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Veröffentlicht am 19.12.2022

Denkanstöße für ein erfüllteres Leben

Lebe ein reiches Leben, statt reich zu sterben
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Bill Perkins möchte mit seinem Buch daran appellieren, dass man sein Leben nicht damit verbringen sollte, sich abzuschuften, um schlussendlich viel Geld zu besitzen, sondern lieber in sein Leben investieren ...

Bill Perkins möchte mit seinem Buch daran appellieren, dass man sein Leben nicht damit verbringen sollte, sich abzuschuften, um schlussendlich viel Geld zu besitzen, sondern lieber in sein Leben investieren sollte und erklärt wie jeder das Maximum aus seinen gegebenen finanziellen Mitteln herausholen kann.

Die Umsetzung:

Das Cover und der Titel hatten mich zunächst etwas stutzig gemacht, da das Buch damit versucht aufzufallen, und das gelang diesem. Ich mag die schlichte Gestaltung des Buches und den Schreibstil mochte ich ebenfalls, es war nicht zu hochgestochen und flüssig zu lesen.
Ich bin Sachbüchern und Ratgebern meistens eher kritisch gegenüber aufgestellt, da diese oft nicht wirklich auf meine Situation zutreffen und deshalb etwas ihre Wirkung verfehlen. Bei diesem Buch war das eher weniger der Fall, es gab ein paar Kapitel, welche für mich jetzt eher irrelevant waren, aber das Buch beinhaltete sonst auch sehr gute Weisheiten.
Das Buch richtet sich auch an Menschen mit weniger starkem Einkommen, wobei all die im Buch genannten Denkanstöße mit einem höheren Einkommen leichter umzusetzen sind.
Er betont, wie man sein Leben gestalten sollte, man eine Familie hat und erklärt auch plausibel, warum man lieber gegen Ende sein ganzes Geld ausgegeben haben sollte anstatt dies anzusammeln.
Ich fand die Themen sehr spannend und konnte vieles aus diesem Buch grundsätzlich mitnehmen, auch wenn ich mir manchmal von Bill Perkins gewünscht hätte, dass er einzelne Erklärungen noch weiter ausgeführt hätte.

Mein Fazit:

Die Denkanstöße, die das Buch gibt, finde ich größtenteils echt gut, die meisten sind sehr individuell, jedoch kann jeder etwas aus diesem Buch mitnehmen und mich hat es schon jetzt bereichert, dadurch, dass ich meine Einstellung zu manchen Unternehmungen geändert habe. Wegen dieser Gründe bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 15.11.2022

Sehr packende Geschichte

The Way I Break
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Victoria hält es einfach nicht mehr aus. Sie hat sich eine erfolgreiche Karriere in der Gastronomiewelt aufgebaut als Köchin, jedoch wird ihr alles zu viel. Sie flieht vor ihrem schwierigen Freund und ...

Victoria hält es einfach nicht mehr aus. Sie hat sich eine erfolgreiche Karriere in der Gastronomiewelt aufgebaut als Köchin, jedoch wird ihr alles zu viel. Sie flieht vor ihrem schwierigen Freund und geht an den Ort, an den auch ihre Mutter gegangen ist, als sie die Familie verlies. Nach Goldbridge, wo sie anfängt, im Prisma zu kellnern. Sie schafft es endlich mal wieder herunter zu kommen, allerdings gibt es da auch noch Ben, den Sohn ihrer Chefin, der alles etwas komplizierter macht. Victoria kann zwar ihren Ort wechseln, jedoch kann sie nicht vor ihrer Vergangenheit davonlaufen …

Die Protagonisten:

Victoria ist an sich eine sehr gute Protagonistin. Sie hat eine interessante Vergangenheit, ihre Geschichte ist bewegend, aber teilweise mochte ich sie wiederum auch nicht. Gegen Ende hat man richtig gemerkt, wie viel seelischen Schaden ihr Umfeld bei ihr angerichtet hat.
Julian ist eigentlich perfekt. Er ist zuvorkommend, wertschätzend, loyal, herz aller wärmst und einfach unglaublich süß, jedoch wirkte es nicht unbedingt so, als hätte er einen eigenen Willen gehabt und als würde er etwas anderes machen als das, was andere von ihm erwarten.
Die Nebencharaktere fand ich ganz gut und vor allem Julians Mitbewohnerin.

