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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2018

Solider, spannender Auftakt

Black-Angel-Chroniken - Im Zeichen des schwarzen Engels
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Viele Male musste Reagan schon einen neuen Lebenslauf lernen. Immer wieder lieb gewonnene Menschen zurück lassen und oft genug neue Orte zu einem neuen Zuhause machen. Doch wirklich wohl fühlt sie sich ...

Viele Male musste Reagan schon einen neuen Lebenslauf lernen. Immer wieder lieb gewonnene Menschen zurück lassen und oft genug neue Orte zu einem neuen Zuhause machen. Doch wirklich wohl fühlt sie sich erst, seit sie an diesem kleinen süssen Ort wohnt mit Freunden in der gleichen Straße und einer interessanten Uni ganz in der Nähe. Die Lügen über ihre Persönlichkeit und das Leben der Black Angel machen dem jungen Mädchen ziemlich zu schaffen. Sie hadert mit ihrer Ausbildung, ihrer Gegenwart und vor allem ihrer Zukunft. Als ein Einsatz von Reagans Eltern ziemlich in die Hose geht, stehen plötzlich Leben auf dem Spiel. Ihre Tarnung droht aufzufliegen und Reagan muss eine Entscheidung fällen: Aufgeben oder kämpfen?

Ich finde es genial wie Kristen Orlando eine junge Protagonistin erschaffen hat, die so zwischen Pflichtbewusstsein und eigenen Träumen hin und her gerissen ist, dass man nie genau sagen kann, welchen Weg sie wählen wird. Man spürt ihren Stolz und die verquere Liebe zu ihren Eltern und auch irgendwie zu dem, was sie tut, aber man kann auch gut ihre Verzweiflung nach vollziehen. Vor allem finde ich es toll wie authentisch die Angst rüber kommt und die Erklärungen, wie ein Black Angel leben muss. Man ist direkt selbst die ganze Zeit auf Hochspannung, in dem ständigen hin und her, ob sie auch ja nicht auffliegen. In dem Buch geht es weniger darum, wie sie sich entwickelt, aber man bemerkt ihre Fortschritte trotzdem. Echt klasse gemacht ist es, wie sie sich allmählich raus windet aus dem goldenen Käfig und sich der Meinung ihrer Eltern stellt. Doch ist es am Ende für Reagan trotzdem schwieriger als vorher gedacht, zu entscheiden was sie tun soll.

Die Autorin hat mit dem ersten Teil der "Black Angel Chroniken" einen soliden, sehr spannenden Auftakt erschaffen, der noch kleinere Verbesserungen vertragen könnte. Manchmal war es mir doch einen Hauch zu langatmig. Die Schreibweise sonst ist flüssig und locker. Das Buch liest sich, durch das jugendliche Alter der Protagonistin und durch die einhergehenden typischen Dialoge und kleineren Problemchen, super schnell weg. 

Die Nebencharaktere sind lustig aber nicht so wirklich detailliert ausgearbeitet. Ich finde sie wirken etwas zu blass. Luke allerdings ist ein toller Charakter. Man merkt die Verbindung zwischen der Autorin und ihrem männlichen Hauptdarsteller. Die Szenenwechsel gerade was das Black Angel Programm angeht, war schön gestaltet und wirkte einfach passend. Das Buch ist aus der Sicht von Reagan erzählt und gerade hier ist das absolut ausreichend und gut gemacht. Man taucht völlig in jeden Zwiespalt und jedes Gefühl ein, dass sie trotz Unterdrückung raus lässt.

Ich bin, nach diesem heftigen Ende,  absolut gespannt auf den nächsten Teil. 

Veröffentlicht am 25.11.2017

Ich bin Fan der neuen Alice - Welt!

Madness
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Ich war nie ein großer Fan von Alice im Wunderland, zumindest vom Ursprünglichen nicht wirklich. Aber der Klappentext von Maja Köllinger machte mich einfach neugierig…

Alice fühlt sich in der Punkszene ...

