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ella_the_mess

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Veröffentlicht am 05.02.2023

leider viel verlorenes potenzial trotz traumhaftem setting🐋

The Sea in your Heart
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ich würd gern sagen, dass mich dieses buch absolut umgehauen hat, aber leider war es ein bisschen andersherum. dieses buch war langweilig. und ich versteh nicht ganz, warum ich das so wahrgenommen hab, ...

ich würd gern sagen, dass mich dieses buch absolut umgehauen hat, aber leider war es ein bisschen andersherum. dieses buch war langweilig. und ich versteh nicht ganz, warum ich das so wahrgenommen hab, denn a) das thema ist eigentlich wahnsinnig interessant und b) eigentlich klingt der plot extrem gut. aber ich musste mich wirklich wirklich überwinden, dieses buch weiterzulesen, so dass ich im endeffekt vier monate gebraucht habe (und vielleicht hätt ich es auch abgebrochen, wenn es kein buddyread gewesen wäre?). theoretisch passiert ganz viel doch beim lesen hat sich das buch in meiner wahrnehmung endlos gezogen, als würde auf den schon relativ wenigen seiten immer noch wenig passieren.

ich hab das gefühl, dass man die charaktere nicht kennenlernt. liljas einziger charakterzug ist "wale" und jules einziger charakterzug ist "heiß" und dadurch hab ich leider auch kein wirkliches verständnis dafür entwickeln können, wie daraus eine romance entsteht. ich konnte nicht mitfiebern, weil es mir einfach egal war, ob die beiden jetzt ein happy end kriegen oder nicht. und wirklich, können wir damit aufhören, dass wir in jede einzelne romance-story ein "a und b sind freunde, aber eigentlich will person a nur person b küssen und dadurch entsteht drama" kriegen? können nicht in irgendeiner geschichte mal zwei gute/beste freunde aus einem mann und einer frau bestehen, bei denen nicht einer unglücklich verliebt ist und es eifersuchtsdrama gibt? fänd ich irgendwie schön. hat mir leider auch in diesem fall gar keinen mehrwert gebracht.

ich hab in vielen rezensionen gelesen, dass dieses buch krass und brutal ist. dass es einen umhaut und wütend macht und schockiert. und vielleicht bin ich zu abgestumpft, vielleicht hab ich zu viel von solchen themen gesehen oder gelesen. vielleicht bin auch ein emotionsloser stein, aber dieses buch hat so gut wie nichts in mir ausgelöst und das lässt mich leider ziemlich enttäuscht zurück.

warum es trotzdem noch 3 sterne sind? weil sich zwei so unfair anfühlen, weil die idee so schön war, weil kira wunderschön schreibt, weil sich island und die wale so echt angefühlt haben und ich es einfach nicht übers herz bringe, dieses buch schlechter zu bewerten.

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Veröffentlicht am 20.12.2022

hat mir band 1 ruiniert

Nur diese eine Nacht
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oh well, ein klassischer fall von 'wir erzwingen einen zweiten band, den niemand braucht und ruinieren irgendwie alles'. adam war so unfassbar unsympathisch in diesem buch - don't get me wrong, ich liebe ...

oh well, ein klassischer fall von 'wir erzwingen einen zweiten band, den niemand braucht und ruinieren irgendwie alles'. adam war so unfassbar unsympathisch in diesem buch - don't get me wrong, ich liebe rockstar-romances und herzschmerz und drama, aber das hier war irgendwie nichts. adam beschwert sich 24/7 über alles, vergleicht seinen herzschmerz mit mias verlust ihrer kompletten familie, hasst seine band, die musik und eigentlich alles, aber dann doch nicht und plötzlich gibt's ein random ende. in band 1 war adam so vorzeige-bookboyfriend und jetzt eher so walking redflag. ein schreibstil, der -vielleicht auch durch die deutsche übersetzung- absolut nicht mein fall ist und mich emotional absolut nicht berührt. hab band 1 damals geliebt, aber band 2 hat's mir ein bisschen kaputt gemacht.

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Enttäuschender Abschluss für eine enttäuschende Reihe

Mystic City, Band 3: Schatten der Macht
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Im Grundgedanken dieser Reihe liegt so so viel Potential und damn, ist da viel verloren gegangen. Ich hab's in den andern Rezensionen schon deutlicher emotionaler und enttäuschter angedeutet, aber dieses ...

Im Grundgedanken dieser Reihe liegt so so viel Potential und damn, ist da viel verloren gegangen. Ich hab's in den andern Rezensionen schon deutlicher emotionaler und enttäuschter angedeutet, aber dieses Buch und alles daran fühlt sich lieblos an. Der Schreibstil vermittelt nichts, keine Emotionen, keine Spannung, keine Gefühle.
Die Protagonistin ist die Anstrengung in Person, wechselt zwischen ihren Typen hin und her, aber man versteht nicht warum mittlerweile (und doch eigentlich schon immer?) Typ 3 ihre große Liebe ist. Und dann vielleicht doch wieder Typ 2? Aber eigentlich ja doch Typ 3 weil sie Typ 2 in den letzten Bänden doch nie geliebt hat (obwohl da 90% draus bestanden, dass sie ihn angeschmachtet hat und beleidigt war, wenn sie keine Aufmerksamkeit bekommen hat.
Die Welt ist lieblos ausgearbeitet und wie der Plot und die Probleme in diesem Band aufgelöst werden war für mich leider unfassbar enttäuschend.

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Dystopie oder doch eher Trash TV?

Mystic City, Band 2: Tage des Verrats
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Ein bisschen Trash TV in Buchform & Band 2 kann da perfekt mit Band 1 mithalten [auf die schlechte Art].