Die Umsetzung:

Ich hatte mich in das Cover verliebt, als ich es schon zum ersten Mal gesehen hatte und als dann auch noch der Klappentext stimmte und ich von super vielen auf Instagram gesehen hatte, dass es eines ihrer Jahreshighlights sei, musste ich das Buch unbedingt haben.
Ich hatte eine richtige Leseflaute und dieses Buch hatte es tatsächlich geschafft, diese etwas aufzuheben. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und dass das Buch aus der Perspektive von Victoria und Julian geschrieben wurde, fand ich einfach fabelhaft, da ich so in beide Gefühlswelten der Protagonisten schauen konnte.
Anfangs lernt man Victoria erst einmal kennen, sie kam gerade in Goldbridge an, muss sich erst mal fassen, wird gleich mit den ersten Einheimischen konfrontiert und weiß nicht recht, wie alles weiter geht, da sie sehr nervös wegen ihrem Vorstellungsgespräch ist, welches sie in dem Restaurant hat, in welchem auch ihre Mum früher arbeitete.
Ich mochte die Küstenstädtchen Atmosphäre, welche in dem Buch herrschte, sehr oft war es stürmisch und es fühlte sich manchmal so an, als wären die Protagonisten am Strand ganz allein und hätten alle Zeit der Welt.
Die Storyline gefiel mir an sich gut, jedoch ab dem letzten Viertel machte mich Victoria sehr oft sauer. Dies lag daran, dass die Autorin in dem Buch sehr viele ernste Themen angesprochen hatte, es waren einfach so viele, dass Victorias Verhalten einfach super belastend wurde und anstatt, dass Victoria ihr Verhalten etwas herunterfährt, badete Julian das dann aus und war dann einfach immer nur so „Ich akzeptiere alles, auch wenn ich es jetzt auch nicht so toll finde.“ Um ihr Verhalten zu kompensieren und um auf sie zu zukommen.
Das Ende war ganz gut, meine Kritik zog sich halt noch durch den ganzen letzten Teil der Geschichte, aber ich kann es kaum erwarten, den zweiten Teil zu lesen, da es dort um einen sehr interessanten Nebencharakter aus diesem Buch geht. Ich glaube die Fortsetzungen haben das Potenzial noch besser, als der erste Teil zu werden.

Mein Fazit:

Das Buch ist zwar nicht perfekt, allerdings passt es sehr gut, wenn man einfach mal abschalten möchte und sich komplett auf das Leben jemandes anderes einlassen möchte. Da ich das Buch alles in allem mochte, bekommt es von mir 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2022

Coverliebe und eine etwas andere Geschichte als erwartet

Maple-Creek-Reihe, Band 1: Meet Me in Maple Creek (der SPIEGEL-Bestseller-Erfolg von Alexandra Flint)
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Mira lebt in dem kleinen und ruhigen Städtchen Maple Creek. Sie ist ein absoluter Naturmensch und liebt es, einfach mal ihre Seele baumeln zu lassen. Alles scheint perfekt zu sein, bis auf einmal ihr Zwillingsbruder ...

Mira lebt in dem kleinen und ruhigen Städtchen Maple Creek. Sie ist ein absoluter Naturmensch und liebt es, einfach mal ihre Seele baumeln zu lassen. Alles scheint perfekt zu sein, bis auf einmal ihr Zwillingsbruder Lilac und sein Freund Joshka vor ihrer Tür stehen. Sie erfährt das erste Mal von ihm und muss erst einmal mit der Situation klarkommen. Während sie und Lilac sich besser kennenlernen, kommen sich allerdings auch Mira und Josh näher. Josh hat jedoch eine düstere Vergangenheit in der New Yorker Untergrundszene, die ihn sehr schnell einzuholen scheint …

Die Protagonisten:

Fast alle Charaktere in diesem Buch mochte ich eigentlich sehr gerne.
Mira ist eine aufgeschlossene Protagonistin, die ich sehr mochte, ihre Freunde waren ebenfalls super, richtig unterstützend und ihren Bruder fand ich auch sehr sympathisch. Joshka als Charakter war leider etwas unrealistisch, was ein bisschen schade war, aber vielleicht bessert sich das ja noch, denn wirklich abholen konnte er mich nicht unbedingt. Die Nebencharaktere mochte ich dafür umso lieber.