Ich war nie ein großer Fan von Alice im Wunderland, zumindest vom Ursprünglichen nicht wirklich. Aber der Klappentext von Maja Köllinger machte mich einfach neugierig…

Alice fühlt sich in der Punkszene am Wohlsten. Bunte Haare, ausgeflippte Klamotten und zwei verrückte Freundinnen. Eine weitere Partynacht beginnt und diese soll ganz anders verlaufen. Als sie einem seltsam aussehenden Tier nachläuft und in ein dunkles Loch fällt, beginnt ein Wettlauf um die Zeit….

In die ersten zwei Kapitel von „Madness“ rein zu kommen war nicht schwer. Der leichte Humor und die ausgeflippten Charaktere machen es einem sehr leicht. Bei den ersten Kapiteln im Wunderland tat ich mich persönlich etwas schwer, weil es viele Beschreibungen gibt und auch die Handlung sich kurzzeitig etwas zieht. Alice macht es dem Leser auch nicht so leicht, da sie wirklich zu Beginn ein schwieriger Charakter ist. Irgendwie so kalt, unnahbar und etwas arrogant.

Doch die Autorin gab mir immer wieder kleine Spannungsleckerchen und plötzlich startete ein Abenteuer, dass wirklich beeindruckend ist. Diese Welt „Wunderland“ zeichnet sich durch Uhren, technische Feinheiten und Kupfer aus, und auch die Landschaft ist so aufgebaut. Ob der bekannte Grinser, die weise Raupe oder in dem Fall der Hutmacher Elric. Man trifft auf alte Bekannte in neuem Stil. Aber die Story ist der Hammer!

Die Spannung steigt langsam, aber stetig und bis man erst mal begreift, welche Auswirkungen das alles hat, treibt das Adrenalin den Körper schon zu Herzrasen und Zittermomenten. Es geht rasant und prickelnd zu! Ich konnte das Buch ab der Hälfte nicht mehr aus der Hand legen!!!

Elric hat mein Herz im Sturm erobert! Durch seine schelmische Art, das Funkeln in seinen Augen und sein gutes „Herz“, aber vor allem durch seine Beständigkeit und diese Ausstrahlung voller Ruhe hat er mich ab der ersten Begegnung in den Bann gezogen.


Erzählt wurde „Madness – Das Land der tickenden Herzen“ aus der Sicht von Alice. Das Buch ist in sich abgeschlossen und ein Einzelband.

Die Schreibweise von Maja Köllinger mag sprachlich noch nicht ganz rund sein, ist dafür aber flüssig und sehr malerisch in den Beschreibungen. Dafür konnte die Handlung mich total mitreißen und mit einer Sache hat sie mich vollkommen überwältigt:
Die Emotionen.

Anfangs noch starr und sehr kalt, begannen die Protagonisten Gefühle, die sie zum Teil garnicht zeigen dürften, zu entdecken, ja förmlich zu leben, dass mich die Flut der Empfindungen umgerissen hat. Die Intensität dabei war ergreifend. In den traurigsten Momenten sind mir bittere Schluchzer entkommen, die meine Seele gequält haben und selbst in den schönen, romantischen oder glückseligen Situationen traf mich das Gefühl so stark, dass ich nur reagieren konnte. Gänsehaut, feuchte Augen, Bauchkribbeln und ein breites Grinsen… das volle Programm. Hut ab!

Und das Ende verlangt dem Leser nochmal alles ab. Es ist brutal und ernsthaft gefährlich für das Herz!

Durch dieses Buch bin ich nun Fan der neuen Welt von Alice im Wunderland!

Veröffentlicht am 10.09.2017

Ein malerischer Auftakt...

Iceland Tales 1: Wächterin der geheimen Quelle
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Hannah hat es richtig gut. Sie lebt in Miami in einem Appartement am Strand, genießt die Sonne und verbringt ihre Zeit mit ihrer besten Freundin. Bis... ein Erbe dazwischen kommt und Hannah sich in Island ...

