicht so ganz da. Dadurch wirkte die Handlung irgendwie etwas planlos, was dem ganzen jedoch keinen Abbruch gegeben hat.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Dark Academia meets Urban Fantasy

Das neunte Haus
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ch habe etwas gebraucht, um in das Buch reinzukommen. Die Autorin arbeitet mit verschiedenen Zeitsträngen, die sie unangekündigt um die Ohren haut. Dazu kommt dann auch noch, dass die Erzählperpsektive ...

ch habe etwas gebraucht, um in das Buch reinzukommen. Die Autorin arbeitet mit verschiedenen Zeitsträngen, die sie unangekündigt um die Ohren haut. Dazu kommt dann auch noch, dass die Erzählperpsektive zwischen Protagonisten hin- und herwechselt. Wenn man sich jedoch an die spontanen Zeit- und Handlungssprünge gewöhnt hat, liegt eine spannende und atmosphärische Geschichte bereit. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Hauptprotagonistin war mir mehr als unsympathisch. Sie wird wie die Mutter aller Badass-Protagonistinnen beschrieben und ich konnte dem nichts abgewinnen, fand sie sogar unglaubwürdig.

Das Ende war auch etwas merkwürdig. Es wurde direkt mit drei Plotttwist gearbeitet, die sich aber gegenseitig aufgehoben bzw. ergänzt haben. Zuerst war das ein „wirklich? Das passt aber nicht.“, dann ein „hmm macht Sinn“ und dann ein „Ähm? Bisschen übertrieben“.

Und dennoch hat mich dieses Buch gut unterhalten, eine schöne Atmosphäre und werde den zweiten Band auch lesen.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Irgendwie Fantasy, irgendwie auch nicht

Wolfsthron
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Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich richtig begeistert. Verfeindete Reiche, raue Landschaften, Krieg und Intrigen; oder kurz gesagt: ein Schlachtenepos.
Ganz genau das, was ich gesucht habe. ...

Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich richtig begeistert. Verfeindete Reiche, raue Landschaften, Krieg und Intrigen; oder kurz gesagt: ein Schlachtenepos.
Ganz genau das, was ich gesucht habe. Denn gerade jetzt im Winter sind Geschichten über raue, eisige Landschaften und genauso raue Helden genau meins.

Besagte Helden waren auch richtig gut umgesetzt. Man begleitet Roper, der zum schwarzen Lord wird und eine richtige Charakterentwicklung durchmacht. Anfangs noch ohne Erfahrung und lässt sich auf der Nase herumtanzen, lernt er in dem Buch aus seinen Fehlern und wird schon fast ein souveräner Anführer. Auf dem Weg dahin begleiten ihn Verbündeter und er hat einige Feinde. Dies wurde vom Autor auch richtig gut umgesetzt. Ich mochte die Charaktere im Buch, die, obwohl nicht viel über diese bekannt gegeben wurde, dennoch greifbar waren.
Es machte Spaß ihnen zu folgen und auch kurzzeitig in deren Köpfe abzutauchen.

Was die Charaktere Handlung, Stämme und Institutionen betrifft: richtig gut. Doch das Setting, war nicht ausgereift. Ich bin zwischen „richtig gut“ und „das kennt man doch irgendwoher“ immer wieder geschwankt.
Denn: der Autor hat das Rad nicht neu erfunden. Er hat halb eine eigene Welt erschaffen und es halb in einem mittelalterlichen europäischen Setting spielen lassen. Bestimmt Instutionen haben mich dabei stark an eine andere bekannte Buchreihe erinnert.
Das war echt schade. Denn die Geschichte hat so viel Potential. Auch weil sie aus den Perspektiven beider Völker erzählt wird.
Mir hat persönlich auch noch ein wenig Magie gefehlt. Das ist jedoch reine Geschmackssache. Ich weiß noch nicht, ob ich die anderen beiden Bände der Reihe lesen werde und mache es davon abhängig, ob der dritte Band ins Deutsche übersetzt wird.

An sich ein solides Fantasybuch mit guten Schlachtszenen, Intrigen und Politik, jedoch Abzügen beim Worldbuilding.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Poetischer Schreibstil und cozy Vibes

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
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„Wir hielten uns nicht an den Händen, als würden wir verdursten, verhungern oder so einen Liebesfilmquatsch. Wir umklammerten uns nur so, wie wir es schon in Leyton getan hatten. Wir, zwei Menschen, ein ...

„Wir hielten uns nicht an den Händen, als würden wir verdursten, verhungern oder so einen Liebesfilmquatsch. Wir umklammerten uns nur so, wie wir es schon in Leyton getan hatten. Wir, zwei Menschen, ein bisschen kaputt, niedergetrampelt von derselben Stadt, wenn auch auf verschiedene Weise.“ S. 280

Nachdem ich des Öfteren gehörte hatte, dass die Autorin einen poetischen Schreibstil verwenden würde, konnte ich mir natürlich nicht diese Reihe entgehen lassen. Ich muss sagen: sie hat einen angenehmen poetischen Schreibstil, der nicht zu übertrieben ist und an den richtigen Stellen verwendet wird.
Generell bin ich wegen eben besagtem Stil nur so durch die Seiten geflogen.

Anfangs war ich ein riesiger Fan und die Protagonisten haben mich direkt in ihren Bann gezogen. Auch die weiteren Charaktere waren angenehm und durch die WG hat das Buch nochmal mehr eine Wohlfühlatmosphäre erhalten.
Nur leider, war dann doch die Entwicklung der Handlung ab der Hälfte einfach nicht meins.

Im Großen und Ganzen war das Buch aufgrund des Schreibstils für mich eine schöne Geschichte und ich hoffe, dass mir die Handlungen der anderen beiden Bände noch besser gefallen.

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