Die Umsetzung:

Ohne dass ich mir richtig den Klappentext durchgelesen hatte, habe ich mir einfach den ersten Teil geholt und ohne den überhaupt anzufangen, auch den zweiten, da die Erscheinungstermine einfach sehr mies gelegt waren und ich mir dachte, ich brauche unbedingt noch den zweiten Teil mit dem atemberaubenden Farbschnitt, bevor es zu spät ist. Die Cover der Dilogie sind einfach fabelhaft und der Schreibstil gefiel mir ebenfalls gut. Das Buch ist aus den Sichten von Mira, Joshka und ihrem Bruder geschrieben, allerdings sind diese Kapitel mehr Rückblenden aus Lilacs Vergangenheit.
Als ich dann mit dem Buch angefangen hatte und mir den Klappentext anschaute, hatte mich letztendlich im Buch etwas anderes erwartet, als ich dachte.
Die Cover wirken sehr herbstlich und suggerieren eine sehr warme Atmosphäre, die Stimmung im Buch war generell aber eher etwas kühler, gedeckte Farben hätten eher zum Cover gepasst.
Das Buch beinhaltet eine Mischung aus crimehaltigen Elementen und einer Liebesgeschichte, und zudem wirkt Maple Creek nicht ganz so malerisch wie erwartet. Die Geschichte war trotzdem gut, die Vergangenheit von Joshka ist ziemlich interessant und wie alles in dem Buch auch umgesetzt wurde, war nicht schlecht, allerdings hätte ich wie bereits gesagt etwas ganz anderes erwartet.
Das Ende ist ziemlich offen gehalten, es gibt noch ziemlich viel Ungeklärtes, vor allem zu Lilacs Vergangenheit würde ich gerne mehr wissen. Ich bin schon gespannt auf Band 2.

Mein Fazit:

Das Setting war nicht wirklich wie erwartet und auch sonst hatte die Geschichte ihre Ecken und Kanten, aber ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil und bin gespannt, wie die Geschichte von Mira und Joshka weiter geht, deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.10.2022

Eine ehrgeizige Protagonistin, die nicht aufgibt

Carrie Soto is Back
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Carrie Soto ist die erfolgreichste Tennisspielerin, die die Welt je hatte. Nachdem sie allerdings vor sechs Jahren aufgehört hatte, professionell Tennis zu spielen, kommt jetzt das eine Konkurrentin mit ...

Carrie Soto ist die erfolgreichste Tennisspielerin, die die Welt je hatte. Nachdem sie allerdings vor sechs Jahren aufgehört hatte, professionell Tennis zu spielen, kommt jetzt das eine Konkurrentin mit ihrem Rekord gleichzieht. Carrie hat allerdings nicht so schnell vor, ihren Rekord aus der Hand zu geben und wagt ein Comeback. Ob das jedoch so funktioniert, wie sie es sich gedacht hat, ist noch offen.

Die Umsetzung:

Eine meiner Freundinnen liebt die Bücher von Taylor Jenkins Reid, und nachdem ich von „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ nicht ganz so begeistert war wie sie, hatte sie mir gesagt, dass ich noch ein paar andere ihrer Bücher lesen solle und nun habe ich das hier mal ausprobiert.
Der Schreibstil war wieder ganz gut, an ihre Art, aus der Ich-Perspektive zu schreiben, musste ich mich in den ersten Seiten etwas gewöhnen, jedoch dauerte das nicht lange.
Anfangs begleiten wir Carrie und ihren Vater zu dem Finalspiel der US-Open. An diesem Tag entschließt sich Carrie dazu, wieder mit Tennis anzufangen, da Nicki Chan ganz kurz davor ist, ihren Rekord für die meisten Grand Slam Siege zu übertreffen.
Carrie ist schonungslos ehrlich und alles muss für sie perfekt sein. Sie lässt kaum einen an sich heran, ist sich selbst im Klaren, dass sie im Tennis großartig ist und kann eher weniger gut verlieren. Sie macht weiter, egal was los ist, ob sie von den Medien schlecht dargestellt wird oder einfach ziemlich weit hinten im Match liegt. Sie ist unglaublich ehrlich und einfach eine Sportlerin durch und durch, jedoch war sie ziemlich unsympathisch. Ihre im Buch durchlaufene Entwicklung, war dafür jedoch sehr gut und fesselnd.
In dem Buch wird sehr viel mit Tennisfachbegriffen um sich geworfen, tatsächlich kannte nicht einmal den Begriff aus dem Klappentext und musste erst einmal googeln, was überhaupt Grand Slam Titel waren. Tennis fand ich jedoch schon immer interessant und auch wenn ich viele der Fachbegriffe nicht kannte, war es für mich einfach, diese einfach zu überlesen, da sie nicht so wichtig für das Verständnis gewesen waren.
Das Buch an sich hat auf mich sehr wie eine Biographie gewirkt. Die Matches, den Medienrummel und alles andere darum herum, kam mir beim lesen so vor, als würde ich es mir im Fernseher anschauen und es wirkte auf mich auch sehr authentisch und realistisch dargestellt. Wie auch in „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ war die leichte Romanze, die im Klappentext angekündigt wurde zwar vorhanden, allerdings legte das Buch ganz klar den Fokus auf die Lebensgeschichte der Protagonistin.
Ich hätte es schön gefunden, wenn das Buch auf zwischenmenschlicher Ebene noch etwas mehr erzählt hätte, aber ich fühlte mich trotzdem gut unterhalten.