Hannah hat es richtig gut. Sie lebt in Miami in einem Appartement am Strand, genießt die Sonne und verbringt ihre Zeit mit ihrer besten Freundin. Bis... ein Erbe dazwischen kommt und Hannah sich in Island wieder findet. Da wo im Sommer nicht mehr als 20 Grad herrschen. Ihre Begeisterung hält sich anfangs echt in Grenzen, doch als sie erst ein paar Bekanntschaften geschlossen hat und die Natur ein bisschen erkundet hat, wird es besser.... hoffentlich. Denn Island ist das Land der Feen, Elfen und Kobolde, und der verrückten Menschen glaubt Hannah.

Nachdem ich "Demonhearts & Angelwings" gelesen hatte, musste ich sofort zu ihrem neuen Buch greifen. Jana Goldbach schreibt meiner Meinung nach noch nicht völlig flüssig, vor allem der eine Junge hat mir entschieden zu oft gezwinkert lach, aber das sind eher Kleinigkeiten. Denn die Schreibweise ist trotzdem locker und es fiel mir leicht über die Seiten zu fliegen. Was mir beim ersten Teil der "Iceland Tales" so richtig gefallen hat, war die malerische Beschreibung der ganzen Insel und der wundervollen Naturschauplätze. Hannah macht da nämlich eine kleine Rundreise und ich fand das genial. Mich hat es richtig verzaubert und ich war quasi mit auf der Tour durch Island. Wasserfälle, Strände, Gletscher uvm. Es hat mir sehr gut gefallen auch mal mehr über das Setting zu erfahren, und auch, dass Jana Goldbach uns gleich noch Isländisch bei bringt - zumindest das Wichtigste.

Erzählt wurde der erste Teil aus der Sicht von Hannah. Das Mädchen ist etwas schwierig und ich wurde erst später mit ihr warm, weil sie mir zu Beginn etwas zu "tussig" und etwas zu naiv ist. Aber sie ist sympathisch und reift auch etwas im Laufe der Handlung. Dann konnte ich schon mehr mit ihr anfangen und fand es klasse, wie sie mit Entschlossenheit und Ehrgeiz kämpft.

Kristján ist so ein Typ für sich. Charmant und nett, etwas zu glatt aber sicherlich reizvoll. Er hat seine Argumente und würde sicher zu Hannah passen.

Mein Favorit gleich von Anfang an war Jarek. Mit seinen blauen Haaren, seinen silberblauen Augen und dieser Ausstrahlung, sogar aus dem Buch heraus, ist absolut der Wahnsinn. Aber lernt die Jungs selbst kennen und macht euch ein Bild, denn auch er hat ein Geheimnis.

Ich finde es toll, wie die Autorin mit unserem Denken spielt. Und umso mehr war ich überrascht, welche Ereignisse die Handlung plötzlich für mich bereit hielt.. Das Ende hat mich aus den Socken gehauen und die Story ist absolut nicht vorhersehbar. Zwischendurch dachte ich mir ja schon oft, wie spannend und aufregend es ist und war mit der Protagonistin am zittern. Das schraubte sich dann auch noch ständig höher.... aber das Ende hat es in sich!

Was ich auch super finde ist, das die Liebesgeschichte erst ganz zart anbändelt und absolut gar nicht im Vordergrund mit mischt. Hier zählt das Setting und das Magische. Einfach super! Dazu eine fesselnde Art zu schreiben, ein paar humorvolle Einschläge und wirklich sympathische und verrückte Nebencharaktere, und fertig ist eine super Story. Emotional hat es mir jetzt nicht allzu viele Facetten gezeigt, aber ich finde das Dramatische kam perfekt rüber und das passte einfach dazu.

Ich freue mich sehr auf den zweiten Band und bedanke mich herzlich bei Impress für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Ein toller Abschluss!

Rock my Dreams
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Legt dir das Leben Steine in den Weg - schnapp sie dir und bau ein Haus daraus.... oder in dem Fall, beseitige die irre Cousine!

Mike war nie der typische Rockstar. Wenn die anderen ihre Groupies in den ...

Legt dir das Leben Steine in den Weg - schnapp sie dir und bau ein Haus daraus.... oder in dem Fall, beseitige die irre Cousine!

