Das Kinderbuch „Wie wir den Frieden lernten“ von Annika Klee und Nini Alaska ist im Jupitermond Verlag erschienen und für Kinder ab sechs Jahren geeignet.
Die Geschichte erklärt in kindgerechter Weise, wie Konflikte entstehen und aus einer Kleinigkeit plötzlich ein riesiger Streit entstehen kann. Der Auslöser des Streits ist in der Geschichte auch eine Kleinigkeit. Die Skulptur für das Römerprojekt geht kaputt. Das Buch wird dabei aus der Sicht einer Schülerin, Hilda erzählt, die sich auch immer wieder selbstreflektiert im Sinne von: Was hätte ich anders machen können?

Ganz besonders toll am Buch finde ich auch, dass man mit dem Kauf UNICEF unterstützt. Gerade in Zeiten von Unsicherheiten, kriegerischen Auseinandersetzungen sind Hilfsprojekte und deren Unterstützung sehr wichtig. Ich finde das Buch durchaus gelungen, auch wenn die Geschichte für erwachsene Leser:innen manchmal zu pathetisch klingt. Es ist nie zu früh, sich mit dem Frieden und den Weg dorthin auseinanderzusetzen. „Wie wir den Frieden lernten“ zeigt Kindern auch, dass Gefühle wie Wut und Ärger dazugehören, man mit ihnen aber nie rational denkt und handelt. Ein wirklich gelungenes Kinderbuch, das ich gerne weiterempfehle.

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Das Kindebuch ‚Der war‘s‘ von Juli Zeh und und Elisa Hoven mit Illustrationen von Lena Hesse ist im Carlsen Verlag erschienen und für Kinder ab 8 Jahren geeignet.

Marie ist Klassensprecherin und sehr beliebt. Als ihr Jausenbrot gestohlen wird, verdächtigt sie schnell den Jungen Konrad, der die Pausen meist im Klassenzimmer anstatt im Pausenhof verbringt. Aber lässt sich dieser Verdacht auch bestätigen? Einige Kinder in der Klasse zweifeln daran, dass Konrad der Täter ist und so wird kurzerhand ein Gerichtsverfahren durchgeführt, das für Gerechtigkeit sorgen soll.

Zum Abschluss des Buches gibt es noch Informationen zum Strafverfahren. Ich fand es gut, dass das Strafverfahren im Buch kindgerecht erklärt wurde und beim Lesen auch ein Gerechtigkeitssinn verfestigt wird. Auch als erwachsene Leserin hat mir das Gut sehr gut gefallen, weil mich die Stereotype der einzelnen Schüler:innen zum Schmunzeln gebracht haben.

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Das Buch „Bohnen Linsen & Co – Rezepte mit Proteinkick“ von Marie Melchior und Betina Hastoft ist als LV-Buch im Landwirtschaftsverlag erschienen.
Wirklich hochwertig aufbereitet erwarten die Leser:innen Rezepte mit Kichererbsen, Linsen, Bohnen, Erbsen und Kakaobohnen. Die Autorin hat dafür Länder besucht, in denen Bohnen und Hülsenfrüchte zu den Grundnahrungsmitteln gehören und dies findet sich in den Rezepten wieder. Die Rezepte sind in den einzelnen Kapiteln nicht nur nach den einzelnen Hülsenfrüchten eingeteilt, sondern gliedern sich auch in Snacks, Salate, Suppen, Hauptgerichte und den süßen Abschluss.
In meine Küche sind Bohnen & Hülsenfrüchte schon länger eingezogen, weil sie preiswert sind, sich gut lagern lassen und viele wertvolle Inhaltsstoffe beinhalten. Auf die Idee mit Kakaobohnen zu kochen, bin ich jedoch vor der Lektüre noch nicht gekommen und ich freue mich schon sehr darauf, die Lammkeule mit Schokoladensauce auszuprobieren.
Die einzelnen Hülsenfrüchte werden am Anfang jedes Kapitels beschrieben. Hier erfahren die Leser:innen alles Wissenswerte über Herkunft, Arten, Eigenschaften, Verwendung, Zubereitung und Lagerung. So habe ich beispielsweise gelernt, dass sich gekochte Kichererbsen im Kühlschrank um einiges länger lagern als Linsen oder Bohnen.
Dieses Rezeptbuch beinhaltet viele Rezepte, die ich so nicht ausprobiert hätte. Somit gibt es Inspiration dafür, etwas Neues auszuprobieren.

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Das Kinder- und Jugendbuch „Good News – Warum die Welt besser ist, als du denkst“ von Rashmi Sirdeshpande und Adam Hayes ist im Dragonfly Verlag erschienen. Es handelt sich dabei um ein Sachbuch, das den Blick auf das Positive lenkt und kommt in Zeiten der Krisen (Pandemie, Krieg, Teuerung) gerade Recht um etwas Mut zu machen.
Im Buch werden sechs Themen behandelt: Fake News, Politik, Klima, Gesundheit, Gesellschaft und Kultur. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch dabei hilft Kindern und Jugendlichen ein politisches Bewusstsein zu zeigen und sie vielleicht dazu ermutigt, sich selbst zu engagieren. Im Buch finden sich Tipps, was man selbst gegen Ungerechtigkeiten tun kann.
Das Buch ist für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren empfohlen und ich finde, dass der Schreibstil zum vorgegebenen Lesealter passt.

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Das Kinderbuch „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ von Marc-Uwe Kling mit Illustrationen von Astrid Henn ist im Carlsen Verlag erschienen.
Das Kinderbuch hat nicht nur meine beiden Kinder, sondern auch mich als vorlesende Erwachsene zum Lachen gebracht. Oma macht mit ein paar Klicks das Internet auf der ganzen Welt kaputt und plötzlich haben alle Zeit um gemeinsam zu spielen, zu tanzen und wieder miteinander zu reden.
Das Buch eignet sich laut Verlag für Kinder ab sechs Jahren, wobei ich die Thematik für Erstleserinnen ein wenig zu komplex erachte. Ich war ganz gespannt auf das erste Kinderbuch von Marc-Uwe Kling und wie gedacht, wurde das Buch zwischenzeitlich auch plakativ politisch, wobei die jungen Leserinnen dies wohl nicht erfassen können. Meiner Meinung nach empfiehlt sich das Buch für etwas ältere Kinder. Ich glaube, dass Kinder mit zirka acht Jahren auch die Anspielung aufs Bankenwesen besser verstehen können.

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