Wie kann eine Protagonistin so naiv & anstrengend & egoistisch sein? Like Girl, dein Typ 2 hat ...

Ein bisschen Trash TV in Buchform & Band 2 kann da perfekt mit Band 1 mithalten [auf die schlechte Art].

Wie kann eine Protagonistin so naiv & anstrengend & egoistisch sein? Like Girl, dein Typ 2 hat grad seine Mutter verloren & ist Rebellenanführer, er kann nicht 24/7 deine Hand halten. Deswegen seine Freunde & sich selbst zu gefährden, fast was mit seinem besten Freund anzufangen & was für interessante Ideen sie sonst noch hat, sind wohl perfekt dazu geeignet, Größe & Reife zu zeigen [nicht]. Sie ist die Dramaqueen in Person, weil sie keine Beachtung von jemandem kriegt, dessen einziges Merkmal aus "heiß" & "attraktiv" besteht & ihre große Liebe ist [ wäre da nicht Typ 3, der ja auch attraktiv ist, aber anders attraktiv], nicht zu vergessen ihren Hass für Typ 1, dessen Charakter immerhin aus "heiß, attraktiv & scheiße" besteht.

Es gibt Laserstrahlen aus dem Mund, Iron-Man-Moves & eine Welt, die sich ein bisschen lieblos anfühlt, als hätte man alle erfolgreichen Dystopien durcheinanderwürfelt & nicht erklärt. Und einen Schreibstil, der sich wie ein Wikipedia-Artikel anfühlt, wo sind die Gefühle? Emotionen? Spannung? 🌚

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Leere Worte, verlorenes Potential & leider eine große Enttäuschung

Sein Name war Annabel
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Es tut mir weh, diesem Buch nur so wenig Sterne zu geben und am Liebsten würde ich mehr Sterne auswählen. Vielleicht ist das Buch für jemand anderen genau richtig, aber für mich war es das leider nicht. ...

Es tut mir weh, diesem Buch nur so wenig Sterne zu geben und am Liebsten würde ich mehr Sterne auswählen. Vielleicht ist das Buch für jemand anderen genau richtig, aber für mich war es das leider nicht.

Ich bin mit unendlichen Erwartungen und viel Vorfreude an dieses Buch hineingegangen. Ein Buch, dass sich mit Intersexualität und Rollenbildern, mit Selbstfindung und Identität beschäftigt. Für mich klang das perfekt. Und dann kam der Rest vom Buch und ich bin ein wenig enttäuscht.

Wir begleiten Wayne/Annabel, als hermaphrodit geboren, dessen Vater darauf besteht, dass Kind als Jungen aufwachsen zu lassen. Als Wayne. Doch die Mutter und eine eher seltsame Nachbarin, behandeln das Kind heimlich wie ein Mädchen. Die Nachbarin benennt Wayne "Annabel", nach ihrer verstorbenen Tochter und baut eine beinahe zu enge Beziehung zu Wayne/Annabel auf, die sich durch das gesamte Buch zieht.
Wir begleiten Wayne/Annabel beim Erwachsen werden. Bei den Schwierigkeiten. Beim "Herausfinden" der Intersexualität. Beim Umgang damit. Beim "wer bin ich eigentlich".

Aber im Endeffekt sagt das Buch kaum etwas. Es wird angedeutet. Es passiert etwas wichtiges, interessantes, relevantes, was in einem Satz abgehandelt wird, damit es danach 10 Seiten um Kartoffeln oder Brücken oder Vögel oder random Personen ohne Bedeutung für die Story geht.

Mir hat leider nicht gefallen, dass die Rollenbilder in diesem Buch verstärkt, statt aufgebrochen werden. Es ist eine Art "Wayne singt gerne, das muss das innere Mädchen sein" und eine Art "Wayne mag Synchronspringen, das muss das innere Mädchen sein". Und ja, in dem Fall war es vermutlich auch Annabel, weil Wayne eben (auch) ein Mädchen ist, aber mir persönlich hat dieses "Jungs sind knallhart" und "Mädchen mögen rosa Häschen" einfach nicht gefallen.
Und ja, natürlich spielt es zu einem Zeitraum, wo das die Mehrheit der Menschen gedacht hat. Und ja, deswegen ist das auch verständlich. Aber nach dem Klappentext, nach der Thematik, nach dem Konzept des Buches bin ich wohl mit der völlig falschen Erwartung hieran gegangen, dass es hier auch mal gegen die Rollenbilder vorgegangen wird.

Das Buch konnte mich leider kaum fesseln, einfach weil die meiste Zeit Dinge passiert bzw. nicht wirklich passiert sind. Es kam so viel vor, was einfach für mich persönlich nicht interessant und relevant war und von dem ich auch einfach nicht verstehen konnte, weshalb sie hier thematisiert wurden.

Über Intersexualität habe ich in dem Buch kaum etwas gelernt. Oder erfahren. Denn immer wenn es darum ging, so war das nach zwei Sätzen vorbei und es ging wieder um Postkarten mit Brücken oder Kartoffeln oder was auch immer.
Für mich hatte das Buch eigentlich eine Art "so könnte es passiert sein" oder "hier geht es um reale DIng" Faktor. Dass in diesem Buch dann im Zusammenhang mit Intersexualität falsche Fakten beschrieben wurden, finde ich einfach ein absolutes No-Go. Ich glaube für viele, ist dieses Buch eine Art erster Umgang mit der Thematik und dann Behauptungen einzuwerfen, die sich nach kurzer bzw. langer Google-Suche als falsch herausstellt.

Es tut mir wirklich weh, das Buch nicht gut zu bewerten und es fällt mir wirklich nicht leicht, aber das Buch war eindeutig nicht mein Fall und hat mich maßlos enttäuscht.

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