Mike war nie der typische Rockstar. Wenn die anderen ihre Groupies in den Bus eingeladen haben, ist er der Kerl mit der Spielkonsole in der Ecke. Denn Mike's Herz wurde schon einmal gebrochen und das hat er immer noch nicht verwundet. Was mich an ihm aber unheimlich beeindruckt, ist, dass er immer für jeden, der ihm wichtig ist, da ist und alles gibt was er hat. Man kann immer zu Mike kommen, denn seine Tür steht immer offen. Was ich aber noch bewundernswerter fand, war, dass Jamie Shaw es geschafft hat, noch mal einen unglaublich herausstechenden Charakter zu erschaffen. Er hat mich wirklich überrascht. Anfangs ist Mike nämlich unheimlich schüchtern und einfach liebevoll. Taut er auf, kann er sogar versaut sein. Ich war von seiner vielfältigen Art, die sich aber komplett von den anderen Bandmitgliedern unterscheidet, absolut umgehauen. Wäre ich nicht vorher schon fasziniert von der Gruppe, wäre ich spätestens jetzt ein großer Mike - Fan.

Hailey ist ein bisschen komplizierter zu handhaben. Sie ist sympathisch, großherzig und passt perfekt zu unserem Kuschelbär der Rockstars. Aber Hailey hätte in meinen Augen eine gute Portion Selbstbewusstsein und an einem etwas zeitigeren Punkt im Buch mehr Temperament haben können. Ich finde toll, wie sie sich entwickelt, aber dass keine klärenden Gespräche zwischen ihr und Mike geführt werden und man da auch das "sich-weiter-kennen-lernen" außerhalb des Bettes nicht so mitbekommt, fehlt mir einfach. Das Hin und Her war verständlich und auch ihre Sorgen waren durchaus nachvollziehbar, aber an einem gewissen Moment dachte ich, die Protagonistin hätte sich etwas verloren.

Die Schreibweise von Jamie Shaw braucht, glaube ich, bei so einer beliebten Reihe, nicht nochmal extra erklärt werden. Ich habe mich wieder köstlich amüsiert. Von frechen Dialogen bis hinzu dramatischen Ausrastern oder aufgeheizten, erotischen Momenten - es war alles dabei.


>> Ich erinnere mich, dass er ungefähr zwei Sekunden durchgehalten hat und dass es grässlich war. << Sie schnappt sich ein Zuckertütchen aus dem Ständer in der Mitte des Tisches und beginnt es heftig zu schütteln.
>> Es war, als wäre ihm garnicht bewusst gewesen, dass man Wasser braucht, um eine Wasserrutsche herunterzurutschen. Dieser Scheißkerl ist sofort einfach in mich eingedrungen. Ich weiß, beim ersten Mal soll es angeblich weh tun, aber ich schwöre bei Gott, ich hatte Vagina-Verbrennungen ersten Grades.<<


Der letzte Teil der Reihe wurde wieder aus der Sicht des weiblichen Charakters geschrieben mit einem Epilog der besonderen Art von Mike, der mir dann wohl gemerkt noch die Tränen in die Augen getrieben hat.

Ich kann nicht glauben, dass es das mit "The Last Ones to Know" gewesen sein soll und ich trenne mich nur schweren Herzens und mit definitivem "Muss-ich-bald-wieder-lesen"-Gefühl von Jamie Shaw's Rockstars. Ich hoffe, es gibt bald Nachschub von der Autorin!!

Veröffentlicht am 12.07.2017

Sehnsüchtig erwartet <3

How to be happy 2: Ascheblüte
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Weg... einfach nur weg. Der Fluchtgedanke zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben... Ob sie jemals an einem Platz ankommen werden, an dem es sich lohnt zu verweilen?

Toronto. Es liegt nicht weit ...

Weg... einfach nur weg. Der Fluchtgedanke zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Leben... Ob sie jemals an einem Platz ankommen werden, an dem es sich lohnt zu verweilen?