Mein Fazit:

Dafür, dass ich diesem Buch anfangs eher skeptisch gegenübergestanden bin, hatte es mich dennoch von sich überzeugen können. Carrie war nicht unbedingt eine sympathische Protagonistin, ihre Entwicklung war jedoch sehr spannend mitzuverfolgen, weshalb ich dem Buch 4 von 5 Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Gute Geschichte, die noch etwas besser umgesetzt hätte sein können

Vega – Der Wind in meinen Händen
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Vega ist etwas ganz Besonderes und das nicht, weil sie als Wettermacherin arbeitet, denn das machen viele, sondern weil sie das Wetter mit ihren Gedanken kontrollieren kann und nicht wie alle anderen mit ...

Vega ist etwas ganz Besonderes und das nicht, weil sie als Wettermacherin arbeitet, denn das machen viele, sondern weil sie das Wetter mit ihren Gedanken kontrollieren kann und nicht wie alle anderen mit Chemikalien oder Ähnlichem. Als auf einem ihrer Aufträge etwas gehörig schiefläuft, werden Kinder verletzt und Vega muss ohne ihren besten Freund fliehen, allerdings ist sie trotzdem nicht ganz allein …

Die Protagonisten:

Vega ist 17 Jahre alt und eine sehr interessante Persönlichkeit. Sie ist sehr nett und möchte den Menschen um sich herum mit ihrer Gabe helfen, zudem ist sie mutig und steht für das ein, was sie für richtig hält.
Dann gibt es da auch noch Leo, welcher ein sehr ruhiges Gemüt hat und zudem sehr hilfsbereit und sympathisch ist und Esper, welcher schon seit Jahren mit Vega befreundet ist.
Ich mag zwar Geschichten, die viele interessante Nebencharaktere haben, allerdings waren es mir hier etwas zu viele neben den Protagonisten und dadurch, dass sehr viele dieser Nebencharaktere vorgestellt wurden, aber kaum in dem Buch vorkommen, hatte sich das Buch sehr gezogen.

Die Umsetzung:

Ich lese sehr gerne Bücher, die thematisch zum Thema Umwelt, Zukunft und Fantasy passen, weshalb mich das Buch sehr ansprach. Als erstes ist mir natürlich das wunderschöne Cover aufgefallen, in welches ich mich einfach verliebt hatte, und dann kam auch noch der Klappentext dazu, welcher ungeheuerlich interessant klang, da ich in die Richtung noch nichts zuvor gelesen hatte. Wettermacherin als Beruf klang super interessant und ich wurde größtenteils auch nicht enttäuscht. Die Thematik mit der Wasserknappheit verpackt in eine Dystopie fand ich sehr klasse.
Als ich damit angefangen hatte, das Buch zu lesen, war ich schon ziemlich begeistert, da mir der Schreibstil sehr gut gefiel und ich die Erzählung aus Vegas Perspektive sehr mochte. Das Setting des Buches gefiel mir ebenfalls von Anfang an und dass das Buch direkt mit Spannung begann, konnte mich noch richtig begeistern. Diese ließ nach einer Weile allerdings ziemlich nach. Vega war eine Protagonistin, die ich sehr gerne mitverfolgt hatte und auch wenn das Buch manchmal seine Längen hatte, werde ich die Reihe bestimmt fortsetzen werde, da ich total gerne wissen möchte, wie es weiter geht nach dem Cliffhanger hier im ersten Teil. Zudem sind noch eine Menge Fragen ungeklärt.

Mein Fazit:

Ein Buch mit einer tollen Thematik, welches allerdings etwas in die Länge gezogen wurde. Das Buch ist trotzdem sehr unterhaltsam gewesen und sehr gut für zwischendurch geeignet, deshalb gebe ich ihm 4 von 5 Sterne.

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