Toronto. Es liegt nicht weit entfernt von ihrem Elternhaus und doch ist es eine andere Welt für Camille. Ihre Sorgen sind hoch wie Berge und nun soll sie sich beweisen um einen Lektoratsjob bei Miller Publishing zu bekommen. Ihre ganze Existenz hängt von einem sturen, dickköpfigen Bestsellerautor ab, der zwar verdammt gut aussieht, ihr aber noch den ein oder anderen Stein in den Weg legt.

Zwei Jahre sind vergangen, seit Ash New York und somit auch Rose, Lilian und Jamie hinter sich gelassen hat. In einem Buch verarbeitet er diese Erlebnisse und es wird prompt auch noch ein Bestseller. Seine Fans erwarten mehr von ihm und die Lektorin des Verlages von "Geschwisterliebe" lässt ihn nicht in Ruhe und drängt auf ein neues Manuskript. Ein unglücklicher Zufall und plötzlich steht Cami vor ihm. Ob er es schafft sein verletztes Herz noch einmal zu verschenken, oder wird die Angst um den Verlust, der ihn schön mehrmals geprägt hat, größer sein?

Nach "Liliennächte (How to be Happy 1) kommt nun der zweite Teil der Reihe "Ascheblüte". Er ist genauso in sich abgeschlossen, sollte aber der Reihe nach gelesen werden, weil man dann die Charaktere und Gegebenheiten aus der Vergangenheit, auf die angespielt wird, besser versteht. Geschrieben wurde "How to be Happy 2" aus den Sichten von Camille und Ash.

Im ersten Teil haben mich die Umstände um Ash derart zum Weinen gebracht, dass ich garnicht anders konnte, als zu diesem Buch zu greifen. Ash ist ein ganz besonderer Kerl. Seine Sensibilität und sein Herz versteckt er hinter einer extrem harten Schale. Aber denkt man er würde dadurch zu einem rauen und arroganten Bad Boy mutieren, ist man total auf dem Holzweg bei ihm. Trotz der Schicksalsschläge hilft er jedem. Ausnahmslos. Wer seine Aufmerksamkeit positiv erringt, kann von Ash sein letztes Hemd bekommen. Dazu diese charmante und witzige Art mit den frechen Sprüchen, den funkelnden Augen und seiner starken Ausstrahlung. Ich habe mir so sehr gewünscht, dass ihn jemand rettet. Er hätte es verdient.

Und dann kam Cami. Sie trägt eine Maske und man könnte meinen, sie wäre eine perfekte Ehefrau mit Haus und Kindern und nur dazu da ihm ein Buch aus den Rippen zu leiern. Doch der Schein trügt und dahinter verbirgt sich eine zarte, ängstliche Person mit dem dringenden Wunsch stärker zu sein, als man - und sie sich selbst - zutraut.

Die Entwicklung der zwei Hauptcharaktere ist in dieser Geschichte beeindruckend. Beide haben ihre Probleme und trotzdem passen sie wundervoll zusammen, fügen sich in eine Symbiose der besonderen Art. Die Grundstimmung ist zwar oft bedrückender und verletzlicher. Aber Kim Leopold hat es geschafft etwas sonniges und liebevolles daraus zu erschaffen. Die Schreibweise ist leicht und bildgewaltig. Ich habe mich nach Irland versetzt gefühlt und mit den Protagonisten eine Reise erlebt, eine Geschichte, die ich so schnell nicht vergessen werde.

"Liliennächte" hat mir inhaltlich noch einen Hauch besser gefallen, weil die Emotionen mich da mehr mitreißen konnten. Hier hat die Autorin stilistisch aber einige Fortschritte gemacht und somit fällt die Bewertung fast perfekt aus.

Nach diesem Ende  (und ja da ist ein kleiner mieser Cliffhänger in Bezug auf andere Personen) freue ich mich unsagbar auf den 3. Band der Reihe.

Das Cover ist ganz zauberhaft. Es passt so wunderbar zur Geschichte und ist toll gestaltet.

Vielen herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Amrun Verlag.

Ich gebe 4,5 von 5 Sternen